Staffel 1, Folge 1–13

Staffel 1 von „Ideen, die unser Leben verändern“ startete am 07.01.2010 auf DMAX.
  • Staffel 1
    Eine verblüffend einfache Lösung für ein scheinbar unlösbares Problem – schon die Geschichte um das berühmte Ei des Kolumbus zeigt, dass man nicht zu kompliziert denken sollte, wenn man knifflige Aufgabenstellungen bewältigen will. Im Gegenteil, die Lösung liegt oft auf der Hand, beziehungsweise hockt im nächsten Obstkorb. Ähnliches hat sich wohl auch Professor Michael Dickinson vom „California Institute of Technology“ gedacht, als er auf die Idee kam, die Flugfähigkeiten von Fruchtfliegen genau unter die Lupe zu nehmen. Denn diese Tierchen, eigentlich eher als Plagegeister gebrandmarkt, haben einiges drauf: Obwohl ihr Gehirn nicht viel größer ist als ein Sandkorn, sind die Insekten in der Luft zu beeindruckenden akrobatischen Meisterleistungen in der Lage.
    Um diese Fähigkeit präziser zu analysieren, führt Dickinson eine Reihe von interessanten Experimenten durch – unter anderem konstruiert er für die Tiere eine Art Flugsimulator. Zu welchen erstaunlichen Ergebnissen man dabei gelangt, zeigt diese Episode von DMAX WISSEN. (Text: DMAX)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.01.2010DMAX
  • Staffel 1
    Robert Golka, ein amerikanischer Hobbywissenschaftler mit ausgeprägtem Forscherdrang, träumt davon, eine Bahn brechende Entdeckung zu machen. Sein Faible sind so genannte Kugelblitze, schwebende Lichtkugeln, für die es zwar unzählige Augenzeugenberichte, aber kaum seriöse Foto-Belege gibt. Allzu gern würde Golka mit seinen Experimenten in die wissenschaftlichen Annalen eingehen und für dieses Phänomen eine Erklärung finden. Doch trotz aller Leidenschaft führen seine aufwändigen Experimente zu keinem befriedigenden Ergebnis. Die Materie aber, mit der sich der Physik-Freak beschäftigt, weckt nach und nach auch an anderen Stellen Interesse. Möglicherweise stecken nämlich Plasmen, elektrisch leitende Gase, hinter besagten Kugelblitzen. Physiker wie Gerd Fussman vom Berliner Max Planck Institut und David Ruzic von der Universität in Illinois zeigen in aufwändigen Versuchen, dass solche Plasmen eine mögliche Energiequelle der Zukunft sein
    können. (Text: DMAX)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.01.2010DMAX
  • Staffel 1
    Ein blinder Seehund ist im Robbenforschungszentrum der Universität Rostock der Ausgangspunkt für eine Reihe von aufschlussreichen Experimenten. Obwohl das Tier nichts sieht, kann es sich trotzdem mühelos im Wasser orientieren – für dieses erstaunliche Phänomen haben Dr. Guido Dehnhardt und seine Kollegen keine plausible Erklärung. Die Wissenschaftler versuchen, mehr über diese bemerkenswerte Fähigkeit der Tiere in Erfahrung zu bringen, indem sie mit einem Seehund im Wasser „blinde Kuh“ spielen. Versuchskaninchen „Henry“ geht mit verbunden Augen und einem Kopfhörer auf seinen Ohren auf die Jagd nach seinem Lieblingsspielzeug – und liefert dem Forscherteam so des Rätsels Lösung. Um Gegensatz zu Delphinen, die über ein Echo-Ortungssystem verfügen, können Seehunde unter Wasser „Spuren lesen“ – hydrodynamische Spuren.
    Mit ihren Barthaaren nehmen die Tiere beim Schwimmen kleinste Verwirbelungen war, denen sie so lange folgen, bis sie ihr Ziel erreicht haben. Würde man Robotern auf künstliche Weise ähnliche Fähigkeiten verleihen, ergäben sich in unserem Alltag für diese „Begabung“ höchst interessante Verwendungsmöglichkeiten. (Text: DMAX)
    Deutsche TV-PremiereDo 11.02.2010DMAX
  • Staffel 1
    Eine verblüffend einfache Lösung für ein scheinbar unlösbares Problem – schon die Geschichte um das berühmte Ei des Kolumbus zeigt, dass man nicht zu kompliziert denken sollte, wenn man knifflige Aufgabenstellungen bewältigen will. Im Gegenteil, die Lösung liegt oft auf der Hand, beziehungsweise hockt im nächsten Kornfeld. Ähnliches hat sich wohl auch die britische Entomologin Claire Rind an der Universität von Newcastle gedacht, als sie auf die Idee kam, das Nervensystem von Heuschrecken genau unter die Lupe zu nehmen. Denn diese Tierchen, schon in der Bibel als Plagegeister verunglimpft, haben einiges drauf: Obwohl sie fast blind sind und ihr Gehirn nicht größer ist als ein Getreidekorn, legen die Insekten ein unglaubliches Reaktionsvermögen an den Tag.
    Ihre rasanten Richtungswechsel innerhalb von Millisekunden haben schon manchen gefräßigen Vogel zur Verzweiflung getrieben. Um diese Fähigkeit präziser zu analysieren, führt Claire eine Reihe von interessanten Experimenten durch – unter anderem setzt sie die Kunstflieger ins Star Wars-Kino. Zu welchen erstaunlichen Ergebnissen man dabei gelangt, zeigt diese Episode von DMAX WISSEN. (Text: DMAX)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.02.2010DMAX
  • Staffel 1
    Trinken im Dienste der Wissenschaft! Als die Studenten am Institut für Suchtforschung in Seattle plötzlich Freibier vorgesetzt bekommen, halten sie das Ganze für einen schlechten Scherz. Doch Professor und Institutsleiter Alan Marlatt meint es ernst: In einem ungewöhnlichen Test möchte er mehr über das Suchtverhalten seiner Studenten und die Wirkungsweise von Alkohol im menschlichen Gehirn erfahren. Nach einiger Zeit – und etlichen Flaschen Bier – wird die Stimmung bei allen Probanten besser und lockerer. Doch bevor das organisierte Saufgelage ein böses Ende nimmt, wird der Test abgebrochen. Überraschendes Ergebnis: Nur drei Studenten haben wirklich Alkohol getrunken. Das Bier der anderen war alkoholfrei. Aber warum hatten alle das Gefühl, plötzlich betrunken zu sein? Die Antwort lautet „Placebo-Effekt“ oder auch Macht der Suggestion.
    Vor allem in der Medizin spielt diese Art von Gehirnmanipulation eine wichtige Rolle. Interessante Fragen sind nun, ob dadurch Krankheiten bewusst geheilt oder Schmerzen gelindert werden können. Womöglich könnte das eigene Gehirn somit zum besten und zuverlässigsten Arzt werden. (Text: DMAX)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.05.2010DMAX
  • Staffel 1
    Einen Wissenschaftler reinsten Wassers erkennt man daran, dass er selbst aus quasi banalen Bereichen einen Forschungsgegenstand macht. Oder hätten Sie gedacht, dass Entengeschnatter und hochsensible akustische Radarsysteme in Flugzeugen Gemeinsamkeiten besitzen? Oxford-Student Jonathan Hargreaves jedenfalls ließ sich zu einer umfassenden Beschäftigung mit dem Gequake hinreißen und kam über Umwege zu einer bahnbrechenden Entdeckung: Als Akustiker interessierte er sich für die weit verbreitete These, dass Entenlaute angeblich kein Echo verursachen, was allen bekannten Naturgesetzen widerspricht. Folglich stellte Hargreaves weitere Untersuchungen an – ohne zu ahnen, dass sich seine Forschungsergebnisse in Kombination mit anderen wissenschaftlichen Ideen zu einer genialen Zukunftsvision verdichten würden. Aber genau so kam es. Was genau quakende Enten mit Radarsystemen zu tun haben, zeigt diese Ausgabe von DMAX WISSEN. (Text: DMAX)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.06.2010DMAX
  • Staffel 1
    Immer der Nase nach! Diese Ausgabe von „Ideen, die unser Leben verändern“ liefert aufschlussreiche Fakten über den Geruchssinn bei Mensch und Tier. Nach welchen Duft-Kriterien suchen sich Blutsauger, wie zum Beispiel Stechmücken, ihre Opfer aus? Welche Rolle spielt der Körpergeruch bei der Auswahl potentieller Geschlechtspartner, und warum können Hunde mit ihren empfindlichen Spürnasen sogar lebensbedrohliche Krankheiten erschnüffeln? Mit dem „richtigen Riecher“ gelangt man bei der näheren Untersuchung solcher Fragen zu erstaunlichen Ergebnissen – und vielen interessanten Anwendungsmöglichkeiten in unserem Alltag. Man stelle sich nur vor, Ärzte könnten in Zukunft bei der Diagnose in der Praxis auf „elektronische Nasen“ zurückgreifen, die ähnlich aussagekräftige und verbindliche Ergebnisse lieferten, wie ein Labortest. Wie das genau funktioniert könnte, zeigt diese spannende Dokumentation. (Text: DMAX)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.06.2010DMAX
  • Staffel 1
    Was hat das Liebesleben einer gewöhnlichen Taube mit den neusten erkennungsdienstlichen Methoden internationaler Polizeibehörden zu tun? So einiges: Zwischen dem Balzverhalten der gurrenden Federtiere und zeitgenössischer kriminalistischer Spurensuche liegen nämlich nur wenige Gedankenschritte. – Vorausgesetzt, man hat den richtigen wissenschaftlichen Riecher, so wie der japanische Psychologe Toru Shimizu. Der Forscher befasste sich an der „University of South Florida“ intensiv mit den kognitiven Fähigkeiten dieser Vögel und fand heraus, dass Tauben trotz ihres kleinen Gehirns grandiose visuelle Eignungen besitzen. Außerdem schauen liebestolle Täuberiche der Dame ihres Herzens beim Balzen nicht zuerst auf den Körper, sondern ins Gesicht! Und sie können sich die markantesten Merkmale der Angebeteten extrem gut einprägen. Geht man nun ins forscherische Detail und untersucht genau, wie die Vögel dies bewerkstelligen, ist eine kleine wissenschaftliche Sensation zum Greifen nah. Wenn man die Vorgehensweise der Tauben mit der Art vergleicht, wie sich Menschen das Gesicht ihres Gegenübers einprägen, muss man nämlich leider Folgendes feststellen: Die Methode, nach der seit Jahrzehnten
    Phantombilder von verdächtigen Personen und Straftätern erstellt werden, folgt wahrscheinlich einem völlig falschen Ansatz. (Text: DMAX)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.07.2010DMAX
  • Staffel 1
    Ein einfaches Experiment, mit großer Aussagekraft. Der Ernährungspsychologe Brian Wansink, von der renommierten Cornell University in Ithaka, New York, lädt seine Studenten eines Tages zum harmlosen Süppchen ein. Rein vordergründig versteht sich, denn der Wissenschaftler verfolgt mit seiner Versuchsanordnung natürlich ein ganz bestimmtes Ziel. Wansink hat einige Teller auf der gedeckten Tafel so präpariert, dass sie nie leer gegessen werden können, da durch einen verborgenen Schlauch ständig Suppe nachgefüllt wird. Der Forscher möchte damit beweisen, dass viele Menschen bei der Nahrungsaufnahme nicht auf die Signale ihres Körpers hören. Statt den Löffel aus der Hand zu legen, wenn man satt ist, werden am Essenstisch unbewusste, verinnerlichte Regeln befolgt.
    Wie zum Beispiel: Iss deinen Teller leer! DMAX WISSEN geht in dieser Ausgabe der Frage nach, ob es möglicherweise einen Zusammenhang gibt, zwischen solchen Formen des „gedankenlosen Essens“ und der Tatsache, dass heutzutage nahezu jeder dritte Mensch als übergewichtig gilt. (Text: DMAX)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.08.2010DMAX
  • Staffel 1
    Kann man mit Computer-Programmen notorische Lügner überführen und potenziellen Flugzeug-Entführern oder anderen Kriminellen die bösen Absichten quasi an der Nasenspitze ansehen? Der amerikanische Sozialpsychologe Mark Frank konzentriert sich bei seinen Studien auf die Zusammenhänge von menschlichen Emotionen mit spezifischen Gesichtsausdrücken. Bei seinen selbst entwickelten Lügendetektor-Tests mit Hilfe einer Zeitlupenkamera erreicht der Universitätsprofessor eine Erfolgsquote von stattlichen 70 Prozent. Die Suche nach diesen „Mikro-Ausdrücken“ erweist sich jedoch als überaus aufwendig, da viele in Echtzeit nur Sekunden-Bruchteile andauern. Es käme einem wissenschaftlichen Durchbruch gleich, wenn diese diffizile Aufgabe mittels Computersystemen bewerkstelligt werden könnte – mit ähnlich treffsicheren Ergebnissen, bei minimalem Zeitaufwand.
    Bloße Zukunftsmusik und greifbares Szenario? Dr. Marian Bartlett von der University of California in San Diego ist überzeugt, dass diese Vorgehensweise schon heute möglich ist. (Text: DMAX)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.10.2010DMAX
  • Staffel 1
    Sind Affen schlauer als Menschen? Manchmal ja! Zumindest was gewisse intellektuelle Fähigkeiten betrifft, die wir im Lauf der Evolution verlernt haben. Wie Untersuchungen von Professor Tetsuro Matsuzawa an der Universität in Kyoto, Japan, ergeben haben, gilt dies auch für das Erinnerungsvermögen: Schimpansen zum Beispiel haben uns hier einiges voraus. Es liegt vor allem an der Entwicklung der menschlichen Sprache, dass wir in Sachen Gedächtnisleistung keinen solchen „Affenzahn“ an den Tag legen. Die Sprache verlangsamt aber nicht nur unsere Wahrnehmung, sondern verzerrt sie auch. Diese Ausgabe von DMAX WISSEN dokumentiert, welche menschlichen Fähigkeiten uns zuweilen im Weg stehen. (Text: DMAX)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.11.2010DMAX
  • Staffel 1
    Können Haustiere Erdbeben vorhersagen? „Ideen, die unser Leben verändern“ geht in dieser Ausgabe der spannenden Frage nach, ob unsere tierischen Begleiter über Fähigkeiten verfügen, die uns im Falle von Naturkatastrophen als eine Art Frühwarnsystem dienen können. Anlass der Untersuchungen ist eine spektakuläre Begebenheit aus dem Jahr 1989. Damals erschütterte ein schweres Beben die Bucht von San Francisco – 62 Menschen kamen dabei ums Leben. Bereits einige Tage zuvor hatte ein Geologe vor dem verheerendem Unglück gewarnt. Als Grundlage seiner Prognosen dienten allerdings keine messbaren Daten, sondern die Beobachtung von Hunden und Katzen. Verfügen Tiere tatsächlich über eine Art sechsten Sinn? (Text: DMAX)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.11.2010DMAX
  • Staffel 1
    Eine Begrüßungsfloskel am Telefon, die Fahrt im Aufzug oder der Gang zum Supermarkt: Soziologen widmen sich bei Forschung und Studien mit Vorliebe ganz belanglosen Situationen, um menschliches Verhalten zu verstehen. Gerade aus alltäglichen Handlungen lassen sich nämlich sehr überraschende Ergebnisse ableiten. So zum Beispiel folgende These: Das Verhalten eines einzelnen lässt sich nur schwer vorhersagen, das Verhalten einer größeren Menge von Individuen unterliegt dagegen oft einfachen Regeln. Grund dafür ist unter anderem eine Art Herdentrieb, den Menschen mit Kakerlaken, Fischen und Fledermäusen gemein haben. Aber dieses unbewusste, primitive Vorgehen hat auch sein Gutes, wie diese Ausgabe von DMAX WISSEN zeigt. Sicherheitsforscher beispielsweise nutzen solche Erkenntnisse, um Gebäude „paniksicher“ zu gestalten. (Text: DMAX)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.12.2010DMAX

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