Dokumentation in 7 Teilen, Folge 1–7

  • Folge 1
    Die erste Etappe führt von Monaco über das Piemont nach Chamonix. Im Palast des Fürstentums Monaco trifft Kathrin Winzenried Fürst Albert II. zu einem Plauderstündchen und schenkt ihm eine Flasche Edelweiß-Schnaps. Weiter geht es ins schwarze Loch Europas, das Valle Maira. Francis Nouveau aus Méthamis in den Provenzalischen Alpen ist mit Trüffeln, dem „schwarzen Gold“, reich geworden – an den großen Märkten in Carpentras und Richerenches wechseln diskret dicke Geldbündel den Besitzer. Diskret ist man auch in Bezug auf die Fundorte und die Tricks zur Vermehrung der Trüffeln. Alles in allem ein geheimnisumwittertes Geschäft. Das Alpenplateau Glières wurde im Zweiten Weltkrieg zum Symbol für den Widerstand gegen Nazideutschland.
    Ein paar Hundert schlecht bewaffnete und meist blutjunge Kämpfer der Résistance verteidigten Glières. Dank des mutigen Einsatzes wurde die Region eine der ersten Frankreichs, die von den Nazis befreit war. Constant Paisant, ein 86-jähriger Veteran, erinnert sich an Bombennächte, gefallene Freunde und die stolzen Gefühle, der Résistance angehört zu haben. Hinter 77 Bergen liegt die kleinste Gemeinde Frankreichs: Rochefourchat. Am Ende einer abenteuerlichen Straße finden sich eine kleine Kirche, ein winziges Gemeindehaus – und gerade noch ein einziger Einwohner, der auf Publizität keinen großen Wert legt. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.09.20093satOriginal-TV-PremiereMo 06.07.2009SF 1
    Alternativtitel: 'Von Monaco über das Piemont nach Chamonix' (SRF 1)
  • Folge 2
    Im zweiten Teil von „Fernweh“ reist Sonja Hasler vom heiligen Berg Sacromonte di Varallo in Norditalien durch die Sonnenstube der Alpen nach Maloja. Sie wandert durch den wilden Naturpark Val Grande, lernt Motorboot fahren, macht Halt in Premana, dem Dorf der Scherenschleifer, wo die Leute ständig singen. Am Schluss lernt sie beim besten Salsiz-Metzger der Schweiz, wie man die Salsiz, eine luftgetrocknete Rohwurst und regionale Spezialität aus dem Kanton Graubünden, richtig herstellt. (Text: SF)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.10.20093satOriginal-TV-PremiereMo 13.07.2009SF 1
    Alternativtitel: 'Vom heiligen Berg Sacromonte di Varallo in Nordtalien nach Maloja' (SRF 1)
  • Folge 3
    Die dritte Etappe führt vom Wallis nördlich über die Alpen nach Liechtenstein und Bayern. Fernseh-Meteorologe Thomas Bucheli startet unterirdisch in einem Gasstollen, taucht im Wallis auf, fliegt über die Alpen, landet im Alpstein und fährt über Liechtenstein nach Bayern. Dabei sitzt er selbst am Steuer der Cessna, denn er war in jungen Jahren ein begeisterter Pilot. Außerdem trifft er auf den kernigen Wirt Beny Knechtle und dessen Familie und spricht mit seinem Wetterkollegen aus Balderschwang, auch bekannt als „Bayrisch Sibirien“. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.10.20093satOriginal-TV-PremiereMo 20.07.2009SF 1
  • Folge 4
    Die vierte Etappe führt vom Allgäu über Schloss Neuschwanstein ins österreichische Ötztal. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.10.20093satOriginal-TV-PremiereMo 27.07.2009SF 1
  • Folge 5
    Die fünfte Etappe führt vom Reschenpass nach Südtirol. In Graun am Reschensee trifft Moderatorin Pascale Menzi den 76-jährigen Peppi Plangger, dessen Elternhaus gesprengt wurde, weil sein Heimatdorf einem Stausee weichen musste. Einzig der romanische Kirchturm blieb erhalten. Er steht heute als bizarres Postkartenmotiv mitten im See. In Prad am Stilfserjoch trifft Pascale Menzi einen selbsternannten Indianer, der sein bürgerliches Leben aufgegeben hat und nur noch in seiner Traumwelt lebt. Gemeinsam mit seinem besten Freund, der ein paar Häuser weiter als Cowboy lebt, schwingt sich Pascale Menzi auf den Sattel, um die Westernromantik des Vinschgaus zu genießen.
    In den Dolomiten macht sie ihre ersten Versuche als Bergsteigerin. Am Fuß der Drei Zinnen, dem imposanten Wahrzeichen der Dolomiten, trifft sie den 40-jährigen Extremkletterer Alexander Huber, der als besten Kletterer der Welt gilt. Aus dem Val di Zoldo kommt das beste Eis der Welt. Grund genug für die Moderatorin, einen Abstecher in das Tal zu machen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.10.20093satOriginal-TV-PremiereMo 03.08.2009SF 1
  • Folge 6
    Die sechste Etappe führt vom süddeutschen Berchtesgaden nach Österreich zum Hallstätter See und weiter bis zum Großglockner. Claudia Weber beginnt ihre Etappe an der deutsch-österreichischen Grenze. Dort besucht sie das Kehlsteinhaus hoch über Berchtesgaden, das einstige Ferienhaus von Adolf Hitler. Dass sich Claudia Weber in den Alpen verlieben würde, hätte sie wohl kaum gedacht: Doch dann schaut sie während eines Lama-Trekkings in den Hohen Tauern in Österreich in die großen braunen Augen von Lama Guy – und schon ist es um sie geschehen.
    In Hohen Tauern führt ein alter Säumerpfad von Nord nach Süd, auf dem früher Salz aus dem Salzkammergut transportiert wurde. In Hallstatt fährt Claudia Weber frühmorgens mit dem Einheimischen Peter Wimmer auf den See hinaus und hilft beim Fischen. Was romantisch klingt, wird im nasskalten Wetter zur Knochenarbeit. Entspannung gibt es erst wieder im Karlbad bei Innerkrems. Dort steht das – angeblich – älteste Wellnessbad der Alpen. Nach alter Väter Sitte ruft Hansjörg Aschbacher zum Bade, das mit glühenden Steinen geheizt wird. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.10.20093satOriginal-TV-PremiereMo 10.08.2009SF 1
    Alternativtitel: 'Claudia Weber auf dem Säumerpfad' (SRF 1)
  • Folge 7
    Die letzte Etappe führt von Kärnten nach Italien und weiter nach Slowenien, wo die Alpentour in Maribor festlich endet. In Feistritz im unteren Gailtal beobachtet Rainer Maria Salzgeber den urtümlichen Brauch des Kufenstechens, bei dem die ledigen Männer des Dorfes versuchen, ein Holzfass, genannt Kufe, mit einer kurzen, eisernen Lanze zu zertrümmern. Das tun sie reitend auf einem ungesattelten Pferd in atemberaubendem Tempo durch eine enge Gasse. Mit dem Fahrrad fährt Rainer Maria Salzgeber über Italien weiter nach Slowenien, wo er schließlich im Soca-Tal landet. Der Fluss Soca mit seiner smaragdgrünen Farbe gilt als eines der besten Gebiete für Kanufahrer.
    Das will Rainer Maria Salzgeber ausprobieren. Durch feinen Nebel über dem Wasser lässt er sich den Fluss hinunter treiben. Nicht weit davon entfernt zeigt ihm der ehemalige Leiter des Nationalparks Triglav die seltensten Alpenblumen und nimmt ihn mit auf ein merkwürdiges Schlachtfeld – dorthin, wo vier Tage zuvor ein Braunbär ein Bienenvolk geplündert und fast gänzlich zerstört hat. Dann fährt Rainer Maria Salzgeber im Führerstand einer Diesellokomotive nach Bled. Am nächsten Tag geht es weiter ins Logartal, einem der schönsten Alpentäler überhaupt.
    Dort trifft er auf Ute Logar vom Logarhof, eine vor 40 Jahre ausgewanderte Deutsche, die schottische Hochlandrinder züchtet. Schließlich erreicht Rainer Maria Salzgeber das große Ziel Maribor mit einem traditionellen Floß. Früher baute man diese Floße zum Holztransport, wobei am Ende der Fahrt das Floß gleich mit dem Holz verkauft wurde. Ebenfalls an Bord sind Folkloretänzer aus Kolumbien, der Türkei und Indien. Sie nehmen am alljährlichen Festival Lent in Maribor teil. Da feiert der Moderator gleich das Ende der Alpentour mit. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.11.20093satOriginal-TV-PremiereMo 17.08.2009SF 1

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