Helena Fürst – Die Anwältin der Armen

Nach der Geburt ihrer beiden Kinder Pascal (4 Jahre) und Fiona (1 1/​2 Jahre) muss die 22-jährige Melanie aus Sachsen-Anhalt plötzlich Verantwortung übernehmen. Noch während der Schwangerschaft verlässt der Vater des zweiten Kindes die Familie. Ohne einen Schulabschluss lebt die alleinerziehende Mutter jetzt von Hartz IV und kann sich gerade einmal das Nötigste leisten, da ihr ständig Leistungsbescheide gekürzt werden. Doch weil Melanie zu naiv und unerfahren im Umgang mit dem Amt ist, kann sich die alleinerziehende Mutter nicht wehren.
Mit fatalen Existenz bedrohenden Konsequenzen für sie und ihre Kinder: Melanie bekommt gerade einmal 77 Euro zur Grundsicherung für sich und ihre beiden Kinder vom Jobcenter überwiesen. Das reicht oft nicht mal bis zur Mitte des Monats. Ein wahnsinniger

Druck lastet auf den Schultern der jungen, alleinerziehenden Mutter, die nicht weiß, wie sie sich und ihre Kinder über Wasser halten soll. Die Angst wird jeden Tag größer – genau wie Melanies Schuldenberg, der (ohne die auch noch entstandenen Mietschulden) eine Summe von 5000 Euro erreicht hat: Versandhäuser, Telefonanbieter und die Magdeburger Verkehrsbetriebe warten noch auf ihr Geld.
Doch woher soll Melanie das Geld für die vielen Schulden nehmen? Die 22-Jährige steht mit all ihren Problemen völlig alleine da. Unterstützung von den Vätern ihrer Kinder oder von ihren eigenen Eltern oder Geschwistern gibt es nicht. Sie alle haben sich von Melanie abgewendet – bis auf Helana Fürst. Die engagierte Ex-Sozialfahnderin versucht der jungen Mutter jetzt endlich zu helfen … (Text: RTL)