Leschs Kosmos 2012, Folge 74–90

  • Folge 74 (15 Min.)
    Ein neues Transatlantikkabel verkürzt die Zeit der Informationsübertragung zwischen London und New York um sechs Millisekunden. Ein gigantischer Aufwand für einen Wimpernschlag. Und das soll sich lohnen? Harald Lesch versucht zu ergründen, welche Konsequenzen es hat, wenn der Austausch von Informationen, die Ausführung von Entscheidungen schneller möglich ist, als wir mit unseren Sinnen folgen können. Kauf- und Verkaufsentscheidungen an Börsen treffen Computer und sind uns – was die Geschwindigkeit angeht – haushoch überlegen. Werden wir von einer technischen Entwicklung überrollt, die wir selbst in Gang gesetzt haben? Harald Lesch hält ein Plädoyer für das persönliche Gespräch: Die Schallgeschwindigkeit lässt uns schließlich noch Zeit nachzudenken. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.01.2012ZDF
  • Folge 75 (15 Min.)
    Im Universum ging es oft „zärtlich“ zu – zumindest, wenn man die Vorgänge in kosmischen Dimensionen betrachtet. Lange wussten wir nicht, wie die Rückseite des Mondes aussieht. Als die ersten Sonden Bilder von der dunklen Rückseite machten, die ersten Astronauten das sahen, was der Mond uns normalerweise nicht zeigt, war die Überraschung groß: Die Oberfläche auf der Rückseite sieht so anders aus als erwartet. Jetzt sind Forscher dem Rätsel mit einer Computersimulation auf die Spur gekommen. Sie enthüllen die Geschichte einer faszinierenden kosmischen Begegnung. Harald Lesch lässt die zärtliche Begegnung vor Milliarden Jahren noch einmal lebendig werden. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.01.2012ZDF
  • Folge 76 (15 Min.)
    Harald Lesch geht dem Ursprung so manchen Übels auf den Grund: Mikroorganismen machen krank, zumindest viele von Ihnen. Was sind das für „heimliche Herrscher“, die uns in die Knie zwingen können? Wie sind sie entstanden, wie hat das Übel seinen Anfang genommen? Ärgerlich, dass Bakterien und Viren schon so viel länger unseren Planeten bevölkern und uns an „Erfahrung“ weit überlegen sind. Aber noch viel ärgerlicher ist für Harald Lesch, dass man diesmal offensichtlich vergessen hat, für seinen Kaffee zu sorgen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.02.2012ZDF
  • Folge 77 (15 Min.)
    Nichts kann schneller sein als das Licht. Das Licht ist uneinholbar Geschwindigkeits-Rekordhalter, so die Gewissheit der Wissenschaftler seit Albert Einstein. Und das soll nun nicht mehr gelten? Harald Lesch begibt sich auf die Spur der angeblichen „Spaßverderber“, der Neutrinos. Würde es stimmen, dass Neutrinos schneller sind als das Licht, wenn auch nur wenige Nanosekunden, müssten Wissenschaftler so manche für sicher gehaltene Erkenntnis über den Haufen werfen. Doch so weit ist es noch nicht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.02.2012ZDF
  • Folge 78 (15 Min.)
    Ein Wald von Antennen, umzäunt, bewacht, unzugänglich, versteckt in der Einöde Alaskas. Das ist der Stoff, aus dem Verschwörungstheorien sind. Welche Ziele verfolgt das USamerikanische Militär mit dieser gigantischen Senderanlage, die Signale hoch in die Ionosphäre schickt? Harald Lesch verfolgt wie ein Detektiv streng wissenschaftlich die Wege der hochfrequenten Radiowellen und entschlüsselt, was diese geheimnisumwitterte Anlage tatsächlich leistet und was sich hinter dem „High Frequency Active Auroral Research Program“, kurz HAARP, versteckt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.02.2012ZDF
  • Folge 79 (15 Min.)
    Harald Lesch führt durch die Geschichte des Universums und enthüllt: Recycling ist das wesentliche Prinzip unserer Welt. Das, was mit dem Urknall entstand, wird immer wieder neu kombiniert, die Kraft der Gravitation lässt Sterne und Planeten entstehen. Baumaterial sind bis heute Brocken, die durch die Kollision von Himmelskörpern entstehen und sich neu formieren. Restmüll, der durch das Universum vagabundiert, zeigt sich uns in Form von Asteroiden und Kometen. Ob Außerirdische zum Müll im Weltall beitragen? Auf diese Frage hat selbst Harald Lesch noch keine Antwort. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.03.2012ZDF
  • Folge 80 (15 Min.)
    Und sie wirken doch! Pillen und Injektionen, die keine Arzneistoffe enthalten. Inzwischen gibt es zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen und Belege, dass das, was ohne Wirkstoff ist, dennoch heilend wirken kann: Der Placebo-Effekt ist tatsächlich nachweisbar. Harald Lesch hat Experimente und Untersuchungen studiert und erzählt von phänomenalen, früher unerklärlichen Effekten, die inzwischen wissenschaftlich dokumentiert sind. Ein Placebo kann messbare physiologische Veränderungen verursachen, die Heilwirkung haben. Nur: Gezielt und mit verlässlicher und berechenbarer Wirkung einsetzen lässt sich ein Placebo noch nicht. Was alles wirkt, wenn der Placebo-Effekt zuschlägt, ist Gegenstand aktueller Forschung. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.03.2012ZDF
  • Folge 81 (15 Min.)
    Harald Lesch schlägt einen gewagten Bogen: Mechanismen, die in der Finanzwelt greifen, vergleicht er mit Prozessen im Universum. Je länger man ihm zuhört, umso klarer wird: Es gibt überraschende Parallelen. Die Wirkung der Anziehungskraft, die zur Konzentration – von finanziellen Werten wie von kosmischer Materie – führt, scheint auf der Erde wie im Kosmos ähnlichen Gesetzen zu unterliegen. Dass nun aber die Entwicklungen an den Finanzmärkten Naturgesetzen folgen und zwangsläufig so verlaufen müssen, wie derzeit zu beobachten, das will Harald Lesch mit seinem Vergleich nicht ausdrücken. Schließlich könnte die menschliche Vernunft lenkend eingreifen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.03.2012ZDF
  • Folge 82 (15 Min.)
    Es mag Menschen geben, die gerne einmal Außerirdische persönlich kennen lernen möchten. Harald Lesch ist so einer. Deshalb macht er sich Gedanken darüber, wie man deren Adresse herausfinden könnte. Wo könnten sie ihren Heimatplaneten haben – und wie können wir ihn finden? Wenn die Adresse ausgemacht ist, stellt sich das nächste Problem. Wie lässt sich eine Botschaft dorthin übermitteln – und wie müsste die Sprache dieser Botschaft aussehen? Science-Fiktion-Autoren ignorieren die realen Hürden, die zu nehmen sind. Harald Lesch hat zumindest ein paar Vorschläge, wie eine Einladung ihr Ziel tatsächlich erreichen könnte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.04.2012ZDF
  • Folge 83 (15 Min.)
    Im Himalaja gesichtet, in Sibirien Spuren hinterlassen. Doch: Wo ist Yeti jetzt? Ernsthafte Wissenschaftler haben die Indizien geprüft und in Konferenzen mit Forschern aus aller Welt diskutiert. Doch Yeti bleibt verschollen. Was macht seinen Mythos aus, was fasziniert uns an dieser sagenumwobenen Gestalt? Harald Lesch verfolgt die Geschichte der Yeti-Berichte und stößt auf eine ernüchternde Erklärung. Muss jede weitere Yeti-Suche scheitern? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.04.2012ZDF
  • Folge 84 (15 Min.)
    Kaum zu glauben, aber selbst im Taxi wird Harald Lesch mit der Diskussion um das rätselhafte Higgs-Teilchen konfrontiert. Hat die weltweite Suche ein Ende? Und: Warum hat man über viele Jahre unter Einsatz gigantischer Gerätschaften so fieberhaft danach gesucht? Was für Physiker völlig klar, für Laien dagegen kaum verständlich ist, vermittelt Harald Lesch mit einem ungewöhnlichen Beispiel: Die Bedeutung des Higgs-Teilchens und des Higgs-Feldes lässt sich ganz einfach erklären. Wie erhellend dabei der Vergleich mit der Veranstaltung einer politischen Partei sein kann, ist schon erstaunlich. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.04.2012ZDF
  • Folge 85 (15 Min.)
    Im Zentrum unserer Milchstraße dräut ein Schwarzes Loch. Es frisst unaufhörlich Materie aus der Umgebung in sich hinein. Doch die Erde hat einen wunderbaren Platz in der Milchstraße – in einem ruhigen „Hinterhof“ mit reichlich Abstand zum hungrigen Schwarzen Loch. Doch uns umgeben Millionen kleiner Schwarzer Löcher. Hundert Millionen sollen es sein, glaubt man den Astrophysikern. Harald Lesch nimmt die Zuschauer mit auf eine Forschungsreise zu diesen kleinen Monstern. Viele geben sich durch besondere Signale zu erkennen. Und es zeigt sich: Unsere Erde ist ein Glücksfall. Selbst die Vielzahl der kleinen Schwarzen Löcher kann ihr nichts anhaben. Sie halten ausreichend Abstand zu unserem galaktischen Hinterhof und sind zudem recht harmlos. Gut zu wissen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.05.2012ZDF
  • Folge 86 (15 Min.)
    Sie sind nicht nur Stoff für Hollywood: Asteroiden, eine Gefahr aus dem Weltall. Forscher beobachten den Himmel, um rechtzeitig Objekte zu identifizieren, die der Erde nahe kommen können und entwickeln Abwehrstrategien. Eine Gefahr, der die Erde nicht entkommen kann, kommt von der Sonne: Sie wird sich in ferner Zukunft zum Roten Riesen aufblähen und die Erde versengen. Es sind zwar noch ein paar Milliarden Jahre hin, aber schon heute halten manche Forscher Ausschau nach einem Asyl für unsere Nachfahren. Mit dem Weltraumteleskop Kepler haben sie schon hunderte Exoplaneten entdeckt. Darunter in jüngster Zeit auch solche, auf denen erdähnliche Bedingungen herrschen könnten. Die Suche nach der zweiten Erde scheint aussichtsreich. Allerdings sind die geeigneten Kandidaten ziemlich weit weg. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.06.2012ZDF
  • Folge 87 (15 Min.)
    Hätten Sie’s gewusst? Bei der Herstellung von Zement entsteht drei- bis viermal mehr Kohlendioxid als durch den weltweiten Flugverkehr. Der weltweite Bauboom, der Bedarf an Beton, hat in den vergangenen Jahrzehnten die Zementproduktion angeheizt – ein Ende ist noch nicht abzusehen. Doch findige Entwickler arbeiten an einer klimafreundlicheren Lösung, an einem neuen Herstellverfahren, das – wenn es funktioniert – sogar Kohlendioxid binden würde. Ob das Material allerdings den Anforderungen von Architekten und Ingenieuren genügt, muss sich noch zeigen. Harald Lesch begibt sich jedenfalls schon einmal auf die verheißungsvollen Spuren eines „grünen Betons“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.06.2012ZDF
    • Alternativtitel: Das Problem mit dem Image: Atome
    Folge 88 (15 Min.)
    „Atomkraft – nein danke!“ Der Slogan von Kernkraftgegnern hat das Image von Atomen ruiniert. Manch einer lehnt alles, was mit Atomen zu tun hat, grundsätzlich ab. Dabei existiert alles nur durch das Zusammenspiel von Atomen. Lange ging man davon aus, dass Atome die kleinsten, unteilbaren Bausteine aller Materie seien. Die Entdeckung, dass Atome einen vergleichsweise winzigen Kern haben, der in großem Abstand von Elektronenhüllen umgeben ist, war eine Überraschung. Stellt man sich ein Atom etwa so groß vor wie ein Fußballstadion, hat der Kern die Größe eines Reiskorns in der Mittel des Anstoßpunktes.
    Dass nun der Atomkern auch noch spaltbar ist und positiv geladene Teilchen enthält, glich bei der Entdeckung einer Revolution. Gleiche Ladungen stoßen sich ab. Dass positiv geladene Positronen dennoch im Atomkern „zusammenhalten“, ist ein Zeichen dafür, welche gewaltige Kraft die Kernbausteine vom Auseinanderfliegen abhält. Harald Lesch kämpft für den unvoreingenommenen Blick auf Atome, ohne die es das Universum nicht gäbe. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.06.2012ZDF
  • Folge 89 (15 Min.)
    In der heutigen Sendung stellt sich Harald Lesch zum ersten Mal Zuschauerfragen. Immer wieder wird nach den Kräften im Universum und deren rätselhaften Wirkungen gefragt: Was geschieht, wenn unsere Milchstraße in ferner Zukunft mit der Andromeda-Galaxie kollidiert? Was weiß man vom Phänomen der Gravitation, woher kommt diese Kraft und wodurch wirkt sie? Und: Woran könnte man Außerirdische erkennen, die vielleicht schon bei uns zu Gast sind? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.07.2012ZDF
  • Folge 90 (15 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.07.2012ZDF

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