Internationaler Frühschoppen
D 1953–
  • Politik
  • Talkshow
Deutsche TV-PremiereARD
Alternativtitel: Der internationale Frühschoppen
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Die politische Talkshow „Internationaler Frühschoppen“ gilt als Vorreiter späterer Formate: Sechs Journalisten aus verschiedenen Staaten diskutieren mit Werner Höfer bei Apfelsaft und Weißwein über aktuelle politische Themen.
In einer Neuauflage wurde dem Format mit verschiedenen Moderatorinnen und Moderatoren Rechnung getragen. (Text: Roger Förster)

Internationaler Frühschoppen – Streaming

Internationaler Frühschoppen – Community

  • am

    Beim Einsatz des Impfstoff von AstraZeneka muss man nicht fragen ab welchem Alter. Man muss fragen ,ob der Impfstoff bei bestimmten Krankheiten z.B. Blut-Knochenmarkserkrankungen diese noch verschärft.
    Denn nur beim Impfstoff von AstraZeneka ist es
    es in Deutschland beim Einsatz des AstraZeneca Impfstoffs

    > AZD 1222 zu den SUE: hämolitische Anämie und

    > transverser Myelitis und über 40 Grad Fieber gekommen?

    >

    > Warum beeinflußt der AstraZeneca Impfstoff das Blut und Knochenmark des Menschen ? Was ist die Ursache.?

    > Bei Biontech und Moderna wurden diese Beobachtungen bis

    > jetzt nicht gemacht .

    >

    > MfG

    >

    > Kirchner
  • (geb. 1952) am

    Wann gibt es endlich für alle Menschen mit sehr hohem Risiko, an der Corona-Infektion zu versterben, die Möglichkeit der Individualprüfung? Manche Kommunen/Länder bieten das schon seit Ende Januar an, andere Kommunen weigern sich zu prüfen.
    Wie soll ein Impfzentrum aus den wenigen online anzugebenden Daten filtern, wie schwerwiegend eine Lungenvorerkrankung ist, welchen Bodymaßindex eine Person hat, welche seltenen Erkrankungen eine umgehende Impfung erforderlich machen?
  • am

    IM HEUTIGEN FRÜHSCHOPPEN HABEN MIR DIE BEIDEN DAMEN AUS F UND PL SEHR GUT GEFALLEN ; IHRE EINSCHÄTZUNGEN UND ANALYSEN HABEN DAS SPEKTRUM DES BREXIT GUT BELEUCHTET  .
    DIE BEIDEN HERREN HINGEGEN SCHWADRONIERTEN MEHR AUS PERSÖNLICHER SICHT UND GERADE DER DEUTSCHE TEILNEHMER
    SPEKULIERTE HANEBÜCHEN ÜBER EIN NORWEGISCHES MODEL
    NACH BRITISCHEM GUSTO - ER WAR LEIDER WENIGER ELOQUENT
    ALS DIE FRAUEN .
    AM WENIGSTEN ERHELLEND WAR "MR.CHARMING" AUS ENGLAND;
    ES GIBT BESSERE JOURNALISTEN AUS BRITANNIEN , DIE MIT DIFFERENZIERTER ANALYSE UNS FESTLAND-EUROPÄER DIE BRITISCHE  LAGE ERLÄUTERN  KÖNNEN.


    MLG
    baronalfa
  • (geb. 1956) am

    Die meisten Flüchtlinge kommen aus Ländern, in denen Despoten und Diktatoren herrschen, die von vielen eoropäischen Staaten unzählige Millionen Entwicklungshilfe bekommen.
    Dafür kaufen sie Waffen, auch aus Deutschland!!!, bauen sich Paläste und beuten die eigene Bevölkerung derart aus, dass diesen Menschnen nur noch die Flucht unter Lebensgefahr bleibt.
    Ich kann die hohlen Diskussionen um die Symptome nicht mehr hören....niemand wagt sich an die Wurzel des Übels!!!!

    Um es militärisch auszudrücken: "Diese Despoten sollten endlich chirorgisch aus der Welt entfernt werden!!!"
  • (geb. 1962) am

    https://www.youtube.com/watch?v=TDi5TSZBolg

    interessante Doku ;-)

Internationaler Frühschoppen – News

Cast & Crew

Dies & das

Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):Wöchentliche politische Diskussion mit sechs Journalisten aus fünf Ländern unter der Leitung von Werner Höfer.
Jeden Sonntag gegen Mittag versammelten sich um Höfer herum weitere Journalisten, die wöchentlich wechselten, und redeten über aktuelle Weltpolitik. Zu den deutschen Stammgästen gehörten u. a. Rudolf Augstein, Henri Nannen, Marion Gräfin Dönhoff, Günter Gaus, Peter Scholl-Latour, Julia Dingwort-Nusseck und Theo Sommer. Höfer selbst jedoch sprach von allen Anwesenden die meiste Zeit, durchschnittlich 18 von 45 Minuten. Er war der Diskussionsleiter, der die Runde im Griff hatte und bei Bedarf zur Ordnung rief, blieb aber nicht neutral, sondern diskutierte mit, sagte seine Meinung und wurde ab und zu ungehalten, wenn jemand partout anderer Meinung war. Schon 1959 nannte der „Spiegel“ den Frühschoppen die „Werner-Höfer-Schau“.
Er war jedoch nicht immer eine biedere Sendung zur Selbstdarstellung des Moderators, sondern sprach auch heikle Themen an: 1962 thematisierte Höfer die „Spiegel-Affäre“ im Sinne des zu Unrecht verfolgten Nachrichtenmagazins; 1968 setzte er gegen massiven Druck aus der Politik durch, dass „Stern“-Chefredakteur Henri Nannen auftreten durfte, der gerade Bundespräsident Lübke „kleinkariert“ und eine „bedauernswerte Figur“ genannt hatte. Allerdings soll Höfer ein Zeichen ausgemacht haben, auf das hin die Sendung abgebrochen würde, falls Nannen nachlegen sollte. Nannen legte nach, wurde von Höfer zurechtgewiesen, doch die Sendung ging weiter.
Die Reihe war bereits 1952 im Radio gestartet und wurde während der Funkausstellung 1953 in Düsseldorf zum ersten Mal schlicht abgefilmt. Nach diesem Procedere lief die Sendung weiterhin zeitgleich im Hörfunk und im Fernsehen. Zuhörer verpassten nichts, da man auch im Fernsehen lediglich ein paar Leute um einen Tisch herumsitzen und Wein trinken sah. Eine Bedienung schenkte regelmäßig nach. Manchmal sah man sie auch nicht, weil sie hinter den Rauchschwaden der Zigarillos verschwunden waren. Mag sein, dass der Wein die hitzigen Diskussionen noch weiter angeheizt hat. Genau das war Höfers Ziel, der weniger die Atmosphäre einer trockenen Redaktionssitzung, sondern die eines Stammtischs haben wollte. Das wurde selbst in seinen Ordnungsrufen deutlich: „Hier geht es zu wie in einer polnischen Kneipe, wo schwarz gebrannter Wodka gereicht wird. Aber hier ist ein Weinlokal.“ Bei dem Wein handelte es sich um „Maikämmerer Heiligenberg“, eine Riesling-Spätlese aus der WDR-Kantine. Wer keinen Wein wollte, bekam Apfelsaft. Das war jedoch eine Seltenheit.
Ursprünglicher Titel war bis Ende 1953 Der internationale Journalisten-Frühschoppen. Anfangs wurde von den Düsseldorfer Rheinterrassen, später aus dem Studio des WDR gesendet, manchmal auch von irgendwo: Für die Live-Sendung war ein Übertragungswagen der Technik nötig, der WDR hatte aber damals nur einen, und der war oft bereits für Sportübertragungen am Nachmittag gebucht und hätte nicht rechtzeitig umgebaut werden können. Also veranstaltete Höfer seinen Frühschoppen dann einfach in irgendeinem Raum in unmittelbarer Nähe der Sportstätte, wodurch die Übertragung beider Veranstaltungen möglich wurde.
Im Lauf von dreieinhalb Jahrzehnten gab es nur wenige Veränderungen. Die Zahl der Journalisten und Länder änderte sich manchmal, wenn jemand fehlte. Hatte ein Journalist kurzfristig oder gar nicht abgesagt, fiel er umso mehr in der Sendung auf, weil dort dann ein leerer Stuhl stand und ein herrenloses Namenschild auf dem Tisch. Einmal fehlte Höfer selbst. Wegen einer Sturmflut saß er auf Sylt fest, wo er Urlaub gemacht hatte. Er war seinem Frühschoppen an diesem Tag nur telefonisch zugeschaltet. Der Tisch, an dem die Runde tagte, war anfangs ein gewöhnlicher Wohnzimmertisch, später ein nierenförmiger. Eines Tages geschah das Unfassbare: Frauen diskutierten mit. Höfer nahm sie bei der Hand, erklärte ihnen, wie sie sich gegen die „rüde europäische Horde“ durchsetzen müssten, änderte aber nichts an seiner Standardanrede „Meine Herren“ und wandte sich unter Umständen danach noch direkt an die anwesende Dame: „Sie spielen im Moment gar keine Rolle.“ Dann beschränkte Höfer seine Runde doch wieder auf Männer („Es geht schließlich um Politik“).
Der Frühschoppen genoss lange Zeit eine Monopolstellung im politischen Meinungsbildungsprozess, war Pflichtprogramm am frühen Sonntagmittag. Bis 1970 begann er um 11:30 Uhr. Seine Verlegung auf 12:00 Uhr löste Zuschauerproteste vor allem von Frauen aus, die sich beklagten, die Sendung nun nicht mehr sehen zu können, da sie zu dieser Zeit kochen und den Tisch decken müssten. Zur 1000. Sendung kam ein Politiker ins Studio: Bundeskanzler Willy Brandt gratulierte persönlich. 1967 erhielt Höfer einen Adolf-Grimme-Preis mit Silber. Die Jury begründete die Auszeichnung damit, dass die „Spontaneität der Beiträge der Gesprächsteilnehmer“ den Zuschauer „zu aufmerksamem und konzentriertem Mitdenken“ zwinge.
Die erfolgreiche Reihe brachte es auf 1874 Sendungen. Am Morgen des ersten Weihnachtstags 1953 moderierte Höfer außerdem den „Internationalen Kindergarten“ (kein Witz) und an Neujahr 1954 den „Internationalen Politiker-Frühschoppen“. Die berühmte Anfangsansage „ … mit sechs Journalisten aus fünf Ländern“ machte Egon Hoegen. 1987 fand die Sendung ein plötzliches Ende. Der „Spiegel“ enthüllte, dass der junge Höfer 1943 im Zweiten Weltkrieg in einem Artikel die Hinrichtung des Pianisten Karlrobert Kreiten wegen Wehrkraftzersetzung positiv kommentiert hatte. Der WDR trennte sich daraufhin sofort von seinem Star-Journalisten und stellte die Reihe ein. Auf dem Sendeplatz startete nur eine Woche später eine fast identische Sendung unter dem Namen Presseclub.
Im Oktober 2002 begann im öffentlich-rechtlichen Ereignis- und Dokumentationskanal Phoenix eine Neuauflage unter dem Originaltitel, die seither immer dann ausgestrahlt wird, wenn der Presseclub im Ersten wegen Sportübertragungen ausfallen muss.

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