Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (60 Min.)
    Sonja Ziemann erzählt von den beiden Mega-Hits der 50er-Jahre „Grün ist die Heide“ und „Schwarzwaldmädel“, Ruth Leuwerik von der „Trapp-Familie“, ihrem „einzigen Welterfolg“, Gunnar Möller von dem Kurt-Hoffmann-Meisterwerk „Ich denke oft an Piroschka“, Christine Kaufmann von „Rosen-Resli“ und der Kunst des Weinens, Peter Weck von Filmen wie „Mariandl“, die er als Auflockerungsübungen und Entspannung ansah. Lotte Ledl berichtet von ihrem Debüt als böse und eifersüchtige Vroni in „Der Förster vom Silberwald“, Barbara Rütting von ihrer Interpretation der „Geierwally“ und der Zähmung ihres tierischen Partners. Schmidt spannt aber auch den Bogen vom Heimat-Film der 50er Jahre bis hin zum neuen deutschen Heimat-Film der Gegenwart – ausschließlich mit Original-Statements seiner Stars, Autoren und Regisseure.
    So holt er den bairischen Regiestar Marcus H. Rosenmüller vor die Kamera, der mit „Wer früher stirbt, ist länger tot“ einen Sensationserfolg feierte, mit seiner ebenfalls befragten Autorin Karin Michalke (Beste Zeit/​ Beste Gegend) einen Glückstreffer landete und mit seiner „Räuber Kneißl“-Version einen prächtigen und rasanten bayerischen Heimat-Western inszenierte. Zu Wort kommen auch Jo Baier (Wildfeuer), Hans Steinbichler (Hierankl), Joseph Vilsmaier (Herbstmilch/​ Geschichte vom Brandner Kaspar), Josef Rödl (Albert – warum?) oder Matthias Kiefersauer (Baching) sowie die Filmexperten Werner Sudendorf von der Deutschen Kinemathek (Der Meineidbauer) und der Genre-Spezialist Willi Höfig. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.12.2008Bayerisches Fernsehen
  • Folge 2 (60 Min.)
    Ein Schwerpunkt des zweiten Teils ist der Star- und Spaß-Faktor der klassischen Heimat-Filme. Peter Weck erzählt von dem legendären Hans Moser, der in der Realität nicht gerade einfach, ja introvertiert war. Der Medienmanager Hans R. Beierlein zeigt die Verbindung zwischen dem Heimatfilm der 50er Jahre und seinen frühen Stars wie Sonja Ziemann und Rudolf Lenz bis zu den heutigen, Quoten bringenden Volksmusikabenden auf dem Bildschirmen. Cornelia Froboess, Star der „Mariandl“-Filme, spricht von der Schwierigkeit als Publikumsliebling ein unbehelligtes Privatleben zu führen. Gunnar Möller erinnert sich an die harmonischen Dreharbeiten zu „Ich denke oft an Piroschka“ und den zögerlichen Start des späteren Kultfilms. Auch die Kessler-Zwillinge, Blacky Fuchsberger und der „Lausbub“ Hansi Kraus sind mit ihren Erinnerungen mit von der Spaß-Partie.
    Die Regisseure Joseph Vilsmaier und Marcus H. Rosenmüller erzählen von ihren sensationellen Debütfilmen „Herbstmilch“ bzw. „Wer früher stirbt, ist länger tot“. Um die Kehrseite der schönen Heimatfilm-Welt geht es Josef Rödl, Jo Baier, Peter Fleischmann, Hans Steinbichler und Jörg Graser in ihren Heimatfilmen. Matthias Kiefersauer, Ottfried Fischer und Herbert Achternbusch berichten von ihren Erfahrungen mit dem Begriff Heimat und dem Heimat-Film. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.12.2008Bayerisches Fernsehen

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