Finanzamt Mitte – Helden im Amt

Stöckmann und Gratzner bekommen Konkurrenz: Christian Göte, ein junger, aufstrebender Kollege, kommt direkt von der Uni und wird von Dr. Reuter damit betraut, ein wenig Schwung ins Amt zu bringen. Darüber freut sich auch Susie Wipplinger, die den „Neuen“ ganz sympathisch findet. Stöckmann und Gratzner sind darüber wenig erfreut. Ein Mann, jung und attraktiv, dazu noch fachlich auf dem allerneuesten Stand – das bedeutet Stress. Und der beginnt gleich damit, dass Göte bei Stöckmann einquartiert wird, wo der doch gerade froh war, Gratzner loszuwerden und das Büro endlich für sich zu haben. Als Gratzner seinen Arbeitsplatz bei Stöckmann räumt, entdeckt er auch noch einige Akten, deren Existenz er schon lange verdrängt hatte. Das Chaos nimmt seinen Lauf – Stöckmann und Gratzner beschleicht die Gewissheit: Seit dieser Göte da ist, ist es mit der Ruhe vorbei! Ob die beiden dem „Neuen“ einfach so das Feld überlassen? (Text: Sat.1)

Das Amt bekommt auf Götes Initiative neue Rechner. Besonders stolz ist er auf das damit verbundene Netzwerk – der Gedanke, alle Rechner einsehen und somit die Kollegen besser kontrollieren zu können, fasziniert ihn. Da die Computer früher als erwartet eintreffen, haben Stöckmann und Gratzner ein Problem, denn durch das Netzwerk ist leider auch ihr Computer einsehbar. Und womit sich die beiden während der Dienstzeit beschäftigen, geht wirklich niemanden etwas an. Die verfänglichen Dateien müssen also verschwinden – für die beiden eine unlösbare Aufgabe. Unerwartete Hilfe erhalten sie von dem Pornodarsteller Hartmann, für den das Geschäft mit dem Sex eine künstlerische Leistung ist, bei der es nicht nur um Zentimeter geht. Folglich beantragt er einen Künstlerfreibetrag und entpuppt sich außerdem als Computer-Spezi. Er könnte den beiden helfen, die bedrohlichen Dateien zu löschen. So ganz ohne Gegenleistung ist diese Hilfe für Stöckmann und Gratzner allerdings nicht zu bekommen … (Text: Sat.1)

Dr. Reuter erhält Besuch von seinem alten Schulfreund Pavel Radomski, einem stadtbekannten Baulöwen und Immobilienhai. Der kommt allerdings nicht aus Sentimentalität, sondern aus handfesten Gründen. Er möchte nämlich im Naturschutzgebiet bauen und mit ein paar pikanten Steuerdaten über die Parteien der Stadt könnte man das Ganze sanft in die richtigen Bahnen lenken. Göte ist über das Anliegen entsetzt und möchte seinem Chef moralisch den Rücken stärken, das Ansinnen auf jeden Fall abzulehnen. Dr. Reuter kommt allerdings ins Grübeln, denn Radomski will ihn in einen hochrangigen Herren-Club einführen, eine gesellschaftliche Aufwertung, hinter der Reuter seit Jahren her ist. Zufälligerweise ist der Chef eines kleinen Elektro-Betriebes gerade bei Stöckmann, er kann aufgrund der Machenschaften Radomskis seine Steuern nicht bezahlen und bittet um Aufschub. Als er Stöckmann bei der Lösung eines technischen Problems hilft, beschließt dieser, sich zu revanchieren … (Text: Sat.1)

Gülcin möchte gern ins Fernsehen und bewirbt sich bei einem Millionenquiz. Sie gibt allerdings Wipplinger als Kandidatin an. Sie selber möchte sich lediglich als attraktive Begleitung ins Bild setzen. Alle Kollegen sind sofort Feuer und Flamme und fangen an, Wipplinger intensiv auf allen Wissensgebieten zu coachen, denn natürlich möchten sie an dem zu erwartenden Gewinn beteiligt sein. Auf dem Höhepunkt des Intensivtrainings versetzt Wipplinger mit einer plötzlichen Gedächtnisschwäche alle in Panik, doch sie findet ihr Wissen wieder und alle drücken die Daumen. In der Sendung aber weiß sie fast überhaupt nichts mehr oder aber Gülcin unterbricht sie und gibt Augen klimpernd die falschen Antworten. Die erwartungsvollen Kollegen müssen sich statt der erwarteten Million eine Gewinnsumme von 150 DM teilen. Daraufhin beschließt Dr. Reuter, beim nächsten Millionenquiz selber anzutreten – mit Stöckmann als Telefonjoker … (Text: Sat.1)

Fernsehregisseur Detering weckt Stöckmanns Eitelkeit, indem er ihm Ähnlichkeit mit Tom Cruise nachsagt. Wipplinger weckt Reuter auf, der die Nacht im Büro verbracht hat, nachdem er seine Frau zu Hause mit einem vermeintlichen Liebhaber erwischt hat. Sofort hat sie nichts Besseres zu tun, als Gülcin die Geschichte brühwarm zu erzählen. Schon bald diskutiert das ganze Amt über Begehrlichkeiten und Seitensprünge. In einem Streitgespräch über die Frage, ob ältere Männer immer auf junge Frauen stehen, beschließen Wipplinger, Stöckmann und Gratzner, dem Chef einen Liebesbrief zukommen zu lassen, der den Eindruck erweckt, als sei Gülcin in ihren Chef verliebt.
Daraufhin nähert Reuter sich Gülcin im Glauben, geliebt zu werden und macht sich komplett lächerlich. Stöckmann geht es genauso, schließlich bereitet er sich auf eine Fernsehrolle vor, die ihm Detering als Gegenleistung für eine großzügige Bearbeitung seines Steuerfalles angeboten hat und die sich nicht als der ganz große Durchbruch erweisen wird … (Text: Sat.1)

Der bekannte Opernsänger Arturo Vanessa kommt ins Finanzamt. Stöckmann und Gratzner als Kulturbanausen haben keine Ahnung, wen sie da vor sich haben und so wird er mit seinem steuerlichen Anliegen recht schroff behandelt. Die Situation ändert sich schlagartig, als Wipplinger hereinrauscht: Sie ist ein Riesen-Fan von Vanessa und erweist sich als Opern-Liebhaberin, also wird er sofort von ihr vereinnahmt. Da er Susie Wipplinger auch ziemlich attraktiv findet, scheint sich etwas Nettes anzubahnen … Das lässt Stöckmann und Gratzner nicht ruhen. Sie solidarisieren sich sogar mit Göte, um dem zärtlichen Spiel ein schnelles Ende zu bereiten – schließlich möchte keiner der Herren, dass Wipplinger mit so einem „Opernfuzzi“ einfach verschwindet … (Text: Sat.1)

Carolin Steffen, eine junge Mutter, hat ein Steuerproblem. Stöckmann will ihr gern helfen, zumal sie auch noch sympathisch und sehr attraktiv ist, außerdem hat sie ihre kleine Tochter dabei. Stöckmanns Hilfsbereitschaft wird allerdings reichlich strapaziert, als Carolin Steffen ihn bittet, für ein paar Minuten den Babysitter zu spielen. Aus den paar Minuten wird nämlich eine Ewigkeit, und Gratzner und Stöckmann sind mit der Kleinen völlig überfordert. Auch Susie Wipplinger und Gülçin werden in die Kinderbetreuung einbezogen, und man hat alle Hände voll zu tun. Der normale Amtsbetrieb kommt ziemlich zum Erliegen, zum Ärger der wartenden Kunden und natürlich von Dr. Reuter, der wie immer den guten Ruf seiner Behörde in Gefahr sieht … (Text: Sat.1)

Göte kann Reuter von der Idee überzeugen, die Türen im Amt auszuhängen und so den „gläsernen“ Finanzbeamten zu kreieren, dessen Arbeit für jeden sichtbar ist. Das passt Stöckmann und Gratzner gar nicht, sie wollen nämlich in aller Ruhe ein Fußballspiel sehen und haben sowieso noch mit technischen Problemen zu kämpfen. Außerdem stören da noch zwei Berliner Imbissbudenbesitzerinnen, die völlig zerstritten sind und ausgerechnet heute das Büro blockieren. Also gibt es bis zum Anstoß noch das ein oder andere zu regeln und am Ende hat man zwei Freundinnen versöhnt und die Türen wieder eingehängt und man könnte eigentlich in aller Ruhe das Spiel zu gucken. Wenn die technischen Probleme nicht wären … (Text: Sat.1)

Dr. Reuter hat Geburtstag, und zu seinem Ehrentag soll er natürlich ein schönes gemeinsames Geschenk erhalten. Gerade als die Kollegen die Geburtstagskarte unterschreiben wollen, erfahren sie von einem attraktiven Bildungsurlaub in der Toskana. Allerdings können nur zwei aus dem Finanzamt fahren und so entbrennt ein erbarmungsloser Kampf um die Plätze. Jeder will dem Chef das schönste Geschenk machen, schließlich hat er zu entscheiden, wer die Reise antritt. Jeder gegen jeden ist die Devise und man lässt keine Gelegenheit aus, den anderen in die Pfanne zu hauen.
Als bei Stöckmann und Gratzner ein dubioser Künstler-Agent auftaucht, kommen die beiden auf die Idee, dem Chef den Live-Auftritt eines großen Entertainers zu schenken, und Wipplinger und Gülçin haben sich natürlich auch etwas Besonderes überlegt. Bei der offiziellen Feier im Beisein des Finanzsenators verläuft der große Auftritt des Entertainers allerdings etwas anders als erwartet und die Frage nach dem attraktivsten Geschenk ist damit noch nicht beantwortet … (Text: Sat.1)

Unter den Kollegen kursiert das Gerücht, dass einer von ihnen versetzt werden soll. Sofort macht sich Panik breit – Intrigen und schließlich offener Streit bringen den Amtsbetrieb fast zum Erliegen. Bald spricht keiner mit dem anderen – sogar die Schreibtische werden so gestellt, dass man jeglichen Blickkontakt vermeidet … (Text: Sat.1)

Europa hält Einzug im Finanzamt Mitte! Zunächst werden international gültige Schilder installiert, über deren Bedeutung allerdings Unklarheit herrscht. Dann kündigt sich eine spanische Delegation an, die sich über die Arbeit ihrer deutschen Kollegen informieren will. Sofort verfallen alle in hektische Aktivität: Eine Willkommensfeier wird improvisiert, kleine Tänze werden einstudiert und natürlich jede Menge Sangria bereitgestellt. Die Fete mit den vermeintlichen Spaniern wird ein Riesenerfolg – nur schade, dass alle sturzbetrunken sind, als die echte Delegation eintrifft … (Text: Sat.1)

Im Amt herrscht das Chaos: Stöckmann ist auf dem Abnehm-Trip und kümmert sich nur noch um das Kalorienzählen, Gülcin ist anscheinend schwanger, Reuter hat einen Hexenschuss und Göte ist als Krisenmanager völlig überfordert. Einzig Gratzner geht es gut: Er hat sich im Urlaub verliebt! Als jedoch seine neue Flamme auftaucht, vergessen Gratzners Kollegen ihre Wehwehchen und raufen sich zusammen, um ihn von dieser totalen Nervensäge zu befreien … (Text: Sat.1)

Die legendäre „Kaufmann-Akte“, die seit Jahren auf mysteriöse Weise durch das Finanzamt wandert und angeblich jedem, der sie bearbeitet, Unglück bringt, liegt nun ausgerechnet bei Stöckmann und Gratzner. Die beiden haben weder Lust noch Zeit, sich damit zu beschäftigen – Gratzner hat Besuch von seinem Idol, Formel 1-Weltmeister Zimmermeier, Stöckmann ärgert sich mit dem neu eingerichteten „Service-Telefon“ herum – also schanzen sie die Unglücks-Akte einfach dem ahnungslosen Göte zu … (Text: Sat.1)