Miniserie in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Seit er vor acht Jahren zu einer Schiffsreise aufbrach, gibt es kein Lebenszeichen mehr von Lemuel Gulliver. Sein Schiff geriet in einen Sturm und seither gilt er als verschollen. Dr. Bates, ein wohlhabender Arzt, der inzwischen Gullivers Praxis und dessen Haus übernommen hat, möchte ihn für tot erklären lassen. Doch Mary Gulliver glaubt nicht an den Tod ihres geliebten Mannes. Um sich und ihren acht Jahre alten Sohn durchzubringen, arbeitet sie als Bates’ Haushälterin. Dessen Avancen steht sie jedoch reserviert gegenüber. Auch ihr kleiner Sohn Tom, der seinen Vater nie kennen gelernt hat, lehnt den strengen Bates ab.
    Völlig unerwartet kehrt Lemuel Gulliver eines Tages nach Hause zurück. Verängstigt und wie in einem Fieberrausch erzählt er unglaubliche Geschichten von seinen Irrfahrten. Bates hält ihn für verrückt und drängt Mary, Gulliver in eine Nervenklinik einweisen zu lassen. Einzig der kleine Tom glaubt den Erzählungen seines Vaters. Gulliver wurde nach dem Sturm an den Strand von Lilliput gespült. Die Menschen dort waren im Verhältnis zu ihm klein wie Puppen. Doch sie waren ein kriegerisches Volk, dessen König sich seit Jahren im Krieg befand.
    Gulliver wurde in Lilliput zunächst gefangen gehalten, wo er nur allmählich das Vertrauen der Bewohner gewann und schließlich deren Kriegsgegner in die Flucht schlug. Dann kam er ins Land der Riesen. Dort lernte er ein völlig gerechtes, weil von jeglicher Korruption und Raffgier befreites Staatssystem kennen. Auch hier wurde er nicht glücklich. Er zeigte den Menschen, wie man Schwarzpulver herstellt. Doch die Königin duldete keine kriegerischen Handlungen in ihrem Land. Gulliver wurde von einem Adler gerettet und geriet schließlich auf die fliegende Insel La Putia. (Text: zdf_neo)
  • Auf seinen fantastischen Reisen wurde Lemuel Gulliver in letzter Minute von den Bewohnern der fliegenden Insel La Putia vor dem Ertrinken gerettet. Die Menschen hier waren sehr gut gekleidet, benahmen sich äußerst höflich und zivilisiert. Doch sie waren so sehr mit Nachdenken beschäftigt, dass sie vergaßen, zu leben. Ihr Land auf der Erde war inzwischen völlig verödet, weil sie sämtliche Gelder in ihre Akademie steckten, wo unsinnige Forschungen betrieben wurden. Gulliver musste wieder fliehen. Im Niemandsland wurde er von einem geheimnisvollen Zauberer aufgenommen. Dieser betäubte ihn regelmäßig, um mit Gullivers Blut jede Nacht Geister der Vergangenheit zu erwecken. Erst allmählich verstand Gulliver, dass der Wein des Zauberers vergiftet war.
    Dr. Bates, der Gulliver in einer Nervenheilanstalt gefangen hält, sieht sich durch dessen Erzählungen darin bestätigt, dass Gulliver verrückt geworden ist. Mary, Gullivers Frau, ist hin- und hergerissen. Sie liebt ihren Mann und drängt ihn, nicht an der Richtigkeit seiner Erzählungen festzuhalten. Als sie entdeckt, dass Bates ihre Briefe an Gulliver zurück gehalten hat, fordert sie ein offizielles Verfahren zur Feststellung der geistigen Unversehrtheit ihres Mannes. Doch die Anhörung droht zu einem Desaster zu werden. Gulliver hält nach wie vor daran fest, dass seine Erlebnisse wahr sind. Schon droht ihm die Entmündigung, da taucht der kleine Thomas auf und bringt einen lebenden Beweis für die Echtheit der Erzählungen seines Vaters. (Text: zdf_neo)

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