Fernsehfilm in 2 Teilen, Folge 1–2

  • 90 Min.
    Frankreich im 16. Jahrhundert. Der mächtigste Staat Europas wird von einem Glaubenskrieg zerrissen: Auf der einen Seite kämpft die Mehrheit der Katholiken, vertreten durch den Königshof in Paris. Auf der anderen Seite stehen die Protestanten, die man hier Hugenotten nennt. Zunächst sind sie nur eine kleine Minderheit, bald aber bekommen sie Zulauf von allen, die mit der Regierung in Paris unzufrieden sind. Dort herrscht Katharina de Medici. Sie will den Thron mit aller Macht für ihre drei Söhne sichern. Doch im Süden Frankreichs, im kleinen Königreich Navarra, wächst ihr ein Gegner heran, von dem sie noch nichts ahnt: der Hugenotte Henri, Prinz von Navarra. Auf vielen Schlachtfeldern reift er zum jungen Mann, aber er akzeptiert nicht länger, dass der blutige Krieg gegen seine Landsleute Gottes Wille sein soll.
    Überraschend trifft seine Mutter Jeanne D’Albret im Heerlager ein und überbringt einen Brief aus Paris: Katharina de Medici wünscht Henris Hochzeit mit ihrer Tochter Margot – zwischen Hugenotten und Katholiken soll endlich Frieden geschlossen werden. Jeanne drängt ihren Sohn, das Angebot anzunehmen. Katharinas Söhne leiden an einer rätselhaften Blutkrankheit – sollten sie sterben, wäre Henri König von Frankreich. Henri akzeptiert und heiratet Margot. Doch das Hochzeitsfest endet im Blutbad der Bartholomäusnacht: Während dreißigtausend Hugenotten niedergemetzelt werden, bleibt Henri verschont. Katharina de Medici stellt ihn im Louvre unter Hausarrest. Sie zwingt ihn, seinem protestantischen Glauben abzuschwören und zum Katholizismus zu konvertieren.
    Als Karl IX. an Leukämie stirbt, besteigt sein Bruder D’Anjou den Thron als König Henri III. Er hält den Gefangenen für seinen Freund – ein folgenschwerer Irrtum, denn bei der ersten Gelegenheit ergreift Henri die Flucht. Er kehrt in seine Heimat zurück, bekennt sich zu seinem ursprünglichen Glauben und setzt mit seinen Hugenotten den Glaubenskrieg fort. Dabei ist die Religion für ihn nicht wichtig, er will vielmehr ein Reich erschaffen, das sich auf humanistische Gedanken gründet. Er kämpft für Frieden und Toleranz. In einer Atempause zwischen zwei Schlachten lernt er die Liebe seines Lebens kennen: Gabrielle D’Estrées. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.04.2012Das Erste
  • 90 Min.
    Als Katharinas jüngster Sohn D’Alençon an der Blutkrankheit stirbt, ist D’Anjou der letzte Spross des Königsgeschlechts. Doch die Tage des Königs Henri III. sind gezählt. Als er ermordet wird, besteigt Henri von Navarra den Thron als Henri IV. Margot hofft nun, an der Seite ihres Mannes über Frankreich herrschen zu können. Aber Henri setzt beim Papst die Annullierung seiner Ehe durch. Er möchte die von ihm geliebte Gabrielle zur Königin erheben. Die Hochzeit findet nicht mehr statt, Gabrielle wird von seinen Feinden vergiftet.
    Mit dem Tod seiner Geliebten erlischt in Henri jedes Gefühl. Er hält sich für schuldig an ihrem qualvollen Ende. Aus Gründen der Staatsräson heiratet er die reiche Italienerin Marie de Medici. Als Marie einen Thronerben geboren und ihre Machtposition am Hofe gefestigt hat, beauftragt sie einen Attentäter: Henri IV. stirbt am 15. Mai 1610 durch zwei Messerstiche. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.04.2012Das Erste

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