Staffel 2, Folge 1–3

Staffel 2 von „Heike hilft helfen“ startete am 13.12.2010 im NDR.
  • Staffel 2, Folge 1
    Bereits vor acht Jahren, als Kinderarmut noch ein Tabuthema war, gründete Kornelia Rust-Bulmahn die „Hilfe für hungernde Kinder“. Die gemeinnützige Gesellschaft versorgt Monat für Monat 1.200 Kinder an acht Schulen und drei sozialpädagogischen Einrichtungen in Hannover mit kostenlosen Lebensmitteln. Das ist dringend notwendig in einer Stadt, in der inzwischen jedes vierte Kind von Armut bedroht ist. Am größten ist die Not an Haupt und Förderschulen. Hier kommen besonders viele Kinder aus sozial benachteiligten Familien.12.000 Euro an Spenden benötigt die Organisation jeden Monat für ihre Schützlinge.
    Geld vom Staat gibt es nicht. Kinderarmut heißt für Kornelia Rust-Bulmahn aber auch: soziale Ausgrenzung, geringere Bildungschancen, keine Urlaube, keine Ausflüge. Deshalb hat sie auch ein „Kindertraumschiff“ aus der Taufe gehoben. Es fährt auf dem Mittellandkanal. Heike Götz erlebt mit Schülern der 9. Klasse einen Chemieunterricht auf dem Schiff, begleitet Schüler zu einer Apfelernte, bei der sie nebenbei Mathematik lernen, und schaut ihnen beim Kochkurs in einer Großküche über die Schultern.Heike Götz hilft Kornelia Rust-Bulmahn beim Großeinkauf, transportiert die Lebensmittel zu den Schulen und kocht mit den Kindern ein gesundes und leckeres Mittagessen.
    Dabei erfährt sie, dass viele Kinder ohne Frühstück in die Schule kommen und zu Hause der Kühlschrank im letzten Drittel des Monats oft leer bleibt. „Doch nur wer satt ist, kann lernen“, meint Kornelia Rust-Bulmahn. „Und nur wer selber mit anpackt, kann sich aus dem Teufelskreis von Armut und mangelnder Bildung befreien.“ Deshalb müssen die Schüler auch selber kochen, Speisepläne erstellen, aufräumen und abwaschen. Ein Teil der Lebensmittel kommt sogar aus dem schuleigenem Gemüsegarten, ebenfalls eine Initiative von Kornelia Rust-Bulmahn. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.12.2010NDR
  • Staffel 2, Folge 2
    Heike Götz hilft diesmal in Koberg, einem kleinen Dorf in Schleswig-Holstein. Ohne seine ehrenamtlichen Helfer wäre es in Koberg langweilig. Es ist ein Dorf wie viele im Norden, in dem es keinen Gasthof mehr gibt und der einzige Laden dicht gemacht hat. Damit wollten sich die 750 Einwohner des Ortes nicht abfinden und haben Ideen, Kraft und ihre Freizeit dafür eingesetzt, dass es wieder eine Dorfgemeinschaft in Koberg gibt. Dank der „MarktTreff“-Initiative des Landes Schleswig-Holstein gibt es in dem Ort seit ein paar Jahren ein Gemeindehaus mit Tante-Emma-Laden. Ein Haus für alle allein bringt aber kein Leben ins Dorf. Viele Ehrenamtliche sorgen dafür, dass endlich wieder etwas los ist in Koberg: ein gemeinsamer Mittagstisch, für den freiwillige Köchinnen das Essen zubereiten, eine Krabbelgruppe für die Jüngsten oder das Seniorentreffen für die Älteren.
    In ihrem neuen Dorfhaus bringen die Koberger ihre Welt auf die Bühne, treffen sich am Wochenende zum Flohmarkt und wer Lust hat, kann dort abends turnen. Und damit alles seine Ordnung hat und jeder weiß, was, wo, wann gemacht wird, hält Johannes Kunhardt die Fäden zusammen. Er behält den Überblick über die Aktivitäten in der Dorfgemeinschaft. Allgemeiner Treffpunkt ist der Tante-Emma Laden und seine „gute Seele“ Netti. Und wenn man wie Heike Götz schon früh morgens auf den Beinen ist, dann stehen die Chancen gut, das Frühstück in der Nähe eines Pferdes zu verbringen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.12.2010NDR
  • Staffel 2, Folge 3
    Immer mehr Mütter benötigen professionelle Hilfe, weil sie überfordert und hilflos sind und nicht mehr wissen, wie sie die eigenen Kinder großziehen sollen. Diese bekommen sie zum Beispiel in einem Eltern-Kind-Haus. Heike Götz ist zu Gast in einer derartigen Einrichtung in Osnabrück. Im Eltern-Kind-Haus unterstützt sie Leiterin Ute Albers und erhält Einblicke in die Schicksale der Frauen und Kinder. Zehn Mütter zwischen 18 und 42 Jahren werden in dem Haus der Diakonie betreut. Einige sind freiwillig hier, bei anderen hat das Jugendamt eine akute Gefährdung der Kinder festgestellt.
    Diese Mütter dürfen ihre Kleinen nur behalten, wenn sie einige Zeit im Eltern-Kind-Haus leben. Heike Götz trifft die 27-jährige Nicole, sie ist alkoholabhängig. Die drei ältesten Kinder hat das Jugendamt ihr schon weggenommen. Seit einem Jahr lebt sie mit ihrem Jüngsten in Osnabrück und will ihre Sucht in den Griff bekommen. „Ich will eine Langzeittherapie machen und irgendwann wie eine ganz normale Familie leben können“, meint sie hoffnungsvoll. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 17.12.2010NDR

zurück

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Heike hilft helfen online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…