Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1 (45 Min.)
    Nur wenige Orte in Norddeutschland atmen so viele Geschichten von Fernweh und Romantik, von weiter Welt und hoher See, von harter Arbeit und ausgelassenem Vergnügen wie der Hamburger Hafen. Die Dokumentation erweckt die mehr oder weniger „guten, alten“ Zeiten der 1950er, 1960er und 1970er Jahre wieder zum Leben. Erzählt wird in diesem Teil von den Werften, vom Warenumschlag in der Speicherstadt und von der Sehnsucht echter Kerle, die Welt zu sehen. Es ist eine Zeit, die eine ganze Generation von Hafenarbeitern und Matrosen geprägt hat. Menschen wie Manfred Gauda, Jahrgang 1939, hat der Hafen etwas über das Leben gelehrt. Er fing in den 1960er Jahren als Hafenarbeiter an, malochte sich zum Kapitän und Ingenieur hoch.
    Der Hafen ist für ihn mehr als nur ein Wirtschaftsstandort, er ist ein Lebensentwurf. Die Sehnsucht nach der großen weiten Welt kannte auch Karl-Heinz Büchel, genannt Kuddel. Er flog in den schweren Nachkriegsjahren von zu Hause raus, weil er unbedingt auf einem Schlepper anfangen wollte. Sein Traum war eine eigene Barkasse. Die Reeders-Tochter Ursula Milbredt fuhr zur selben Zeit auf den Schiffen ihres Vaters mit, die Super-8-Kamera im Gepäck. Renate Finkler fing als junges Mädchen auf einer Werft an, umgeben von 1500 Männern, und Volker Ippig, einst Kult-Torwart beim FC St. Pauli, verlädt heute als Stauer Autos für den Export. Sie alle verbindet, dass sie den Hamburger Hafen noch kannten, als er hart, aber herzlich war. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.04.2013NDR
  • Folge 2 (45 Min.)
    Die zweiteilige Reihe über den Hamburger Hafen erweckt die mehr oder weniger „guten alten“ Zeiten der 1950er-, 1960er- und 1970er-Jahre wieder zum Leben. Eine Zeit, die eine ganze Generation von Hafenarbeitern und Matrosen geprägt hat. Den Kranführer Heinrich Norden zum Beispiel, ihn zog es nach Schichtende zum Tanzen, um Frauen kennenzulernen. Kneipenwirtin Renate Töpfer musste sich wegen ihrer bayerischen Herkunft anfangs einiges anhören. Schauspieler Ulrich Tukur geriet fast einmal in eine Schlägerei, und Vera, die letzte Prostituierte an der Hafenmeile, bedauert, dass die Matrosen nicht mehr so viel Liegezeit haben wie früher, als fast 70 ihrer Kolleginnen die Hafenkante säumten. Der zweite Teil der Dokumentation blickt auf die Stadtseite des Hafens, wo unzählige Kneipen die durstigen Arbeiter und Matrosen empfingen, wo der Fischmarkt und die Prostitution blühten. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 10.04.2013NDR

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Hamburg, mein Hafen! online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…