Dokumentation in 3 Teilen (ARD-Version), Folge 1–3

  • Folge 1 (45 Min.)
    Der erste Teil der Reihe widmet sich den Wanderungen, die durch die Jahreszeiten ausgelöst werden. Ob Monarchfalter, die in ihre Überwinterungsgebiete nach Mexiko ziehen, Gabelböcke, die im Frühjahr in die Rocky Mountains wandern, Elefanten, die in der Trockenzeit die letzten Wasserlöcher Malis suchen oder Zugvögel, die am Mississippi ihre Reserven wieder auffüllen – jede dieser Wanderungen ist einzigartig und zählt zu den großen Wundern der Natur.
    Manchmal zieht es Tiere aber nicht der Sonne hinterher, sie wird sogar ihr Feind. Walrosse schwimmen Hunderte von Kilometern dem Eis entgegen und verbringen den Sommer in den arktischen Gewässern Russlands. Allen Wanderungen gemein ist der Drang am bestmöglichen Platz zur bestmöglichen Zeit zu sein.
    Gemeinsam legen sie riesige Strecken zurück. Artspezifische Navigationssysteme gekoppelt mit einer Art inneren Uhr, die den exakten Zeitplan der Reise bestimmt, steuern die Tiere über Kontinente und durch Ozeane. Oft gibt es einige wenige Leittiere, die ihr Rudel, ihre Herde oder ihren Schwarm auf Kurs halten und sicher ans Ziel führen. Doch was veranlasst sie, gemeinsam loszuziehen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.03.2012Das Erste
  • Folge 2 (45 Min.)
    Der zweite Teil der Reihe widmet sich den Wanderungen, die allein der Fortpflanzung dienen. Tiere nehmen enorme Risiken auf sich und dabei geht es nur um ein Ziel: die Sicherung des Nachwuchses. Massen setzen sich jeden Tag in Bewegung, um sich an einem ganz speziellen Ort zu paaren oder am bestmöglichen Platz ihre Jungen großzuziehen.
    Große Gruppen von Pottwalen versammeln sich jedes Jahr im Atlantik vor der Inselgruppe der Azoren, um sich zu paaren. Felsenpinguine schwimmen monatelang bis zu 40 Kilometer täglich durch antarktische Gewässer, bevor sie ihren bevorzugten Brutplatz erreichen: Die Falkland-Inseln. Auch die südlichen See-Elefanten zieht es an die Küsten dieses Archipels. An den Stränden fechten die Bullen ihre Rangkämpfe aus. Nur die Stärksten haben das Recht, sich mit den Weibchen zu paaren. Genauso wie beim Weißohr-Kob, einer Antilopenart, die vor allem im Süden Sudans lebt. Die erbitterten Gefechte enden nicht selten mit dem Tod des einen Kontrahenten.
    All diesen Wanderungen gemein ist der Drang, dem kostbaren Nachwuchs den bestmöglichen Start ins Leben zu bieten. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.03.2012Das Erste
  • Folge 3 (45 Min.)
    Der dritte Teil der Reihe zeigt Wanderungen, die vor allem vom Hunger angetrieben werden. Das Ziel der Tiere sind neue Reviere, die bessere Lebensbedingungen versprechen. Orte, an denen sich zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt ein Schlaraffenland bietet, das nur von kurzer Dauer ist.
    Das Okavango-Delta im Süden Afrikas ist ein Paradies für Wildtiere. Genau dann, wenn im Umland die schlimmste Trockenzeit herrscht, hat der Wasserstand im Delta seinen Höhepunkt erreicht. Dies lockt zahllose Tiere an. Steppenzebras wissen den Wasser- und Futterreichtum besonders zu schätzen, denn sie verbringen die Hälfte ihres Lebens in einem durch Dürre gezeichneten Wüstenland. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.03.2012Das Erste

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