Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1
    Nichts machen die beiden Freiburger Freunde Jonas Pauchard und Yves Kilchör lieber, als zu reisen. Seit einigen Jahren haben sie es sich zum Ziel gemacht, ohne sehende Begleitung die Welt zu entdecken. «DOK» hat sie auf drei ihrer Reisen begleitet.
    Als Newsjunkies haben sie in den letzten Jahren vieles erfahren über Athen. Nun wollen sich Yves und Jonas endlich ein eigenes Bild machen und das können sie nur, wenn sie selbst hinreisen. Wie geht es den Menschen dort, welche Spuren hat die Krise hinterlassen und wie geht man wohl mit zwei blinden Reisenden um? Wie klingt und riecht und schmeckt Athen?
    Mit Yves und Jonas ist alles ein Abenteuer: Wie bekommt man Geld von einem Bankomaten, der keine Sprachsteuerung hat? Wie überquert man blind eine Strasse wenn es keinen Fussgängervortritt gibt? Im Museum zum Anfassen müssen sich die beiden an nackte Tatsachen gewöhnen. Auf der Akropolis hingegen ist Anfassen verboten und nur ein Engländer mit Knopf im Ohr kann sie retten.
    Diese «DOK»-Serie zeigt die Welt vielfältiger, als wir sie auf den ersten Blick wahrnehmen. Yves und Jonas erinnern daran, dass Neugier, Mut und Freundschaft einen durchs Leben tragen können. Und sie zeigen auch den grossen Wert menschlicher Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 09.11.2018SRF 1
  • Folge 2
    Nichts machen die beiden Freiburger Freunde Jonas Pauchard und Yves Kilchör lieber, als zu reisen. Seit einigen Jahren haben sie sich zum Ziel gesetzt, ohne sehende Begleitung die Welt zu entdecken.
    Berlin ist eine geschichtsträchtige Stadt. Sie boomt, ist hip und gleichzeitig Deutschlands Machtzentrum. Jonas und Yves haben sich bestens informiert. Obwohl Jonas blind ist und Yves gerade mal 2% sieht, wollen sie die Stadt jetzt alleine entdecken und sich ein eigenes Bild verschaffen. Mit dem Nachtzug machen sich die beiden auf zur Entdeckungstour.
    «Reisen ist für uns wie ein Game. Wir kommen einen Level weiter, wenn wir ein Ziel erreicht haben. Das können die kleinsten Dinge sein. Und das macht Spass», sagt Jonas Pauchard.
    Wie werden sie von den Berlinern aufgenommen? Können sie auf deren Hilfsbereitschaft zählen? Jonas und Yves müssen sich immer wieder fremden Menschen anvertrauen, suchen mithilfe des Blindenstocks und von Google Maps Sehenswürdigkeiten. Und was für Sehende nicht der Rede wert ist, wird für die beiden zur kleinen Herausforderung – etwa der Kauf einer Currywurst.
    Das Regierungsviertel lernen sie unter kundiger Führung von SRF-Deutschlandkorrespondent Adrian Arnold kennen, den Reichstag ertasten sie mit den Händen. Und Fabian Lustenberger vom Fussballclub Hertha BSC Berlin versucht, blind Tore zu schiessen.
    Diese Sendung zeigt die Welt vielfältiger, als wir sie auf den ersten Blick wahrnehmen. Yves und Jonas erinnern daran, wie Neugier, Mut und Freundschaft einen durch das Leben tragen können. Und sie erinnern auch an den grossen Wert menschlicher Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.
    Die Folgen sind auch mit Audiodeskription für sehbehinderte und blinde Menschen zugänglich. (Text: SRF)
    Deutsche Online-PremiereMi 03.02.2021ZDFmediathekOriginal-TV-PremiereFr 16.11.2018SRF 1
  • Folge 3
    Nichts machen die beiden Freiburger Freunde Jonas Pauchard und Yves Kilchör lieber, als zu reisen. Seit einigen Jahren haben sie sich zum Ziel gesetzt, ohne sehende Begleitung die Welt zu entdecken. Dank technischer Hilfsmittel aber auch dank Menschen, die sie unterwegs spontan unterstützen, gelingt dies auch.
    Jerusalem kennen Yves und Jonas vor allem aus den News, und da wird vor allem über Konflikte und Eskalationen berichtet. Obwohl Jonas blind ist und Yves gerade mal zwei Prozent sieht, wollen sie die Stadt alleine entdecken und sich ein eigenes Bild verschaffen. Wie ist es wirklich in Jerusalem? Wie leben die Menschen hier? Wie nehmen sie Yves und Jonas auf, die immer wieder auf Hilfe angewiesen sind?
    Soviel sei verraten, Jerusalem und seine Menschen überraschen die beiden sehr. Sei es an der Klagemauer, beim Kauf einer SIM-Karte in der berühmten Altstadt oder auf einer Taxifahrt zum Toten Meer. Am Ende ihrer Reise sagen die beiden: «In dieser Stadt ist es vielleicht ein Vorteil, nichts zu sehen, weil wir Menschen nicht nach ihrem Äusseren beurteilen können, sondern einfach mal mit allen reden.»
    Diese Sendung zeigt die Welt vielfältiger, als wir sie auf den ersten Blick wahrnehmen. Yves und Jonas erinnern daran, wie Neugier, Mut und Freundschaft einen durch das Leben tragen können. Und sie erinnern auch an den grossen Wert menschlicher Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 23.11.2018SRF 1

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