In der Wildnis – Überleben im Stamm

Die Beute mit einem Löwen teilen, ein Krokodil oder eine grüne Anakonda mit den bloßen Händen fangen – was für uns unmöglich erscheint, gehört für manche Volksstämme zum täglichen Überlebenskampf. Der Abenteurer und Kameramann Gordon Buchanan besucht drei dieser urtümlichen Stämme in Ecuador, Botswana und Papua Neuguinea, um ihre Bräuche und Jagdstrategien kennen zu lernen. Eine Erfahrung, die seine Sicht auf die gefährlichsten Tiere der Welt grundlegend verändert. (Text: GEO Television)

Wegen der Klickgeräusche in ihrer Sprache, kann Gordon Buchanan noch nicht einmal die Namen seiner neuen Gastgeber aussprechen. Er verbringt zwei Wochen bei Buschmännern in der Kalahari Botswanas. Diese Männer scheuen sich nicht davor, die Beute mit einem Löwen zu teilen. Sie zeigen Gordon, wie man sich der gefährlichen Katze nähert, ohne dass sie angreift. Und tatsächlich – mit pochendem Herzen geht der Abenteurer zusammen mit den Buschmännern auf den fressenden Löwen zu und vertreibt ihn von seiner Beute. Nun können sie sich so viel Fleisch mitnehmen, dass sie ihren Volksstamm satt bekommen. Der Löwe kehrt im Anschluss zurück und frisst weiter. (Text: GEO Television)

In Papua Neuginea leben etwa 800 verschiedene Volksstämme. Gordon Buchanan besucht den Ngala-Stamm, dessen Kultur sich um Krokodile dreht. Er macht sich mit ihm auf die Jagd nach kleinen Exemplaren – mit bloßen Händen. Die großen Krokodile hingegen lässt der Stamm in Ruhe. Sie wissen, dass diese viele Eier legen und so den Fortbestand der Tiere sichern. Das zeugt vom großen Respekt des Stammes. (Text: GEO Television)