Miniserie in 2 Teilen, Folge 1–2

  • 90 Min.
    Als junger Mann entschied sich Mark Hellmann, Priester zu werden, anstatt sich auf die Nachfolge im elterlichen Textilkonzern vorzubereiten. Unter dem Ordensnamen Pater Verimund lebt er seither in einem Benediktinerkloster. Als das Kloster in einem kritischen Report scharf angegriffen wird, tritt der weltoffene Verimund in einer Talkshow auf, um die Kirchenposition zu erläutern. Was Verimund nicht ahnt: Pater Albert, der die Finanzen des Klosters leitet, ist tatsächlich in zwielichtige Geschäfte verwickelt.
    In der Talkshow lernt Verimund die Journalistin Susan Singer kennen – und verliebt sich in die vehemente Kirchenkritikerin. Zu diesem Gewissenskonflikt gesellen sich andere private Probleme: In der Familie Hellmann ist ein erbitterter Streit über die Führungsnachfolge in der Firma entbrannt. Trotz ihres hohen Alters will Winnie Hellmann die Geschäftsleitung nicht an ihren jüngeren Sohn Frank abgeben – sie hält ihn für einen Schwächling. Bei ihrem Geburtstag kommt es zu einem Eklat, als der betrunkene Frank in einer zornerfüllten Rede peinliche Intimitäten der Familie zur Sprache bringt.
    Doch die dominante Winnie lässt sich nicht erweichen. Sie sieht bereits ihre Enkelin Charlotte an der Konzernspitze. Die musisch begabte junge Frau hat allerdings andere Pläne: Sie will eine Musikhochschule besuchen und Pianistin werden, sehr zum Ärger ihres Vaters und ihrer Großmutter. Als Verimund während eines Familienurlaubs auf Mallorca zu vermitteln versucht, entbrennt erneut ein heftiger Streit – in dessen Folge ein dunkles Familiengeheimnis ans Licht kommt: Charlottes Mutter Maggie offenbart ihrem Mann Frank, dass er nicht Charlottes Vater ist.
    In jungen Jahren hatte sie eine Affäre mit seinem Bruder Mark – Pater Verimund. Er ist der Vater der sensiblen Charlotte. Während Frank in den Armen seiner Geliebten Simone Trost sucht, verlassen Verimund, Charlotte und ihre Mutter die spanische Villa der Großmutter. Wenig später erhält Verimund eine dramatische Nachricht: Seine Mutter hat einen schweren Schlaganfall erlitten … (Text: hr)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.12.2003Das Erste
  • 90 Min.
    Als die Firmenpatriarchin Winnie Hellmann den Folgen ihres schweren Schlaganfalls erliegt, erben Pater Verimund und sein jüngerer Bruder Frank zu gleichen Teilen. Während Verimund seine Anteile an dem Textilkonzern seinem Kloster überschreibt, sieht der verbitterte Frank endlich seine Chance gekommen, die Firmenleitung zu übernehmen. Mit Hilfe des korrupten Wirtschaftsexperten Pater Albert, der den Besitzanteil des Klosters verwaltet, lässt Frank sich zum Vorstand wählen. Der skrupellose Albert sorgt außerdem dafür, dass die Produktion ins kostengünstige Lyanmar verlegt wird – ohne Rücksicht auf die dort herrschenden Arbeitsbedingungen.
    Zugleich gerät der spielsüchtige Albert unter enormen Druck, als ein halbseidener Buchmacher seine Schulden eintreiben will. Durch seine verzweifelten Versuche, das Problem geheim zu halten, reitet Albert sich jedoch in immer größere Schwierigkeiten. Als die Medien schließlich über die Produktionsverlagerung der Hellmann-Werke berichten, wird Verimund hellhörig. Gemeinsam mit der Journalistin Susan Singer, der er in stiller Liebe verbunden ist, reist er nach Asien. Dort sehen sie mit eigenen Augen, unter welch unmenschlichen Bedingungen Frauen und Kinder im Namen des Hellmann-Konzerns ausgebeutet werden.
    Mit einer waghalsigen Aktion gelingt es Verimund und Susan, den Verantwortlichen das Handwerk zu legen – worauf sie nur knapp einem Mordanschlag entgehen. Dennoch ist Verimund entschlossen, sich mit aller Macht für eine generelle Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Lyanmar einzusetzen. Zurück in Deutschland wird er schließlich vor eine existenzielle Entscheidung gestellt: Soll er die Nachfolge des Kloster-Abts antreten – oder aus Liebe zu Susan der Kirche den Rücken kehren? (Text: hr)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.12.2003Das Erste

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