Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Gottschalk America“ startete am 12.10.2002 im ZDF.
  • Staffel 1 (45 Min.)
    Thomas Gottschalk, Moderator der erfolgreichsten europäischen Fernsehshow „Wetten, dass …?“, macht eine neue Sendung. Sechs Mal jährlich präsentiert er im ZDF Geschichten, Eindrücke und Prominente aus den USA, einem Land, das nicht nur politische Weltmacht ist, sondern auch das Maß aller Dinge in Sachen Showbusiness und Unterhaltungsindustrie. Aber nicht nur Lifestyle und Entertainment, auch der amerikanische way of life faszinieren immer wieder aufs Neue. Ein wesentliches Element werden die Begegnungen von Thomas Gottschalk mit Celebrities darstellen.
    Dies können Personen aus der Hollywoodszene, der TV-Welt aber auch aus der Politik sein. Thomas Gottschalk stellt aber auch neue Filmprojekte vor, besucht Popstars wie Madonna, Britney Spears oder Cher, trifft sich mit Schauspielern wie Arnold Schwarzenegger oder Russell Crowe und befragt aber auch normale Amerikaner zu aktuellen, skurrilen und originellen Themen. „Gottschalk America“ ist ein Magazin, in dem der „Wetten, dass..?“-Moderator stellvertretend für das deutsche Publikum die USA erlebt, das Land, in dem er selbst seit Jahren wohnt.
    „Gottschalk America“ erhebt nicht den Anspruch journalistisch kritische Fragen aufzuwerfen und zu erörtern, sondern augenzwinkernd gekonnt zu unterhalten. „Gottschalk America“ will auch durch seine Machart auffallen. Ungewöhnlich, modern, überraschend, aber unter Verzicht einer trendigen Wackelkamera und einer gewollten Jugendästhetik. Die einzelnen Beiträge machen namhafte Profis aus der Spielfilm- und Werbebranche.
    Die Themen der ersten Sendung – unter anderen: Amerikas Patreotismus wird viel und oft besungen: vor Football Begegnungen, bei Trauerfeiern, vor Konzerten erklingt „God bless America“ und dazu flattert das Sternenbanner. Thomas Gottschalk befragt zum Hymnen-Kult den USA-Opernstar Denyse Graves. Der überzeugte Clinton-Fan sang bei der Amtseinführung von George W. Bush und auch in der National Cathedral in Washington, als das offizielle Amerika, Tage nach dem 11. September, die Opfer betrauerte.
    Bei den Proben zum Broadway-Musical „Chicago“ dokumentiert George Hamilton, der wegen seiner Dauerbräune stets belächelte Hollywood-Beau, dass er auch singen und tanzen kann. Im Gespräch mit Thomas Gottschalk beweist der Star Witz und Charme und gibt Einblick in die Glamour-Welt von Elvis Presley bis Michael Jackson.
    Als Showmaster backt Gottschalk in den USA kleine Brötchen, als Straßen-Entertainer präsentiert er „The German Show“ und befragt US-Bürger nach ihrem Deutschland-Wissen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.10.2002ZDF
  • Staffel 1 (45 Min.)
    Bahnhöfe?: Amerika, die Deutschen werden es kaum glauben wollen, hat die schönsten Bahnhöfe gebaut (und für Milliarden renoviert). Nur, aus Stationen wie Grand Central in New York fahren keine Fernzüge ab. Von Los Angeles aus ist weder San Francisco noch Las Vegas per Zug zu erreichen. Thomas Gottschalk zu dem Dilemma.
    Rapper Coolio: Zu den Sänger-Stars, die auf Züge verzichten und inzwischen in Privatjets fliegen können, zählt Rapper Coolio, den Thomas Gottschalk in seinem glänzenden Eigenheim in Los Angeles befragte.
    Wrestling: Wrestling ist kein Sport, nicht wirklich. Die Hünen, die den Gegner offenbar mit ihren Hacken die Nasen eindrücken, die Arme aus Gelenken brechen, sind tatsächlich Entertainer – jede Bewegung ist einstudiert. Gleichwohl Hunderttausende, vor allem weiße Amerikaner, zieht es zu den Veranstaltungen. Millionen schalten sich im Fernsehen dazu. Thomas Gottschalk hat sich die Kollegen im Ring von Sacramento angesehen und mit Topleuten diskutiert, darunter Hulk Hogan.
    Frauenknast: Das FBI und die Kripo in den Städten versuchen das kriminelle Amerika einzudämmen. Gelegentlich mit Erfolg. Nur die Frauen, so scheint es zunehmend, lassen sich nicht bändigen: Frauenkriminalität nimmt zu. In Chowchilla, zwischen Los Angeles und San Francisco gelegen, sitzen mehr weibliche Häftlinge ein, als irgendwo anders in der Welt – 6000 insgesamt, aufgeteilt in zwei Strafanstalten. Thomas Gottschalk macht sich Gedanken über dieses Phänomen. Die Frauen verraten, wie sie die Haft zu überstehen versuchen, wie sie von ihren Männern ignoriert werden und warum für sie die noch bevorstehenden zehn oder 20 Jahre Haft „eigentlich schnell vorbei sind“.
    Umfrage Deutschlandkenntnisse: Thomas Gottschalk ist – einmal mehr – bereit, jene US-Bürger mit einem Mercedes zu belohnen, die seine Fragen zum Deutschland-Quiz korrekt beantworten. Etwa: „Welche dieser drei Persönlichkeiten ist kein Deutscher: Wagner, Mozart oder Beethoven?“ Weil dies nicht so schwer ist, handelt es sich bei dem Mercedes um ein Fahrrad aus Stuttgarter Produktion.
    Duett mit Paul Anka: Er ist ein „Evergreen“ aber in Amerika populär wie eh und je – Paul Anka. Thomas Gottschalk hat den Entertainer bei einem Auftritt in Las Vegas besucht. Anka und sein Gast sangen im Duett – auf deutsch.
    Wurstbude: „Pink’s“ ist eine Institution, seit Jahrzenten bereits. In Los Angeles stehen Tag und Nacht, Reiche und Arme um die Wurst an, die in dieser Bude – angeblich – besser schmeckt als irgendwo anders auf der Welt. Thomas Gottschalk wollte wissen, warum unsere Thüringer, Bockwurst oder Wiener, von der Currywurst mit Fritten mal ganz abgesehen, nicht mithalten können.
    Zuchthengst: Bei „Storm Cat“, so würde Thomas Gottschalk wohl sagen, ging’s auch um die Wurst, allerdings anders: Der Hengst war ein Galopper, ein schneller. Doch noch fähiger ist er als Zuchtpferd: 500 000 Doller pro „Sprung“, wie die Fachleute es ausdrücken, eben weil’s bei Gäulen keine Umarmung gibt. Welch ein Wunder, dass Storm Cat auf seiner Farm im Pferde/​Tabak-Staat Kentucky rund um die Uhr gepflegt und gehegt wird – so lange er springt, wird es ihm an sauberen Heu und Hafer nicht fehlen.
    Durchboxen: Selten ist ein Sohn reicher Eltern in den Ring gestiegen und Boxweltmeister geworden. Boxen war (und ist) ein Sport für die Armen, der Ring eine Art Notausgang aus dem Elend. Gleason’s die älteste Boxschule Amerikas, ist Symbol für die Hoffnung der New Yorker Ghetto Kids. Eine Hoffnung, Zap Judah, schwarz und jüdisch, hat es zur Weltmeisterschaft gebracht, unterstützt von Gleason’s, seinen Vater und sechs Brüdern, die alle boxen. Thomas Gottschalk hat sich Gedanken – gemacht über Kids, die ihre Gesundheit riskieren, um einen unwahrscheinlichen Traum umzusetzen.
    Fernsehprediger: So mancher Faustkämpfer, etwa Muhammad Ali sucht Kraft und Zuspruch im Gebet. Nur das, was Fernsehprediger täglich auf dem Religionskanal zelebrieren, würde selbst einen gläubigen Boxer umhauen. Thomas Gottschalk hat sich ihre Predigten angetan. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.10.2002ZDF
  • Staffel 1 (45 Min.)
    Gewalt an Schulen: Drama an den Schulen, ein globales Problem. Erschossene Kinder, gefährdete Lehrer, und immer wieder Schlagzeilen. Amerikas Schulen versuchen durch strikte Sicherheit, die nächste Katastrophe zu verhindern. Bilder aus LA, die zum Nachdenken anregen.
    Isabel Allende: Ist eine Autorin, deren Werke – nahezu alle – die Bestsellerlisten erobern. Die Schriftstellerin hat ihre Heimat Chile vor Jahren verlassen und sich bei San Francisco niedergelassen. Thomas Gottschalk hat sie dort besucht, und sie hat ihm erzählt, wie der 11. September sie verändert hat, was sie über die Lesegewohnheiten der Amerikaner denkt und wie sie südamerikanischen Landsleuten hilft.
    Autowaschanlagen: Autowaschanlagen sind auch in Deutschland längst Normalität. Nur, Thomas Gottschalk hat es persönlich untersucht, Amerikaner waschen (und polieren) anders.
    Backstreet Boy Nick Carter: Muss sich um Banalitäten wie Autowäsche nicht mehr persönlich kümmern. Er hat Zeit, sich mit Thomas Gottschalk zum Basketballmatch zu treffen. Dabei erzählt er ihm von seiner Liebe zu Deutschland und seiner geplanten Solo-Karriere.
    Flimmernde Grabsteine: Amerika ist anders – auch im Sterben. Der Tod ist Big Business. Jetzt entwickelt sich, erkannte Thomas Gottschalk, ein neuer Trend. Menschliche Friedhöfe, verträumt, gediegen, und neuerdings Technologie: Im Grabstein sind nun Monitore eingearbeitet – auf Knopfdruck erscheint Mama oder Opa und redet – computergesteuert – von der Vergangenheit. Auch Thomas Gottschalk flimmert auf dem Friedhofstein über die Bildfläche.
    Bat-Mobil und andere V.I.P.-Karossen: Er selbst fährt Porsche und entwickelte Autos für Mercedes. Seine Faszination an der technischen Zukunft hat Harald Belker in Hollywood umsetzen können. Er entwirft die (Film) Autos für die Stars, etwa das Bat-Mobil oder den Rennwagen, den Tom Cruise in Minority Report steuert.
    Umfrage Deutschlandkenntnisse: Thomas Gottschalk fragt weiter in seinem Quiz nach deutschem Know-How: Wer eine Frage zu Deutschland nicht korrekt beantwortet, darf sich schon mal eine Runde weiter hangeln, wenn er die mangelnden Amerikakenntnisse des Moderators im Gegenzug bloß stellt.
    Über alle Maße …: Die Magazine sind Seite um Seite gefüllt mit Stories über Schlankheitskuren und Diätrezepten. Thomas Gottschalk hat erkannt, dass sich offenbar ein neuer Trend entwickelt. Nichts ist schöner als fette Frauen. Und tatsächlich hat Thomas Gottschalk Männer entdeckt, die behaupten: Rundungen, auch im Übermaß, sind sexy.
    Knoblaucheis: Frauen, die von ihren Geliebten in das LA Restaurant „The Stinking Rose“ eingeladen werden, müssen harte Düfte vertragen können – oder einfach Knoblauch mögen. Alles ist Knoblauch, sogar das Eis. Ursprung der Knolle – Thomas Gottschalk ist seiner Nase gefolgt – ist das kalifornische Gilroy, die selbst ernannte Knoblauchhauptstadt der Welt.
    Eine Radfahrernation?: Tour de France-Fans, Radfahrer aller Länder sind nicht erstaunt: Die Amerikaner siegen immer häufiger – nach Greg LeMond, dem ersten US-Sieger, – nun bei der letzten Tour, einmal mehr Lance Armstrong. Ist Amerika, so fragt sich Thomas Gottschalk, nun wirklich eine Radfahrernation geworden, Fahrräder allerorts?
    Hochzeiten: Frauen wollen heiraten, sicher. Weltweit. Aber wohl nirgends auf dem Globus, ist der Traum vom ewigen Paarlauf mit so kommerziellen Interessen verbunden wie in den USA. Von Hochzeitsmagazinen zu Diamantenhändlern, von Hochzeits-planern bis zu – Scheidungsanwälten. Thomas Gottschalk, seit nahezu drei Jahrzehnten verheiratet, hat sich angesehen, warum Amerikaner vom Heiraten derart angezogen werden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.10.2002ZDF

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