12 Folgen, Folge 1–12

  • 82 Min.
    Im „Haus am See“ sind Ruhe und Frieden dahin, seit einige Neuankömmlinge ihren Einzug gehalten haben: Kurt Lüttich mit seiner Frau, ehemalige Geschäftspartner von Benno Schättle. Er hat nicht nur ihn sondern auch Rudi Steiner finanziell ruiniert. Für reichlich Klatsch unter den Bewohnern der Residenz sorgt auch Lilly Tüllmann, die ihren Mann vor die Tür setzt, weil er ein Verhältnis mit einer jüngeren Frau hat. Günter Diefenbach ist so sehr mit den Problemen der Hausbewohner beschäftigt, dass ihm für die Lösung der eigenen keine Zeit bleibt. (Text: in-akustik GmbH & Co. KG)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.09.1992Das Erste
  • Folge 1
    Günter Diefenbach beobachtet fasziniert, wie Isadora und Isabella Mylius von einem eleganten Herrn mit Wagen – inklusive Chauffeur – vom „Haus am See“ abgeholt werden. Der Herr heißt Don Ramon Esteban da Cruzy y Arragon und hat die beiden Damen in der Oper kennen gelernt, wie Elfie zu berichten weiß. Von Frau Allescher erfährt Diefenbach, dass Don Ramon große Länderein in Spanien besitzt und um die Damen Mylius wirbt. Um beide? Diefenbach ist perplex.
    Don Ramon, Isadora und Isabella halten ein herrschaftliches Picknick ab. Jaime, der Chauffeur, bedient sie. Die Damen sind hingerissen von Don Ramons Umgangsformen und seiner Liebenswürdigkeit. Aber als er rundheraus erklärt, er habe nur eine Liebe, und das sei das Geld, glauben sie ihm kein Wort. Auch Don Ramons offenkundiges Interesse an der Höhe ihres Bankkontos, sein Angebot, ihr Geld „zum Blühen“ zu bringen, kann kaum ihr Misstrauen wecken. Elfie hat nicht den geringsten Zweifel, dass Don Ramon ein Heiratsschwindler und nur hinter dem Geld der „Isas“, wie die beiden Schwestern Mylius von allen genannt werden, her ist. Die Isas weisen einen solchen Gedanken weit von sich, beschließen jedoch, Diefenbach in der Geldangelegenheit um Rat zu fragen. Der aber ist zum ersten Mal ernsthaft in Sorge um seine Tochter Lena, die mit einer Grippe und dem Gefühl „niemand liebt mich“ das Bett hütet und hört den Isas kaum zu. Zerstreut rät er ihnen nur, ganz ihrem Gefühl zu vertrauen. Isadora und Isabella heben daraufhin ihr gesamtes Geld von der Bank ab und überreichen es Don Ramon. Der ist über soviel Vertrauen ehrlich erschüttert, stellt den Schwestern eine Quittung aus und verschwindet wenig später mit Jaime … (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.09.1992Das Erste
  • Folge 2
    Im „Haus am See“ ist Dr. Lutz, ein Zahnarzt im Ruhestand, ein sehr angesehener und besonders bei den Damen des Hauses beliebter Mitbewohner. Dazu tragen nicht zuletzt die von ihm regelmäßig veranstalteten „Jour fixes“ bei, an denen er selbst gebackenen Kuchen serviert. Von den Schwestern Mylius bis hin zu Elfie sind alle von seinem Charme entzückt und lauschen begierig diskreten Andeutungen über seine diversen Amouren. Niemand ahnt allerdings, dass Dr. Lutz ein perfektes Doppelleben führt. Erst als er eines Tages zusammengeschlagen, beraubt und verletzt von einem Ausflug zurückkehrt, werden Diefenbach und die anderen stutzig. Die Verwunderung wächst noch, als Dr. Lutz sich trotz allem fest entschlossen zeigt, keine Anzeige zu erstatten. Und die Mitteilung, dass die Brieftasche wieder aufgetaucht und der mutmaßliche Täter gefasst ist, löst bei dem Bestohlenen alles andere als Freude aus … (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.09.1992Das Erste
  • Folge 3
    Im „Haus am See“ wird unter Leitung von Frau Büschel ein Theaterstück einstudiert. Benno Schättle spielt die männliche Hauptrolle. Lore Lüttich verfolgt die Proben sehnsüchtig. Sie wäre zu gern mit von der Partie, um allen zu beweisen, dass sie nicht nur die unscheinbare und unselbstständige Ehefrau eines Kurt Lüttich ist. Und natürlich auch, um Benno Schättle wenigstens auf der Bühne näherzukommen. Aber sie weiß genau, dass ihr Mann ihr niemals das Theaterspielen erlauben würde. Elfie Töpfer beschließt, Lore zu helfen. Sie überredet Diefenbach, der wie alle Mitarbeiter des Hauses zutiefst empört ist, wie Kurt Lüttich seine Frau drangsaliert, zugunsten von Lore einzugreifen. Mit einer List überzeugt Diefenbach Lüttich, Lore das Theaterspielen zu gestatten.
    Lore ist überglücklich und Diefenbach und seine Tochter Lena staunen nicht schlecht, als sie sie auf der Bühne in einer Liebesszene mit Benno erleben. Lena ist sofort klar: Lore ist in Benno verknallt. Diefenbach ist darüber entsetzt, weiß er doch um die Feindschaft zwischen Benno und Kurt, die früher Geschäftspartner waren. Lore nutzt ihre Rolle, um Benno ihre Zuneigung zu zeigen, der jedoch nichts begreift. Sie schlägt zusätzliche Abendproben vor, um sich noch intensiver auf die Aufführung vorbereiten zu können. Das bringt Benno in Schwierigkeiten. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.09.1992Das Erste
  • Folge 4
    Elisabeth Böttchers Geburtstag steht bevor. Elfie Töpfer bringt Elisabeths Wohnung auf Hochglanz und betrachtet dabei eine gerahmte Fotografie, die Elisabeth in glücklicher Umarmung mit ihrer Tochter Marie-Louise zeigt. Nun wird man sie also endlich persönlich kennenlernen, diese vielbeschäftigte, sich aber nicht um ihr „Mühmchen“ stets aufopfernd kümmernde Tochter. Elfie kann nicht ahnen, dass die Frau auf dem Foto keineswegs Elisabeths Tochter, sondern eine wildfremde Person ist. Elisabeth hat sich mit ihr fotografieren lassen, um den wissbegierigen Isas eine „liebende“ Tochter zu präsentieren, die es in Wahrheit gar nicht gibt: Marie-Louise hat vor Jahren jeden Kontakt zu ihrer Mutter abgebrochen. Beim Gardinenabnehmen stürzt Frau Böttcher vom Hocker und verletzt sich schwer. In einem solchen Fall ist Diefenbach verpflichtet, die Angehörigen zu informieren … (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.10.1992Das Erste
  • Folge 5
    Diefenbach entschließt sich spontan, Marie-Louise Reisner die persönlichen Dinge aus dem Nachlass ihrer Mutter eigenhändig zu überbringen. So hat er einen begründeten Anlass, sie wiederzusehen. Und auch Marie-Louise ist wider Erwarten erfreut, ihn zu sehen. Nach einem gelungenen Tag fährt Diefenbach am Abend in bester Stimmung ins „Haus am See“ zurück. Elfie und Willi Töpfer sehen verblüfft, wie ihr Chef barfuß aus dem Auto steigt und sich auch sonst alles andere als normal benimmt. Für Elfie seht fest, der Chef hat sich verliebt. Ein Anruf bei seiner Angebeteten lässt Diefenbach allerdings jäh wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen.
    Im „Haus am See“ findet derweil die Wahl des Hausbeirates statt. Diefenbach fungiert als Wahlleiter. Alle Bewohner sind gespannt, ob Benno Schättle oder Kurt Lüttich das Rennen machen wird. Zur großen Überraschung aller Anwesenden zieht Benno Schättle jedoch seine Kandidatur zurück und stellt Lore Lüttich als Gegenkandidatin ihres Mannes auf. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.10.1992Das Erste
  • Folge 6
    Hans Tüllmanns Glück scheint vollkommen: Er liebt zwei Frauen und beide erwidern seine Liebe. Die Tage verbringt er mit seiner Frau Lilly im „Haus am See“, die Nächte mit seiner Freundin Sibylle in deren Wohnung. Es kommt ihm nicht in den Sinn, dass Lilly nur aus Angst, ihren Mann ganz an die Rivalin zu verlieren, diesem „Arrangement“ zugestimmt hat. Ihre scheinbare Souveränität verführt Hans nach und nach dazu, sie an seinem Leben mit Sibylle teilhaben zu lassen: Was soll er beispielsweise der Freundin morgen zum Geburtstag schenken? Lilly bleibt Hans die Antwort auf seine Frage schuldig. Unter ihrem Arm hat sie ein kleines Knötchen entdeckt, das zu wachsen scheint … (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.10.1992Das Erste
  • Folge 7 (49 Min.)
    Als Diefenbach am Morgen die Halle durchquert, trifft er auf Leo Breetz, der am Vortag eingezogen ist und nun auf dem Stammplatz der Schwestern Mylius Zeitung liest. Für die Isas ein unerhörter Vorgang; für sie steht fest, dass mit diesem Mann nicht zu reden ist. Auch Diefenbach und Frau Allescher kommen schnell zu dieser Erkenntnis, hat Leo Breetz doch nicht nur deutlich gemacht, dass alle für ihn bestimmten Telefonate und Besucher abzuwimmeln sind, er bittet auch dringend um einen Einzeltisch im Restaurant. Diefenbach kann ihm diese Bitte im Moment nicht erfüllen, Leo Breetz wird am Tisch von Frau Büschel Platz nehmen müssen.
    Natürlich machen sich alle im Haus Gedanken über das seltsame Verhalten von Leo Breetz. Frau Büschel und Elfie mutmaßen, dass nur eine Frau dahinterstecken kann. Und dieser Verdacht bestätigt sich rasch – wenn auch nur zum Teil. Denn es ist nicht eine, sondern gleich zwei Frauen, die ihn in Bedrängnis bringen. Richtig turbulent wird die Angelegenheit allerdings erst, als die beiden Damen, Else Grabert und Ilse Resch, im „Haus am See“ auftauchen und den verzweifelten Leo Breetz bedrängen, seine Heiratsversprechen einzulösen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.10.1992Das Erste
  • Folge 8
    An einem nasskalten, trüben Wintertag sitzt Frau Henschel im Morgenmantel in ihrer Wohnung und ist durch nichts zu bewegen, ihre eigenen vier Wände zu verlassen. Sie will „Winterschlaf“ halten und stellt deshalb auch gleich ihr Hörgerät ab. Elfie alarmiert Diefenbach, der ihre Aufregung nicht ganz nachvollziehen kann, sich aber schließlich überreden lässt, Frau Henschel wenigstens anzurufen. Diese erklärt ihm klipp und klar, dass sie alt genug sei, sich ihrem Trübsinn, ihrer Wehmütigkeit und ihren schlechten Launen hinzugeben. Trotzig legt Frau Henschel auf, setzt sich in ihrem Lehnstuhl zurecht und schläft in dem Gefühl ein, für niemanden auf der Welt von Nutzen zu sein.
    In ihrem Traum sieht sie ein kleines Mädchen im roten Mantel, das sie mit großen ernsthaften Augen durch die Fensterscheibe ihres Zimmers anschaut. Oder war es doch kein Traum? Frau Henschel zieht sich hastig an und läuft in den Park der Residenz. Aber das Kind ist nirgendwo zu finden. Plötzlich schiebt sich eine kleine Hand in die ihre, und Frau Henschel fühlt die fragenden Augen des Mädchens auf sich gerichtet. Sie nimmt es mit in ihre Wohnung, fragt die Kleine nach Mutter und Vater und nach ihrem Namen, doch das Kind schweigt. Als Frau Henschel die Kleine jedoch „Engelchen“ nennt, weil sie wie „vom Himmel gefallen ist“, umarmt das Kind die alte Frau.
    Nicht nur die Isas und Benno Schättle, auch Diefenbach hören an diesem Tag, wie Frau Henschel hinter verschlossener Tür mit fröhlicher Stimme Kinderlieder singt. Diefenbach ist nun doch sehr beunruhigt und entschließt sich, bei Frau Henschel nach dem Rechten zu sehen. Aber FrauHenschel, die ihn allerdings nur bis in den Flur ihrer Wohnung lässt, macht einen sehr aufgeräumten und überhaupt nicht mehr trübsinnigen Eindruck. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.11.1992Das Erste
  • Folge 9
    Benno Schättle arbeitet nach wie vor heimlich jeden Abend als Kassierer in einem Pronoschuppen, um seinen Aufenthalt in der Residenz finanzieren zu können. Nur Diefenbach und die Lüttichs wissen davon. Lore Lüttich ist voller Mitleid mit Benno Schättle. Zum wiederholten Mal bittet sie ihren Mann, Benno Schättle das Geld zurückzugeben, um das er ihn einst geprellt hat. Aber Kurt Lüttich denkt gar nicht daran. Zum Glück hat Benno ein gutes Verhältnis zu seinen Kollegen im Pornoladen, besonders zu Babsi, einer jungen Stripperin. Ihr schüttet Benno sein Herz aus: Sie weiß, wie gemein Kurt Lüttich ihn um sein Geld betrogen hat. Und plötzlich hat Babsi eine geradezu geniale Idee, wie Benno doch noch zu seinem Geld kommen könnte. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.11.1992Das Erste
  • Folge 10
    Frau Allescher beobachtet aus dem Fenster ihres Büros wehmütig, wie Diefenbach sich liebevoll und zärtlich von Marie-Louise verabschiedet. Ihr ist ganz schwer ums Herz: Zu gern hätte auch sie einen Menschen, der zu ihr gehört, den sie liebt. Diefenbach, der gut gelaunt das Büro betritt, bemüht sich, Frau Allescher zu trösten und gibt ihr den Rat, sich nicht zu Hause zu vergraben, sondern mal nett auszugehen, sich zu amüsieren. Zu Diefenbachs Erstaunen geht Frau Allescher nicht nur auf seinen Vorschlag ein, sondern scheint fest entschlossen, den erstbesten Mann, der ihr über den Weg läuft, zu erobern. Dies ist ausgerechnet Thomas Tüllmann, der Sohn von Lilly und Hans. Der ist aber nicht nur verheiratet, sondern zudem auch Vater eines kleinen Sohnes. Und weil seine Frau eine längere Geschäftsreise machen muss, will er sich vorübergehend im „Haus am See“ einquartieren. Aber egal, wie die Dinge auch liegen, Frau Allescher will es jetzt wissen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.11.1992Das Erste
  • Folge 11
    Die Schwestern Mylius sind unzertrennlich, die eine kann sich ein Leben ohne die andere nicht vorstellen. Als Isadora schwer erkrankt, ist es für Isabella keine Frage: Sie wird mit ihrer Schwester zusammen diese Welt verlassen. Verantwortungsvoll und gewissenhaft treffen Isadora und Isabella Verfügungen, was im Falle ihres Todes zu geschehen hat. Einig sind sie sich darüber, dass Diefenbach ihr gesamtes Vermögen erben soll, weil er der einzige Mensch ist, der sie immer verstanden und nie enttäuscht hat. So ist er auch der Einzige, den sie in ihren Plan einweihen. Diefenbach macht keinen Versuch, den Isas ihr Vorhaben auszureden. Er gibt beiden eine Adresse, unter der sie – falls sie möchten – mit Gleichgesinnten in Kontakt treten können.
    Wenig später taucht ein Reporter und ein Fotograf einer Boulevardzeitung in der Residenz auf, um eine Story über das Leben im Alter zu machen. Durch Lore Lüttich, die Frau Allescher vertritt, geraten sie zuerst an Isadora und Isabella, die ihnen freimütig von ihren Ansichten zum Leben und Sterben erzählen und auch nicht unerwähnt lassen, dass der Leiter der Residenz, Herr Diefenbach, ihrem Plan, gemeinsam aus dem Leben zu gehen, Verständnis entgegenbringt. Mit einer Fangfrage entlockt der Reporter den Isas dann auch, wen sie als ihren Erben einsetzen wollen. Als die beiden Isas am nächsten Tag spurlos verschwunden sind, wittert der verantwortliche Redakteur der Zeitung eine Sensationsstory. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.12.1992Das Erste

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