bisher 11 Folgen, Folge 1–11

  • Folge 1 (30 Min.)
    Sonja Ligget aus Köln ist Hebamme aus Leidenschaft. Etwa 450 Babys half sie bereits auf die Welt. Ihren Job beherrscht sie perfekt – hier in Deutschland im klimatisierten Kreißsaal. Aber wie arbeitet es sich in einem völlig anderen Kulturkreis, unter Bedingungen, die mit den westeuropäischen nicht vergleichbar sind? Für“Job im Gepäck“ probiert Sonja Ligget es aus. Sie arbeitet zum ersten Mal in ihrem Leben zehn Tage lang in Ghana in Westafrika bei einer kleinen Hebammenstation auf dem Land. Der nächste Arzt ist 100 Kilometer entfernt und die beiden Hebammen der Station müssen auch die kompliziertesten Geburten alleine meistern.
    Die deutsche Kollegin trifft auf eine ihr fremde Welt: Tropische Temperaturen, selbstbewusste Frauen, die gewohnt sind, sich selbst zu helfen und ganz ungeahnte Hilfsmittel der Geburtsbegleitung. Die Hebamme aus Nordrhein-Westfalen arbeitet nicht nur unter ihr völlig unbekannten Umständen – sie wohnt auch bei ihrer ‚Chefin auf Zeit‘, der ghanaischen Hebamme. Sonja Ligget lernt die westafrikanische Kultur kennen, lässt sich von Gerüchen und Farben inspirieren und bekommt einen neuen Blick auf ihren Beruf. Unsere Autorin Marika Liebsch hat diese ungewöhnliche Abenteuerreise mit berührenden Bildern dokumentiert. (Text: Das Erste)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.11.2011Das Erste
  • Folge 2 (30 Min.)
    Maik Ehrens ist mit seinen 27 Jahren bereits ein erfahrener Mechaniker. Für den Kfz-Technikermeister und sein Team heißt es täglich: „Zeit ist Geld!“ wenn sie in ihrer geräumigen, perfekt ausgestatteten Werkstatt Kundenaufträge ausführen. Auch in seiner Freizeit ist Maik ein Handwerker aus Leidenschaft und hat gerade die schrottreife Ente seiner Mutter in liebevoller Kleinarbeit wieder in Schuss gebracht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.01.2012WDR
  • Folge 3 (30 Min.)
    Jürgen Boeckstegers aus Krefeld ist Koch und Fleischermeister. Seit vielen Jahren führt der Vater von drei Kindern seinen traditionsreichen Familienbetrieb, den der Urgroßvater 1894 gegründet hat. Sein arbeitsreiches Leben macht Jürgen Freude. Und hält ihn stets auf Trab. Doch in stillen Stunden träumt er schon lange davon, einmal im Leben ins ferne Asien zu reisen. Jetzt ist es so weit: Mit seinem „Job im Gepäck“ macht sich der 42-jährige auf den Weg nach Thailand. Dort arbeitet Jürgen zehn Tage lang als Koch in einem Restaurant am Rande von Bangkok: Exotische Speisen, ein harter Arbeitsalltag und eine gänzlich fremde Kultur – wie „traumhaft“ wird Jürgen Boeckstegers Reise nach Thailand werden? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.01.2012WDR
  • Folge 4 (30 Min.)
    Wie man Brände am Flughafen löscht, weiß Rene Feix aus Erfstadt, das ist nämlich sein Job. Aber ein Waldbrand oder eine Bergrettung? Das ist Neuland für den Feuerwehrmann, das will er entdecken, und zwar auf Teneriffa. Die heiße Zeit auf der Kanareninsel geht bis weit in den Herbst – besonders für die Feuerwehr ist dann viel zu tun. Wenn die Einheiten von BRIFOR und den Bomberos Profesionales in 24-Stunden Bereitschaft sind, dann haben sie in diesem Jahr Unterstützung aus Deutschland. Normalerweise verbringt Rene Feix den Sommer mit seiner Frau und den drei Söhnen, doch in diesem Jahr gibt es keine gemeinsamen Familienferien. Zusammen mit der WELTWEIT-Reporterin Antje Baumgarten ist der Feuerwehrmann im Urlaubparadies auf den Kanaren im Einsatz. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.10.2014WDR
  • Folge 5 (30 Min.)
    In zwei Folgen berichtet WELTWEIT-Reporterin Marika Liebsch über eine skurrile, aber auch sehr erkenntnisreiche Reise: Was ihn erwartet, erahnt er nicht einmal. Der deutsche Zahnarzt Hans-Joachim Dubau aus Dortmund reist nach Indien, um dort gemeinsam mit Kollegen zu praktizieren. Nichts ist plötzlich mehr so, wie er es kennt: kein Plan funktioniert, der Lärm ist unfassbar, alle wollen gleichzeitig mit ihm sprechen. Sein erster Arbeitsplatz, die Praxis eines gut ausgebildeten Kollegen, ist drei Quadratmeter groß, Kronen werden zum Befestigen mit der Hand vorgewärmt, Werkzeuge liegen auf Zeitungspapier.
    Und der Dortmunder kommt aus dem Staunen nicht heraus, als ein Taxifahrer mitten in der Stadt anhält, auf einen fünf Meter hohen Baum klettert, um dort einen Zweig zu holen, der gemeinhin als Zahnbürste benutzt wird – mit Erfolg! Und dann der Straßenzahnarzt: Er ist Handwerker, praktiziert auf einer großen Kreuzung. Füllungen, Ersatzzähne, Prothesen, alles liegt auf einer Decke zum Anschauen und Anfassen.
    Aber es gibt auch Kollegen mit modern eingerichteten Praxen, die richtig viel Geld verdienen, z.B. Mr. Thakkar. Er müsste eigentlich gar nicht mehr arbeiten, tut es aus Freude und engagiert sich für zahlreiche soziale Projekte. Der deutsche Zahnarzt meistert täglich neue Herausforderungen und wird dafür reichlich beschenkt: mit Lachen und Herzlichkeit. Am Ende hat er viel gewonnen. Er empfinde eine vorher nicht gekannte Dankbarkeit gegenüber dem Leben, sagt er, besonders aber gegenüber seinen Eltern. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.01.2015WDR
    Ausstrahlung auch als Zusammenschnitt mit Teil 2
  • Folge 6 (30 Min.)
    In zwei Folgen berichtet WELTWEIT-Reporterin Marika Liebsch über eine skurrile, aber auch sehr erkenntnisreiche Reise: Was ihn erwartet, erahnt er nicht einmal. Der deutsche Zahnarzt Hans-Joachim Dubau aus Dortmund reist nach Indien, um dort gemeinsam mit Kollegen zu praktizieren. Nichts ist plötzlich mehr so, wie er es kennt: kein Plan funktioniert, der Lärm ist unfassbar, alle wollen gleichzeitig mit ihm sprechen. Sein erster Arbeitsplatz, die Praxis eines gut ausgebildeten Kollegen, ist drei Quadratmeter groß, Kronen werden zum Befestigen mit der Hand vorgewärmt, Werkzeuge liegen auf Zeitungspapier.
    Und der Dortmunder kommt aus dem Staunen nicht heraus, als ein Taxifahrer mitten in der Stadt anhält, auf einen fünf Meter hohen Baum klettert, um dort einen Zweig zu holen, der gemeinhin als Zahnbürste benutzt wird – mit Erfolg! Und dann der Straßenzahnarzt: Er ist Handwerker, praktiziert auf einer großen Kreuzung. Füllungen, Ersatzzähne, Prothesen, alles liegt auf einer Decke zum Anschauen und Anfassen.
    Aber es gibt auch Kollegen mit modern eingerichtete Praxen, die richtig viel Geld verdienen, z.B. Mr. Thakkar. Er müsste eigentlich gar nicht mehr arbeiten, tut es aus Freude und engagiert sich für zahlreiche soziale Projekte Der deutsche Zahnarzt meistert täglich neue Herausforderungen und wird dafür reichlich beschenkt: Mit Lachen und Herzlichkeit. Am Ende hat er viel gewonnen. Er empfinde eine vorher nicht gekannte Dankbarkeit gegenüber dem Leben, sagt er, besonders aber gegenüber seinen Eltern. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.01.2015WDR
    Ausstrahlung auch als Zusammenschnitt mit Teil 1
  • Folge 7 (30 Min.)
    Sie weiß, wie man Mäuse, Ratten und Wespen bekämpft. Was sie aber noch nie gemacht hat: Schlangen, giftige Spinnen oder Gürteltiere aus Wohnzimmern und Gärten zu vertreiben, wie es in Australien üblich ist. Die deutsche Kammerjägerin Nicole Natemeyer springt für „Hier und Heute – Weltweit“ über den Ozean, um dort ihren Job zu machen. Vorort trifft sie Steve Smartt, den Schlangenfänger, spezialisiert auf tödlich giftige Exemplare. Meistens fängt er sie mit bloßen Händen, packt sie in einen Jutesack und päppelt die Tiere so lange wieder auf, bis er sie wieder auswildern kann. In Australien leben die giftigsten Tiere der Welt, ein Biss kann tödlich sein: z.B. Rotrückenspinnen, Trichternetzspinnen, Tigerottern, Braunschlangen, Inland-Taipane, Bulldoggenameisen und Aga-Kröten. Ganz neue Erfahrungen für die deutsche Kammerjägerin, und sie ist fest entschlossen, mit anzupacken. Angst gilt nicht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.02.2016WDR
  • Folge 8 (30 Min.)
    Er wagt ein Experiment: Der deutsche Postbote Dominik John aus Lindlar will 12 Tage lang mit einem marokkanischen Kollegen arbeiten und auch bei ihm wohnen. Französisch, arabisch oder gar eine der Berbersprachen spricht er nicht und hat noch nie einen anderen Kontinent bereist. In Marokko wird John 45 Kilometer von Marrakesch entfernt, in einem Dorf mit nur einem Postboten leben. Nichts ist mehr so, wie er es kennt: Selbst die Schrift auf den Briefen und Straßenschildern wird er nicht lesen können. Dominik muss täglich neue Aufgaben meistern: Er wird Briefe zustellen, zu denen es keine Adresse gibt, er lernt im Schneidersitz zu essen und auf dem Bazar das Handeln. Und weil das mit der Sprache so eine Sache ist, versucht er es auch mit Musik. Sein Waldhorn hat er im Gepäck. John ist ein fröhlicher und offener Mensch, selbstbewusst und traut sich vieles zu – theoretisch, jedenfalls. Denn praktisch hat er ein sehr geregeltes Leben, eher ohne große Abenteuer. Das ändert sich jetzt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.02.2016WDR
  • Folge 9 (30 Min.)
    Anna Schwarz ist Köchin im edlen Schlosshotel Hugenpoet in Essen. Täglich kreiert sie Köstlichkeiten auf hohem Niveau. Für „Hier und Heute – weltweit“ verlässt die junge Köchin ‚ihr‘ Schloss, um nach Peru zu reisen, in ein Land, in dem es zwar auch berühmte Köche gibt, wo aber viele Leute mit einfachsten Mahlzeiten überleben müssen. Sie wird dort kochen, wo nichts weg geworfen wird: in einer Armenküche. „Ich weiß nicht, wie ich das emotional wegstecken werde“, sagt die junge Köchin. Mit richtiger Armut war sie noch nie konfrontiert und hat größten Respekt vor dem, was auf sie zukommt. Ihre Herausforderung wird es nicht sein, kulinarische Kunstwerke zu schaffen, sondern Kinder satt zu bekommen. Werden die Erfahrungen in Peru die Kochkünste der deutschen Köchin beeinflussen? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.02.2016WDR
  • Folge 10 (30 Min.)
    Sie ist Müllwerkerin in Bergisch Gladbach, Manijeh Sabzevar (43), Mutter zweier Kinder und eine der wenigen Frauen in diesem Beruf. Angst vor Neuem und ungewohnten Situationen hat sie nicht. Auch deshalb wagt sie nun das nächste Abenteuer: Für die Sendung „Hier und heute weltweit“ in der Reihe „Job im Gepäck“ reist sie mit ihrem Job als Müllwerkerin nach Bhutan, in das Land des Glücks. Dort trifft sie in der Hauptstadt Thimphu einen jungen Müllwerker aus Bhutan (24). Die beiden wollen nicht nur gemeinsam arbeiten, die deutsche Müllwerkerin nimmt auch die Einladung an, bei ihrem neuen Kollegen zu wohnen.
    Allerdings weiß sie nicht, dass er direkt auf der Müllkippe lebt, eben dort, wo er auch arbeitet. Noch nie hatte er Besuch, der bei ihm übernachtet hat. Die Unterschiede zwischen den beiden Müllwerkern könnten nicht größer sein. Als einziges Land der Welt, erklärt Bhutan „Glück“ als Staatsziel in der Verfassung. Politische Entscheidungen richten sich nach dem so genannten Bruttonationalglück. Seit rund 10 Jahren ermittelt der Himalaya-Staat das Glücksempfinden seiner Einwohner: 91 Prozent der Bhutaner bezeichnen sich selbst als glücklich, 50 Prozent gar als zutiefst glücklich.
    Doch auf den ersten Blick scheint es, als würden die Bhutaner ihr Paradies vermüllen. So wirkt es erstmal auf die deutsche Müllwerkerin. Während sie zuhause den Abfall in fünf Eimern trennt, scheinen die Bhutaner ihren Müll gedankenlos zu entsorgen. Die Deutsche ist entsetzt. Doch das ändert sich, als sie den Chef des bhutanischen Müllunternehmens trifft. Der ist ein international gefragter Experte für Müll und hat ganz überraschende Ansichten zur deutschen Mülltrennung. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.11.2017WDR
  • Folge 11 (30 Min.)
    „Oh je, oh je“, stöhnt Bernd Stumpf im Kampf mit der Gondel, „ich fahre in alle Richtungen, nur nicht da, wo ich hin will.“ Ein Kapitän vom Biggesee als Gondoliere auf dem Canale Grande in Venedig. Ob das gut geht? Eigentlich lenkt er große Personenschiffe von einem Ufer zum anderen und nun muss sich der sonst gelassene Sauerländer auf einer schaukelnden Gondel mit Wind, Wellen und Verkehr rumschlagen. Das Experiment: Innerhalb einer Woche in Venedig lernen, Gondeln zu steuern. Sein Lehrer: Michael Rizzo, Gondoliere in der 5.Generation, charmant und streng zugleich.
    Der Film gewährt Einblicke in die verschlossene Welt der 433 Gondolieri. Michael Rizzo, Sohn eines venezianischen Gondelfahrers und einer deutschen Mutter, ist einer der wenigen, die offen von ihrem Beruf erzählen. Die Lizenz zum Gondelfahren kann nur innerhalb der Familien in Venedig vererbt werden. Das schürt Neid und Vorurteile. „Die Einheimischen hassen uns und sagen, wir zahlen keine Steuern, wir verdienen einen Haufen Geld und wir haben viele Frauen“, sagt Michael.
    Dass viele Touristinnen wirklich auf Gondolieri stehen, erlebt man in der weltweit-Reportage genauso mit wie das gar nicht romantische Zuhause der Rizzos in Mestre auf dem Festland. Überraschungen erlebt Bernd Stumpf auf seiner Abschlussfahrt. Sehr optimistisch zieht er sich das gestreifte Hemd über und den Strohhut auf. Die vielen Zuschauer längs des Kanals versucht er auszublenden. Am Ende kommt alles etwas anders als gedacht. Auch ein gelassener Sauerländer kann mal ein wenig aus der Fassung geraten … (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.02.2018WDR

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