Miniserie in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Mai 1937: Die erste USA-Reise des Zeppelins „Hindenburg“ steht kurz bevor. Unter den Passagieren herrscht dichtes Gedränge, die ungeachtet der seit einiger Zeit kursierenden Attentatsgerüchte und der nicht unumstrittenen Wasserstofftechnologie ihrer Reise entgegenfiebern. Unter ihnen ist die jüdische Familie Kerner, die aus Nazi-Deutschland fliehen will, der mit Auftrittsverbot belegte Varietékünstler Gilles Broca sowie Max Kaufmann, der sich trotz Flugangst auf die Reise begibt, um in New York ein wichtiges Geschäft abzuschließen.
    Auch Helen, Frau des US-Kongressabgeordneten und Erdöllobbyisten Edward van Zandt, und ihre Tochter Jennifer van Zandt haben kurzfristig eine Fahrt gebucht, nachdem sie die Nachricht erreichte, dass Edward in Amerika einen Herzanfall erlitten hat. In letzter Minute erreicht Hugo Eckener, Luftschiffpionier und Geschäftsführer der Reederei, ein Anruf aus New York: Edward van Zandt hat von den Reiseplänen seiner Frau und seiner Tochter erfahren und bittet Eckner, unter allen Umständen zu verhindern, dass Helen und Jennifer an Bord gehen.
    Eckener beauftragt seinen Vertrauten, den Luftschiffkonstrukteur Merten Kröger, die beiden Frauen von ihrem Vorhaben abzubriungen – ohne ihm irgendwelche Gründe zu nennen. Auf der Suche nach den beiden Frauen trifft Merten auf Fritz Rittenberg, der ihn unerwartet attackiert- in einem Kampf auf Leben und Tod ersticht Merten Kröger Rittenberg in Notwehr. Dessen letzte Worte gelten Jennifer und einer Bombe an Bord der „Hindenburg“ – Jennifer van Zandt, eine Bombenlegerin? Alarmiert wendet sich Merten an den SS-Mann Jürgens.
    Doch statt ihm zu helfen versucht dieser, ihn wegen Mordes verhaften zu lassen. Merten gelingt die Flucht, doch Helen und Jennifer sind bereits an Bord und die „Hindenburg“ steigt auf. In letzter Sekunde schmuggelt sich Merten in die Ersatzführergondel. Sein Widersacher Jürgens meldet der Besatzung indessen per Funkspruch, Kröger habe Rittenberg ermordet. Lehman befiehlt, das Schiff unverzüglich nach dem vermeintlichen Mörder zu durchsuchen, und die Jagd auf Kröger beginnt. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.02.2011RTL
  • Flugdirektor Lehmanns versucht, Merten Kröger unter Folter ein Geständnis über die gestohlenen deutschen Geheimpapiere abzuringen. Mertens Unschuldsbeteuerungen bleiben vergeblich. Ebenso wenig kann er die Crew von einer Bombe an Bord der „Hindenburg“ überzeugen. Gemeinsam mit Sauter, den sie von Krögers Unschuld überzeugen konnte, verschafft sich Jennifer inzwischen Zutritt zu Rittenbergs Kabine – und tatsächlich entdecken sie untrügliche Hinweise auf ein geplantes Bombenattentat an Bord der „Hindenburg“. Das notwendige Dynamit wurde von Rittenberg an Bord geschmuggelt, doch da dieser tot ist, muss es einen Komplizen an Bord geben, der die Bombe zusammengebaut und scharf gestellt hat.
    Endlich erkennt auch Direktor Lehmann den Ernst der Lage und setzt Merten, entgegen Bastians Protest, auf freien Fuß. Ab jetzt hat die Sicherheit der Passagiere Priorität vor allem anderen. Unverzüglich ordnet Kapitän Pruss eine umfangreiche Durchsuchung des Luftschiffes an. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt: Das es sich bei der Bombe offensichtlich um eine Zeitbombe handelt, wird die Situation angesichts der zunehmenden Verspätung der „Hindenburg“ umso brisanter.
    Bordfunker Schmidt gibt sich gegenüber Merten als der gesuchte Spion zu erkennen, der die gestohlenen Wehrmachtspapiere in die USA schmuggeln soll. Er bittet Merten, die Papiere an sich zu nehmen, ist dieser doch, nachdem Bastian ihn bereits durchsucht hat, der sicherste Mann dafür. Merten und Jennifer verbringen im Wissen, dass sie vielleicht nicht mehr viel Zeit haben, eine leidenschaftliche Liebesnacht – ihre erste und vielleicht letzte.
    Endlich gelingt es, Rittenbergs Komplizen zu entlarven: Angesichts der zu erwartenden Verspätung der „Hindenburg“ verrät sich der unauffällige und von allen belächelte Buchhalter Max Kaufmann selbst als gerissener Bombenattentäter – der Zeitzünder, der auf eine Explosion unmittelbar nach der Landung programmiert ist, wird die Bombe nun möglicherweise bereits entzünden, während die „Hindenburg“ noch in der Luft ist. Beim Versuch, Kaufmann zu stellen, verunglückt dieser, bringt jedoch Merten auf die Spur, die zum Versteck der Bombe führt.
    Die Lage spitzt sich weiter zu, als eine Gewitterfront heranzieht. Lehmann drängt zur Eile, die Landung muss so schnell wie möglich erfolgen. Das Landemanöver hat bereits begonnen, als Merten die Zeitbombe kurz vor Zündung entschärfen kann. Doch das Unheil ist unausweichlich: Eine blitzartige elektrische Entladung, ein Elmsfeuer, setzt den Zeppelin in Brand. Flammen fressen sich in rasender Geschwindigkeit durch das Luftschiff. Ein Teil der Besatzung und der Passagiere wagt den rettenden Sprung aus 15 Metern Höhe. Doch für viele kommt jede Hilfe zu spät. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.02.2011RTL

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