bisher 20 Folgen, Folge 1–20

  • Folge 1 (90 Min.)
    Im Maintal, südlich von Würzburg, wird in der Nähe eines Tümpels die halb verweste Leiche einer jungen Mexikanerin gefunden. Mit der Aufklärung des Verbrechens sind Kriminalhauptkommissar Peter Haller und seine Mitarbeiterin Birgit Sacher befasst. Er hegt eine stille Liebe zu seiner Stadt Würzburg, zu ihrer Übersichtlichkeit und Vertrautheit. Ganz wird er nie verstehen, wie Menschen in einer so schönen Umgebung zu Verbrechern werden können. Das ist der geheime Antrieb hinter seinen Ermittlungen, bei denen es ihm nicht nur um die Lösung des Falls, sondern um einen Blick in die Seele des Täters geht. Die in München ausgebildete, karrierebewusste Kommissarin Birgit Sacher muss erst lernen, mit dem ein wenig verschrobenen Kollegen umzugehen, vor allem mit seinem ganz anderen Arbeitstempo.
    Gemeinsam versucht das ungleiche Paar, das Geheimnis um den Mord an Angela Lopez zu lösen, die als Au-pair-Mädchen im Haushalt des in Würzburg hoch angesehenen Architekten Max Täschner und seiner Familie lebte. Zu Beginn der Ermittlungen findet Haller heraus, dass Täschners Frau mit ihrem 16-jährigen Sohn Nick und der kleinen Magdalena vor Kurzem aus der gemeinsamen Villa ausgezogen ist. Herr Täschner ist verzweifelt bemüht, nach außen hin das Bild der heilen Familie aufrechtzuerhalten. Die Kommissare erfahren von der überstürzten Abreise Angelas und einem Abschiedsbrief, in dem die Mexikanerin von ihrem schrecklichen Heimweh schrieb. Ihre Heimat allerdings hatte Angela nie wieder gesehen. Dann verschwindet plötzlich Nick, der Sohn der Täschners, spurlos. Auch Täschners Neffe Fabian Reiter macht sich verdächtig. Er hatte ein Verhältnis mit Angela, obwohl seine Frau ihr erstes Kind erwartete.
    In München hatte Birgit Sacher von Hallers ungewöhnlich hoher Aufklärungsquote gehört. Nun hofft sie, der Kommissar könne ihr Einblick in die Geheimnisse seines Erfolgs geben.
    Hallers kriminalistische Geheimnisse:
    Geheimnis 1: Man muss auch mal für zwölf Stunden vergessen können, dass man Polizist ist.
    Geheimnis 2: Nie zu früh aufs Gas, dann aber g’scheit.
    Geheimnis 3: Wer im Kopf nicht selber zum Mörder wird, kann keinen Mord verstehen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.04.2008Bayerisches Fernsehen
  • Folge 2 (90 Min.)
    Der Allgäuer Kriminalhauptkommissar Kluftinger traut seinen Augen nicht. Auf einem Mordopfer liegt sorgfältig drapiert eine tote Krähe. Im Verlauf der Ermittlungen kommt Kluftinger einem Täter auf die Spur, der nach Allgäuer Sagenmotiven mordet. Das erste Mordopfer ist ein Kleinunternehmer von Kaffeefahrten, bei denen einfachen Leuten das Geld aus der Tasche gezogen wird. Der tote Gernot Sutter wird bei einem Gedenkstein der Burg Rappenscheuchen aufgefunden. Dort lebte im Mittelalter ein Raubritter, der laut einer Allgäuer Sage von Rabenvögeln angegriffen wurde und so zu Tode kam.
    Bald gibt es eine zweite Leiche: Eine Frauenärztin aus Memmingen wird mit einer auf der Stirn eingeritzten 11 tot an einem Fluss gefunden. Auch diesem Fall scheint eine Sage zugrunde zu liegen. Immer tiefer taucht Kluftinger bei seinen Ermittlungen in die mystische Welt des Allgäus ein. Privat trifft Kluftinger immer wieder mit dem „G’scheithafa“ Dr. Langhammer zusammen, einem Vielredner, der mit der besten Freundin von Kluftingers Frau Erika verheiratet ist. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.09.2009Bayerisches Fernsehen
  • Folge 3 (90 Min.)
    Niedernussdorf ist ein kleines beschauliches Dorf in Niederbayern, nicht weit von Straubing. Hier gab es noch nie einen Mord, nicht so lange die Niedernussdorfer und ihre Polizeiobermeisterin Gisela Wegmeyer denken können. Plötzlich taucht mitten in der Idylle ein abgetrennter männlicher Finger auf. Mit ihm tritt Florian Lederer auf den Plan, ein ehrgeiziger junger Hauptkommissar aus der Polizeidirektion Straubing. Lederer weist nach, dass der von einem Rauhaardackel durchs Dorf getragene Finger ursprünglich von einem Schwein abgebissen wurde. Er geht davon aus, dass in Niedernussdorf ein alter Mann an Schweine verfüttert worden ist. Lederer ist wild entschlossen, den Mord aufzuklären, während Gisela fest an einen Unfall glaubt.
    Sie mag die vorschnelle Art nicht, in der Florian Lederer seine Schlüsse zieht. Komisch ist nur, dass sich der Besitzer des Fingers nicht meldet. Normalerweise spricht sich so ein Unfall schnell herum. Lederers Verdacht fällt rasch auf die Schweinebauern Matthias und Anne Berner, da Annes Vater Josef angeblich auf dem Jakobsweg unterwegs ist. Dann wird in einem Waldstück in der Nähe des Dorfes eine Brandstelle mit Asche gefunden. Mitten darin liegt ein künstliches Hüftgelenk. Es scheint also doch eine Leiche zu geben und diese wurde offenbar nicht verfüttert, sondern verbrannt. Von wem stammt also der Finger? Und gibt es in dem Fall nur eine Leiche oder gar mehr? (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.10.2010Bayerisches Fernsehen
  • Folge 4 (90 Min.)
    Es herrscht Föhn im bayerischen Alpenvorland. Und wer den Föhn kennt, weiß, dass manche Bewohner dieser speziellen Höhenregion ein vages Gefühl der Antriebslosigkeit überkommen kann, andere von Migräne geplagt werden und der ein oder andere sogar zu unbestimmten Mordgedanken fähig ist. Das alteingesessene Bestatterehepaar Ignaz und Ursel Grasegger ist eigentlich durch nichts und niemanden aus der Ruhe zu bringen, schon gar nicht durch einen warmen Wind. Doch seit Hauptkommissar Jennerwein seine Ermittlungen aufgenommen hat, wird für sie die Alpenluft immer dünner.
    Denn unter der begrünten Idylle des Friedhofs in ihrem kleinen Kurort verbirgt sich ein wohlbehütetes Geheimnis. Eigentlich wollte Kommissar Jennerwein von München nach Landshut versetzt werden. Doch nun ist er in Garmisch-Partenkirchen gelandet. Ausgerechnet! Hier wollte er nie wieder hin. In diesem idyllischen Kurort ist Jennerwein nämlich aufgewachsen. Von hier hat er, so früh es in seinem Leben ging, die Flucht ergriffen. Nun ist er wieder da. Zudem plagt ihn, bedingt durch den Föhn, seine Migräne. Eigentlich hatte er sich nach Entspannung gesehnt. Garmisch-Partenkirchen ist für ihn nun der Ort, der genau das Gegenteil von Entspannung bedeutet.
    Gleich am ersten Abend gibt es zwei Tote: Der Obertürschließer Eugen Liebscher fällt im Kulturzentrum während eines Konzerts durch die Decke und begräbt Ingo Stoffregen unter sich. Alles deutet zunächst auf einen Unfall hin. Jennerwein erkennt jedoch schnell, dass Liebscher nicht freiwillig gesprungen ist. Während es Kollege Johann Ostler im Fall um das Kulturzentrum etwas ruhiger angehen lässt, stürzt sich die junge Kommissarin Nicole Schwattke in die Arbeit. Für sie ist der Deckensturz der Fall ihres Lebens.
    So nutzt sie jede Gelegenheit, sich zu profilieren. Dabei schießt sie übers Ziel hinaus, als sie in einer ersten Stellungnahme gegenüber der Presse der Stadt eine Mitschuld an den Ereignissen gibt. Nun trifft Jennerwein die volle Entrüstung seiner Heimatstadt. Kurzum: man will ihn wieder loswerden. Und eigentlich wäre Jennerwein nichts lieber als das. Die jüngsten Ereignisse und die Schatten der Vergangenheit hinter sich lassen. Doch es kommt anders. Denn hinter der properen Fassade der Stadt gibt es noch ein Geheimnis zu entdecken, das sowohl mit Jennerweins Erzrivalen Harasser als auch mit dem alteingesessenen Bestatterehepaar Ursel und Ignaz Grasegger zu tun hat.
    Die Graseggers bekommen nämlich regelmäßig Besuch von einem österreichischen Kleinkriminellen: Karl Sowboda. Dieser hat neben Geld immer eine Leiche im Gepäck. Diesmal ist es eine Badeleiche, direkt vom Strand, mit einem kaum sichtbaren Einschussloch in der Brust und in Frischhaltefolie verpackt. Liebscher und Stoffregen, die beiden Leichen im Konzertsaal, werden für Jennerwein in diesem Fall nicht die einzigen bleiben, die er in ungewohnter Paarung miteinander vorfindet. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 01.10.2011Bayerisches Fernsehen
  • Folge 5 (90 Min.)
    Ein Gewaltverbrechen erschüttert Kommissar Kluftingers (Herbert Knaup) idyllischen Heimatort Altusried. Der Ermordete arbeitete als Betriebsleiter einer nahe gelegenen Molkerei und war verhasst, weil er knallhart den Milchpreis drückte. Davon betroffen sind die um ihre Existenz bangenden Bauern, mit denen der Kommissar gemeinsam im Blasorchester spielt. Kluftinger muss ihnen unangenehme Fragen stellen, was die Atmosphäre prompt vergiftet. Auch seine Frau Erika (Margret Gilgenreiner) ist verschnupft, weil ihr Gatte wegen dieses Mordfalls den gemeinsamen Spanienurlaub absagt. Und zu allem Überfluss stellt sein übereifriger Vater (Tilo Prückner), ein pensionierter Dorfpolizist, eigene Ermittlungen an.
    Während der Kommissar bei der Verfolgung eines Verdächtigen in ein ausgehobenes Grab fällt, führen Kluftinger Seniors Ermittlungen zur Verhaftung der illegal beschäftigten Putzfrau des Mordopfers. Diese hat mit der Bluttat nichts zu tun, bringt den Kommissar aber auf die Spur rätselhafter Lkw-Lieferungen aus Osteuropa. Ist etwa die Russenmafia im Spiel und das Allgäu ein Umschlagplatz für den internationalen Drogenhandel? Dank seiner unnachahmlichen Zähigkeit findet der grantige Allgäu-Kommissar heraus, dass es tatsächlich um weißes Pulver, nicht aber um Rauschgift geht. Als dann noch Kluftingers Vater spurlos verschwindet, überschlagen sich die Ereignisse. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.04.2012Das Erste
  • Folge 6 (90 Min.)
    Cowboys in Oberfranken, ein dubioser Psychologieprofessor, eine geheimnisvolle Buchhändlerin und eine tote Studentin. Von wegen erst mal ruhig zu Hause ankommen.
    Kommissar Peter Haller, der nach dem Tod seiner Mutter nach Bamberg zurückgekehrt ist, bleibt keine Zeit ihre Hinterlassenschaften zu ordnen. Er wird gleich am ersten Tag zum Einsatz gerufen. Überraschend begegnet ihm am Tatort seine ambitionierte Würzburger Kollegin Birgit Sacher. Neu im Team ist der junge Bamberger Kollege Sven Schäuffele.
    Der Fall um die tote Westernreiterin Jana führt die Kommissare auf die in der Nähe von Bamberg gelegene „Ranch“, einen Reitclub für Westernreiter, der von Tessi Breu und ihrem Mann Stefan betrieben wird.
    Mehr und mehr zeigt sich, dass es sich bei dem Fall Jana um eine Beziehungstat handelt, in die mehr als zwei Liebende verstrickt sind … (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.10.2012Bayerisches Fernsehen
  • Folge 7 (90 Min.)
    Ein Zeh ragt aus der Erde: lackiert und zugehörig zu einer weiblichen Leiche, die zwei Meter neben der Niedernussdorfer Gemeindegrenze verbuddelt liegt. Offenbar gestürzt aus großer Höhe, hierher gebracht und mit Bedacht vergraben. Ganz Niedernussdorf ist sofort in Aufruhr. Polizeihauptkommissarin Gisela Wegmeyer sieht sich ein zweites Mal gezwungen, den Straubinger Kriminalhauptkommissar Lederer zu alarmieren. Die Spur führt ins „Paradies 505“, ein Wellnesscenter in Bad Reibach, in dem die Tote gearbeitet hat. Die Polizisten Schorsch, Erwin und Richi trauen ihren Ohren nicht, als die Niedernussdorfer Jungs Olli und Beppo aufgeregt von ihrer Entdeckung im Wald berichten: einem aus der Erde ragenden Zeh.
    Zugehörig dazu: der Leichnam einer jungen Frau – und das zwei Meter neben der Gemeindegrenze. Wieder einmal bleibt da ihrer Chefin, der Polizeihauptkommissarin Gisela Wegmeyer, nichts anderes übrig, als ihren Straubinger Kollegen, Kriminalkommissar Lederer, zu informieren. Allem Anschein nach ist die junge Frau aus großer Höhe gestürzt, aber offenbar geschah das nicht im Wald.
    Während Richie alle hohen Gebäude in der Umgebung abklappert, Erwin und Schorsch die Anwohner vernehmen, findet Gisela unter den Vermisstenanzeigen das Foto der Toten: Danijela, 22 Jahre alt. Sie hatte an ihrem Todestag Geburtstag und arbeitete im selben Pflegeheim, in dem auch Giselas Vater Jakob inzwischen wohnt. Bei der Wohnungsdurchsuchung des Opfers in Bad Reibach fällt den Kommissaren ein Terminkalender auf, aus dem hervorgeht, dass Danijela regelmäßig den Niedernussdorfer Hausarzt Dr. Huber konsultierte.
    Doch die polizeiliche Befragung von Dr. Huber endet abrupt. Der nervöse Doktor erleidet urplötzlich einen Herzinfarkt. Laut Aussage seiner schockierten Arzthelferin Jenny hatte er nicht nur Herzprobleme, sondern war auch Miteigentümer des Wellness-Centers „Paradies 505“, in dem Danijela nebenberuflich arbeitete. Der zweite Eigentümer des „Paradies“ ist ein Franzose namens Jacques. Bei der Ortsbegehung des Wellness-Centers stellt Kommissar Lederer fest, dass mit diesem „Paradies“ etwas nicht stimmt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.10.2013Bayerisches Fernsehen
  • Folge 8 (90 Min.)
    Eigentlich sollte es ein schöner Sonntagsausflug werden, den Kluftinger (Herbert Knaup) da zusammen mit seiner Familie und Yumiko (Joy Maria Bai) der neuen Freundin seines Sohns Markus (Frederic Linkemann) am Alatsee unternimmt. Aber ein toter Taucher, der gar nicht tot ist, und auch sonst nicht der, für den man ihn hält, verhindert fürs Erste die Familienzusammenführung. Da sich der Alatsee auf dem Terrain der Füssener Dienststelle befindet, ist Kluftinger bei diesem Fall gezwungen, mit der ungeliebten Kollegin Friedel Marx (Catrin Striebeck) zusammenzuarbeiten.
    Und nicht nur, dass die Marx die eingespielten Kräfteverhältnisse in Kluftingers „G’schäft“ aus dem Gleichgewicht zu bringen droht. Auch in seiner Familie sieht Kluftinger seine Gewohnheiten infrage gestellt. Mit einer Japanerin als Schwiegertochter in spe hat er nicht gerechnet. Kluftinger hat mit Ängsten und eigenen Vorurteilen zu kämpfen und mit seinen hilflosen Bemühungen, den weltoffenen Allgäuer zu geben. Der verunglückte Taucher war Mitglied einer Forschergruppe der Uni München, die mithilfe eines wertvollen Tauchroboters die Purpurbakterienschicht des Sees wissenschaftlich untersucht.
    Er hatte sich dort unter falschem Namen eingeschmuggelt. Aber in der Forschergruppe um Prof. Bittner (Daniel Friedrich) bleibt er nicht der einzige falsche Student, der hier noch anderes im Sinn hat als rote Bakterien. Neben den Studenten taucht in Kluftingers Ermittlungen schon bald eine Gruppe alter Männer auf, deren Bund in den Zweiten Weltkrieg zurückreicht. Damals betrieben die Nazis geheime Forschungen am Alatsee.
    Und es wurden schwere rätselhafte Kisten in aller Eile und Heimlichkeit im See versenkt. Wer sich an diese Zeit noch besonders gut erinnern kann, ist der alte Martl (Wolfgang Fendt), dessen Bruder im Zusammenhang mit den Nazi-Machenschaften am Ende des Kriegs ermordet wurde. Hängt der Fall um Martls Bruder mit dem des untoten Tauchers von heute zusammen? Was haben die Alten mit den Jungen zu tun, und was ist tatsächlich in den Kisten, die auf dem Seegrund liegen? Neben kraftraubenden Ermittlungen sieht sich Kluftinger auf der Suche nach dem Geheimnis, das auf dem Seegrund schlummert, den mysteriösen Kräften des Alatsees ausgesetzt.
    Das Gewässer hat sein Qi verändert. Das jedenfalls glaubt der Schamane und Wasserexperte Schnalke (Stipe Erceg), der am See wohnt und ihn bewacht. Kluftingers Welt gerät ins Wanken: Ein Toter ist nicht tot. Ein vermuteter Mann eine Frau. Auf seinem Bürostuhl sitzt plötzlich die Marx. Sein Sohn droht nach Japan zu gehen. Eine heftige Erkältung attackiert sein Immunsystem.
    Alles scheint in Veränderung. Nichts ist mehr, wie es war. Ein Alptraum für Kluftinger, der doch mehr als jeder andere an dem festhalten will, was ist und nach seinem Wunsch auch immer bleiben soll. Der gleichnamige Roman aus Volker Klüpfels und Michael Kobrs Bestseller-Reihe lieferte den Stoff zu diesem komödiantischen Heimatkrimi. Nach den Erfolgen der ersten beiden Episoden schlüpft Charakterkopf Herbert Knaup zum dritten Mal in die Rolle des grantigen Alpenermittlers.
    Der gebürtige Sonthofener spricht in seiner heimischen Mundart und gibt der Figur dadurch unnachahmliche Authentizität. Sein liebenswürdig-schräges Ermittlerteam ergänzen Jockel Tschiersch, Johannes Allmayer und Katharina Spiering in der Rolle der sächselnden Sekretärin. Catrin Striebeck verleiht der Zigarren rauchenden Kollegin Friedel Marx maskuline Züge, und Stipe Erceg überzeugt als esoterischer Wunderheiler. Rainer Kaufmann, bekannt für „Die Apothekerin“, bricht die alpenländische Postkartenidylle mit psychedelischen Blicken auf den Seegrund. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.11.2013Das Erste
  • Folge 9 (90 Min.)
    L-R: Rudi Birkenberger (Simon Schwarz), Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel)
    Provinzbulle Franz Eberhofer, der mit seiner kochbegabten, aber fast tauben Oma und seinem kiffenden, Beatles-liebenden Vater im bayerischen Niederkaltenkirchen lebt, ermittelt im Fall des zunächst verschwundenen und dann vom Zug überrollten Schuldirektors Höpfl. „Stirb du Sau!“ stand noch wenige Tage vorher an dessen Hauswand. Eberhofer glaubt an Mord. Bei seinen nicht immer ganz amtlichen Ermittlungen wird er von seinem Münchner Exkollegen Rudi Birkenberger unterstützt. Nachdem Franz Eberhofer seinen Dienst bei der Münchner Kripo quittieren musste und in sein niederbayerisches Heimatdorf Niederkaltenkirchen bei Landshut strafversetzt wurde, schiebt er eine ruhige Kugel.
    Seine Streifengänge führen ihn oft zum Stammtisch oder an den Esstisch seiner schwerhörigen Großmutter, die für Franz das beste Essen in Niederbayern kocht und den Mehrgenerationenmännerhaushalt, bestehend aus Franz und seinem Beatles-fanatischen Vater, fest im Griff hat, seit Franz’ Mutter vor Jahren abgehauen ist. Leider ist auch sein Bruder Leopold mit seiner thailändischen Frau und Baby Uschi für Franz’ Geschmack viel zu häufig zu Gast. Das Leben im heimeligen Niederkaltenkirchen ist beschaulich – bis sich die Ereignisse überschlagen: An der Hauswand des Schuldirektors Höpfl steht plötzlich „Stirb Du Sau!“ und kurz darauf liegt der Rektor tot auf den Bahngleisen! Dass der Rektor einer der unbeliebtesten Menschen in Niederkaltenkirchen und im ganzen Umkreis war, ist schnell ermittelt.
    Franz glaubt an Mord und genauso denkt auch Franz’ früherer Kripokollege aus München, mit dem er einst ein Ermittlerteam bildete: Rudi Birkenberger, der sein Dasein mittlerweile aber als Kaufhausdetektiv fristet. Dann taucht eine zweite Leiche auf, der junge Junkie Marcel. Der Fall wird noch komplizierter, als sich herausstellt, dass Marcel anscheinend mit Höpfl in Verbindung gestanden hat. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.12.2013Das ErsteOffizieller KinostartDo 01.08.2013
  • Folge 10 (90 Min.)
    Starnberg, höchste Millionärsdichte Bayerns, eine Idylle mit Reißzähnen. Hierhin verschlägt es Polizeimeisteranwärterin Ariane aus Dortmund, die hiesige Mentalität könnte ihr nicht fremder sein, weshalb Inspektionsleiter Lu sie umso entschiedener unter seine Fittiche nimmt. Ihre ersten Fälle sind typisch und seltsam zugleich: Der Kini wird tot im See gefunden – noch mal. Ein Wiedergänger des Märchenkönigs Ludwig II., nicht zu identifizieren. Noch während Lu, Ariane und Kollege Timo von der Kripo im Dunkeln der mystischen Vergangenheit tappen, ereignet sich ein weiteres Verbrechen: Die Sisi wird entführt.
    Sie kann noch so gut sein, er wird sie verlieren: Das weiß Inspektionschef Lu, als seine neue Polizeimeisteranwärterin Ariane Fink ihren Dienst in Starnberg antritt. Denn die Lebenshaltungskosten sind in jener merkwürdig schmucklosen Kleinstadt mit der höchsten Millionärsdichte des Landes hoch, und in Arianes Fall als Kind des Ruhrpotts, deren Eltern seit Jahren von der Stütze leben müssen – erst recht. Außer, man verfällt dem See. Magisch zieht er sie an, die Reichen und die Kreativen, die Berühmten und die Promis, aber auch die Wassersportler und Wochenendausflügler.
    Und magisch zog er sie an, die mythischen Größen verflossener Zeiten von Ludwig bis Sisi. Und genau diese beiden königlichen Legenden werden zu Arianes ersten Fällen in Starnberg. Erst wird ein Toter aus dem See geborgen, von dem man nicht weiß, wie er gestorben ist; ganz wie beim Märchenkönig, und der Unbekannte sieht auch noch exakt so aus. Während Lu, Ariane und der von der Kripo in Fürstenfeldbruck hinzugezogene Timo Senst noch recherchieren, wie in Starnberg ein Ludwigwiedergänger zu Tode kommen kann, den noch niemals jemand zu Gesicht bekommen hat, erreicht sie eine neue Meldung: Die Sisi ist entführt worden.
    Sisi Weilinger, Spross eines alteingesessenen Starnberger Industrieadels. Doch nicht nur das Rätsel, ob zwei derart deutlich in die Vergangenheit reichende Verbrechen zusammenhängen, beschäftigt die drei Ermittler, sondern auch die Fragen, ob Schlafkrankheit eine Schande ist, ob Männer ohne Männer leben können, und ob Schuhe putzen für Polizeiarbeit entscheidend sein muss … (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.10.2014Bayerisches Fernsehen
  • Folge 11 (90 Min.)
    Rudi (Simon Schwarz, li.) und Franz (Sebastian Bezzel).
    Dorfgendarm Franz Eberhofer ist so weiß wie die Winterkartoffelknödel seiner Oma. Den Anblick des toten Neuhofer-Sohns muss er erst mal verdauen. Wie aus heiterem Himmel hatte sich ein Baucontainer vom Kran gelöst und den Unglücklichen punktgenau unter sich begraben – direkt vor der eigenen Haustür. An einen Unfall mag der in seinen Heimatort Niederkaltenkirchen strafversetzte Polizist nicht so recht glauben. Schließlich hat er nach 15 Jahren Dienst in München ein untrügliches Gespür fürs Verbrechen. Mit Hilfe seines Freundes und früheren Kollegen Rudi Birkenberger, der inzwischen als Privatdetektiv arbeitet, findet Eberhofer heraus, dass an der Aufhängung des Containers gewerkelt wurde.
    Mehr aber auch nicht. Im Dorf ist die Sache sowieso klar: ganz mieses Karma. Denn schon der Vater des Getöteten kam bei einem Unfall ums Leben. Lieber als mit Mordtheorien beschäftigt sich die Gemeinde, vor allem der männliche Teil, mit einem neuen Gesicht: Die aufregende Mercedes, vor kurzem in die verlassene Villa am Waldrand gezogen, wickelt alle um den Finger. Auch Eberhofer. Leider lenkt ihn seine Pflicht als Polizist von seinem Flirt mit Mercedes ab: Mutter Neuhofer wird erhängt aufgefunden. Jetzt ist nur noch Sohn Hans von der leidgeprüften Familie übrig. Doch statt in Trauer zu versinken, fährt der neuerdings einen teuren Sportwagen. Kein Wunder, dass Eberhofers Misstrauen wieder erwacht.
    Nach dem sensationellen Erfolg von „Dampfnudelblues“ legt Regisseur Ed Herzog mit „Winterkartoffelknödel“ die zweite Verfilmung eines Bestsellers von Rita Falk nach. Um Sebastian Bezzel als Provinzpolizist Eberhofer versammelt sich in dem Heimatkrimi das bewährte Ensemble: Simon Schwarz gibt seinen besten Kumpel, Eisi Gulp den kiffenden Vater und Sigi Zimmerschied den grantigen Vorgesetzten Moratschek. Die Rolle der Oma übernimmt diesmal Volksschauspielerin Enzi Fuchs. Neben skurrilen Typen und schwarzhumorigen Betrachtungen rundet der verzwickte Fall das Ganze zu einem gelungenen Filmerlebnis ab: eine Mords-Gaudi im besten Sinne. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.07.2016Das ErsteOffizieller KinostartDo 16.10.2014
  • Folge 12 (90 Min.)
    Ein rätselhafter Telefonanruf bringt Kluftinger (Herbert Knaup) und seine Kollegen Maier (Johannes Allmayer) und Hefele (Jockel Tschiersch) auf die Spur einer brutalen Mordserie. Ein Serienkiller, der seinen Opfern die Herzen herausschneidet und sie makaber am Tatort drapiert, treibt im Allgäu sein Unwesen. Da bleibt kaum Zeit für Kluftingers eigene Sorgen: die Brustschmerzen, die ihm das Leben zur Hölle machen. Leidet er wie sein Vater (Tilo Prückner) an Herzproblemen? Kluftinger wähnt sich – auch wegen der merkwürdigen Äußerungen seines Arztes Dr. Langhammer (Bernhard Schütz) – sterbenskrank.
    Doch diesen Fall wird er lösen. Und wenn es das Letzte ist, was er tut. In Todesangst greift Kluftinger zu überraschenden Maßnahmen, um das Ruder noch mal herumzureißen. Auch eine Yogastunde bei Dr. Langhammer gehört dazu. Die Ermittlungen führen ihn in die Klinik nach Oberstaufen, in der sein Vater nach einer Herz-OP liegt. Das erste Mordopfer stellt sich als der Chefarzt dieser Klinik heraus, Dr. Steiner. Medikamentenreste wurden in seinem Blut gefunden. Ein Medikament, das nur in einer Testreihe in dieser Klinik eingesetzt wird. Geht es um illegale Medikamentenversuche? Schwebt auch Kluftingers Vater in Gefahr? Weitere Opfer werden gefunden: ein Versicherungsmakler und eine Angestellte des Augsburger Ordnungsamtes.
    An allen Tatorten findet sich ein Streichholzheftchen, jedes Mal ist ein Streichholz weniger darin. Von 5 geht es runter, bis nur noch eines übrig ist. Aber was ist die Verbindung zwischen den Toten? Als plötzlich noch Maier verschwindet, muss Kluftinger sich fragen, ob das letzte Streichholz etwa seinem pedantischen Kollegen gilt. Ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit gipfelt in einem Showdown in der Geisterbahn. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.11.2016Das Erste
  • Folge 13 (87 Min.)
    Die Monstranz mit der Reliquie des St. Magnus, deren Raub Kluftinger als junger Polizist nicht verhindern konnte, kehrt endlich in die Heimat zurück. Dass Lodenbacher ausgerechnet Maier damit beauftragt, bei der Ausstellungseröffnung für die Sicherheit des Allgäuer Schutzpatrons zu sorgen, trifft Kluftinger tief. Er hätte die Blamage von damals gern selbst ausgebügelt, muss aber stattdessen den Mord an einer alten Frau aufklären. Doch Kluftinger wäre nicht Kluftinger, wenn er nicht merken würde, dass der Mord an der alten Frau Zahn mit der Monstranz und deren Sicherheit in Verbindung steht. Alles deutet darauf hin, dass Frau Zahn einen Schuppen des alten Sägewerks ausgerechnet an die Bande vermietet hatte, die den erneuten Raub der Monstranz plant.
    Kluftinger erhofft sich in dieser Situation Hilfe von Heinz Rösler, einem der Kunstdiebe von damals, der heute in Wien im Gefängnis sitzt. Mit Maier fliegt er nach Wien, nicht ahnend, dass Sandy sie über Nacht beim österreichischen Polizeikollegen Valentin Bydlinski einquartiert hat. Bydlinksi, der ganz offenbar ein ausgewachsenes Messie-Problem hat, räumt zwar großzügig sein Schlafzimmer für Kluftinger und Maier, doch die beiden müssen sich ein Bett teilen.
    Bei einem Gespräch unter vier Augen wird Kluftinger von Rösler in die Kapelle von Roßhaupten gelotst, wo eine Kopie der Monstranz steht. In einer Bibel findet Kluftinger dort ein Foto, das ihn an den zweiten Kunstdieb von damals erinnert. Ganz offenbar weiß Rösler tatsächlich mehr über den geplanten, erneuten Raub der Monstranz, der ausgerechnet im Rahmen der großen Ausstellungseröffnung stattfinden soll. Doch dafür, dass er die Polizei vor Ort unterstützt, verlangt Rösler, ins Allgäu verlegt zu werden. Dass Rösler in diesem Spiel seine ganz eigenen Karten legen will, durchschaut Kluftinger erst später. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.12.2016Das Erste
  • Folge 14 (90 Min.)
    Franz’ Vorgesetzter Barschl (Francis Fulton-Smith) hat alles im Blick.
    Dorfpolizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) kommt nicht zur Ruhe. Irgendwas ist ja immer los, selbst in der tiefsten bayerischen Provinz Niederkaltenkirchens, wo Eberhofer seinen Beruf als Gesetzeshüter mit der ihm eigenen bajuwarischen Entspanntheit ausübt. Damit ist es aber schlagartig vorbei: Franz’ On-Off-Freundin Susi (Lisa Maria Potthoff) hat ihn kurzerhand verlassen, um mit ihrem italienischen Verehrer in dessen Pizzeria am Gardasee neu durchzustarten. Denn der Franz ist ja nicht bereit zu einem Bekenntnis. Zudem ist da noch die unangenehme Sache mit dem Küstner (Gregor Bloéb), einem entflohenen Psychopathen, der auf Rache sinnt.
    Ganz oben auf seiner Liste: Franz’ Vorgesetzter Moratschek (Sigi Zimmerschied), der die Panik kriegt, als er nachts einen blutigen Schweinskopf in seinem Bett vorfindet. Moratschek erklärt Franz zu seinem persönlichen Bodyguard und quartiert sich zum eigenen Schutz kurzerhand auf dem Eberhofer-Hof ein. Zum Glück kann sich Franz – wie immer – auf seinen Freund Rudi Birkenberger (Simon Schwarz) verlassen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.07.2017Das ErsteOffizieller KinostartDo 11.08.2016
  • Folge 15 (98 Min.)
    Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) steht unter Mordverdacht.
    Der restalkoholisierte Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) wird am Morgen nach einer rauschenden Polizisten-Hochzeit von einem schwer bewaffneten SEK-Kommando geweckt, das sich leider nicht vom Besen der Oma (Enzi Fuchs) vertreiben lässt. Der Kollege Barschl (Francis Fulton-Smith) ist mit einem Messer im Rücken tot aufgefunden worden. Und blöderweise ist die Tatwaffe, ausgerechnet Franz’ Taschenmesser, zweifelsfrei zu identifizieren, da sein Name eingraviert ist. Dass der Dahingeschiedene Franz’ ungeliebter Vorgesetzter und erklärter Erzfeind ist, macht die Sache auch nicht besser. Gut, dass sein Alt-Hippie-Vater (Eisi Gulp) ihm ein schönes Alibi zusammenlügt. Aber ermitteln muss der Franz eben doch selber.
    Zum Glück ist Kumpel Rudi Birkenberger (Simon Schwarz) zur Stelle, um mit ihm gemeinsam den delikaten Fall aufzuklären. Privat ist der Franz auch gefordert. Denn der Papa kocht vor Eifersucht, seit die Jugendliebe der Oma, der kauzige Paul (Branko Samarovski), aufgetaucht ist und sich daheim breitmacht. Und nicht nur das: Weil Paul nichts anderes verträgt, kocht die Oma nur noch Grießnockerlsuppe. Heikel wird es für Franz auch, als er bei Freundin Susi (Lisa Maria Potthoff) haarscharf an einem Heiratsantrag vorbei schrammt. Am 7. August setzt „St. Vincent – Mein himmlischer Nachbar“ das „SommerKino im Ersten“ fort. In den Hautrollen: Bill Murray, Melissa McCarthy und Naomi Watts. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.08.2018Das ErsteOffizieller KinostartDo 03.08.2017
  • Folge 16 (90 Min.)
    Provinzpolizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) wird nach München „strafversetzt“ und zieht zu seinem eigenwilligen Kumpel Rudi (Simon Schwarz). Papa Eberhofer (Eisi Gulp) und Oma (Enzi Fuchs) sind zu Besuch.
    Provinzpolizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) wird neuen, nervenzerfetzenden Belastungen ausgesetzt: Er wird nach München „strafversetzt“. Das bedeutet für ihn Wohngemeinschaft mit seinem eigenwilligen Kumpel Rudi (Simon Schwarz) und seine Widersacherin Thin Lizzy (Nora Waldstätten) als Chefin. Kein Wunder, dass Franz zurück will nach Niederkaltenkirchen. Dort wartet die größte Herausforderung auf ihn: Karl-Heinz Fleischmann (Gedeon Burkhard), früher der pickelige „Fleischi“ und nun erfolgreicher Geschäftsmann, ist wieder aufgetaucht und macht sich an seine Susi (Lisa Maria Potthoff) ran.
    Diesmal gibt es keinen Ausweg: Franz ist seiner ewigen On-Off-Freundin den längst überfälligen Heiratsantrag schuldig. Zum Glück findet sich bald eine Frauenleiche im Kofferraum vom Papa (Eisi Gulp), die den Eberhofer zurück in die Heimat und an Omas (Enzi Fuchs) Kochtöpfe führt. Die Aufklärung erledigt der Franz so lässig wie immer, die abführende Wirkung von Sauerkraut lässt er besser Rudi ausprobieren, wenn es aber darum geht, bei der Susi einen ordentlichen Heiratsantrag zu vollstrecken, stößt er doch an seine Grenzen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.08.2019Das ErsteOffizieller KinostartDo 09.08.2018
  • Folge 17 (90 Min.)
    „Viel Gemüse und keine Leberkässemmeln mehr!“ heißt es diesmal für den cholesteringeplagten Franz Eberhofer alias Sebastian Bezzel. Ob dem bayerischen Provinzpolizisten trotz knallhartem Leberkäs-Entzug der Spagat zwischen liebevoller Kleinkindbetreuung seines Filius’ und knallharter Kriminalistik gelingt, zeigt Ed Herzogs sechste Verfilmung eines Rita-Falk-Bestsellers. Seit dem Start des ersten Eberhofer-Kinoabenteuers 2013 hat sich die Reihe um den wurschtigen Dorf-Sheriff unterstützt von dem gewohnt schrulligen Ensemble mit Simon Schwarz, Enzi Fuchs, Eisi Gulp, Lisa Maria Potthoff u.a. zur erfolgreichsten bayerischen Kinoreihe entwickelt und konnte 2020 zum 2. Mal den Publikumspreis des Bayerischen Filmpreises erringen.
    „Gefühle sind immer scheiße.“ Diese tief empfundene Weisheit hat der niederbayerische Dorfpolizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) längst verinnerlicht. Darum leidet er nur mäßig, wenn Freundin Susi (Lisa Maria Potthoff) gerade mal wieder auf Distanz geht. Auch bei einem Brand auf dem benachbarten Mooshammerhof bricht Eberhofer nicht in Unruhe aus. Selbst dass bei dem Brand eine attraktive Münchnerin ums Leben gekommen ist, irritiert den Franz nicht nachhaltig. Was ihn aber wirklich aus dem Gleichgewicht bringt, ist, dass der Arzt ihm eine gesundheitsgefährdende Lebensführung attestiert und ihn auf strenge Diät setzt: Kein rotes Fleisch, viel Gemüse und keine Leberkässemmeln mehr! Beinharte Bedingungen also für die folgenden Mordermittlungen, bei denen es um einen Hotel-Neubau oder auch Eifersucht geht.
    Zu den verdächtigen Gestalten gehören Frau Grimm (Anica Dobra), die Mutter des Opfers, ein schwules Paar (Robert Stadlober und Manuel Rubey) und der lokale Fußballgott Buengo (Castro Dokyi Affum). Leider hat die Susi den Eberhofer verpflichtet, eine Weile auf das gemeinsame Kleinkind Pauli aufzupassen, was die Polizeiarbeit etwas behindert. Zu allem Überfluss eilt der selbst ernannte Privatdetektiv Rudi Birkenberger (Simon Schwarz) zu Hilfe, um ungefragt bei Ernährung, Erziehung und Ermittlung zu beraten. Ob Franz dieses ganze Dilemma ohne stärkende Leberkässemmeln durchstehen kann? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.08.2020Das ErsteOffizieller KinostartDo 01.08.2019Deutsche Online-PremiereSa 01.08.2020ARD Mediathek
  • Folge 18 (90 Min.)
    Rudi (Simon Schwarz, li.) versucht Franz (Sebastian Bezzel) zu überzeugen.
    Die tiefenentspannten Tage auf dem Eberhofer-Hof sind endgültig gezählt: Durch einen Doppelhaus-Neubau soll das Idyll gründlich optimiert werden. Eberhofers Dauerfreundin Susi treibt, ausgerechnet zusammen mit Franz’ verhasstem Bruder Leopold, den Bau voran, um die beiden Familien im Doppelhaushälften-Glück mit Gemeinschaftssauna zu vereinen, und billiger ist es allemal. Neben Franz gehen auch seinem Papa diese Pläne ordentlich gegen den Strich und so protestiert der gegen die „Gentrifizierung seines Hofes“, indem er kurzerhand den Baukran besetzt. Eberhofers einziger Ruhepol, sein Hund Ludwig, bereitet ihm wegen zunehmender Altersschwäche zudem Sorgen.
    Zum Glück erlöst bald ein neuer Mordfall den Polizisten Franz vom häuslichen Chaos. Die erschlagene Joggerin stellt sich als das dörfliche Webcam-Girl Simone heraus, die auch zwei von Eberhofers Freunden zu ihren Kunden zählte: den Metzger Simmerl und den stets liebestollen Heizungsinstallateur Flötzinger. Dieser hat gerade seine Affäre mit „der Beischl“ wieder neu entfacht, weshalb er nun in ständiger Angst vor deren Freund lebt, denn dieser ist Chef der örtlichen Rockerbande. Der Fall Simone wäre eine gute Gelegenheit für den Einsatz des Dreamteams Eberhofer/​Birkenberger, leider ist das bewährte Ermittler-Duo aber bei einem Autounfall in die Brüche gegangen.
    Naja, gebrochen sind eigentlich nur ein paar Knochen von Rudi Birkenberger. Doch Rudi sitzt, obwohl er offiziell als geheilt gilt, weiterhin im Rollstuhl, gibt Franz die Schuld am Unfall und möchte nun auf dem Eberhofer-Hof rundum versorgt werden. Als schließlich eine zweite Leiche auftaucht, wird endlich auch Rudis Ehrgeiz geweckt, denn ausgerechnet der SOKO rund um Thin Lizzy (Nora Waldstätten) will das Dreamteam auf keinen Fall das Feld überlassen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 08.08.2022Das ErsteOffizieller KinostartDo 12.11.2020Deutsche Online-PremiereSo 07.08.2022ARD Mediathek
  • Folge 19 (90 Min.)
    Flötzingers Geburtstagsparty wird mit ein wenig Verspätung, dafür aber feierlich mit Cocktails eingeläutet. Besser spät als nie … V.l.n.r.: Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel), Wolfi (Max Schmidt), Simmerl (Stephan Zinner)
    Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel), Bayerns entspanntester Dorfpolizist, könnte sich eigentlich auf sein Dienstjubiläum freuen. Leider bekommt er es vorher nicht nur mit unverhofftem (Familien)-Zuwachs, sondern auch mit Glücksspiel und dem organisierten Verbrechen zu tun. Und als mafiöse Geldeintreiber auch noch die frischgebackenen Guglhupfe der Oma (Enzi Fuchs) zerschießen, hört für den Eberhofer der Spaß endgültig auf! Eberhofers Ermittlungen werden noch zusätzlich erschwert, denn Rudis (Simon Schwarz) neue Flamme, die diskutierfreudige Theresa (Stefanie Reinsperger), sprengt das eingespielte Fahndungs-Dreamteam.
    Darüber hinaus ist ganz Niederkaltenkirchen im Lottofieber, Flötzinger (Daniel Christensen) wähnt sich gar schon als Millionär und was hat es eigentlich mit diesem Lotto-Otto (Johannes Berzl) auf sich, der Franz verdächtig ähnlich sieht? Zu allem Unglück wird der Franz von seiner Susi (Lisa Maria Potthoff) auch noch zur Paartherapie genötigt – für den phlegmatischen Niederbayern eine ganz und gar nervenaufreibende Erfahrung. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.08.2023Das ErsteOffizieller KinostartDo 04.08.2022Deutsche Online-PremiereSa 05.08.2023ARD Mediathek
  • Folge 20

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