Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1 (45 Min.)
    Die Haare werden weniger, die Leistungsfähigkeit auch, das Körperfett und das Grübeln leider mehr. Im Job sind beim Mann in der Mitte des Lebens die Weichen gestellt, mit der Partnerin ist man schon lange zusammen. In der Dokumentation kommen prominente Männer zu Wort, neben Joachim Masannek, Ralf Richter und Hans Werner Meyer auch der ehemalige Kinderstar Thommy Ohrner, der heiter-analytische Kolumnist Harald Martenstein, Ex-Eiskunstläufer Norbert Schramm, die allzeit optimistischen Entertainer Roberto Blanco und Star-Friseur Udo Walz. (Text: SWR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.03.2013SWR Fernsehen
  • Folge 2 (45 Min.)
    Auch Frauen reif für die Krise. „Ich glaube, Frauen sind sehr kritisch sich selbst und anderen gegenüber“, sagt Buchautorin Amelie Fried. Schonungslos sezieren Frauen ihr Äußeres und die Frage „Findest du mich zu dick?“ hat nahezu schon jeder Mann gehört. Die Frage „Bin ich noch schön?“ bedeutet heutzutage, sich an Demi Moore oder Madonna messen zu lassen. Die Sehnsucht nach ewiger Jugend wird von den Medien befeuert wie nie zuvor. Regina Halmich, Ex-Weltmeisterin im Boxen, steuert gerade auf die 40 zu: „Wir Frauen machen uns einfach einen unheimlichen Druck und wenn wir mal ne vier oder fünf davor stehen haben, ist da so ein kleines Teufelchen, wir versuchen alles, aber auch wirklich alles, um das Alter zu stoppen.“ Schönheit, Sex, Partnerschaft, Muttersein, Karriere machen sind die Themen der weiblichen Midlife-Crisis.
    Das Thema „Kinder – ja oder nein“ wird gar zu einer existentiellen Entscheidung. Kim Fisher, Entertainerin, ist 43 Jahre alt und Single: „Da heißt es dann immer, das Ticken der Uhr sei unschön. Und da gibt es ja verschiedene Gründe, warum eine Frau in meinem Alter keine Kinder hat, das sind ja persönliche Gründe, und das sind dann schon die Momente, wo du darüber nachdenkst. Und wer weiß, vielleicht ist das die Midlife-Crisis.“ Schauspielerin Maren Kroymann sieht Kinderlosigkeit nicht nur als ein persönliches, sondern auch als ein gesellschaftliches Thema: „Also, kein Kind zu haben, das ist schon ein Erklärungsnotstand, wenn man keine Kinder hat, erwarten die Leute, dass man sagt, hätte ich ja gerne, aber das und das ist passiert, dass man sich rechtfertigt dafür.“ Für andere Frauen beginnt in der Lebensmitte ein neuer Abschnitt, wenn die Kinder das Haus verlassen.
    „Dann wird man letztendlich zurückgeworfen auf sich selbst, auf diese Zweiergeschichte. Dann stellt sich schon heraus, hat man überhaupt noch Gemeinsamkeit, oder was redet man eigentlich oder was verbindet uns eigentlich, außer unseren Kindern“, beschreibt es Regisseurin Ariane Zeller. (Text: SWR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.03.2013SWR Fernsehen
  • Folge 3 (45 Min.)
    Die Dokumentation macht sich mit vielen Zeitzeugen aus den Geburtenjahrgängen der 50er und 60er auf die Suche nach einer Antwort, wieweit die“Heidschi-Bumbeidschi“-Generation die enormen technischen Veränderungen der letzten 30 Jahre verarbeitet hat, wie sie dem Aufbruch in eine politische Neuzeit seit 1989 begegnet ist und wie sie das rasante Tempo der wirtschaftlichen Veränderungen verkraftet. Harald Martenstein ist mit seiner Prognose eher pessimistisch:“Die Idee, dass es jeder Generation ein bisschen besser geht als der Generation, die vor ihr dran war, die ist ja weg. Also die meisten Leute sind hochzufrieden, wenn sie den Lebensstandard halten können, den sie so hatten. Es ist so ein geducktes, ängstliches Abwarten.“ (Text: Einsfestival)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.08.2013einsfestival

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