Serie in 9 Teilen, Folge 1–9

  • Folge 1 (25 Min.)
    Friedrich will seinem Anglerlatein – erzählenden Vater eins auswischen und startet mit Rieke zu einem nächtlichen Fischzug. Beim Angeln auf einem zugefrorenen See bricht Friederike jedoch plötzlich ein und wird von Friedrich gerettet. Um sie vor dem Erfrieren und einer Lungenentzündung zu schützen, begeben sich beide zum Lodemannschen Gartenhaus, wo Friedrich die nassen Kleider trocknet. Dabei geht er Friederike an die Wäsche und offenbar zu weit.
    Als Vorlage der Episode diente die gleichnamige erste Geschichte des Buches. Gefühlvoller Auftakt mit dem ersten Auftritt der Klassenkameraden Rita und Bruno. Wohl aus Jugendschutzgründen wurden bei den Geschehnissen in der Laube die im Buch beschriebenen Szenen mit Fritz und der leichtgeschürzten Rieke unter einer Decke weggelassen. Gleiches gilt für Vater Lodemanns Donnerwetter gegenüber Fritz, wodurch das Ende etwas geglättet wurde. (Text: JonHawke@gmx.de)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.08.1988Das Erste
  • Folge 2 (25 Min.)
    Jeckenzeit im Pott. Während es Friedrich zum Fasching zieht, muss Rieke mit ihren Eltern den Karnevalsumzug in der Stadt ansehen. Doch insgeheim lässt sie sich von ihrer Tante Erna ein Haremsdamenkostüm nähen, um so ausstaffiert dann doch bei der Feier aufzukreuzen. Beim Anblick der mysteriösen Dame ist Fritz sofort Feuer und Flamme …
    Als Vorlage der Episode diente die gleichnamige zweite Geschichte des Buches. Es kommt zum ersten Auftritt von Erna Wuttke, die (was aus dem Buch nicht klar wird) als lenkende Kraft hinter Riekes Kostümierung steckt. Dies erklärt auch, warum Rieke gerade auf den fiktiven Namen Anita Wuttke kam. (Text: JonHawke@gmx.de)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.08.1988Das Erste
  • Folge 3 (25 Min.)
    Während einer Klassenreise zur Ruhrquelle schmollt Friederike, da Friedrich lieber mit der mannstollen Rita turtelt. Dies führt zu einem Streit, wonach Rieke enttäuscht abhaut und sich verläuft. Als ihr Verschwinden bemerkt wird, machen sich Fritz und sein Lehrer Gruber auf die Suche nach dem Mädchen, das sich inzwischen den Fuss verstaucht hat.
    Als Vorlage der Episode diente die gleichnamige dritte Geschichte des Buches. Die ursprünglich nur kurz erwähnten Geschehnisse im Bus nehmen hier einen größeren Teil ein. Außerdem erfahren wir, dass Rieke im vorigen Jahr schon einmal die Rückreise der Klasse verzögert hat. Was auch sehr interessant ist: Während bei „Das Bad“ die Laubengeschehnisse aus unverständlichen Gründen weggelassen wurde, darf Friedrich hier im Bus spontan, ungefragt und ungeniert am Busen von Rita rumfummeln. Und das im Vorabendprogramm des deutschen Fernsehens in den 80ern. Soviel zur Doppelmoral. (Text: JonHawke@gmx.de)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.09.1988Das Erste
  • Folge 4 (25 Min.)
    Nach einem Ausflug per Fahrrad müssen Friedrich und Friederike wegen eines Plattens an Riekes Vorderrad stoppen. Fritz repariert den Schaden, während Rieke die Gelegenheit nutzt, um völlig fasziniert einigen Arbeitern zuzuschauen. Aus Rache für die „Sklavenarbeit“ kettet Friedrich daraufhin ihr Rad an einen Baum und verschwindet.
    Als Vorlage der Episode diente die gleichnamige sechste Geschichte des Buches. Während es im literarischen Original noch Waldarbeiter waren, sah Rieke in der Verfilmung nun einem Hufschmied auf einem Gutshof bei der Arbeit zu. Interessant auch, dass Tante Erna Rieke auf Friedrichs späteren „Sägen – Retour – Job“ bringt. (Text: JonHawke@gmx.de)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.09.1988Das Erste
  • Folge 5 (25 Min.)
    Um weiteren Laubeneinbrüchen, womöglich auch in die Gartenhäuschen ihrer Eltern, vorzubeugen, halten Friedrich und Friederike in diesen am Wochenende Wache. Als dann tatsächlich Einbrecher auftauchen, glauben beide, einen Parzellennachbarn zu erkennen. Sie beschließen, ihn durch eine Schmähschrift am Wasserturm bloßzustellen.
    Als Vorlage der Episode dienten die vierte und fünfte Geschichte des Buches, „Die Nachtwache“ und „Das Wahrzeichen“, welche aufeinander aufbauen. Durch die Verarbeitung von zwei Geschichten zu einer mussten natürlich etliche Buchabschnitte weggelassen werden. Das Beisammensein beider in der Datsche wurde auf eine Nacht beschränkt und auf das Missgeschick mit der Farbe ganz verzichtet. Auch der deliquente Nachbar macht eine Veränderung durch: statt Bräucker heißt er nun Herbert Baer. (Text: JonHawke@gmx.de)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.09.1988Das Erste
  • Folge 6 (25 Min.)
    Spätestens nach einer Schulstunde mit einem Berufsberater steht für Friedrich fest: er will Kranführer werden. Zu diesem Zweck schaut er sich bei einem solchen auf einer nahe gelegenen Baustelle um und darf gar führen. Um Friederike ihren Geburtstagswunsch zu erfüllen, soll er sie heimlich mit dem Kran hochziehen. Als er dies ablehnt und von Rieke als feige verspottet wird, klettert Fritz das Gerüst hinauf …
    Als Vorlage der Episode diente die siebte Episode des Buches, „Baustelle“. Die Folge legt im Gegensatz zum Buch mehr Gewicht auf Riekes Geburtstag. Es fehlt die missglückte „Karrusselfahrt“ Friederikes, statttdessen zeigt Fritz einen nicht weniger gefährlichen Stunt. (Text: JonHawke@gmx.de)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.09.1988Das Erste
  • Folge 7 (25 Min.)
    Beim „Lustwandeln“ in freier Natur bemerken Friedrich und Friederike einen Mann, der verdächtig im Wald herumschleicht und schließlich etwas versteckt. Als sie dann nachschauen, finden beide einen Müllsack nebst Metallbox – und 50.000 DM Inhalt. Zwischen beiden entbrennt Streit, was sie wohl mit dem Geld machen. Am Ende liegt vor jedem ein gleichgroßer Haufen, als Vater Lodemann in die Szene platzt.
    Als Vorlage der Episode diente die gleichnamige achte Geschichte des Buches. Im Vergleich zu den übrigen Folgen wurden bei „Unverhoffter Reichtum“ die literarischen Vorgaben noch am ehesten beibehalten. Es wurden sogar Szenen hinzugefügt wie der Besuch in der Gaststätte „Sportlerklause“ oder, das auch den übrigen Elternteilen der Banknotenschatz präsentiert wurde. (Text: JonHawke@gmx.de)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.10.1988Das Erste
  • Folge 8 (25 Min.)
    Es weihnachtet im Ruhrgebiet. Um nach Baumassnahmen dem Autoverkehr in ihrer Siedlung auch weiterhin Einhalt zu gebieten, entwickeln Fritz und Rieke einen Plan: sie wollen eine Straßensperre errichten. Doch das bringt nur Probleme: Friedrichs Rad bricht zusammen und sein Vater rammt einen Porsche – womit Fritz einen neuen Drahtesel als Weihnachtsgeschenk wohl abschreiben kann.
    Als Vorlage der Episode diente die neunte Geschichte des Buches, „Die Straßensperre“. Die letzte Folge ist ein würdiger Abschluss der Geschehnisse um die beiden „Junghelden“. Der Fokus liegt dabei weniger auf den Absperrmaßnahmen, sondern mehr auf Friedrich und seinem Fahrrad – und der Frage, ob er eines kriegt. Am Schluss wird aber alles gut und beide radeln Hand in Hand davon. Leider gab es nie eine Fortsetzung. (Text: JonHawke@gmx.de)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.10.1988Das Erste
  • Folge 9 (25 Min.)
    Eine von Rieke mit nach Hause genommene Findelkatze ist der Stein des Anstoßes für großangelegte Zwistigkeiten in der beiderseitigen Beziehung. Obwohl dem Tier gegenüber zunächst ablehnend, prügelt sich Fritz gar für Riekes Katzenmama – Ehre, um sie dann wieder mittels Klebstoff zum Gespött der Klasse zu machen. Erst als das Kätzchen wieder verschwunden ist, finden beide erneut zueinander.
    Es handelt sich hierbei um die einzige Folge der Reihe, die keine Vorlage aus dem Buch hat. Dies merkt man der Handlung an, die vollkommen unausgegoren wirkt und keine eindeutige Botschaft rüberbringt. Somit wird „Katzenfund“ zum Tiefpunkt der Serie. Auch die Charaktere handeln unlogisch. Friederikes Vater ist mal launisch sauer, mal verständnisvoll. Fritz prügelt sich mit Bruno, wenige Momente später sind sie aber schon wieder ganz dick. Sehr merkwürdig, was da präsentiert wurde. (Text: JonHawke@gmx.de)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.10.1988Das Erste

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