Staffel 2, Folge 1–5

Staffel 2 von „Italien, meine Liebe“ startete am 27.06.2016 bei arte.
  • Staffel 2, Folge 1 (43 Min.)
    Umrahmt von 8.000 Kilometern Küstenland bietet Italien nicht nur schöne Badestrände und ideale Wassersportmöglichkeiten: Das Landesinnere überrascht oft mit einer unberührten Natur, malerischen Dörfern und Städten. Die fünfteilige Reihe stellt die verschiedenen Regionen und ihre Besonderheiten vor. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 27.06.2016arte
  • Staffel 2, Folge 2 (43 Min.)
    In Città di Castello hat sich Isabella Dalla Ragione einen Traum erfüllt. Sie nennt sich „Obstarchäologin“ – und ist eine Art Indiana Jones der Botanik. In ihrem „Garten der verlorenen Bäume“ wachsen 400 verschiedene Obstsorten. Sie hat Wunderfeigen entdeckt, die ein halbes Kilo wiegen, „betrunkene Birnen“, „blutige Pfirsiche“ und Jesus-Christus-Äpfel gerettet. Die mittelalterliche Stadt Assisi steht ganz im Zeichen des heiligen Franziskus. Bis heute werden die durch das schwere Erdbeben im Jahr 1997 zerstörten Fresken der Basilika restauriert. Sergio Fusetti, Chef der Restaurierungsarbeiten, öffnet die sonst unzugänglichen Archive. Ein kurzer Raftingausflug führt in die wilde Natur der Valnerina.
    In Perugia lebt Maddalena Forenza. Sie fertigt Mosaikfenster in einer sehr speziellen Technik an, die von einem ihrer Vorfahren schon 1859 begründet wurde. Ihr Atelier gleicht einem Museum. Mindestens so spektakulär sieht der Arbeitsplatz ihrer Freundin Marta Cucchia aus. Sie webt Stoffe auf historischen Webstühlen nach alten Vorlagen in einer ehemaligen Kirche. Um eine fast aussterbende Zunft handelt es sich bei den Fischern am Lago Trasimeno. Aurelio Cocchini sorgt für ökologische Fangmethoden, damit auch künftig noch gefischt werden kann. Und im Städtchen Gubbio ist das Mittelalter noch lebendig. Dort werden auf abenteuerliche Art die Glocken geläutet – ein schwindelerregendes und gefährliches Spektakel. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.06.2016arte
  • Staffel 2, Folge 3 (43 Min.)
    Sardinien ist die zweitgrößte Insel Italiens und vor allem berühmt für ihre Traumstrände. Die Langustenfischer sind leidenschaftliche Gegner von Schleppnetzen und zeigen, wie nachhaltiges Langustenfischen funktioniert. In Tinnura, nahe dem Ort Bosa, lebt Pina Monne. Sie ist Muralistin, eine Künstlerin, die die Geschichte der Sarden auf Häuserwände malt. Im Nordwesten Sardiniens leben die einzigartigen weißen Esel, die nur auf der kleinen vorgelagerten Insel Asinara vorkommen. Ein Tierarzt betreut die Esel im Nationalpark regelmäßig. Auf den Weiden von Narbolia und Montiferru werden rote Rinder gezüchtet, aus deren Milch der traditionelle Käse, der Casizolu, hergestellt wird. Die Kräuter, die hier wachsen, geben dem Käse seine unverwechselbare Note.
    Tiere und Käse haben ein Slow-Food-Siegel. Raimondo Usai stellt die ungewöhnlichen Launeddas her. Dieses traditionelle sardische Blasinstrument wurde schon vor 3.000 Jahren gefertigt. Die heute gebauten Launeddas werden meist an Profi-Musiker verkauft. Am Ende der Reise durch Sardiniens Westen steht ein Besuch beim Modedesigner Luciano Bonino in der Altstadt von Cagliari an. Er ist ein Meister der Falten, und seine Modelle sind auch in internationalen Museen zu finden. Das Atelier des Designers liegt mitten in der alten Gasse, in der am ersten Mai die Prozession zu Ehren des Sant’ Efisio vorbeizieht. Der Heilige soll die Stadt einst von der Pest befreit haben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.06.2016arte
  • Staffel 2, Folge 4 (43 Min.)
    Maratea liegt am Tyrrhenischen Meer, am Golf von Policastro. Über den kleinen Ort wacht eine riesige Christus-Statue auf dem Monte San Biagio. Die Geschwister Maria-Francesca und Andrea Bartolomeo sind hier aufgewachsen und nach einem Studium fernab der Heimat zurückgekehrt. In Maratea haben sie kürzlich einen Laden für frische Pasta eröffnet. Die Rezepte stammen von ihrer Großmutter. Im Nationalpark von Pollino kümmert sich Domenico Cerbino um alte Obst- und Gemüsesorten, zum Beispiel um rote Auberginen, die hier wieder angebaut werden. Im Westen der Basilikata liegt das Cilento. Auf der Ebene Piana del Sele verwöhnt der „Büffelflüsterer“ Antonio Palmieri seine Tiere. Die Büffel werden gemolken, wann sie es möchten, erhalten Massagen und hören klassische Musik.
    Der Mozzarella der glücklichen Büffel gilt als Delikatesse. Auf der karstigen Ebene der Murgia liegt die Stadt Matera. Dort befinden sich die einzigartigen Höhlenhäuser, die man 1950 noch als nationale Schande bezeichnete. Die süditalienischen Sassi di Matera bestehen aus Höhlen, Brunnen und einem ausgefeilten Bewässerungssystem aus der Bronzezeit. 1993 wurden die Sassi von der UNESCO zum Weltkulturgut erklärt und 2019 wird Matera Europäische Kulturhauptstadt sein. Der Architekt Biagio Lafratta lädt zu einer Entdeckungstour ein, während der Musiker Rino Locantore die Geheimnisse der „Cupa Cupa“ preisgibt. Das ungewöhnliche Instrument wurde früher vor allen Dingen von Bettlern gespielt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.06.2016arte
  • Staffel 2, Folge 5 (43 Min.)
    In den wilden und rauen Abruzzen leben Bären und Wölfe noch in freier Wildbahn. Die Bilder der atemberaubenden Landschaft zeigen ein eher unbekanntes Italien, in dem Menschen mit ungewöhnlichen Berufen leben. Die Zoologin Roberta Latini ist eine davon. Sie beobachtet im Nationalpark die Bären und erklärt deren Verhalten. Außerdem kümmert sie sich um eine Problembärin, die zu zutraulich geworden war und jetzt in einem Gehege leben muss. In dem kleinen Dorf Scanno lebt Eugenio De Rienzo. Er ist Goldschmied mit Familientradition und fertigt besondere Eheringe an, auch für ein junges Paar aus dem Nachbardorf. Für sie wird zu Hause ein Hochzeitsritual zelebriert, bei dem Kichererbsen auf eine ganz eigene und sehr staubige Art zubereitet werden.
    Das soll Glück und Zufriedenheit bringen. Hoch oben in den Bergen des Nationalparks Gran Sasso, wo die Wölfe immer wieder Schafe reißen, leben Valeria und ihre Freundin. Sie färben die Wolle ihrer Schafe nur mit Naturprodukten, die sie selbst sammeln. Ihre Schwägerin Gabriella kocht ihnen am Abend Spaghetti alla Chitarra, ein typisches Gericht der Region. In Santo Stefano di Sessanio baut Alessio besondere Linsen an. Und an der Küste baut die Familie Organetti, die italienische Variante des Akkordeons. Von dem Traditionsunternehmen lebt die ganze Familie, bis auf den ältesten Sohn, der betreibt eine Musikschule. Seine jüngste Organetto-Schülerin ist gerade mal acht Jahre alt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.07.2016arte

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