Dokumentation in 6 Teilen, Folge 1–6

  • Folge 1
    PHOENIX GEHEIMNISSE DES DRITTEN REICHS TEIL 1, „Hitlers Familie“, am Montag (22.07.13) um 20:15 Uhr. Adolf Hitlers Neffe Wiliam Patrick Hitler (rechts), Sohn von Alois Hitler und einer englischen Mutter (Bridget).in New York (Juni 1941) – Der Neffe lebte in den 30er Jahren zeitweilig in Berlin. – Der Nutzungszeitraum dieses Fotos beträgt 3 Monate, ab 27.09. – 26.12.2011. Danach tritt die Honorarpflicht zugunsten der Agentur ein. – Bild: ZDF und getty images
    PHOENIX GEHEIMNISSE DES DRITTEN REICHS TEIL 1, „Hitlers Familie“, am Montag (22.07.13) um 20:15 Uhr. Adolf Hitlers Neffe Wiliam Patrick Hitler (rechts), Sohn von Alois Hitler und einer englischen Mutter (Bridget).in New York (Juni 1941) – Der Neffe lebte in den 30er Jahren zeitweilig in Berlin. – Der Nutzungszeitraum dieses Fotos beträgt 3 Monate, ab 27.09. – 26.12.2011. Danach tritt die Honorarpflicht zugunsten der Agentur ein.
    In sechs Folgen richtet die zeitgeschichtliche Reihe den Blick auf ungeklärte Ereignisse, neue verblüffende Forschungsergebnisse und offene Fragen zu den Geheimnissen des „Dritten Reichs“.
    Zum Hitler-Kult gehörte auch der von der NS-Propaganda gehegte Nimbus vom Propheten, der gleichsam aus dem Nichts in die Geschichte trat. Die wahre Herkunft des Diktators und seiner Familie hatten keinen Platz im Bild des selbst ernannten „nationalen Erlösers“. Mit pedantischer Konsequenz ließ der NS-Führer seine mehr als schillernden Familienverhältnisse verschleiern. Und doch drohten diese den von ihm selbst propagierten Wahn von „makelloser“ Herkunft ad absurdum zu führen. „Diese Leute dürfen nicht wissen, wer ich bin, sie dürfen nicht wissen, woher ich komme und aus welcher Familie ich stamme!“ sagte Hitler zu einem nahen Verwandten.
    Die eigene Herkunft rückte während seines politischen Aufstiegs in den Fokus des öffentlichen Interesses, weil er den militanten Rassenwahn zur Grundlage seiner menschenverachtenden Ideologie machte. Doch brachte ihn sein eigener Stammbaum immer wieder in Verlegenheit. Der so genannte „Ariernachweis“, den Hitler später von allen Deutschen forderte, blieb bei ihm selbst zweifelhaft.
    Nach der Machtübernahme konnte der NS-Diktator allerdings selbst bestimmen, was fortan über ihn und seine Herkunft veröffentlicht werden durfte. Welche Anstrengungen Hitler unternehmen ließ, um Spuren zu verwischen, zeigt die erste Folge der Reihe „Geheimnisse des ‚Dritten Reichs‘“. Die Herkunftsorte seiner Vorfahren im so genannten Waldviertel ließ Hitler schon bald nach dem „Anschluss“ Österreichs platt walzen, machte sie zum Truppenübungsplatz. Dennoch hielt er den Kontakt zu seiner Familie, um sie unter Kontrolle zu haben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.11.2011ZDF
  • Folge 2
    Die von Hitler selbst gestrickte Legende vom asketischen, opferbereiten, selbstlosen „Führer“ im Dienste seines Volkes, der sogar auf sein Gehalt als Reichskanzler verzichtet habe, ist so langlebig wie falsch. Der NS-Agitator verfügte viel früher und umfassender über Geldquellen, als noch lange nach dem Ende der NS-Zeit angenommen. Er hatte mächtige Gönner, nicht nur im In-, sondern auch im Ausland. Ohne Korruption, Willkür und mächtige verheimlichte Geldgeber wäre Hitlers Weg zur Macht nicht vorstellbar gewesen. Heute lässt sich nachweisen, wie ungeniert sich Hitler bediente und bedient wurde. Als er 1945 Selbstmord beging, war er ein schwerreicher Mann. Schon zu Beginn seiner „Karriere“ verfügte Hitler über genügend Einkünfte – wohlhabende Spender aus der Industrie finanzierten ihn heimlich.
    Als er an der Macht war, schien der Geldstrom kein Ende mehr zu nehmen: Acht Millionen Reichsmark flossen als Tantiemen für sein Buch „Mein Kampf“ – das Machwerk wurde vom Staat als Geschenk an alle Neuvermählten überreicht. Anteile am Verkauf von Briefmarken mit Hitlers Porträt, Einnahmen von Fotos, auf denen er abgebildet war, Erbschaften von Parteigenossen – all das floss in die Taschen des Reichskanzlers und „Reichspräsidenten“, der zudem ab 1934 für beide Ämter Vergütungen kassierte. Schon früh wurde er auch aus dem Ausland unterstützt – etwa von Henry Ford, der seit 1922 spendete. Später überwiesen auf Geheiß des (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.11.2011ZDF
  • Folge 3 (45 Min.)
    PHOENIX GEHEIMNISSE DES DRITTEN REICHS TEIL 2, „Himmler“, am Dienstag (14.02.12) um 18:30 Uhr. Heinrich Himmler im Geespräch mit Adolf Hitler auf dem Obersalzberg im März 1944 – Der Nutzungszeitraum dieses Fotos beträgt 3 Monate, ab 27.09. – 26.12.2011. Danach tritt die Honorarpflicht zugunsten der Agentur ein.
    Für Himmler aber war selbst das Private immer auch politisch. Seinen ersten sexuellen Kontakt hatte er mit 27, als er die sieben Jahre ältere Margarete Boden kennenlernte. Ein Jahr später wurde geheiratet, doch die Leidenschaft füreinander kühlt schnell ab. 1937 trat eine neue Frau in Himmlers Leben: Hedwig Potthast, seine persönliche Sekretärin. Die Romanze musste geheim bleiben, auch wenn er für sich selbst die NS-Ideologie ins Feld führte: In Anlehnung an germanische Sitten gab er sich überzeugt, dass „rassisch einwandfreie“ SS-Männer das Recht auf eine Zweitfrau hätten.
    Hedwig Potthast brachte zunächst einen Jungen, 1944 eine Tochter zur Welt. Auch seine SS-Leute ermutigte er, für Nachwuchs zu sorgen – innerhalb und außerhalb der Ehe. Ganz im Sinne des Ziels eines Großdeutschen Reiches mit 120 Millionen Menschen, das vom Atlantik bis zum Ural herrschen sollte. Wohin aber mit den Menschen, die bereits im Osten lebten? Sie sollten in dem 1941 entfesselten Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion zugrunde gehen.
    Im Barockschloss der Grafen Haugwitz in Niederschlesien machte 1945 ein Bibliothekar einen unglaublichen Fund: Überreste des von Heinrich Himmler 1935 erteilten „Hexen-Sonderauftrages des Reichsführers-SS“. 3621 Mappen, bestehend aus 30 000 Karteibögen. Neuere Forschungen zeigen: Sie waren Teil eines streng geheimen Plans Himmlers, der auf nicht weniger abzielte als die Zerstörung des Christentums. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.11.2011ZDF
  • Folge 4 (44 Min.)
    Wie viele führende Offiziere verschloss auch er zunächst die Augen vor dem wachsenden Terror der Nationalsozialisten. Unter Führung ihrer Generalität war die Wehrmacht vom ersten Tag an ein verlässliches Instrument des Vernichtungskrieges. Rommel hatte in dieser Hinsicht Glück: Er kämpfte vor allem in Afrika und nicht im Osten: Mit Kriegsverbrechen ist er nie ernsthaft in Verbindung gebracht worden, im Gegenteil. Wie kaum ein zweiter General hat er nachweislich verbrecherische Befehle unterbunden. Im Spannungsfeld zwischen Gehorsam und Gewissen, Verdrängung und Protest zog sich Rommel lange ganz auf seine militärische Funktion zurück. Bis in den Sommer 1944. Da brach er mit seinem Gönner Hitler. War er auch dafür, den Diktator zu beseitigen? Dafür liefert „Rommel – Mythos und Wahrheit“ neue Hinweise. Sicher ist: Erwin Rommel wusste genug von der Verschwörung, um dafür mit dem Leben zu bezahlen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.11.2011ZDF
  • Folge 5
    Angela Raubal zusammen mit Ihrem Halbbruder Adolf Hitler Der Nutzungszeitraum beträgt 3 Monate, ab 27.09. – 26.12.2011. Eine Kennzeichung unmittelbar am jeweiligen Foto, die auf den Ablauf der Frist zur Nutzung hinweist, muss unbedingt angebracht werden, sowie der Hinweis, dass danach die Honorarpflicht zugunsten der Agentur eintritt. Copyright-Angabe der jeweiligen Agentur unbedingt ebenfalls beachten.
    Ganz generell gilt: Frauen hatte Hitler nie geachtet. Er wurde geliebt, doch lieben konnte er nicht. Er mochte Frauen, die ihm unterlegen waren, Mädchen-Frauen, die nicht widersprechen durften. Frauen hatten ihm zu dienen, aber keine Ansprüche zu stellen.
    Was brachte diese Frauen dazu, Hitler zu folgen? Was, sich von ihm blenden oder „benutzen“ zu lassen? Der Film dokumentiert – mit Aussagen von Historikern, Psychologen und Zeitzeugen – den neuesten Stand der Forschung und setzt sich kritisch mit Mythen und Spekulationen auseinander. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.11.2011ZDF
  • Folge 6
    Albert Speer, der Baumeister und Aufrüster, gab der braunen Ideologie monumentale Formen in Stein und Beton. Im Gefolge des Tyrannen erlebte Speer als junger Architekt einen rasanten Aufstieg. Mitten im Krieg stieg er auf zum Manager der Rüstungswirtschaft. Hitler war begeistert von der Arbeit seines Ziehsohnes, der für ihn die „Welthauptstadt Germania“ erbauen sollte. Beim Nürnberger Prozess verheimlichte Speer, wie er auf Kosten Hunderttausender von Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen Hitlers „Rüstungswunder“ zu erreichen suchte. Zeit seines Lebens bestritt Speer, vom Holocaust gewusst zu haben – eine Lebenslüge.
    Erst lange nach dem Krieg wurde bekannt, wie sehr der Aufrüster tatsächlich in die Verbrechen des Regimes verstrickt war. Hätten die Nürnberger Richter schon das ganze Ausmaß gewusst, hätten sie wohl auch ihn zum Tode verurteilt. So belegt etwa ein jüngst entdecktes Schreiben Speers an SS-Chef Himmler vom 2. September 1941, dass das Konzentrationslager Natzweiler im Elsass in erster Linie auf seine Initiative errichtet wurde. Natzweiler lieferte Steine für Speers Bauprojekte. Nach seiner Entlassung aus der Haft machte der Architekt Karriere als Bestsellerautor über die Geschichte jenes Reiches, dem er so effizient wie überzeugt gedient hatte.
    25 Jahre nach seinem Tod geriet Albert Speer noch einmal in die Schlagzeilen, als im Frühjahr 2006 ein Bild versteigert wurde, dessen Herkunft sich bis in seine angeblich verbrannte Kunstsammlung zurückverfolgen ließ. Diese eher zufällige Entdeckung brachte Licht in ein bis dahin völlig unbekanntes Kapitel der Speer-Biografie: Dass er sein „zweites Leben“ inklusive einer langjährigen heimlichen Geliebten in London auch mit Erlösen aus dem Verkauf geraubter jüdischer Kunst bestritt, ist ein Geheimnis, das erst jetzt gelüftet wird. Ende des Sechsteilers „Geheimnisse des ‚Dritten Reichs‘“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.12.2011ZDF

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