Herr Maus und Herr Maulwurf

Herr Maus findet einen Stock, den er Hieronimus nennt. Herr Maulwurf findet eine Pfütze, die er „Quatschpfütze“ nennt, weil Maus sagt, es sei Quatsch, dass eine Pfütze einen Namen haben soll. Maus nimmt Hieronimus mit nach Hause. Und Maulwurf nimmt seine Pfütze auch mit nach Hause – in einem Marmeladenglas. Als Ratte ihn auslacht, ist er beleidigt. Aber Maus überreicht ihm einen eigenen Stock mit Namen Ambrosius. Und so sind alle zufrieden. (Text: KI.KA)

Herr Maulwurf ist zu dick geworden. Er beschließt, dem mit etwas Bewegung abzuhelfen. Im Esszimmer herrscht jedoch ein ziemliches Durcheinander, also hilft Herr Maus ihm alles in die Küche zu tragen. Herr Maulwurf ist nun zu müde für sportliche Übungen und braucht erst einmal eine Tasse Tee. Aber jetzt ist die Küche durcheinander. Die beiden räumen ihre Sachen von einem Raum zum anderen. Schließlich endet alles in einem Tohuwabohu im Schlafzimmer. Beide sind aber jetzt viel zu müde, als dass es ihnen noch etwas ausmacht. (Text: KI.KA)

Herr Maus und Herr Maulwurf beschließen endlich mal ihren überflüssigen Krimskrams loszuwerden. Sie stopfen drei Säcke voll mit Papier, Glas und Sachen aus Metall und bringen alles zur örtlichen Mülldeponie. Herr Maus lädt aus, während Herr Maulwurf im Müll herumstöbert. Er findet Schätze, die er unbedingt mitnehmen will. Die beiden gehen so voll beladen nach Hause, wie sie gekommen sind. (Text: KI.KA)

Herr Maulwurf stolziert gerade durch den Garten, als er die erste Narzisse dieses Frühlings entdeckt. Herr Maus schlägt ihm vor, ihre Schönheit in ihrer natürlichen Umgebung zu bewundern, aber Herr Maulwurf kann nicht widerstehen, die Narzisse abzupflücken. Als er es getan hat, fühlt er sich gar nicht mehr glücklich damit. Die Blume sieht in der Vase nicht mehr genauso schön aus. Herr Maus hilft ihm die Blume mit einem Pflaster wieder an den Stengel im Garten anzukleben. Aber natürlich stirbt die Blume bald darauf ab. Am nächsten Morgen ist eine neue Narzisse erblüht. (Text: KI.KA)

Herr Maulwurf fühlt es in seinem Inneren. Etwas Aufregendes wird passieren. Herr Maus warnt ihn davor, zu sehr auf etwas zu warten, weil dann nämlich nichts passiert. Sie versuchen, nichts zu erwarten. Zur Ablenkung stellen sie sich schöne Dinge vor, wie Bäume auf denen Apfelkuchen wachsen. Und noch andere Dinge denken sie, zum Beispiel an Wolken. Aber nichts hilft so richtig, bis überraschend ihre Freunde auftauchen, voll beladen mit Geburtstagsgeschenken für Herrn Maulwurf. Seinen Geburtstag hatte der ganz vergessen. (Text: KI.KA)

Herr Maus packt einen Korb voll mit Essen und macht sich auf zu einem Picknick mit Herrn Maulwurf. Wie immer fängt Herr Maulwurf an, sich Gedanken zu machen. Es könnte doch regnen, oder schneien. Und was, wenn sie nicht rechtzeitig nach hause ins Bett kommen würden?! Ob sie überhaupt ein Plätzchen zum Schwimmen finden? Er geht immer wieder zurück und holt Sachen von zu Hause, die er vielleicht brauchen könnte. Herr Maus langweilt sich unterdessen. (Text: KI.KA)

Herr Maus ist gerade dabei, eine Hängematte aufzustellen, als Herr Maulwurf dazukommt und für ihn „Probeliegen“ macht. Er will sicher gehen, dass die Hängematte auch wirklich sicher für Herrn Maus ist. Als er nun schon einmal liegt, schickt er Herrn Maus ins Haus, um Kissen zu holen. Dann Kekse, dann Limonade … Er döst glücklich vor sich hin, als plötzlich die Hängematte herunterkracht. Und herunter fällt Herr Maulwurf, der dann reumütig zusieht, wie Herr Maus die Hängematte nun für sich aufstellt. (Text: KI.KA)

Herrn Maulwurfs Barthaare sind schief gewachsen. Er beginnt, sie erst ein bisschen auf der einen, dann auf der anderen Seite, nachzuschneiden. Schon bald sind keine Barthaare mehr übrig. Herr Maulwurf bekommt einen hysterischen Anfall, und seine Freunde Ratte, Igel und Hase kommen herbei, um zu sehen, was los ist. Sie sagen, sie finden Bartstoppeln sowieso viel besser als lange Barthaare. Herr Maus fügt hinzu, dass die Stoppeln ja auch wieder zu langen Barthaaren wachsen werden. (Text: KI.KA)

Um noch länger etwas von seinem Essen zu haben, isst Herr Maulwurf meistens nur die Hälfte davon und hält die andere Hälfte zurück für später. Eines Tages findet Herr Maulwurf die andere Hälfte seiner Banane nicht mehr wieder. Er beginnt wieder von Neuem, die Hälfte einer anderen Banane, einen halben Keks, ein halbes Sandwich zu essen. Als Herr Maus von seinem Spaziergang zurückkommt, findet er alle die Hälften und macht sich über sie her. Aber er findet auch noch die vermisste halbe Banane von Herrn Maulwurf. Deswegen kann Herr Maulwurf ihm auch noch mal verzeihen. (Text: KI.KA)

Der Herbst lässt die Blätter von den Bäumen fallen, und Herr Maus erinnert sich an ein altes Sprichwort. „Wenn es dir gelingt ein fallendes Herbstblatt einzufangen, dann wirst du für den Rest des Jahres glücklich sein“. Herr Maulwurf muss das sofort ausprobieren. Aber herunterfallende Blätter zu fangen ist nicht gerade einfach. Er stolpert und das Blatt weht genau in den Schoß von Herrn Maus. Herr Maulwurf fängt ein anderes Blatt, und die Beiden stimmen überein, dass ein Blatt ebenso gut ist, wie ein anderes. (Text: KI.KA)

Herr Maus und Herr Maulwurf wollen einen Spaziergang machen. Was werden sie wohl morgen unternehmen? Das wird vom Wetter abhängig sein. Es ist stürmisch und winterlich geworden. Also bleiben die beiden zu Hause am Feuer. Herr Maulwurf isst soviel Kuchen und geröstete Kastanien, die Herr Maus für ihn zubereitet hat, so dass er ganz müde davon wird. (Text: KI.KA)

Herr Maulwurf hat seine Brille verloren. Herr Maus sucht in allen Ecken und Winkeln und findet auch alle Arten von verschiedenen Brillen, aber die richtige ist nicht dabei. Herr Maulwurf erklärt ihm, dass jede eine spezielle Funktion hat. Herr Maus findet die Brille, die die Funktion hat, andere Brillen zu finden. Mit dieser findet Herr Maulwurf die gesuchte Brille, diejenige, mit der er sich selbst am besten im Spiegel bewundern kann. (Text: KI.KA)

Herr Maus und Herr Maulwurf lassen Steine über den Teich springen. Plötzlich wird Herr Maus ganz bedrückter Stimmung. Es gibt doch so viele Kieselsteine, und so viele Mäuse und Maulwürfe auf der Welt. Wie kann ein einziger Kieselstein oder eine einzige Maus da bloß wichtig sein? Da fangen beide an zu weinen und als ihre Tränen auf die Kieselsteine tropfen, da verändern diese ihre Farbe. Jeder Stein verfärbt sich auf eine andere Art und Weise, und das macht jeden einzelnen Stein plötzlich zu etwas ganz Besonderem. (Text: KI.KA)

Herr Maus und Herr Maulwurf gehen einkaufen. Herr Maulwurf sieht ein Spielzeugboot im Schaufenster. Es ist blau mit weißen Segeln, gerade so eines, wie er es sich schon immer gewünscht hatte. Gleich fällt ihm ein Seemannslied ein und er singt es leise vor sich hin. Aber drinnen gibt es noch viel mehr Boote, und alle in verschiedenen Farben. Welches ist denn nun das beste? (Text: KI.KA)

Eines schönen Morgens steht Herr Maus früh auf, um Wäsche aufzuhängen. Es ist so schönes Wetter draußen, dass er sich entschließt, draußen im Garten zu frühstücken. Aber Herr Maulwurf will nicht aufstehen. Herr Maus ruft laut nach ihm zum Frühstück mit „Brot, Ei und Kuchen“. Unter seiner Bettdecke versteht Herr Maulwurf, draußen will die „Polizei“ ihn „suchen“, und er bekommt richtige Angst. (Text: KI.KA)

Herr Maulwurf findet, dass er und Herr Maus einfach viel zu oft zusammen sind. Jeder von ihnen soll einen Tag lang seinen eigenen Dingen nachgehen, das würde die Freundschaft wieder neu beleben. Also geht Herr Maus Herrn Maulwurf aus dem Weg und mit Freund Igel, der gerade vorbeikommt, raus zum Spielen. Herr Maulwurf bleibt alleine zurück und vermisst Herrn Maus ganz schrecklich. (Text: KI.KA)

Herr Maulwurf träumt, er habe das Geheimnis des Glücks entdeckt. Aber leider, hat er, als er aufwacht es schon wieder vergessen, was es war. Herr Maus versucht vergeblich ihm zu helfen, sich daran zu erinnern. Dann kommen ihre Freunde Ratte, Igel und Hase zum Nachmittagstee vorbei. Ihre Geschenke helfen, um an Herrn Maulwurfs Erinnerungsvermögen heranzukommen. (Text: KI.KA)

Herr Maus hat eine Erkältung, und Herr Maulwurf ist bereit, ihn gesund zu pflegen. Er bereitet für Herrn Maus ein „Frühstück- im-Bett-mit-einem-Comicheft-zum-Lesen-und-danach-ein-heißes-Bad“ vor. Um sicher zu gehen, dass alles so läuft, wie es soll, probiert Herr Maulwurf es am besten erst einmal selbst alles aus. Und das hat schrecklichen Folgen. Am Ende liegt er im Bett und muss noch viel schlimmer niesen als Herr Maus. (Text: KI.KA)

Herr Maulwurf sitzt gerade vor einem schönen Apfelbaumholz-Feuer und isst die Erbsensuppe, die Herr Maus zubereitet hat. Er denkt sich, dass dies gerade der schönste Augenblick seines bisherigen Lebens ist. Aber schneller als gesagt, ist der Augenblick schon wieder vorbei. Das macht ihn plötzlich ganz traurig. Herr Maus erklärt ihm, dass man eine Sache immer von zwei Seiten aus betrachten kann. Sie sind sich einig, dass der nächste Moment immer der glücklichste ist, wenn man ihn dazu macht. (Text: KI.KA)