Ein Mann will nach oben
D 1978
  • Familie
Deutsche TV-PremiereZDF
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Im Jahr 1909 kommt der eben zum Vollwaisen gewordene Karl Siebrecht (Matthiéu Carriérre) nach Berlin. Der 16-jährige ist voll Eifer, in wenigen Wochen die Stadt für sich zu erobern. Auf der Zugfahrt dorthin lernt er Rieke Busch kennen, ein Mädchen aus dem Arbeiterbezirk Wedding. Sie begleitet Karl fortan. Doch er muss schnell merken, dass er ganz unten anfangen werden muss. Sein Weg ist gekennzeichnet von kleinen Erfolgen und Rückschlägen. Erst später gelingt ihm der Durchbruch mit der Gründung eines Gepäckbeförderungsunternehmens. Doch wieder ist der Erfolg nur von kurzer Dauer, sein Geschäftspartner bootet ihn aus. Karl Siebrecht steht vor den Scherben seines Unternehmens. Doch er gibt nicht auf, findet neue Wege und scheint erneut einen Durchbruch erreicht zu haben. Doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus …
Hans Falladas Roman ist zwischen 1909 und 1931 angesiedelt, die Verfilmung weicht vor allem zum Ende hin stark vom Buch ab. (Text: Cornelius Wiesner)

Ein Mann will nach oben – Kauftipps

Ein Mann will nach oben – Community

  • (geb. 1950) am

    Eine eindrucksvolle und sorgfältig gemachte Verfilmung eines Stoffes des unnachahmlichen Hans Fallada. Erstklassige Darsteller, perfekte Regie, stimmige Kulisse.



    Wenn ich das richtig gesehen habe, war die letzte Ausstrahlung im Fernsehen von 16 Jahren.


    Daß das öffentlich-rechtliche Fernsehen nicht mal in den den dritten Programmen oder bei 3sat oder Arte wagt, diese hervorragende Literaturverfilmung endlich einmal zu wiederholen, zeit in traurigster Weise, wie sehr man sich dem Zeitgeist (oder "New Age") unterworfen hat: nur noch seicht-leichte, actionreiche Kost, und das möglichst der Aufmerksamkeitsspanne eines durchschnittlichen Youtube-Glotzers angepaßt.


    Da sind natürlich Serien, die 13 Teile (oGottogott) umfassen und je Folge länger als 15 Minuten sind, nicht mehr akzeptabel, weil der Zuschauer da einfach nicht mehr mitkommt.



    Vielleicht gibt es ja irgendwann ein "Remake" als Animationsfilmchen.....
  • (geb. 1964) am

    Habe mir gerade eben den Trailer zur Serie angeschaut und bekomme immer noch eine Gänsehaut, wenn ich die Eingangsmelodie höre. Damals habe ich jede Episode gesehen und mit Rike und Karl mitgelitten. Eine der besten Fernsehproduktionen, die es in Deutschland jemals gab. Man schaue sich nur die Darsteller-Riege einmal an. Ganz,ganz groß
  • (geb. 1959) am

    Ich habe mit großem Interesse in der Meldung von Peter Hölzer (schon am 28.11.2002) gelesen, dass ein Kontakt mit Erich Ferstl hergestellt werden konnte. Das würde ich auch gerne tun und ich freue mich über Kontaktdaten. Ich suche nach einem Lied, das in dem Film "Der Tod läuft hinterher" aus dem Jahr 1967 gespielt wird. Erich Ferstl war für die Musik verantwortlich. Auf der CD Guitarresque von Erich Fertil sind tatsächlich einige Lieder, die ziemlich ähnlich klingen. Leider ist es nicht auf der CD. Auch auf der CD "Film- und Fernsehmelodien" ist es nicht enthalten. Somit bleibt wohl nur übrig, den Künstler selber zu fragen. Wie ist dies zu realisieren?
  • (geb. 1976) am

    Ich liebe diese Serie !!!! Auch wenn ich sie jetzt erst auf den DVDs kennengelernt habe. So ausführlich muss man ein Buch verfilmen und nicht wie heutzutage mal eben fürs Kino zurechtgekürzt um es in 2 Stunden zu packen. Ich werd auch demnächst das Buch lesen.
    Ich mag den Kalli voll gerne, so einen wie den hätte ich auch gern. Den Karl mochte ich auch, allerdings fand ich manchmal dann doch das es so schien als wäre ihm nie was gut genug. Er ist halt ein schwieriger Charakter, aber auch schon in Ordnung.
    Das Ende fand ich allerdings etwas doof. Wie kann denn die Rieke bitteschön auf das Karlchen verzichten und den einfach so an diese andere Frau da abgeben ???????????????? Ich find das passt nicht zu Rieke und Kalli.
    Ich lach jedesmal wenn die Tilda den ganzen Zucker in das Essen schüttet und die arme Rieke nur so cool meint: Das ist dann also das Essen für die nächsten Tage ......... *umrühr* naja ..... mal wat anderes....
  • am

    "Ein Mann will nach oben"

    War eine sehr gute Serie.....
    Wenn ich so genau überlege......
    sind die Schauspieler niemanden Rechenschaft schuldig.....warum, wieso,weshalb,? Man meint es immer, aber es ist nicht so leicht Schauspieler zu sein! Jeder kann über einen herziehen, der null Ahnung hat von dem Job. Jedermanns Darling kann man eh nicht sein....Grüße Mathiew Carriere u. andere
    Frank A.

Ein Mann will nach oben – News

Cast & Crew

Dies & das

Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):13 tlg. dt. Karrieresaga von Karl Wittlinger nach dem Roman von Hans Fallada, Regie: Herbert Ballmann.
Karl Siebrecht (Mathieu Carrière) zieht im Jahr 1909 nach dem Tod seines Vaters aus einem kleinen Dorf in der Uckermark nach Berlin, um dort Karriere zu machen. In der Bahn lernt er die freche Rieke Busch (Ursela Monn) kennen, die ihn bei sich und ihrem Vater (Walter Buschhoff) aufnimmt. Später kommt der abgemusterte Matrose Kalli Flau (Rainer Hunold) hinzu. Karl, Kalli und Rieke werden beste Freunde und probieren viele hochfliegende Geschäftsideen aus, landen aber immer wieder auf der Nase. Nur Karls Bemühungen im Transportgewerbe zahlen sich allmählich aus. Er beginnt mit der Reformierung des Gepäcktransports zwischen den beiden Berliner Kopfbahnhöfen. Bisher wurde der von lizenzierten Gepäckträgern mit einem Handkarren übernommen, Karl stellt auf moderne Pferdewagen um. Sein Widersacher Kiesow (Gert Haucke) will das Unterfangen verhindern, weil Karl keine Lizenz hat, doch nach anfänglichem Widerstand schlagen sich die anderen Gepäckträger auf Karls Seite. Fräulein Palude (Edith Hancke) wird seine Buchhalterin. Dennoch gelingt es dem Fuhrunternehmer Franz Wagenseil (Harald Juhnke), Karl aus dem Geschäft zu drängen, der daraufhin erst mal eine Kneipe kauft: „Die Funzel“. Die Rückkehr ins Transportgeschäft gelingt ihm mit Unterstützung des Automobilfabrikanten Gollmer (Günter Strack), und Karl stellt erneut um, diesmal von Pferden auf fünf gelbe Lastwagen, die bald „Kanalljenvögel“ genannt werden. Die Kneipe in Wedding pachten Kalli und Rieke. Dann beginnt der Krieg. Bevor Kalli und Karl eingezogen und an unterschiedlichen Fronten stationiert werden, verbringen Karl und Rieke eine Liebesnacht.
Nach dem Ersten Weltkrieg gilt Karl als verschollen, kehrt aber just in dem Moment aus französischer Gefangenschaft zurück, als Rieke und Kalli heiraten wollen. Stattdessen heiraten nun Rieke und Karl. Ein Kind haben sie schon, aus ihrer Liebesnacht war Karlchen hervorgegangen. Kalli hat jetzt ein Taxi, das er mit Karl abwechselnd fährt. Den Händler Engelbrecht (Alexander Welbat) sucht sich Karl als neuen Geschäftspartner aus und legt im Keller der „Funzel“ ein Warenlager an. Wenig später trennt sich Karl von seiner Jugendliebe Rieke wegen einer anderen Frau: Ilse (Ulli Philipp), die Tochter von Gollmer, mit dem Karl wieder zusammenarbeitet. Nun heiratet Rieke doch noch Kalli, und Karl schenkt den beiden zur Hochzeit die „Funzel“, mit der sie glücklich werden. Gollmer hat jetzt eine Flugzeugfabrik. Die Fabrik erbt Karl, als Gollmer stirbt, aber Ilse bekommt er nicht.
Die Serie war ein Höhepunkt des Fernsehjahres 1978 und brachte für die Hauptdarsteller Ursela Monn, Mathieu Carrière und Rainer Hunold den Durchbruch. Auch die Nebenrollen waren überwiegend mit Stars besetzt, die noch über Jahrzehnte im Fernsehen große Rollen spielten. Der Stettiner Bahnhof in Berlin-Mitte (1876–1965), Dreh- und Angelpunkt der Serie, war mit großem Aufwand im West-Berliner Bezirk Rudow nachgebaut worden.
Die einstündigen Folgen liefen sonntags um 20:15 Uhr.

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