Die Filme – 2003, Folge 24–28

  • Folge 24 (45 Min.)
    Auf der Suche nach dem verlorenen Schatz der Thüringer Könige entdeckt der Film das Schicksal einer außergewöhnlichen Frau: Radegunde. Geboren als Prinzessin vor 1500 Jahren im Herzen Germaniens, wird sie zur letzten Überlebenden des Thüringer Königshauses, das am Beginn des 6. Jahrhunderts zu den mächtigsten in Europa zählt. Die Unstrut, tief in den weiten Wäldern Thüringens, ist die Lebensader des Reiches, ein Quell der Macht. Dort verbringt Radegunde die glücklichsten Jahre ihres Lebens. Zuerst mit Attilas Hunnen und später an der Seite der Ostgoten kämpfen die Thüringer um das Erbe der Römischen Cäsaren.
    Die Kriege in den Stürmen der Völkerwanderung machen Radegunde schon früh zur Waise. Schließlich zerstören sie ihre ganze Kindheit und ihre einzige große Liebe. An der Unstrut, im Jahre 531, wird Radegunde Zeugin einer der grausamsten Schlachten der Völkerwanderung. Die Franken unter König Chlotar bereiten den Thüringern eine vernichtende Niederlage und all ihr Ruhm versinkt im Blut der erschlagenen Krieger. Nur den sagenhaften Königsschatz, den Thüringerhort, suchen die fränkischen Eroberer vergebens. Ihre kostbarste Beute ist Prinzessin Radegunde.
    Gefangen und verschleppt ins Land der Feinde, wird sie den Mörder ihrer Familie zum Mann haben und Königin im Reich der Franken sein. Das Glück ihrer Kindheit ist Radegunde für immer genommen, doch bald gehört sie zu den gebildetsten und mächtigsten Frauen im Reich. Ihre Schönheit und Intelligenz werden im ganzen Lande gerühmt. Trotz weiterer Schicksalsschläge kann Radegunde mit eisernem Willen und unerschöpflicher Kraft das Los der Gefangenschaft im goldenen Käfig überwinden. Im Schoß des Glaubens und der Kirche beginnt sie ein neues Leben, wird zur gerühmten Klostergründerin und später zur ersten französischen Heiligen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.11.2003MDR
  • Folge 25 (45 Min.)
    1268 – Das Imperium der Staufer-Kaiser zwischen Nordsee und Sizilien zerfällt, nachdem der Urenkel Barbarossas, Konradin, in Neapel enthauptet wurde. Doch in Thüringen gibt es einen weiteren Nachkommen des Kaisers: Nicht Konradin, sondern der spätere wettinische Land- und Markgraf Friedrich, Sohn der Margarethe von Hohenstaufen, ist der tatsächlich „letzte Staufer“! Sein Schicksal ist geprägt vom lebenslangen Kampf um das Erbe seiner Vorfahren. Und auch die Kyffhäuser-Legende vom „ruhenden Kaiser im Berg“ geht auf ihn, Friedrich, zurück. Erst viel später wird man seinen berühmteren Urahn Kaiser Friedrich Barbarossa in das Thüringer Felsmassiv hinein deuten. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.11.2003MDR
  • Folge 26 (45 Min.)
    Die Welt am Ende des Mittelalters: Obwohl ihm der Scheiterhaufen droht, fordert ein deutscher Mönch aus Wittenberg an der Elbe den Papst, die Inquisition und das ganze Kaiserreich heraus. Der Mann, den die Angst vor Teufel und Fegefeuer zum Helden wider Willen werden lässt, ist Martin Luther. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.11.2003MDR
  • Folge 27 (45 Min.)
    Mai 1849 – Dresden brennt, das Volk rebelliert und auf den Barrikaden steht ein Mann, der als Erneuerer der europäischen Musik Geschichte macht: Richard Wagner. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 23.11.2003MDR
  • Folge 28 (45 Min.)
    „Flucht der Landesmutter Luise“, „Irrenhaus! – Das Drama ist zu Ende“ – so titelten sächsische Tageszeitungen 1903 den ganz Europa interessierenden Ehestreit von Friedrich August III. und seiner Frau Luise von Toscana. Die erste und einzige Liebe des Monarchen endet im Fiasko, Luise flieht mit ihrem Liebhaber. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.11.2003MDR

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