Im Tal der Sonne

Bruno Gunther und sein Freund Benny genießen den letzten Ferientag im Tal der Sonne. Sie beobachten den Stier des reichen Ladenbesitzers Möbus, der von den Kühen der Gunthers noch durch einen starken Zaun getrennt ist. Kühn entschließt sich Bruno, die oberen Drähte des Zaunes zu öffnen, aber noch bevor er soweit kommt, geht der Stier zum Angriff über, und die Jungen retten sich auf einen Baum, wo sie nun von dem wütend schnaubenden Tier gefangengehalten werden. Bruno zieht seine Hose aus und wirft sie dem Stier über die Hörner, dann machen sich die beiden Jungen aus dem STaube.
Der Stier jedoch schüttelt die Hose bald ab, und während Benny ungeschoren bleibt, kann sich Bruno, nackt wie er ist, nur knapp über den Dorfzaun retten. Seine Flucht erregt die Aufmerksamkeit der neuen Lehrerin Miss Knightley, und Bruno befürchtet, dass sie ihn am nächsten Tag in der Schule wiedererkennen könnte. Als er dann in der Klasse auch noch durch schlechtes Benehmen auffällt und obendrein ein etwas gewagter Racheakt gegen einen Mitschüler sein Ziel verfehlt und Miss Knightley trifft, ist Brunos Ansehen bei der neuen Lehrerin endgültig dahin.
Sie schickt einen Brief an seine Eltern und schreibt, der Versuch Bruno etwas beizubringen, sei nur Zeitverschwendung, und sie möchten ihn deshalb von der Schule nehmen. Das trifft den Familienstolz von Brunos Vater, der nicht hinnehmen will, dass sein Sohn nicht für die Schule tauge. Er beschließt, ihn trotzdem in der Schule zu lassen, ermahnt ihn aber ernst, sich zusammenzureißen. (Text: KI.KA)

Jack Ryan fordert Hermann Heinz zu einem Wettkampf heraus, wer in drei Rennen am schnellsten auf den steilsten Hügel der Gegend hinaufkommt – Pferd oder Auto! Die Wette gilt, und das Rennen wird geplant. Die Neuigkeit verbreitet sich schnell, und die ganze Gemeinde erwartet das Ereignis voll Spannung. Marcus Gunther begrüßt das Rennen als günstige Gelegenheit, wieder einmal die Überlegenheit eines guten Pferdes über „das Spielzeug Auto“ unter Beweis zu stellen. Der große Tag ist gekommen, und die ganze Gemeinde hat sich auf dem Jacobshügel versammelt. Jack liegt bis zur steilsten Stelle des Hügels vorne, wo sein Auto plötzlich unerklärlicherweise anhält.
Hermann reitet triumphierend an ihm vorbei und gewinnt das Rennen. Bruno und Benny sind niedergeschlagen. Eine dringende Beratung kommt zu dem Ergebnis, dass an einem Hügel kein Benzin mehr in den Motor fließen kann. Ganz gleich, wie viele Rennen noch zu bestreiten sind, Jacks Auto wird immer an der gleichen Stelle anhalten. Jack fährt jetzt beim zweiten Rennen rückwärts den Hügel hinauf unter hämischem Gelächter der Zuschauer. Und dann lässt er auf einmal Hermann weit hinter sich und schießt als erster über die Ziellinie. (Text: KI.KA)

Die Rivalität zwischen Hermann und Jack erreicht einen neuen Höhepunkt, als Hermann Jack mit einem neuen, sogar noch eindrucksvolleren Auto sieht. Hermann hat aber auch einen Trumpf in der Hand. Er präsentiert Jack ein Bild des neuen Mähdreschers, den er bestellt hat. Er wird der erste im ganzen Bezirk sein. Bruno und sein Vater bemerken eine riesige Staubwolke auf der Straße. Hermann peitscht auf sein Pferd ein, um Jack in seinem Wagen zu überholen. Selbst auf die Gefahr hin, dass sein Wagen umkippt, versucht Hermann, an Jack vorbeizurasen, da verkeilen sich die Hinterräder der beiden Gefährte. Ein großes Picknick soll am Strand stattfinden, und alle treffen sich am Bahnhof, um den Zug an die Küste zu nehmen.
Da sehen sie einen riesigen Mähdrescher in einem Eisenbahnwaggon stehen. Er ist für Jack Ryan, der Hermann wieder einmal die Schau stiehlt. Als Bruno am Abend seine Familie am Bahnhof wieder abholen will, beobachtet er hinter einem Felsen, wie Jacks neuer Mähdrescher die Schienen entlangrollt. Als der Wagen sich nähert, sieht Bruno, dass er von einem großen Mann geschoben wird, dessen Gesicht er nicht erkennen kann. Der Fremde versucht, den Mähdrescher mit einem Brecheisen vom Waggon zu schieben, um ihn den Abhang hinunterzustürzen. (Text: KI.KA)

Zum allgemeinen Erstaunen hat Marcus Gunther sich ein Auto gekauft. Ein Polterabend bietet die Gelegenheit für den ersten Ausflug. Beim Essen trinkt Bennys nichtsnutziger Onkel wieder einmal weit über den Durst. Auf der Heimfahrt bleibt Gustavs Pferd plötzlich stehen, scheinbar erschreckt von etwas, das sich unsichtbar vor ihm bewegt. Dann geht der Gaul durch, und Onkel Gustav landet im Straßengraben. Erneut kommen Gerüchte von Geistern in der Gemeinde auf. Miss Knightley macht sich über sie ängstliche Neugierde der Kinder lustig und findet unvermutet einen Verbündeten in Bruno, der über die Existenz von Geistern seine Zweifel hegt.
Um das zu beweisen zwingt Bruno Benny unter dem Vorwand Tauben zu fangen, mit ihm zu der Farm in der Nähe des verwunschenen Orts zu gehen. Benny hat Angst. In dem Haus hören sie ein schlürfendes Geräusch. Die beiden Jungen reißen aus. Als sie über den Hof rennen, hängt plötzlich eine blutverschmierte Erscheinung drohend über ihnen. Panikartig verlassen sie das bedrohliche Gelände. (Text: KI.KA)

Inzwischen ist es Winter geworden. Bruno verirrt sich im Nebel in den Hügeln, und plötzlich steht er vor einem riesigen Hund. In seiner Begleitung ist Ebeneezer, ein wildaussehender Mann, ein Einsiedler, der in den Hügeln lebt und als verrückt gilt. Ebeneezer zeigt Bruno den rechten Weg, damit er wieder nach Hause findet. Von seiner Familie erfährt Bruno Ebeeneezers traurige Lebensgeschichte. Aus Neugierde macht er sich erneut auf den Weg, um Ebeneezers Hütte zu finden. Während Vater Gunther wegen eines Beinbruchs im Krankenhaus liegen muss, nimmt Bruno seinen Platz auf der Farm ein. Aber es ist eine große Verantwortung, die auf dem jungen Mann lastet. Miss Knightley macht sich Sorgen um ihn, und stattet seiner Mutter einen Besuch ab. Er fehlt zu oft im Unterricht, denn sie hält ihn für einen ihrer intelligentesten Schüler, den man unbedingt fördern sollte. Sie schlägt für Bruno die Highschool vor. (Text: KI.KA)

Die Folgen der weltweiten Wirtschaftskrise haben auch Gonunda erreicht. Möbus ist wütend, weil sein bester Stier von einem wilden Hund gerissen wurde. Er baut sich ein Versteck, um den Übeltäter aufzulauern. Es gelingt ihm, den Hund, der Eben-eezer gehört, zu verwunden. Bruno, der sich große Sorgen um den alten Mann macht, findet ihn klagend um seinen Hund in seiner Hütte. Ebeneezer schwört Rache. Dorfpolizist Sergant Giles berichtet Möbus, dass eine Schachtel Dynamit und Zunder aus dem Steinbruch gestohlen wurde. Verdächtigt wird Ebeneezer. Bruno und Benny liegen auf der Lauer, um Möbus’ Laden zu beobachten, als sie die Umrisse einer Gestalt sehen.
Einige Minuten später lodert Feuer auf. Bruno stellt sich auf Bennys Schulter um mehr sehen zu können. Jemand fängt an, die Fenster von innen einzuschlagen, und die Jungen ergreifen die Flucht. Der ganze Ort ist versammelt, um zu beobachten, wie sich das Feuer vom Laden auf die Lager ausbreitet und schließlich auch auf die riesigen Stapel von Weizen übergreift. In der Menge steht Ebeneezer, vorsichtig seine Schachtel Dynamit haltend. Er wird festgenommen. (Text: KI.KA)