2016, Folge 23–38

  • Folge 23 (30 Min.)
    Simon & Jan, Die deutsche Version von Simon & Garfunkel mit zum Teil satirischen, hinterhältigen und bösen Texten. Simon & Jan machen deutschsprachige Lieder, die oftmals witzig sind, nicht immer jugendfrei, nicht immer politisch korrekt. Dabei verstehen sie sich keineswegs als Liedermacher, sondern sehen sich als Vertreter des „Liedermaching“. Den gravierenden Unterschied zu herkömmlichen Liedermachern: der Verzicht auf einen alles dominierenden moralischen Impetus. Der moralische Zeigefinger wird im Liedermaching durch den ausgestreckten Mittelfinger ersetzt. So säuseln ihre Lieder zärtlich süß – inhaltlich sind sie jedoch oft bittere Ironie. Eine überaus gelungene Mischung. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.04.2016SWR Fernsehen
  • Folge 24 (30 Min.)
    Mal Kabarett, mal Comedy und dann plötzlich ein gefühlvoller und kritischer Song über Afrika, bei dem einem das Lachen im Halse stecken bleibt. Zingsheim, das bedeutet kritische, innovative und blitzgescheite Unterhaltung. Gleich mit seinem ersten Soloprogramm katapultiert sich Martin Zingsheim auf die erstklassigsten Bühnen der Republik. Begeistertes Presseecho, Auftritte im Fernsehen, Gewinn diverser Preise, darunter die St. Ingberter Pfanne. Mitreißende Musik und ein brillantes Gefühl für Sprache begeistern die Zuschauer deutschlandweit. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.05.2016SWR Fernsehen
  • Folge 25 (30 Min.)
    Benjamin Tomkins nennt sich: „Der Puppenflüsterer“. Und er sagt über sich selbst: „Früher war ich schizophren, aber jetzt sind wir wieder ok!“ Comedy, Bauchreden, Puppenspiel und Gesang, gewürzt mit Ironie, Witz und Skurrilem – Puppenflüsterer Tomkins und seine Puppen (Henriette, die Schildkröte, eine Fliege mit Namen „der Hildegard“ und ein quietschbuntes Opossum) überraschen und unterhalten. Dabei sprechen seine Puppen so überzeugend ohne seine Mithilfe, dass die Zuschauer nur zu leicht vergessen: Tomkins ist allein auf der Bühne, da läuft kein Playback. Außergewöhnlich gute Bauchrednertechnik gepaart mit großartigen Gags und äußerst charmanten und liebenswerten Puppen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.05.2016SWR Fernsehen
  • Folge 26 (30 Min.)
    Onkel Fisch – die beiden Wahlkölner Adrian Engels und Markus Riedinger. In ihrem Programm „Auswandern gilt nicht“ sagen sie uns, welche Gründe es gibt, in Deutschland zu bleiben. Im Gegensatz zum Rest Europas tun sich die Deutschen traditionell schwer, ihr Land nur ein bisschen toll zu finden. Trotzdem – „Auswandern gilt nicht“. Spätestens, wenn die beiden Heimatversteher die aktuellen Nachrichten für die Generation Ballermann partymäßig aufbereitet haben, ist klar: Wir müssen uns der Herausforderung Deutschland stellen, denn abhauen ist feige. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.05.2016SWR Fernsehen
  • Folge 27 (30 Min.)
    C.Heiland präsentiert Ausschnitte aus seinem Programm „Scheiße, ist das schön!“ Ständige Begleitung von C.Heiland ist sein Omnichord, ein japanisches Elektro-Instrument von 1981. Seine deutschen Texte, die tiefgründig sind wie die Weltmeere und gleichzeitig platt wie eine Flunder, changieren zwischen Herzschmerz und Ballermann. Dabei sind sie niemals bodenständig und überschreiten oft die Grenze der Geschmacklosigkeit. C. Heiland ist so charmant wie nur eben möglich (nötig) … Und alle schunkeln mit (weil er sie freundlich dazu aufgefordert hat)! (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.05.2016SWR Fernsehen
  • Folge 28 (30 Min.)
    Abdelkarim ist ein Marokkaner aus Bielefeld. Bewaffnet mit Kunstlederjacke, ostwestfälischem Humor und großen Kinderaugen, zielt er auf das Lachzentrum seiner Zuschauer. Und trifft dort sowohl das Comedy- als auch das Kabarettpublikum. Mit seiner authentischen Art vermittelt er uns das Leben mit Migrationshintergrund in Deutschland, tatkräftig unterstützt von seinem Vater und seinem besten Freund, Ali. Der fühlt sich schon so weit integriert, dass er es verbal sogar mit der Polizei aufnehmen kann. Intelligente Comedy mit sozialkritischem Hintergrund und aberwitzigen Geschichten, locker und sympathisch präsentiert. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.05.2016SWR Fernsehen
  • Folge 29 (30 Min.)
    Johannes Flöck In einer Gesellschaft, die immer älter wird, dabei aber immer jünger und fitter wirken will, stellen viele Menschen auf einmal fest: „Ich bin jetzt in dem Alter, ich kann nicht mehr so, wie ich will. Ich muss jetzt das wollen, was ich kann.“ Johannes Flöck geht diesem Phänomen auf den Grund. Denn Flöck IST älter. Wenn auch nicht fitter. Aber Flöck macht Spaß. Es ist unmöglich, ihn nicht zu mögen. Mit seiner leichten, sympathischen Art, seinem authentischen Witz gepaart mit einer gehörigen Portion Selbstironie, gelingt es Johannes Flöck spielend, den „Geschmack der mittleren Reife“ humorvoll und à la Minute zu servieren. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.06.2016SWR Fernsehen
  • Folge 30 (30 Min.)
    Harry und Jakob
    Goethe trifft Schiller. Hirsch trifft Jäger. Comedy trifft Poesie. Improvisation trifft Irritation. Harry Kienzler und Jakob Nacken liefern sich einen verbalen Schlagabtausch ohne Rücksicht auf Verluste. Es bleiben kaum Lücken zwischen den Wörtern und wenn, dann sind sie randvoll mit Zwischentönen. Mal männlich, mal mimosenhaft und manchmal musikalisch. Die beiden Wortvirtuosen wirbeln verbales Wirrwarr auf, verquirlen die Welt mit ihren Vorstellungen und erfüllen spontan Wünsche des Publikums. Und auch wenn sie sich auf dem Weg ganz nach oben schon beim Anlaufnehmen verlaufen, ganz tief in ihrem Innern sind Harry und Jakob echte Siegertypen. Ehrlich. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.06.2016SWR Fernsehen
  • Folge 31 (30 Min.)
    Markus Barth
    „In meinem Alter war Jesus schon auferstanden. Ich bin noch nicht mal tot. Da läuft doch was schief!“ Deswegen will Markus Barth jetzt mal was leisten! Marathon, Pandas retten, multinationalen Mischkonzern gründen – egal, Hauptsache was für die Nachwelt! Vielleicht reicht es ja auch schon, ein paar drängende Fragen zu beantworten: – Warum sinkt ab 30 die Bullshit-Toleranz so dramatisch? – Ist Franz Kafka wirklich der Richtige, um mir Lebenshilfe zu geben? – Ist die Homo-Ehe wirklich nur so was wie ne Fahrgemeinschaft? Und die Frage aller Fragen: Hatte Gott wirklich für jeden Menschen einen großen Plan – oder war bei manchen nicht einfach noch ein bisschen Fleisch übrig? Es könnte sein, dass auch Sie nach diesem Programm nicht direkt einen Nobelpreis gewinnen, zehn Kilo abnehmen und an der Börse durchstarten. Es könnte aber auch sein, dass Sie das dann gar nicht mehr wollen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.06.2016SWR Fernsehen
  • Folge 32 (30 Min.)
    Alain Frei – Darf ein Schweizer anecken? Darf er mit Biss und reichlich Humor so ziemlich alles unter die Lupe nehmen, was ihm vor die Füße fällt? Darf er! Zumal Alain Frei mittlerweile zum Wahlkölner geworden ist. Frei und seine Themen sind modern, intelligent und wahrlich nicht neutral. Er bricht mit Gewohnheiten und regt zum Nachdenken an. Die Welt ist sein Zuhause. Sie mit Humor und Ironie zu beschreiben, hat er sich zur Aufgabe gemacht. Alain Frei spart nichts aus. Er sinniert über Gott, die Welt und natürlich darüber, wie ein Schweizer in Deutschland leben kann. Er nimmt die Generation „Facebook“ ins Visier, spart Rassismus und Vorurteile nicht aus. Seine Erkenntnis ist nüchtern: Am Ende sind doch alle Menschen gleich. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.06.2016SWR Fernsehen
  • Folge 33 (30 Min.)
    Alexandra Gauger: „Spiel mir das Lied vom Glück“ Die Oper „Carmen“ auf badensisch das ist gewöhnungsbedürftig und mit Sicherheit ein Alleinstellungsmerkmal. In knallengem Pünktchenkleid und mit 60er-Jahre-Frisur gibt sich die Mezzosopranistin Alexandra Gauger als extrovertierte Künstlerin, die erkennen muss, dass sie sich durch die Heirat mit ihrem türkischen Mann, einen nicht eingeplanten Migrationshintergrund „eingefangen“ hat. Das Programm der selbsternannten „second-hand-Migrantin“ ist ein musikalisches und komödiantisches Highlight. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.07.2016SWR Fernsehen
  • Folge 34 (30 Min.)
    Anna Piechotta: „Komisch im Sinne von seltsam“
    Adrett und nett- so sitzt Anna Piechotta am Flügel trällert und donnert, zwitschert und singt vom Gefühlsleben einer Stalkerin, einem gruseligen Schlaflied für Kinder und anderen seltsamen Dingen. Sie ist mal lieb und mal ziemlich gemein- doch immer sehr musikalisch. Die ausdrucksstarke Künstlerin trägt ihre Lieder so überzeugend vor, dass die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen und man sich kneifen muss, um diese Frau nicht doch für verrückt zu halten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.07.2016SWR Fernsehen
  • Folge 35 (30 Min.)
    Das Lumpenpack: „Steil-geh-Tour“ Max Kennel und Indiana Jonas sind „Das Lumpenpack“. Eine Gitarre, Quatsch und die Erfahrung von hunderten Poetry Slam-Auftritten sind Grundlage des ersten gemeinsamen Bühnenprogramms der jungen Künstler. Mit spitzbübischem Charme und Selbstironie singen sie Lieder, performen Geschichten und Gedichte. Auf „Steil-geh-Tour“ erschließen der Highspeedpoet und der Eskalationshumorist alternative Strategien dem Leben gekonnt den Vogel zu zeigen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.07.2016SWR Fernsehen
  • Folge 36 (30 Min.)
    Michael Elsener: „Schlaraffenland“
    Die Schweiz sei voll, voll von Deutschen – meint Michael Elsener. Und deshalb reist er immer wieder nach Deutschland, um sein Publikum über das zartbittere „Schokoladenland“ aufzuklären. Er räsoniert über ein Leben jenseits von EU-Normen und die Gefühlswelt eines überzeugten Eidgenossen. Am Ende seines Programmes steht eines fest: Schlaraffenland liegt doch woanders. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.07.2016SWR Fernsehen
  • Folge 37 (30 Min.)
    Michi Marchner „Live hard – Die young“ war das Motto der Blumenkinder, wobei Hanf strenggenommen gar keine Blume ist. Vorbei ist die Zeit der selbstverfassten Bob-Dylan-Songs, als man für sinnfreie Kommunikation noch nicht zwingend „WhatsApp“ benötigte. Multiinstrumentalist Michi Marchner hat überlebt und stellt sich den Fragen der Gegenwart: Wird ein Schüler auch dann von ADHS geheilt, wenn er sein Ritalin an die Lehrer weiter verkauft? Wieso sind die Rheinländer eigentlich „Preissn“ und die Preußen nicht? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.08.2016SWR Fernsehen
  • Folge 38 (30 Min.)
    René Sydow: „Gedanken! Los!“ Als Schauspieler spielt er alles – von Boulevard bis Tragödie. Als „PoetrySlammer“ gehört er zu den Großmeistern dieses Fachs. René Sydow ist poetischer Kabarettist der zwischen literarischem Wortspiel und scharfer politischer Satire wechselt. Seine Klarheit und brillanten humoristischen Gesellschaftsanalysen brachten ihm etliche Preise ein, darunter die St. Ingberter Pfanne, die Tuttlinger Krähe und den Kleinkunstpreis des Landes Baden-Württemberg. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.08.2016SWR Fernsehen

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