Graham-Dixons Schätze in … Deutschland

Andrew Graham-Dixon erforscht in dieser Serie die deutsche Kunst. In der ersten Folge widmet er sich der prächtigen und oftmals wenig beachteten Kunst des deutschen Mittelalters und der Renaissance. Er besucht den Kölner Dom, der den vielgestaltigen und zuweilen widersprüchlichen Charakter der deutschen Kunst auf den Punkt bringt. In München setzt Graham-Dixon sich mit den frühesten Gemälden der Nordischen Renaissance auseinander, Albrecht Dürers Holzschnitten und den kosmischen Visionen des ¿wilden¿ Malers Albrecht Altdorfer. (Text: Sky)

In der zweiten Folge über die deutsche Kunst erforscht Andrew Graham-Dixon die Kunst des turbulenten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, als Künstler Deutschland in dem Bestreben anführten, sich zu einer einzigen Nation zusammenzuschließen. Graham-Dixon reist nach Norddeutschland und besucht den Küstenort Greifswald. Hier erblickte Caspar David Friedrich das Licht der Welt, der einflussreichste Romantiker Deutschlands. Welchen Einfluss hatte die Ostseeküste auf seine geheimnisvollen Gemälde deutscher Landschaften? (Text: Sky)

In der letzten Folge der Serie geht Andrew Graham Dixon der dunklen und komplexen Geschichte der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts auf den Grund, die deutlich von Adolf Hitler geprägt ist. Als gescheiterter Künstler und Möchtegern-Architekt war er besessen von der Ästhetik seines tausendjährigen Reichs. Hitler führte einen Propagandakrieg gegen jegliche moderne Kunstform, mit beispiellosen Bauprojekten und Ausstellungen läutete er den totalen Krieg gegen ganz Europa ein. Das Dritte Reich überschattete das geteilte und traumatisierte Nachkriegsdeutschland maßgeblich. (Text: Sky)