15 Folgen, Folge 1–15

  • Folge 1 (45 Min.)
    Vom Triglav Nationalpark in Slowenien entlang des Hauptkamms der Karawanken verläuft seit 1920 die Grenze zum österreichischen Bundesland Kärnten mit der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee. Der slowenische Pilot und Fotograf Matevz Lenarcic ist in seinem leichten Motorsegler unzählige Male über die Alpenkette geflogen – 100.000 Fotos hat er so aus luftiger Höhe geschossen. In Radenthein betreibt Hans-Jörg Aschbacher das letzte Bauernbad Europas, und Peter Lizzi bietet einer der größten Fledermauskolonien Europas Quartier. In Ferlach erlernt Pamela Mozetic die Kunst der Büchsenmacherei, die hier bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. In den Fischteichen von Heinrich Holler auf Gut Hornegg in Preding darf ein 40-jähriger Wels seinen Lebensabend verbringen. Johannes Zechner lebt mit seiner Familie am Fuße des mächtigen Burgfelsens, auf dem die Riegersburg thront. Als passionierter Falkner betreut er mächtige Greifvögel. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.09.2012arte
  • Folge 2 (45 Min.)
    Graz ist die Ausgangsposition für die zweite Etappe der Alpenreise. Die Hauptstadt des österreichischen Bundeslandes Steiermark besitzt eine einzigartige Architektur. Damit das so bleibt, hält Dachdeckermeisterin Barbara Rockenbauer die historischen Dächer instand. Am Rande von Graz kämpft ein Mann gegen die Naturgewalten. Der Hagelbomber Walter Golob fliegt mit seinem Fluggerät direkt in Gewitterwolken und versprüht Silberjodid, damit der Niederschlag als Regen und nicht als Hagel vom Himmel fällt. So schützt er die Ernte der steirischen Obst- und Weinbauern. Die Route führt weiter über die Almen von Schloss Piber, auf denen die Lipizzaner der Wiener Hofreitschule ihre Jugendjahre verbringen.
    Im Murzer Land folgt der Hubschrauber den Zügen der Semmeringbahn, die sich über Viadukte bewegt, die zum UNESCO-Welterbe zählen. Weiter geht es in den Nationalpark Gesäuse. Dort kartiert ein Taucher Höhlen der Region. Ziel der Reise sind das Ausseerland und der steirische Teil des Salzkammerguts. Canyoning-Sportler durchwandern hier die tiefen Schluchten. Sie erklettern steile Höhen, seilen sich an Wasserfällen ab und durchtauchen Gebirgsseen. Den Grundlsee hingegen überqueren die Einheimischen mit Booten, die an die Gondeln in Venedig erinnern. Erhard Amon weiß noch, wie man diese sogenannten Plätten baut. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.09.2012arte
  • Folge 3 (45 Min.)
    Seit 300 Jahren lösen die „Bergputzer“ im österreichischen Salzburg lockere Gesteinsbrocken aus der Wand, um die Bewohner der Stadt vor Steinschlag zu schützen. Nur wenige Kilometer südlich von Salzburg liegt das Wasserschloss Anif, in dessen Nähe sich eine Aufzuchtstation für Waldrappen befindet. Die Biologin Daniela Trobe ist Ziehmutter dieser seltsam aussehenden Vögel. Auf dem Weg ins Dachsteingebirge landet der Hubschrauber in Ramsau am Dachstein. Lange zum Trocknen aufgespannte Stoffbahnen bestimmen das Ortsbild. Seit 1434 produziert hier eine Lodenwalkerei auf traditionelle Weise die gefragten Kleidungsstücke.
    Wenige Kilometer westlich davon verbringt das Ehepaar Radl die Sommermonate auf seiner Berghütte. Mit ihnen leben dort acht Murmeltiere, die bis zu drei Meter lange Tunnel durch den Garten graben. Weiter geht es zum Großglockner, der mit 3.800 Metern Höhe den Nationalpark Hohe Tauern überragt. Früher transportierten Lastpferde und Maultiere Tuchwaren, Wein, Gewürze und Salz über die Alpen. Heute schlängelt sich die Hochalpenstraße über eine Passhöhe von über 2.500 Metern. Auf „nur“ 2.000 Metern Höhe hat die Theatergruppe „Ortszeit“ aus Wien ihre Sommer-Freilichtbühne aufgeschlagen, die regelmäßig von Zuschauern aus Salzburg und München besucht wird.
    Über die Karsthöhlen des Steinernen Meers hinweg ist der Nationalpark Berchtesgaden die nächste Station. Im 190 Meter tiefen Königssee spiegeln sich die umliegenden Gipfel, unter anderem der Watzmann. Der Geologe Georg Zagler ist schon mal 20 Stunden am Stück in dem verzweigten Höhlensystem des Unterbergs unterwegs, um dann in bis zu 900 Metern Tiefe unter der Erde sein Biwak aufzuschlagen. Natürlich nie allein, denn das wäre zu gefährlich. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.09.2012arte
  • Folge 4 (45 Min.)
    Vom Königssee geht die Alpentour über den Chiemsee ins Tal der Isar bis in den Luftkurort Lenggries im Tölzer Land. Die professionelle Eiskletterin Ines Papert besteigt eisige Höhen, Touristen bevorzugen dagegen die Predigtstuhlbahn, die als älteste im Original erhaltene Großkabinenseilbahn vom Bad Reichenhaller Ortsteil Kirchberg auf den Predigtstuhl im Lattengebirge führt. Der nächste Besuch gilt dem Bergmann Andreas Neumayer, dessen Arbeitsplatz sich selbstverständlich unter Tage befindet. Vom Salzabbau in Berchtesgaden geht es nach kurzer Station weiter zur Kirchenrestauration in Nussdorf am Inn.
    Halt macht die Alpenreise auch bei Förster Franz Obermayer, der sich um die Rekultivierung der Bergwälder kümmert. Nicht weit entfernt liegt der Chiemsee, das „Bayerische Meer“. Allein im Chiemgau gibt es 150 verschiedene Trachten. So muss Schneiderin Stephanie Bauhofer beim Nähen ihrer Dirndl die spezifischen Details jedes Dorfes berücksichtigen. Marcus Grausam ist Naturbahnrodler, seine selbst gebauten Schlitten rasen mit bis zu 80 Stundenkilometern den Berg hinunter. Und am wilden Oberlauf der Isar geht Andreas Pfirstinger seiner Passion nach: dem Fliegenfischen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.09.2012arte
  • Folge 5 (45 Min.)
    Das östliche Tirol ist Ziel der Reise im fünften Teil der Dokumentationsreihe. In Angerberg ist kurz nach Sonnenaufgang nur einer unterwegs: Der Hundeschlittenführer Martin Eigentler ist der „Chef“ von 24 Huskies und täglich mit seinen Tieren schon früh morgens unterwegs. Im Winter nimmt der Europameister mit seinem Schlitten an Rennen in der ganzen Welt teil, im Sommer trainiert er auf einem Rollschlitten. In der Wildschönau zerreißt lautes Dröhnen die Idylle. Conrad Gruber tüftelt an seinen Boliden, kraftstrotzenden Sportwagen, deren Leistung er auf mehr als 800 PS zu erhöhen trachtet. Die Reise führt weiter in den Nationalpark Hohe Tauern. Hier untersucht der Geologe Martin Geilhausen Gletscherseen.
    Auch im Sommer sind die Dreitausender der Tauern von Schnee und Eis bedeckt. Doch bedingt durch den Klimawandel schmelzen die alpinen Gletscher ab. Welche Gefahren drohen, wenn Millionen Liter Schmelzwasser auf ihrem Weg ins Tal Schutt und Geröll mitreißen, versucht Martin Geilhausen zu ermitteln. Etwas weiter westlich lernt der Nepalese Pasang Ongchu Lama die österreichische Hüttenkultur bei der winterlichen Arbeit kennen. Und im Schiefer des Karwendelgebirges bohren Hermann Albrecht und sein Sohn Bernhard nach kostbarem Steinöl. Die Etappe endet in Innsbruck – und das klangvoll und wohltönend. Dort stellt die Gießerei Grassmayr seit dem Jahr 1599 Glocken her. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.09.2012arte
  • Folge 6 (45 Min.)
    Der Alpenzoo in Innsbruck ist Ausgangspunkt der aktuellen Reiseetappe. Hier kümmert sich Raubtierpfleger Michael Winkler um Braunbären und Wölfe. In Salzburg erhebt sich der Helikopter wieder in die Luft und quert den Brennerpass, dessen Mautstationen zu Ferienzeiten Nadelöhre für Italienurlauber sind. In Kurzras treibt die Familie Gurschler seit Generationen die Schafe der umliegenden Bauernhöfe auf die Sommerweiden des benachbarten Ötztals. Der Weg über den Gletscher ist gefährlich, und einsetzender Nebel macht es ihnen nicht leicht, alle Schafe sicher ans Ziel zu bringen. Einige Kilometer weiter, in Sölden, hält Michael Gritsch eine der modernsten Seilbahnen der Welt in Stand.
    Während seiner Revision prüft er jede Rolle, jedes Seil – und steht dazu auf der fahrenden Gondel. Auf der Müllerhütte bieten zwei junge Leute Schlafplätze auf 3.000 Meter Höhe an. Die Hütte ist nur im Sommer begehbar. Anschließend führt die Route weiter ins Pitztal. Dort entlockt Kassian Erhart Findlingen den Gletscherbächen seltsam anmutende Klänge. Am Rande des oberen Inntals sammeln Bienen den Blütenstaub der Gebirgsblumen für den Honig der Imkerfamilie Gritsch. Weltweit sind Bienen durch Parasiten, Krankheitserreger und Pestizide in Gefahr. Alpenimker können Bienenvölkern helfen, gesund zu bleiben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.09.2012arte
  • Folge 7 (45 Min.)
    Im oberen Isartal liegt der Luftkurort Mittenwald. Hier geht Stephan Pfeffer einem alten Brauchtum nach, das er neu interpretiert. Der Lüftlmaler hat das alte Handwerk von seinem Vater erlernt, dessen Bilder bis heute die Häuser des Ortes zieren. Die Höllentalklamm unterhalb der Zugspitze ist Florian Dörflers Revier. Jedes Jahr im Frühjahr baut er Stege und Brücken durch die Klamm, um sie für Wanderer zugänglich zu machen. Auf dem Schachen verbringt Jenny Wainwright-Klein ihre Sommer. Die gebürtige Südafrikanerin pflegt hier die Außenstelle des Botanischen Gartens München-Nymphenburg. Im Ostallgäu gehen Forscher den Rätseln des Alatsees auf den Grund, dessen Wasser sich regelmäßig rot färbt.
    Im Volksmund heißt der See daher auch „Blutender See“. Nicht weit davon entfernt hat sich der legendäre Bayern-König Ludwig II. mit Schloss Neuschwanstein ein Bau-Denkmal gesetzt. Einst hatte der sich damit hoch verschuldet, doch seinen Nachfahren hinterließ er eine sprudelnde Einnahmequelle. Bis heute ist das Märchenschloss eines der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Neuschwanstein lockt jedes Jahr rund 1,3 Millionen Besucher aus aller Welt an. Kastellan Markus Richter hält es instand und zeigt den Zuschauern unter anderem die Kunst des Kronleuchter-Putzens. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.09.2012arte
  • Folge 8 (45 Min.)
    Vom Allgäu geht es über den Bodensee bis ins Hochgebirge. In Altstädten betreibt ein Ehepaar ein immer seltener werdendes Handwerk. Die Zeilhubers sind Orgelbauer. In Siebers hat der Künstler Max Schmelcher sein Atelier. Er nutzt für seine Kunstwerke Moor, ein Material, das es im Allgäu reichlich gibt. In Lindau am Bodensee steht der südlichste Leuchtturm Deutschlands, und im örtlichen Opernhaus stehen Marionetten auf der Bühne. Von Lindau aus nimmt der Hubschrauber Kurs auf den Piz Buin, den höchsten Gipfel Vorarlbergs. In vielen Teilen dieses österreichischen Bundeslandes wird noch Almwirtschaft betrieben. Selten geworden ist die Bewirtschaftung der Almen durch Familien wie die Linggs, die den ganzen Sommer in den Bergen verbringen, und deren Alpkäse als Delikatesse gehandelt wird.
    In der Nähe des Dorfes Bartholomäberg haben Archäologen ihr Camp aufgeschlagen, die etwas über die frühe Besiedlung des Montafons herausfinden wollen. Im Sommer sind die Alpengipfel dieser Region meist schneefrei. Dann trifft man die Bike-Bergsteigerin Birgit Noha. Im Gegensatz zur Downhill-Disziplin, bei der die Radfahrer mit möglichst hoher Geschwindigkeit bergab fahren, zählt für die Bike-Bergsteiger die Technik, um entlang steiler Kanten sicher ins Tal zu kommen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.09.2012arte
  • Folge 9 (45 Min.)
    In den abgeschiedenen Tälern der Dolomiten lebt man abgeschieden. Daher konnte sich hier Ladinisch erhalten, eine uralte rätoromanische Sprache, die nur noch von rund 30.000 Menschen gesprochen wird.
    Südtirol und das Trentino bilden die nördlichsten Provinzen Italiens. Die Reise aus der Vogelperspektive führt vom Vinschgau nördlich von Bozen über die Dolomiten im Osten. In der Region liegt mancher Bauernhof so hoch am Berg, dass erst seit wenigen Jahren eine Straße bis zu ihm hinaufführt. OP-Schwester Astrid Jung verbringt ihre Ferien auf dem Turkhof – als Magd. Und die Tierärztin Marion Tartarotti fährt zu den entlegenen Gehöften, um sich um die Tiere zu kümmern, die nicht in die Klinik ins Tal gebracht werden können. Und am Hochjochferner misst eine Glaziologin die Veränderung der Gletscherwelt. Aus der Luft lassen sich die Weinberge Südtirols entdecken.
    Elena Walch ist eigentlich gelernte Architektin, doch irgendwann überredete sie ihren Mann, ihr einen Weinberg des Familienguts zu überlassen. Inzwischen ist sie eine der erfolgreichsten Winzerinnen der Region. In der Nähe von Pinzolo ist der Naturkundler Filippo Zibordi dem Braunbär auf der Spur, einer Tierart, die in den Alpen fast überall ausgestorben war und inzwischen hier wieder angesiedelt wurde. Weiter südlich liegt der Gardasee, eingefasst von bis zu 2.000 Meter hohen Bergen. Nachts kühlen die vom Tag erhitzten Berge stark ab, dann erwacht der „Vento“. In den Morgenstunden erreicht er bis zu Windstärke 7, optimale Bedingungen für Kitesurfer wie Chiara Piccoli. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.09.2012arte
  • Folge 10 (45 Min.)
    Aglaia Gallmann Josty unterrichtet in Tarasp in zwei Sprachen, auf Deutsch und auf Vallader. Nur noch 5000 Menschen sprechen diese rätoromanische Variante.
    Im Schweizerischen Nationalpark, dem ältesten Nationalpark in den Alpen, wird das Verhalten von Steinböcken erforscht. In Tarasp gibt es eine der letzten Zwergschulen der Schweiz. Die Kinder, die hier alle gemeinsam unterrichtet werden, sprechen Vallader, eine Variante des Rätoromanischen. Im Nachbardorf braut Marc-Florian Geyer Bergbier, das inzwischen auch im Nobelort St. Moritz Kultstatus erlangt hat. Eine Reise durch die Schweiz wäre ohne den Postbus undenkbar. Die gelben „Cars“ fahren auch entlegene Täler an. Dorli Menn fährt seit mehr als 20 Jahren auf der Strecke nach Juf.
    Italienisches Flair prägt den südlichsten Kanton der Schweiz. Am Lago Maggiore interpretiert Koch Ivo Adam lokale Gerichte des Tessins auf seine Weise. Auf dem Weg nach Norden zum Zürichsee liegen Eiger, Mönch und Jungfrau, das imposante Gipfelgespann. In den Flimser Bergen vollführt Gian Sebregondi seine Kunststücke auf einem Seil – 200 Meter über dem Abgrund. Den Abschluss des Abstechers in die Schweiz bildet ein Besuch bei Musikerin Erika Stucky, die Jodeln und Blues zusammenbringt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 14.09.2012arte
  • Folge 11 (45 Min.)
    In der Schweiz befinden sich mehr als 50 Viertausender, die sich vor allem in der Gegend zwischen Berner Oberland und Wallis befinden. Dort liegen auch die meisten der über 1.500 Gletscher, darunter der Aletsch, der längste Alpengletscher und beeindruckendes Weltnaturerbe der UNESCO. Die Landschaften der Schweiz mit ihren imposanten Gebirgszügen wie dem Eiger, dem Monte Rosa und dem berühmten Matterhorn sind ein Paradies für Wanderer, Bergsteiger und Skifahrer und machen das Land zu einem der begehrtesten Ziele für Reisende aus aller Welt. Zunächst führt die Reise in das sommerliche und winterliche Interlaken mit seinen Almen, nach Grindelwald und zum Jungfraumassiv, den Aletsch-Gletscher hinab und über die Rhone ins Wallis und schließlich über schneebedeckte Gipfel und die Skiorte Zermatt und Verbier nach Gstaad und Château d’Oex.
    Es gibt auch wieder interessante Persönlichkeiten zu entdecken: Im Oberland hat die Jugend vom Alphorn Besitz ergriffen, Eliana Burki spielt auf dem Instrument Jazz, Blues und Funk. In Zermatt interpretiert der Architekt und Designer Heinz Julen den lokalen Lebensraum auf seine ganz eigene Weise. In Verbier fungiert Victoria Jamieson als einzige Pistenwärterin des Skiorts. Nicht weit vom Genfer See lässt sich Yves Rossy als menschliche Kanonenkugel durch die Luft katapultieren, und im Kanton Waadt nimmt Christian Dupuis den Besucher mit auf eine Ballonfahrt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.09.2012arte
  • Folge 12 (45 Min.)
    In der geografischen Lage Obersavoyens liegt der Ursprung seiner vielgestaltigen natürlichen Lebensräume. Diese Folge führt zu den Almen von Faucigny und ins Tal von Le Petit-Bornand. Nach einem Umweg über Annecy geht es über die Glières -Hochebene, das Aravis-Massiv und den Skiort La Clusaz bis nach Gets. Nach einem Flug über das Giffre-Tal und die spektakulären Kalksteinabbrüche des Cirque du Fer à Cheval führt die Reise über das Montblanc-Massiv, wo sich mit 4.810 Metern der höchste Gipfel Westeuropas erhebt: der Montblanc.
    Dieses fast gänzlich aus Granit bestehende monumentale Naturerbe der Alpen beherbergt bedeutende Gletscher, an seiner Nordseite beispielsweise das Eismeer, den Gletscher von Argentière, den Gletscher von Bossons und eine Vielzahl von Berggipfeln mit klangvollen Namen – ein wahres Bergsteigerparadies. Auch diese Flugreise bietet wieder Raum für interessante Begegnungen. Pascal Bricier verrät die Geheimnisse der höchsten Baumschule der Alpen, Hugo Genand hat ungewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten in den Bäumen eingerichtet, und Emilie Sadoux beweist, warum sie Meisterin im Inline-Skaten und Inline-Eishockey ist.
    Im Montblanc-Massiv geht es auf Tour mit dem Hochgebirgsführer und Kristalljäger Frédéric Ancey und mit Christine Janin, einer passionierten Bergsteigerin und Ärztin, die in Chamonix ein Zentrum für kranke Kleinkinder eingerichtet hat. Schließlich stellt Bruno Cart ein Bauprojekt der extremen Art vor: die Konstruktion einer futuristischen Berghütte auf fast 4.000 Metern Höhe am Rande des Königswegs, des Voie Royale, der zum Gipfel des Montblanc führt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.09.2012arte
  • Folge 13 (45 Min.)
    Die Region Beaufortain zeichnet sich durch ihre Täler, ihre zahllosen Weiler und die wilde Entschlossenheit aus, die gebirgstypische Architektur zu bewahren. Hunderte Chalets schmiegen sich an die Hänge und zeugen vom Erfindungsreichtum, mit dem der Mensch sich an seine Umwelt anzupassen vermag. Das Leben in den Bergen ist hart, das Land schwer zu bewirtschaften. Vom Dörfchen Beaufort aus muss man nur einen Gebirgspass überqueren, um ins Herz von Savoyen zu gelangen. Die Gipfel und Täler des Landstrichs sind ein Eldorado für Wintersportler und haben internationale Berühmtheit erlangt.
    Die Skiorte können so viele Gäste beherbergen, dass Savoyen zu den touristischsten Regionen Frankreichs zählt. In dieser Folge geht es über die sanften Höhenzüge des Beaufortain mit dem Hausberg Pierra Menta und dem Dörfchen Arêches weiter über den Col du Pré nach Bourg-Saint-Maurice und zu den Skigebieten von Les Arcs. Dann führt die Reise nach Tignes zwischen das Vanoise- und das Tarentaise-Massiv zum Gletscher Bellecôte, in das Skigebiet Trois Vallées und schließlich bis vor die Tore von Chambéry und bis nach Apremont am Fuße des Mont Granier. Unterwegs stehen wieder interessante Begegnungen auf dem Programm: Emilien Bochet bereitet sich im Sommer auf den winterlichen Skimarathon vom Pierra Menta nach Bourg-Saint-Maurice vor.
    Caline Wesley kennt alle Geheimnisse der Spinnerei Arpin und des Skigebiets Les Arcs. In einer Höhle im Gletscher von Bellecôte bearbeitet Bildhauer Camille Dubois das Eis, einige Kilometer weiter hat Klaus Ohlmann den Plan gefasst, mit seinem Wettkampf-Motorsegler den berühmten Wintersportort Courchevel aufzusuchen. Die Reise nach Savoyen endet bei Livio Benedetti, der seine Kunst auf den hoch gelegenen Weinbergen von Apremont ausübt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.09.2012arte
  • Folge 14 (45 Min.)
    Unterwegs warten wieder viele interessante Begegnungen und Erlebnisse. Mit der Paragliding-Expertin Laetitia Meskoff geht es zur Coupe Icare in Saint Hilaire, dem wichtigsten Ereignis des Gleitschirmsports. In der Grotte von Gournier führen die Höhlenforscher Barnabé Fourgous und Christophe Griggo zum schönsten unterirdischen Fluss der Alpen. In Bourg-d’Oisans züchtet Didier Girard amerikanische Bisons. Einige Kilometer weiter oben, am Fuße des Gipfels von La Meije, fängt der Extremfotograf Pascal Tournaire aufregende Motive ein. In Briançon bietet Jennifer Keller Bungee-Springen an und lässt einen das Gänsehautgefühl am Gummiseil miterleben. Auf dem Pic de Bure gelingen dem Astronomen Vincent Pietu neue Bilder von der Entstehung der Sterne und spektakuläre Erkenntnisse der Weltraumforschung. Auf dem Flugplatz von Gap-Tallard verfolgt die junge Mechanikerin Julie Deidda ein großes Ziel: Sie will den Flugschein für die Pilatus machen, das Flugzeug ihrer Träume. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 20.09.2012arte
  • Folge 15 (45 Min.)
    Diese Folge führt in mehrere Regionen mit unterschiedlichsten Landschaften: vom Naturpark Queyras zum Tal von Ubaye, von Le Haut Verdon über die Hochprovence bis zu den Seealpen. In Südfrankreich neigt sich die Reise dann dem Ende zu. Von Saint-Véran im Queyras-Tal geht es bis nach Barcelonnette. Die Route führt über den Col d’Allos und folgt dem Lauf des Verdon, um zu den berühmten Gorges du Verdon zu gelangen, die als schönste Schlucht Europas gilt. Dann geht es an Castellane und dem Nationalpark Mercantour vorbei hinab in das Royatal bis nach Grasse in der Nähe des Mittelmeers. Auch diesmal stehen wieder interessante Begegnungen auf dem Programm.
    Auf den Gebirgspfaden des Tals von Allos ist Carine Duret unterwegs. Der hervorragenden Reiterin gehören ein Reitzentrum sowie ein Dutzend Pferde in Villars-Colmars. In Moustiers-Sainte-Marie setzt Frank Scherrer in einem der wenigen Dörfer, in denen noch Keramik hergestellt wird, eine alte Familientradition fort. Mit Stéphanie Bodet geht es zu den steilen Felswänden der Gorges du Verdon. Robert Andretta hat eine so genannte „Via Ferrata“ an der Felswand instand gesetzt, die sich über dem Dörfchen Brigue erhebt. Er ist außerdem ein Kenner der „Sixtinischen Kapelle der Seealpen“: eine Passionsdarstellung, die von Malern aus dem Piemont geschaffen wurde. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.09.2012arte

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