Miniserie in 3 Teilen, Folge 1–3

    • TVNOW: Das seltsame Haus
    Lisa (Veerle Baetens) – Bild: RTL
    Lisa arbeitet als Logopädin in einer Kinderklinik. Sie führt ein zurückgezogenes Leben: Ihren Kolleginnen gegenüber erfindet sie einen kontrollierenden Ehemann, um Verabredungen zu entgehen. Nachts wird Lisa von schlimmen Alpträumen heimgesucht, die sie schweißgebadet aufwachen lassen. Da entdeckt man in dem alten Haus gegenüber den Körper eines Mannes, der vor 30 Jahren gestorben ist – und der in seinem Testament überraschenderweise Lisa zur Erbin des großen Hauses erklärt. Verwirrt, aber auch neugierig zieht sie um und stellt Recherchen zu dem Verstorbenen an.
    Was hat das Bibelzitat „Ich bin die Tür; so jemand durch mich eingeht, der wird selig werden und wird ein- und ausgehen“ (Johannes 10,9) zu bedeuten, das er auf dem Testament hinterließ? Und warum nannte er sein selbst verfasstes Buch „Wenn du dich verirrt haben wirst“? Beim Aufräumen fallen Lisa seltsame Geräusche hinter den Mauern auf, und als sie nachts aufwacht, hat sich ein Stück der Tapete von selbst gelöst.
    Kurzentschlossen haut Lisa ein Loch in die Wand – und entdeckt dahinter einen weiteren großen Teil des Hauses, in den sie vorsichtig vordringt. Sie folgt sonderbarer Opernmusik, die von einem alten Schallplattenspieler kommt, und erschaudert: Vor ihr steht ein halbnackter Mensch mit einem Wildschweinkopf, der langsam immer näher kommt … Lisa flieht Hals über Kopf und verirrt sich schnell in immer neuen, fremdartigen Räumen. Das Haus ergreift Besitz von ihr, und auf einmal ist sie in ihrem eigenen Heim eingemauert …
    Hervé Hadmars packender Psycho-Thriller versetzt in der ersten Folge den Zuschauer mit der Heldin tief in die unheimliche Parallelwelt des großen fensterlosen Hauses, aus dem kein Weg mehr hinausführt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.09.2016arte
    • TVNOW: Dunkle Erinnerung
    Hinter den Mauern des ihr unversehens vererbten Hauses tut sich der jungen Lisa eine neue mysteriöse Welt auf: Sie entdeckt mit Kerzen ausgeleuchtete Gänge, lange Steintreppen und Zimmer aller Art – nur der Ausgang ist wie vom Erdboden verschwunden. Lisa ist Gefangene des riesigen Gemäuers. Plötzlich kommt ein gespenstischer Mensch mit einer Wildschweinmaske bedrohlich auf Lisa zu – sie nimmt Reißaus. Doch prompt stößt sie wieder mit einem Mann zusammen: Julien ist wie Lisa auf der Suche nach dem einzigen Ausgang, der roten Tür. Die beiden tun sich zusammen und Julien erzählt der angsterfüllten Lisa, dass die unheimlichen Gestalten, denen sie schon begegnete, die „Anderen“ sind.
    Julien ist schon seit 1917 in dem Haus, sieht aber immer noch wie ein junger Mann aus. Bleibt die Zeit also stehen, sobald man die unzähligen Räume betritt? Während des Ersten Weltkriegs kämpfte Julien auf Seite der Franzosen und verlor im Schützengraben seinen besten Freund. Für dessen Tod fühlt er sich immer noch mitschuldig. Auch Lisa wird regelmäßig von Reuegefühlen geplagt – sie trägt einen Teil der Verantwortung für den Tod ihrer kleinen Schwester.
    Vielleicht müssen die beiden Gefangenen zuerst mit ihrer Vergangenheit abschließen, bevor sie einen Weg aus dem Labyrinth finden können? Dann erinnert sich Lisa an die Bibelworte aus dem Testament des verstorbenen Vorbesitzers, und so führt ihr Fluchtversuch die beiden zu einer Kapelle in einem abgelegenen Teil des Hauses. Auf dem Weg beobachten sie mit Grauen, wie ein Gefangener den Todesatem von den „Anderen“ eingehaucht bekommt. Schnell reiben sie sich ihre Haut mit Asche ein, um keine Gerüche und Spuren zu hinterlassen. Doch es ist zu spät, die „Anderen“ haben schon ihre Fährte aufgenommen … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.09.2016arte
    • TVNOW: Der Abschied
    Hinter der roten Tür befindet sich kein Ausgang: Julien und Lisa gelangen in einen nur noch entlegeneren Teil des Hauses. Die beiden verlieren sich in einem Wald, und während Lisa aus dem Nebel an einen See gelangt, läuft Julien den „Anderen“ in die Hände. Lisa klopft bei einem mysteriösen Holzhaus an und eine alte Frau, Rose, öffnet ihr. Im Obergeschoss traut Lisa ihren Augen kaum: Ihre gestorbene und für immer verloren geglaubte Schwester Sophie erwartet sie. Die Schwestern verbringen einige glückliche Tage an dem See, an dem die Sonne nie untergeht.
    Lisa muss sich der Vergangenheit stellen: Als sie 15 Jahre alt war, ließ sie ihre kleine Schwester alleine schwimmen gehen, die daraufhin ertrank. Seither lassen Lisa die Schuldgefühle nicht los. Doch auch wenn das Wiedersehen mit Sophie sehr kostbar ist: Lisa weiß, dass sie immer noch Gefangene des Hauses ist. Von ihrer Schwester erfährt sie, dass Julien in großer Gefahr schwebt, und dass sie selbst, um von dem See wegzukommen, die unheimliche Haushälterin Rose überwinden muss. Hat Lisa genug Kraft, von ihrer Schwester Abschied zu nehmen? Und kann sie für ihr Ziel so weit gehen, einen Menschen zu töten? Doch auch wenn Lisa in den ihr bekannten Teil des Hauses zurückfinden könnte, wäre die Flucht noch nicht gelungen.
    Sie sorgt sich um Julien: Was, wenn er durch die „Anderen“ völlig verändert wäre und seine Gefangenschaft nun akzeptierte? Das würde Lisa auch persönlich treffen, denn der Mann, der 100 Jahre vor ihr geboren wurde, ist ihr sehr wichtig geworden. In einer übermenschlichen Anstrengung und mit den Ratschlägen ihrer kleinen Schwester im Kopf macht Lisa sich auf den Weg. Noch ist sie nicht gerettet … (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.09.2016arte

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