2013, Folge 4–20

  • Folge 4 (25 Min.)
    Vater, Mutter, Kinder – zirka 6,5 Millionen Familien leben heute noch in dieser klassischen Konstellation in Deutschland. Doch die Scheidungsrate ist hoch, und mit den meisten Trennungen verändert sich nicht nur die Beziehung der Partner zueinander, sondern auch das Verhältnis der Väter zu ihren Kindern. Mancher Mann bekommt plötzlich sogar Zweifel, ob er überhaupt der leibliche Vater des Kindes ist, das er aufgezogen hat. Wenn sich diese Ängste bestätigen und klar wird, dass er seine Liebe und Fürsorge jahrelang einem Kuckuckskind hat zukommen lassen, stellt diese Situation alle Beteiligten vor große rechtliche und emotionale Herausforderungen.
    Im Film „Getäuschte Väter – Leben mit Kuckuckskindern“ begleitet „hallo deutschland“ zwei Familien auf ihrem schwierigen Weg zur Wahrheit. Stefan W. lebt neun Jahre lang mit Frau und Sohn zusammen, bevor die Ehe zerbricht. Auch nach dem Aus hält er zunächst Kontakt zu seinem Sohn Daniel, mit dem ihn eine innige Beziehung verbindet. Als er jedoch durch Zufall erfährt, dass Daniel ein Kuckuckskind ist, versucht er, die Vaterschaft und die damit verbundene Zahlungspflicht anzufechten.
    Das Gericht aber weist die Klage ab: Nach so vielen Jahren könne die Vaterschaft nicht einfach wieder abgegeben werden, heißt es in der Begründung. „hallo deutschland“ begleitet Vater und Sohn beim ersten Wiedersehen nach fast zwei Jahren Funkstille. Zwischen Marcus S. und seinem Sohn Florian liegen die Dinge anders. Kurz nach der Trennung von seiner Frau, nur anderthalb Jahre nach der Geburt des Kindes, lässt S. einen DNA-Test durchführen und findet seine lange schwelenden Zweifel bestätigt.
    Er ist nicht Florians biologischer Vater. Seine Entscheidung: Der Junge soll nicht mit einer Lüge aufwachsen. Er geht vor Gericht und klagt gegen seine Vaterschaft – mit Erfolg. Im Film „Getäuschte Väter – Leben mit Kuckuckskindern“ beschreibt Marcus S., welche emotionale Achterbahnfahrt er hinter sich hat und wie das ernüchternde Ergebnis des Vaterschaftstests noch heute sein Leben beeinflusst. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.03.2013ZDF
  • Folge 5 (25 Min.)
    „Der Zug bin ich, ich bin der Zug – wir gehören zusammen.“ Der Deutsche Ulf Buchert ist seit 20 Jahren Zugchef im „Eastern & Oriental Express“, dem einzigen 5-Sterne-Zug Südostasiens. Seit 1993 rollt das Luxushotel auf Schienen regelmäßig von Singapur via Malaysia nach Bangkok und wieder zurück. Alternative Strecken führen bis in den Norden Thailands oder in die laotische Hauptstadt Vientiane. Der 51-jährige Pfälzer Ulf Buchert ist mit dafür verantwortlich, dass der Zug zu dem wurde, was er ist. Die Einrichtung verbreitet das Flair der 20er Jahre, der Service an Bord ist dezent und professionell. Auch die Sterneküche, die der französische Koch Yannis Martineau auf engstem Raum zaubert, braucht den Vergleich mit Spitzenrestaurants nicht zu scheuen.
    Und wenn die Reisenden mit maximal 70 Stundenkilometern durch das endlose Grün Südostasiens rollen, fühlen sie sich in längst vergangene Zeiten zurückversetzt. Der „Eastern & Oriental Express“ ist für seine Fans die perfekte Symbiose zwischen Nostalgie und Luxus. Im Film „Luxusurlaub im Eastern & Oriental Express“ begibt sich „hallo deutschland – hautnah“ auf eine der schönsten und teuersten Zugreisen der Welt. Rund 2000 Euro kostet die kürzeste Strecke zwischen Singapur und Bangkok pro Person. Dauer: drei Tage und zwei Nächte. Zugchef Ulf Buchert zeigt das Besondere des „Eastern & Oriental Express“ und ist überzeugt: Seine Gäste bekommen eine „Reise fürs Leben“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.05.2013ZDF
  • Folge 6 (25 Min.)
    Die häufigsten Ursachen für schwere Verkehrsunfälle sind neben Alkohol zu hohe Geschwindigkeit und zu wenig Abstand. Raser und Drängler auf Deutschlands Straßen werden deshalb von der Polizei mit Sonderkontrollen und neuen Techniken gebremst. Bettina Krebs verlor ihren Sohn Christian 2006 bei einem Unfall. Der junge Mann wurde nur 18 Jahre alt, weil ein Raser vor dem Stauende hinter einer Kurve nicht schnell genug abbremsen konnte und Christians Kleinwagen mit hoher Geschwindigkeit rammte. Neun Tage später stirbt Christian auf der Intensivstation an den Folgen des Unfalls. Seitdem kämpft seine Mutter für Tempo 130 als Höchstgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen.
    Denn ein Gutachter hat festgestellt: Wäre der Unfallverursacher nur mit 130 Stundenkilometern unterwegs gewesen, würde Bettinas Sohn heute noch leben. Die Dortmunder Kommissare Bernd Janthur und Andreas Quick dokumentieren mittels Videoaufzeichnung verantwortungsloses Verkehrsverhalten und konfrontieren die Täter damit. Die Kommissare wollen eine Verhaltensveränderung bei den Rasern bewirken – ein schmerzhaftes Bußgeld für überhöhte Geschwindigkeit hat schon manchen zur Vernunft gebracht. Zuweilen müssen sie aber auch Geldstrafen fürs „Schleichen“ verhängen.
    Denn wer mit geringer Geschwindigkeit die linke Spur blockiert und damit andere zum Rechts-Überholen verleitet, zahlt auch. Auf der A2 bei Bielefeld gilt seit langem Tempo 100. Seit 2009 steht hier Deutschlands ertragsreichste Blitzanlage. Rund 3000 Verstöße pro Woche werden auf der abschüssigen Strecke dokumentiert. 2012 kamen so sechs Millionen Euro Bußgeld zusammen. Wichtiger als die zusätzlichen Einnahmen ist der Polizei ein anderer Erfolg: Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der gefährlichen Strecke konnte durch die Blitzer-Maßnahme deutlich reduziert werden. Und damit sanken auch die Unfallzahlen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 06.07.2013ZDF
  • Folge 7 (35 Min.)
    Schweden – Das Land von Astrid Lindgren, Ikea, Elchen und blonden Supermodels. Das drittgrößte Land Westeuropas besitzt über 95 000 Binnenseen, eine wilde Schärenküste und schier endlose Wälder. Gerade das schwedische Lappland geizt nicht mit Naturspektakeln, wie dem Nordlicht und der Mitternachtssonne. Neben neuneinhalb Millionen Menschen leben in Schweden auch ungefähr 350 000 Elche. Schweden ist mehr als seine Klischees. Und nicht nur für Urlauber reizvoll. „hallo deutschland“ besucht Deutsche, die sich dauerhaft in dem skandinavischen Königreich niedergelassen haben.
    Eine Schmuckdesignerin und ihr deutscher Ehemann berichten von ihrem Leben im hohen Norden. Und eine junge Frau, die in Stockholm Industriedesign studiert, erzählt, was ihr an Land, Menschen und der schwedischen Hauptstadt besonders gut gefällt. Mit weniger als einer Million Einwohnern ist Stockholm eine eher kleine Hauptstadt. Großzügige Parkanlagen und kilometerlange Uferpromenaden dehnen sich auf den 14 Inseln der Stadt aus, verbunden durch 57 Brücken. Zahlreiche Museen und imposante Bauten und Schlösser erzählen von der 700-jährigen Geschichte.
    Seit 1643 ist Stockholm Residenz des Königs. Doch neben vielen traditionsreichen Elementen gibt sich die Hauptstadt vor allem modern, cool und lässig. In Lappland schließlich macht „hallo deutschland“ Station auf einer Elchfarm und begleitet zwei Ärzte bei ihrer Arbeit: Frank Moryäner und Patrick Brandenstein. Beide sind aus Deutschland ausgewandert. Im Film „Mehr als Knäckebrot und Köttbullar – wenn Deutsche in Schweden leben“ geben sie Antwort auf die Frage, wie es sich in einem Land mit Vorbildfunktion lebt. Und welche Eigenheiten die Alltagskultur mit sich bringt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 11.07.2013ZDF
  • Folge 8 (25 Min.)
    Urlaub, für viele die „schönste Zeit des Jahres“: Doch was, wenn die lang ersehnten Ferien nicht so verlaufen wie geplant? Im Film „Sommer, Sonne, Sicherheit“ schildert „hallo deutschland“ Fälle, in denen Menschen am Urlaubsort krank wurden, einen schweren Unfall hatten oder Kriminellen zum Opfer fielen. Experten geben Tipps zum Thema Sicherheit und zeigen, wie sich Reisende vor bösen Überraschungen schützen können. Wie gefährlich ein Hotelpool sein kann, hat Familie Göb im Oktober 2011 erlebt. Mit ihrem achtjährigen Sohn Lucas machte sie Urlaub auf Fuerteventura. Am Tag der Anreise passiert das tragische Unglück: Lucas wird im Schwimmbecken vom Abwasserschacht angesogen und ertrinkt.
    Das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft läuft. Für Lucas’ Vater, Alexander Göb, jedoch ist die Schuldfrage klar. Er macht die Betreiber des Hotels für den Tod seines Sohnes verantwortlich: Der Abwasserschacht sei defekt und nicht genügend gesichert gewesen. Damit sich solche Fälle nicht wiederholen, sind Lucas’ Eltern selbst aktiv geworden, leisten Aufklärungs- und Präventivarbeit. Alexander Göb ist heute Gutachter für Poolsicherheit und hat ein Gerät entwickelt, das zuverlässig die Sicherheit von Hotelpools testen und somit Leben retten soll.
    Barcelona gilt als eine der schönsten Metropolen der Welt – und als europäische Hauptstadt des Taschendiebstahls. Über sieben Millionen Touristen besuchen die katalanische Stadt im Jahr – ein rentables Geschäft für Kleinkriminelle. Um die Besucher besser zu schützen, hat die Polizei Sondereinheiten gebildet. Beamte in Zivil patrouillieren rund um die Touristenplätze und versuchen, Diebstähle zu verhindern oder die Täter in flagranti zu erwischen. Vom Park Guell über die Altstadt bis hin zu den Ramblas wachen die aufmerksamen Augen der Gesetzeshüter – mit Erfolg.
    Zwischen 2009 und 2012 ist die Zahl der Diebstähle in Barcelona um 15 Prozent zurückgegangen. Wer meint, im Hotel vor den Langfingern sicher zu sein, wird oft eines Besseren belehrt. Mangelnde Sicherheit an der Rezeption, schlampig eingebaute Safes oder Unachtsamkeit in der Lobby werden von dreisten Trickdieben gnadenlos ausgenutzt. Olaf Seiche vom TÜV Rheinland zeigt in einem Test, wie leicht Kriminelle sich in manchen Hotels Zutritt verschaffen können und wie schnell die Reisekasse verschwunden ist. Der Hotelexperte weiß um die Schwachstellen und gibt Urlaubern Tipps, wie sie dennoch vorbeugen und Dieben einen Strich durch die Rechnung machen können. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.07.2013ZDF
  • Folge 9 (25 Min.)
    Rund 80 Milliarden Euro haben die Deutschen 2012 für ihren Urlaub ausgegeben. Viel Geld für die angeblich schönsten Wochen des Jahres. Doch was im Internet oder im Katalog vielversprechend aussieht, sorgt vor Ort oft für Enttäuschung. Im Film „Frust in den Ferien“ zeigt „hallo deutschland hautnah“ Fälle, in denen Urlauber mit verschmutzten Zimmern, schlechtem Essen und Baulärm konfrontiert wurden. Experten geben Rat, wie sich Reisende gegen unhaltbare Zustände am Ferienort wehren können. Gabriele und Karl Valentin erlebten vergangenen Sommer einen wahren Horrorurlaub.
    Das Hotel in der Türkei war überbucht, sie mussten mit einer minderwertigen Unterkunft vorlieb nehmen. Hinzu kamen Geruchs- und Lärmbelästigungen – von Erholung keine Spur. Nach dem Urlaub hat das Ehepaar den Reiseveranstalter auf Preisminderung verklagt – mit Erfolg. Der Fachanwalt für Reiserecht Thomas Färber gibt Auskunft darüber, welche Forderungen gerechtfertigt sind und wie Geschädigte sie am besten durchsetzen können. Dass vor Ort nicht immer alles perfekt ist, weiß auch der Hotelexperte Olaf Seiche vom TÜV Rheinland. Besonders in Anlagen, in denen möglichst viele Zimmer für möglichst wenig Geld angeboten werden, häufen sich die Beschwerden.
    Unzufriedene Gäste ärgern sich über Lärm, schadhafte Ausstattung und mieses Essen. Unhaltbar wird es für Olaf Seiche jedoch, wenn der Hygienezustand der Zimmer gesundheitsgefährdend ist. Mit Blaulicht macht er Bakterienkolonien auf dem Toilettendeckel sichtbar, mit einem Schnelltest gefährlichen Schwarzschimmel in Kühlschränken und Klimaanlagen. Olaf Seiche trifft sich mit enttäuschten Feriengästen und gibt Tipps, was man vor Ort tun kann, um sich zu wehren. Für machen Urlauber beginnt der Ärger schon vor der Abreise.
    21 Prozent der Deutschen buchen im Internet. Aber da kann das Reiseschnäppchen schnell zur Kostenfalle werden. Manchmal wird der vermeintlich billige Urlaub schon während der Buchung immer teurer. Oder eine schlichte Auskunft über Reisepreise führt zum ungewollten Vertragsabschluss. Einschlägige Internetseiten sind oft unübersichtlich und das Schnäppchenversprechen reine Täuschung. Im Film „Frust in den Ferien“ testet „hallo deutschland hautnah“ das umfassende Webangebot und zeigt, wie sich der Flugpreis ganz unerwartet verdoppeln kann oder man plötzlich ein Hotel bucht, das man gar nicht will. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.07.2013ZDF
  • Folge 10 (25 Min.)
    ZDF-Reporterin Yvette Kampfmann erkundet London, Barcelona und Amsterdam. Drei Metropolen, die zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen gehören. Wunderschöne Städte, die aber leider nicht ganz billig sind. Yvette Kampfmann versucht es trotzdem: Sie hat 150 Euro zur Verfügung und will in jeder Stadt zwei Tage verbringen. Mit schmalem Geldbeutel in einer Weltstadt unterwegs – Yvette Kampfmann zeigt, dass man auch mit kleinem Budget ein perfektes Wochenende dort verbringen kann. Dabei stellt sie nicht nur klassische Highlights vor, die in jedem Reiseführer stehen. Die „hallo deutschland“ -Reporterin nimmt die Zuschauer mit und wirft einen Blick auf Landestypisches, Ausgefallenes oder Kurioses abseits der ausgetretenen Touristenpfade: ob eine satellitengesteuerte Tour durch Barcelona, Tea Time bei der Konditorin der Queen oder die stylishsten Toiletten in Amsterdam. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.08.2013ZDF
  • Folge 11 (25 Min.)
    Fast jeder dritte Deutsche hat 2012 seinen Urlaub im Netz gebucht. Dazu gehört auch die Auswahl eines Ferienhauses. Doch Vorsicht ist geboten. „hallo deutschland hautnah“ zeigt Fälle, in denen Reisehungrige Opfer von Kriminellen wurden. Der Verband der Ferienhausagenturen gibt Tipps, worauf man bei einer Buchung im Internet achten sollte und wie Urlauber seriöse von unseriösen Anbietern unterscheiden können. Auf der Suche nach einem passenden Feriendomizil für seine Familie wird Alexander Bulz bei „Elbatours“ fündig. Der telefonische Kontakt ist freundlich, der Anbieter wirkt seriös.
    Nach der Anzahlung erhält der 41-Jährige eine Buchungsbestätigung – danach jedoch herrscht Funkstille. Weder kommen die versprochenen Fährtickets, noch reagiert das Unternehmen auf Mails und Anrufe. Stattdessen erhält die Familie am Tag vor der Abreise eine Absage. Aus der Traum vom Urlaub. Auf die Erstattung der gezahlten 3500 Euro wartet die Familie bis heute. Auch Walter Hubert Lutz wird von „Elbatours“ übers Ohr gehauen. Er bucht für seine zwölfköpfige Familie eine Finca auf der italienischen Insel und bezahlt für 14 Tage 8500 Euro im Voraus.
    Wieder erfolgt eine kurzfristige Absage von Seiten des Veranstalters. Wieder bleibt die Rückzahlung des Reisepreises – zunächst – aus. „hallo deutschland hautnah“ begleitet die Geschädigten Alexander Bulz und Walter Hubert Lutz nach Elba. Dort begeben sie sich auf die Suche nach der inzwischen untergetauchten Betreiberin von „Elbatours“, Birgit F. Auch die Staatsanwaltschaft Kempten hat inzwischen Interesse an Birgit F. bekundet.
    Ermittelt wird wegen vielfachen gewerblichen Betrugs. Familie Di Stasio wird auf anderem Weg Opfer von Internetbetrügern. Durch eine Werbemail wird sie auf ein vermeintliches Schnäppchen aufmerksam und bucht ein Ferienhaus auf Mallorca. Doch am Flughafen in Palma wartet nicht wie angekündigt der Vermieter, um sie zu ihrem Ferienhaus zu bringen. Als die vierköpfige Familie sich allein auf den Weg macht, muss sie feststellen: Ihr Ferienhaus ist längst anderweitig vermietet. Das Geld ist weg und der Urlaub vorbei, bevor er angefangen hat.
    Die Tricks der Ferienhausbetrüger im Internet ähneln sich: Per Website mit Fake-Angeboten oder mit vermeintlichen Superschnäppchen in Spam-Mails werden die Reisehungrigen auf eine falsche Fährte gelockt. Gestohlene Bilder von schönen Ferienvillen sollen das Interesse wecken. Persönliche Telefonate gaukeln zunächst die Seriosität des Anbieters vor. Doch ist die Reise erst bezahlt, bricht der Kontakt ab. Glück im Unglück hat derjenige, der vor der Abreise eine Stornierung erhält. Wer Pech hat, findet sich im Ausland ohne Unterkunft wieder. Ihr Geld bekommen die Wenigsten zurück. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.08.2013ZDF
  • Folge 12 (25 Min.)
    Vor zwölf Jahren verschwindet die kleine Peggy Knobloch spurlos, eine großangelegte Suchaktion in und um Lichtenberg in Oberfranken beginnt. Mehr als ein Jahr lang ermittelt die Polizei ohne Erfolg, dann wird ein geistig behinderter Mann aus dem Ort verhaftet, wegen Mordes angeklagt und rechtskräftig als Mörder von Peggy verurteilt. Ulvi Kulacs sitzt seitdem in einer psychiatrischen Anstalt und beharrt darauf, er habe das Mädchen nicht umgebracht. Recht hat er, sagen jetzt zwei Journalisten, die den spektakulären Kriminalfall sieben Jahre lang nachrecherchiert, mit Zeugen gesprochen und die Akten gewälzt haben. Sie werfen der Polizei vor, sie habe Zeugen beeinflusst und manipuliert, Vorschriften missachtet und bei Verhören verbotene Methoden angewandt.
    Das sind schwere Vorwürfe, denen bis heute nicht widersprochen wurde – weder von Seiten der Polizei noch von Justizseite. Das Buch „Der Fall Peggy – Die Geschichte eines Skandals“ wirbelt in Bayern gehörig Staub auf. Zeitgleich mit dem Erscheinen des Buches rückt die Polizei Ende April aus und lässt auf der Suche nach Hinweisen in Lichtenberg ein Grundstück umgraben. Zufall oder Zusammenhang? Neun Jahre nach dem Mordprozess gibt der „Fall Peggy“ noch immer Rätsel auf. Der Anwalt des zu lebenslanger Haft verurteilten Mörders hat bei Gericht einen Wiederaufnahmeantrag gestellt. Der Fall köchelt weiter, und Peggy gilt bis heute noch immer als vermisst. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.08.2013ZDF
  • Folge 13 (25 Min.)
    „Für Schweden – mit der Zeit“: Diesen Spruch wählte König Carl XVI. Gustaf vor 40 Jahren, als er mit nur 27 Jahren den schwedischen Thron bestieg. Er wollte ein moderner Monarch sein, sich den Anforderungen der Zeit anpassen. Zum Teil ist ihm das gelungen. Aufsehen erregte der royale Playboy, als er sich bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in die deutsche Bürgerliche Silvia Sommerlath verliebte. Die Märchenhochzeit vier Jahre später bewegte die Welt. Als das erste Kind, Victoria, geboren wurde, änderte das schwedische Parlament die Thronfolge zugunsten der Kronprinzessin – moderne Monarchie. Im Film „Glamour, Glanz und Skandale: Schwedenkönig Carl Gustaf 40 Jahre auf dem Thron“ zeichnet „hallo deutschland“ die vergangenen vier Jahrzehnte der schwedischen Monarchie nach, zeigt Erfolge und Rückschläge und widmet sich den königlichen Mitgliedern aus zwei Generationen.
    Der Journalist und Autor Thomas Sjöberg erzählt von der dunkleren Seite Carl Gustafs, des Mannes, der eigentlich lieber Gärtner oder Automechaniker hatte werden wollen. „Den widerwilligen Monarchen“, so nennt ihn Thomas Sjöberg in seinem gleichnamigen Buch. Die Enthüllungen sorgten vor einigen Jahren europaweit für einen Skandal.
    Über Jahrzehnte Besuche in privaten Nachtclubs, eine außereheliche Affaire mit einer vollbusigen Popsängerin: Carl Gustaf, der verantwortungslose Schwerenöter, der sich alles andere als königlich benimmt. Kritiker legten dem Monarchen die Abdankung nahe, bis heute ist sein Image lädiert. Das Königspaar Carl Gustaf und Silvia, die Kinder Victoria, Madeleine und Carl Philip: Auf Tuchfühlung zum Volk gehen die Mitglieder der schwedischen Monarchenfamilie Bernadotte jedes Jahr im Sommer am „Victoriatag“. Der 14. Juli ist der Geburtstag der Kronprinzessin und wird auf der Insel Öland, wo die Königsfamilie das Sommerschloss Solliden besitzt, groß gefeiert.
    Und Victoria, der Star und die Hoffnung der schwedischen Royals, nimmt gemeinsam mit ihren Angehörigen die Glückwünsche Hunderter Menschen persönlich im Schlosspark entgegen. Auch Victoria und ihre jüngere Schwester Madeleine haben Bürgerliche als Partner gewählt. Der Film zeigt die Hochzeitsfeiern der beiden Prinzessinnen, widmet sich aber auch den Menschen hinter den Kulissen. Der Hofkoch Stefano Catenacci zum Beispiel kreierte die royalen Hochzeitsmenüs, und Lena Ramel erzählt in einem ihrer seltenen Interviews über ihre Zeit als Lehrerin von Prinzessin Madeleine und Prinz Carl Philip. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.09.2013ZDF
  • Folge 14 (25 Min.)
    Der Countdown für die erste „Wetten, dass..?“-Sendung nach der Sommerpause läuft. „hallo deutschland“-Moderatorin Sandra Maria Gronewald meldet sich aus Bremen mit aktuellen Informationen direkt von der Showbühne. Nur eine gute Stunde später wird Markus Lanz hier seine Gäste begrüßen. Was gibt es Neues in Europas größter Fernsehshow? Dazu wird Sandra Maria Gronewald Markus Lanz befragen. Außerdem sind die „hallo deutschland“-Reporter hinter den Kulissen unterwegs und sprechen mit Stars und Wettkandidaten – manchmal auch mit einem Augenzwinkern. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.10.2013ZDF
  • Folge 15 (25 Min.)
    Die Hilfsorganisation „Committee for Missing Children“ schätzt, dass jedes Jahr etwa 1000 Kinder von einem Elternteil aus Deutschland ins Ausland entführt werden. Die Gründe hierfür ähneln sich: Aus Angst, das eigene Kind nach der Trennung zu verlieren, nehmen Mütter oder Väter es mit in ihr neues Leben. Zurück bleibt der andere Elternteil mit der Furcht, das gemeinsame Kind nicht wiederzusehen. „hallo deutschland hautnah“ nähert sich behutsam dem schwierigen Thema Kindesentziehung. Experten erklären, warum die Rechtsstreitigkeiten trotz internationaler Abkommen meist lang und für alle Beteiligten zermürbend sind.
    Edytha S. aus Aschaffenburg kämpft seit über zwei Jahren um ihre fünfjährige Tochter. Im Februar 2011 entführte ihr geschiedener Mann nach einem Übernachtungsbesuch das gemeinsame Kind in seine Heimat Adana in der Osttürkei. In Deutschland liegt ein Haftbefehl gegen den Vater wegen Kindesentziehung vor. Den Sorgerechtsprozess in Deutschland hat die Mutter gewonnen, und auch in der Türkei hat sie erfolgreich auf die Herausgabe ihrer Tochter geklagt.
    Revisionsverfahren haben die Übergabe mehrfach verzögert. Inzwischen hat Edytha S. in allen Instanzen Recht bekommen. Jetzt will sie in die Türkei reisen und hofft, ihre Tochter endlich zurück zu bekommen. Auch Thomas S. kämpft um sein Kind. In der Auseinandersetzung wurde er jedoch selbst zum Entführer. Im April 2012 fing er seinen Sohn vor einem Kindergarten im österreichischen Graz ab und fuhr mit ihm in seine Heimat Dänemark.
    Der Fünfjährige lebte zu diesem Zeitpunkt bei seiner österreichischen Mutter, Marion W., die auch das Sorgerecht hat. Seither ist Thomas S. in Österreich zur Fahndung ausgeschrieben. Trotz der Vorwürfe hat ein dänisches Gericht dem 42-Jährigen inzwischen das Sorgerecht für seinen Sohn zugesprochen. Anerkannt wird dies jedoch nur in Dänemark. „hallo deutschland hautnah“ spricht mit beiden Elternteilen und besucht Vater und Sohn an ihrem geheim gehaltenen Wohnort. Was die Entführung eigener Kinder bedeutet, hat auch Christiane Hirts erfahren.
    Ihr ehemaliger Mann, ein US-Amerikaner, entführte ihre beiden gemeinsamen Töchter 1995 in die USA. Über zwei Jahre hat es gedauert, bis sie ihre Mädchen zurückbekam. Seit sie erfahren hat, wie schwierig ein Sorgerechtsstreit über Ländergrenzen hinweg ist, hilft sie anderen Müttern und Vätern dabei, ihre Kinder zurückzuholen. Seit 15 Jahren leitet Christiane Hirts die deutsche Zweigstelle der gemeinnützigen Organisation „Committee for Missing Children“. Jährlich betreut sie etwa 250 Fälle. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.10.2013ZDF
  • Folge 16 (25 Min.)
    Das Bundeskriminalamt schlägt Alarm: Immer mehr Menschen werden Opfer von Internetkriminalität. Allein 2012 gab es knapp 230 000 Fälle mit einem Schaden von mehr als 42 Millionen Euro. Die Betrüger hacken Passwörter und klauen persönliche Daten. Neben rein finanziellen Verlusten drohen im Netz aber auch emotionale Gefahren: Cybermobbing und das Geschäft mit der Liebe auf Online-Dating-Seiten nehmen zu. Im Film „Wenn das Internet zur Falle wird“ zeigt „hallo deutschland hautnah“, wie man sich vor Datenklau und Abzocke im Netz schützt und wie man sich verhält, wenn man Opfer von Cybermobbing wird.
    Mia D. ist eine der Jugendlichen, die Cybermobbing bereits erlebt haben. Sie wurde von ihren Mitschülern gemobbt. Der Ärger in der Klasse breitete sich zu einer Mobbingwelle im Netz aus, an der sich immer mehr Schüler beteiligten. Mia beginnt sich selbst zu verletzten, irgendwann scheint Selbstmord der einzige Ausweg zu sein. Eines Nachts steht die Polizei in ihrem Zimmer, alarmiert von Mias Freundin. Auch Promis sind besonders beliebte Opfer von Internetattacken. Monica Ivancan kommt eines Tages weder an ihre privaten Mails noch in ihr Facebook Profil. Ein Fremder hat ihr Passwort herausgefunden und Zugang zu ihren privaten Nachrichten und Fotos.
    Das Model erzählt, wie ausgeliefert sie sich fühlte, als ihre Internet-Identität nicht mehr unter ihrer Kontrolle war. Facebook, Ebay, Online-Shops und Mailprogramme: Jeder Internet-User hinterlässt täglich seine Spuren im Netz. Cyberdetektiv Karsten Zimmer zeigt in einem Test, wie leicht Profis Passwörter entschlüsseln und sich so Zugang zu fremden Konten und dort hinterlegten persönlichen Daten wie Adresse oder Bankverbindung verschaffen können. Schnell werden so ganze Identitäten kopiert und mit den privaten Daten Schindluder im Netz getrieben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.10.2013ZDF
  • Folge 17 (25 Min.)
    Auswandern – für viele Deutsche die Erfüllung ihrer Träume. Doch was, wenn man in der Fremde nicht den Neuanfang sucht, sondern dort seinen Lebensabend verbringen möchte? Wenn die Rente nicht ausreicht, um in Deutschland würdevoll alt zu werden? Peter K. und seine Frau Anne aus dem Sauerland haben ihr Leben lang hart gearbeitet. Trotzdem bleiben ihnen zusammen jetzt nur 1000 Euro Rente im Monat. In Deutschland heißt das Altersarmut. Er ist 72, hat 50 Jahre Berufsalltag hinter sich – und möchte sich endlich zur Ruhe setzen. Sie hat mit 55 kaum noch Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Deshalb hat sich das Gastronomen-Ehepaar nach einer Alternative umgeschaut und ist auf Kambodscha gestoßen. Das Klima warm, die Menschen freundlich. 1000 Euro reichen hier für ein entspanntes Leben zu zweit.
    Doch beide waren noch nie in Asien. Zwei Wochen haben sich Peter und Anne K. Zeit gegeben, um ihre zukünftige Heimat im Süden Kambodschas im Küstenort Sihanoukville zu erkunden: Bekommt man Wohnungen? Wie teuer sind sie und in welchem Zustand? Wie sieht die ärztliche Versorgung aus? Wie groß sind die Sprachbarrieren? Ist das tropische Klima erträglich, und was benötigt man für eine Daueraufenthaltsgenehmigung? Im Film „Kambodscha statt Kaffeefahrt – Auswandern als Rentner“ ist „hallo deutschland hautnah“ dabei, wenn Anne und Peter K. von Deutschland aus aufbrechen, um ihr neues Leben zu erkunden. Und zu entscheiden, ob sie den großen Schritt – auswandern – in ihrem Alter noch wagen wollen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.11.2013ZDF
  • Folge 18 (25 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.11.2013ZDF
  • Folge 19 (25 Min.)
    Im Mai 2001 verschwindet die neunjährige Peggy Knobloch aus dem oberfränkischen Lichtenberg spurlos. Mehr als ein Jahr lang ermittelt die Polizei – ohne Erfolg. Obwohl die Leiche des Mädchens nie gefunden wird, verurteilt das Landgericht Hof 2004 den geistig behinderten Ulvi Kulacs wegen Mordes zu lebenslanger Haft. Seitdem sitzt der heute 36-Jährige in einer psychiatrischen Anstalt und beteuert, Peggy nicht getötet zu haben. Jetzt nach zwölf Jahren die spektakuläre Wende: Der Fall Peggy wird neu aufgerollt. Die Falschaussage eines Zeugen, Ermittlungspannen und neue Beweise haben das Landgericht Bayreuth veranlasst, eine Wiederaufnahme des Verfahrens anzuordnen.
    Ein großer Erfolg für Kulacs’ Anwalt Michael Euler, ein großer Erfolg auch für journalistische Hartnäckigkeit. Denn sieben Jahre lang haben zwei Autoren den komplizierten Fall nachrecherchiert, Ermittlungsakten studiert, Zeugen befragt. Ihre schockierenden Ergebnisse haben sie in dem Buch „Der Fall Peggy – Die Geschichte eines Skandals“ veröffentlicht. Sie werfen der Polizei vor, sie habe Zeugen beeinflusst und manipuliert, Vorschriften missachtet und bei Verhören verbotene Methoden angewandt. Auch „hallo deutschland“ berichtete über die Ungereimtheiten im Fall Peggy und traf noch im Sommer 2013 bei der bayerischen Justiz und Polizei auf eine Mauer des Schweigens.
    Was ist 2001 wirklich passiert, warum hatte sich Peggy schon Monate vor ihrem Verschwinden so verändert? Für Anwalt Michael Euler, für Gudrun Rödel von der Bürgerinitiative „Gerechtigkeit für Ulvi Kulac“ und für die meisten Lichtenberger steht fest: Ulvi Kulac kann Peggy nicht ermordet haben. Doch wer war es dann? Ins Visier der Ermittlungen gerät jetzt ein enger Freund der Familie Knobloch, der Ulvi Kulac sehr ähnlich sieht und der wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes zurzeit eine Haftstrafe verbüßt. Der Termin für die neuerliche Hauptverhandlung ist noch offen, vermutlich wird der Prozess aber in der ersten Jahreshälfte 2014 beginnen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.12.2013ZDF
  • Folge 20 (25 Min.)
    Michael und Amelie Wiessler wünschen sich sehnlichst ein Kind. Die Freude ist riesengroß, als die 33-Jährige endlich schwanger ist. Dann die Überraschung: Beim Ultraschalltermin zeigen sich drei Herztöne – Amelie erwartet Drillinge. Neun Wochen vor dem errechneten Geburtstermin kommen Cosima, Serafina und Lorin per Kaiserschnitt zur Welt, die Kleinste von ihnen wiegt gerade einmal 951 Gramm. Aufpäppeln auf der Frühchen-Station, Fütter- und Wickelmarathon im Dreierpack und der erste Ausflug mit dem Riesenkinderwagen: „hallo deutschland hautnah“ ist von Anfang an mit dabei und begleitet die Familie bei ihrem großen Abenteuer.
    Drei Zwerge auf einmal – das bedeutet viel Freude, aber auch Arbeit rund um die Uhr, und zwar nicht nur für die Eltern, sondern auch für Opas und Omas oder die Patentanten. Jetzt steht das erste gemeinsame Weihnachtsfest vor der Tür. Und bei den Wiesslers geht es noch einmal richtig rund. Eine Fotogrußkarte mit allen drei Babys soll verschickt werden. Der Termin beim Fotografen steht, die Kostüme sind noch in Arbeit, und der Baum muss auch noch geschmückt werden. Ihr erstes Jahr mit Drillingen, das bedeutet für die Eltern Improvisation auf höchstem Niveau und eine Achterbahnfahrt der Gefühle. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.12.2013ZDF

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