2014, Folge 48–64

  • Folge 48 (45 Min.)
    Die Reisereportage führt ins Biosphärengebiet der Schwäbischen Alb. Zwischen Münsingen und dem Großen Lautertal erkundet SWR-Moderatorin Anna Lena Dörr die Highlights dieser einzigartigen Naturlandschaft, die sich ungestört vom Menschen auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz entwickelt hat. Dennoch liegen immer noch große Mengen an Sprengkörpern im Boden. Um sie kümmert sich Sprengmeister Bernie Diether. Die Landschaftspflege übernehmen Schafherden. Von Schäfer Gerhard Stotz erfährt Anna Lena Dörr, was ein Schäferleben alles so mit sich bringt. Seine Familie stammt aus dem ehemaligen Dorf Gruorn, das mitten im Truppenübungsplatz liegt. Zwei Frauen bewirten dort das ehemalige Schulhaus, in dem eine Ausstellung das Schicksal der umgesiedelten Familien zeigt. Oben auf der Alb-Hochfläche kann man die Schwäbischen Alb-Büffel von Willy Wolf treffen.
    Der „Alb-Cowboy“ ist mittlerweile der größte Wasserbüffelzüchter in Deutschland. Außerdem besucht Anna Lena Dörr den Koch Simon Tress, der mit ihr ein Menü aus regionalen Produkten wie Büffelfleisch, Büffelmozzarella und Alb-Linsen zaubert. Anschließend führt er sie in die Wimsener Höhle, der einzigen mit dem Boot befahrbaren Wasserhöhle Deutschlands. Die Schätze des Biosphärengebiets liegen eben nicht nur über, sondern auch unter der Erde. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.03.2014SWR Fernsehen
  • Folge 49 (45 Min.)
    Von felsigen Höhen bis tief ins Innere der Erde: Im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Frankreich geht Karen Markwardt auf eine besondere Expedition. Sie erkundet das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen. In einer waldreichen Region mit bizarren Felsformationen, auf märchenhaften Burgen und in kilometerlangen unterirdischen Bunkeranlagen ist sie Geschichten auf der Spur. Viele dieser Geschichten handeln vom Krieg in einer jahrhundertelang umkämpften Gegend. Heute herrscht hier Frieden. Kletterer schwärmen von den bizarren Sandsteinfelsen und verraten Karen Markwardt, wie sie die schroffen Wände am besten erklimmen kann. Das Städtchen Hauenstein gilt als Deutschlands größte Schuhgemeinde. An Wochenenden strömen Tausende hierher, um auf der Hauensteiner Schuhmeile ein Schnäppchen zu machen.
    Viele besuchen auch das Deutsche Schuhmuseum, in dem Schuhe aus aller Welt und allen Epochen Zeitgeschichte erzählen. In Bitche in Lothringen trifft Karen Markwardt einen ostdeutschen Landmaschinenschlosser, der es schaffte, Sterne-Koch in Frankreich zu werden. Und sie besucht die im deutsch-französischen Krieg von 1870/​71 hart umkämpfte Zitadelle. Zu einem Besuch im Wasgau gehört auch die Einkehr in einer der urigen Hütten des Pfälzerwaldvereins – gemütlicher Abschluss der Expedition im Wasgau und in den Nordvogesen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 14.03.2014SWR Fernsehen
  • Folge 50 (45 Min.)
    Der Hegau ist die einzigartige Vulkanlandschaft an der Schweizer Grenze. SWR-Moderatorin Karen Markwardt entdeckt bei ihrer Expedition eine geschichtsträchtige Region und trifft markante Typen. In Singen, der Hegau-Metropole, erinnert sie sich mit Oscar-Preisträger Pepe Danquart an seine wilde Jugend am Fuß des Hohentwiels. Auf dem höchsten Vulkankegel Deutschlands zeigt ihr der Naturschutzwart bedrohte Tiere und Pflanzen. Wein wird auf dem höchsten deutschen Weinberg auch angebaut. In Hilzingen schnüffelt sie sich durch einen Kräutergarten und stattet dem Bauernkriegsmuseum einen Besuch ab. Wagemutige Taucher versuchen seit Jahren, das Geheimnis des Aachtopfes zu ergründen. Karen Markwardt steigt mit hinab ins Innere der größten deutschen Quelle. In Eigeltingen besucht die SWR-Moderatorin einen der weltweit besten Schnapsbrenner und eine kuriose Bonbonmanufaktur.
    Und in Stockach kann man nicht nur Fastnacht feiern, sondern auch gepflegt golfen – mit Blick auf den Bodensee und die Vulkanschlote. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.03.2014SWR Fernsehen
  • Folge 51 (45 Min.)
    Der Südschwarzwald ist ein beliebtes Feriengebiet bei Jung und Alt. SWR-Moderatorin Karen Markwardt entdeckt auf ihrer Reise die Highlights dieser Landschaft ebenso wie kleine Schätze am Wegesrand. Im Freilichtmuseum Vogtsbauernhof erfährt sie, wie die Schwarzwaldbauern in früheren Zeiten gelebt und gearbeitet haben. In Triberg besucht sie den höchsten Wasserfall Deutschlands und in Schonach eine Firma, in der traditionelle und moderne Kuckucksuhren hergestellt werden. Seit langem eines der beliebtesten Ausflugsziele im Schwarzwald ist der Titisee. Er wird seit ein paar Jahren sogar von immer mehr Reisegruppen aus China besucht. Für eine Wanderung durch die malerische Umgebung hat Karen Markwardt einen berühmten Begleiter gefunden, Skilegende Georg Thoma, der ganz in der Nähe des Feldbergs daheim ist.
    Der höchste Berg Baden-Württembergs ist das älteste und größte Naturschutzgebiet im Land. Hier erklärt der Feldberg-Ranger die Besonderheiten und Schätze der Natur. Weiter geht die Reise zum Belchen, dem wohl schönsten Berg des Schwarzwaldes. Dort lädt ein 400 Jahre alter Bauernhof, der heute ein uriger Gasthof ist, zur Einkehr ein. Zum Abschluss der Expedition in den Südschwarzwald besucht Karen Markwardt mit Wettermann Sven Plöger die Krunkelbachhütte. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.04.2014SWR Fernsehen
  • Folge 52 (45 Min.)
    Die Reisereportage führt ins Ermstal am Fuße der Schwäbischen Alb. Zwischen Metzingen und Bad Urach erkundet SWR-Moderatorin Anna Lena Dörr die Highlights dieser Region. Metzingen wird gerne als „Outlet-City“ bezeichnet und steht ganz oben auf der Deutschland-Besuchsliste bei ausländischen Gästen. Der Vorstandschef der Holy-AG, Wolfgang Bauer, war Mitbegründer dieser außergewöhnlichen Stadtentwicklung. Er nimmt Anna Lena Dörr mit auf eine Stadtführung durch das alte und das neue Metzingen. Zu Metzingen gehört außer Mode auch der Wein. Deshalb wird die Stadt auch gerne als „Sieben Keltern Stadt“ bezeichnet. Anna Lena Dörr hilft bei der Weinlese und besucht das Weinbaumuseum. Ganz in der Nähe von Bad Urach liegt die Falkensteiner Höhle.
    Regelmäßig anzutreffen sind dort die Männer der „ARGE“ Grabenstetten, die die Höhle bereits auf vier Kilometern Länge ausführlich erforscht, vermessen und gefilmt haben. Achim Lehmkuhl hingegen, der von vielen auch „Der Ackerläufer“ genannt wird, ist auf der Suche nach Zeugnissen aus der Keltenzeit. Denn bei Bad Urach lag eine der bedeutendsten keltischen Siedlungen. In einem kleinen Museum in Grabenstetten können die Funde besichtigt werden. Eine ganz andere Sammlung besitzt Rolf Geigle: Grammophone. Mittlerweile hat er sie alle in einem alten Bauernhaus in Bad Urach-Hengen untergebracht. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.04.2014SWR Fernsehen
  • Folge 53 (45 Min.)
    SWR-Moderatorin Karen Markwardt beginnt ihre Reise an der Hornisgrinde. Zusammen mit einem Schwarzwald-Ranger erkundet sie die eigentümliche Moorlandschaft auf dem höchsten Berg des Nordschwarzwalds. Nicht weit davon lockt der Mummelsee die Besucher an. Von dort geht es hinunter nach Oberkirch, der hochprozentigen Hauptstadt des Südwestens, denn nirgendwo sonst gibt es mehr Schnapsbrennereien an einem Ort. Hier werden feine Destillate gebrannt. Karen Markwardt ist bei der Herstellung der leckeren Tröpfchen dabei. In Offenburg rufen Bürger noch einmal die badische Revolution aus und in Kehl kommen sich Deutsche und Franzosen im Garten der zwei Ufer nahe. In Gengenbach, einer Perle unter den Fachwerkstädten des Landes, wird ebenfalls Station gemacht.
    Wie ein Bäckeoffa, die am Oberrhein beliebte Eintopf-Spezialität, gekocht wird, verrät Sternekoch Martin Herrmann. Nach einem Besuch im größten Freizeitpark Europas in Rust endet die Reise in Freiburg. Karen Markwardt besichtigt die aufwändigen Restaurierungsarbeiten am Turm des weltberühmten Münsters und lernt bei einer Stadtführung per Fahrrad auch die weniger bekannten Ecken der Stadt kennen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.04.2014SWR Fernsehen
  • Folge 54 (45 Min.)
    Der Schwarzwälder Hochwald, nicht zu verwechseln mit dem Hoch-Schwarzwald, liegt im Hunsrück! Er wurde gerade zum Nationalpark ernannt. Und was er jetzt als Erstes braucht, sind Park-Ranger, die ihn schützen und verteidigen und vor allem auch den Besuchern näherbringen.
    Auf ihrer Expedition in den nagelneuen Nationalpark macht Karen Markwardt eine Quasi-Ausbildung zur Rangerin und findet mit ihren Guides heraus, dass das waldreichste Kammgebirge des Südwestens jede Menge Hochspannendes hergibt und von Superlativen nur so strotzt: Europas größte Wildkatzenpopulation gibt es hier, eine der eindrucksvollsten Keltenfestungen Europas fasziniert durch ihre monumentalen Ausmaße, das einzige römische Legionärslager Caesars in Europa wurde hier kürzlich entdeckt und genau in der Mitte des Nationalparks entsteht in einem ehemaligen NATO-Hauptquartier das erste Hochsicherheits-Rechenzentrum Europas. Und warum der Schwarzwälder Hochwald so heißt, wie er heißt, findet Karen Markwardt natürlich auch heraus. Und dass es dort imposante Fischadler gibt und wilde Narzissen, mystische Hangmoore und jede Menge Wild.
    Eine Expedition in Ranger-Manier mitten durch ein überdimensionales Waldgebiet voller Überraschungen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 02.05.2014SWR Fernsehen
  • Folge 55 (45 Min.)
    Grenzerfahrungen im Wortsinn macht Moderatorin Karen Markwardt bei ihrer Expedition, die in Schaffhausen in der Schweiz beginnt und auf der Halbinsel Höri im Bodensee endet. Ein Schritt genügt oft, und schon hat man, ohne es zu wissen, das Land gewechselt. Der Rheinfall bei Schaffhausen ist ein Touristenmagnet. Immer mehr Urlauber aus Fernost lassen sich mit Schiffen ins Herz des größten europäischen Wasserfalls schippern. Spektakulär ist auch die Aussicht vom Hochseilgarten direkt auf den Rheinfall. In der entzückenden Stadt Schaffhausen erfährt Karen Markwardt, dass es ein Amerikaner war, der die berühmte Uhrenindustrie in der Stadt etablierte. Und sie macht die Probe aufs Exempel, ob man auf dem Rhein tatsächlich per Anhalter unterwegs sein kann. Büsingen ist ein kleiner deutscher Ort, der mitten in der Schweiz liegt.
    Deshalb gibt es dort auch zwei Postleitzahlen und zwei verschiedene Telefonhäuschen. Auf der Halbinsel Höri stattet Karen Markwardt den Museen zu Ehren von Hermann Hesse und Otto Dix einen Besuch ab, erlebt die einzigartige Seeprozession in Moss und geht mit den Bodenseefischern auf Fang. Romantisch das Finale der Expedition: ein Besuch auf der „Liebesinsel“ bei Radolfzell. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 09.05.2014SWR Fernsehen
  • Folge 56 (45 Min.)
    Speyer sei die Ausgehstadt in der Pfalz, hört man oft. Schnell fällt auch das Wort „Toskana“, und das nicht nur wegen der vielen Eiscafés und des Flanierufers am Rhein. Die Domstadt ist ein Touristenmagnet, sie wächst, ist begehrt als Wohnstadt für geplagte Großstädter aus dem Rhein-Neckar-Raum. „Wir sind eine Insel“, sagen die Speyrer und meinen ihre Eigenheiten, die ganz viel Spannendes in die Stadt bringen. Moderatorin Anna Lena Dörr macht den Praxistest, sucht Facetten Speyers auch mal außerhalb des Tourismusprogramms. Und sie erlebt eine Stadt, in der eine große Artistentradition nicht verloren geht, sondern mit ganz jungem „Personal“ in einem echten Zirkus gerade wieder auflebt. Sie entdeckt eine barocke Stadtkirche, deren Gemeinde für die Orgelrenovierung einen Orgelmarathon stemmt.
    Jeder darf mal – einzige Einschränkung: auf keinen Fall kirchliche Musik! Außerdem erlebt Anna Lena Dörr Pfälzer Wein-Gemütlichkeit und Szene-Treffs, Brezelfest mit Dirndl und Blasmusik und Musiker, die die Pfalzlieder auch mal ein bisschen jazzy aufbereiten. Und wer mag, kann sich auch ganz anders vergnügen, z. B. beim Frühjahrsputz mit Panzerschrubben der Wasserschildkröten aus dem Rhein. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.05.2014SWR Fernsehen
  • Folge 57 (45 Min.)
    Das Remstal gilt als die Wiege Württembergs. In diesem Jahr ist die mit Sehenswürdigkeiten gesegnete Region um eine Attraktion reicher: In Schwäbisch Gmünd findet die Landesgartenschau Baden-Württemberg statt. Karen Markwardt besucht in der SWR-Reisereportage den Auftakt des blühenden Spektakels und stellt die mittelalterliche Stadt vor, die ganz im Zeichen der Staufer steht. Sie trifft den gebürtigen Gmünder Vincent Klink auf dem Wochenmarkt, besucht die „Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik“ und schnüffelt sich durch den Duftgarten einer bekannten Kosmetikfirma. Außerdem geht sie der Frage nach, was der Western-Schauspieler Bud Spencer mit der Stadt zu tun hat. Im Umland von Schwäbisch Gmünd besichtigt sie das schmucke Städtchen Lorch, in dem römische und staufische Geschichte an einem Fleck vereint sind. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.05.2014SWR Fernsehen
  • Folge 58 (45 Min.)
    Die besonders frische, auch als „Champagnerluft“ bezeichnete Luft hat den Schwäbischen Wald um die Jahrhundertwende zu einer Attraktion für Ausflüge gemacht. Sie lockt die Menschen auch heute wieder aus den Städten in das Naturparadies östlich von Stuttgart. Moderatorin Karen Markwardt entdeckt die Region. Sie trifft auf noch unberührte Natur und spannende Menschen. Ihre Tour beginnt mit einem Frühstück über den Wipfeln des Schwäbischen Waldes. Für die Moderatorin ist es genau die richtige Einstimmung auf den Schwäbischen Wald, in dem es viele Orte gibt, die zur Entschleunigung einladen. Das geschieht schon in der Schwäbischen Waldbahn, welche die Ausflügler aus dem Remstal gemächlich nach Welzheim bringt. Dort findet man heute noch die Spuren der Römer. Der Ebnisee wurde vor über 200 Jahren angestaut, um Holz nach Stuttgart zu flößen.
    Er ist schon seit Jahrzehnten ein beliebtes Ausflugsziel. So auch für die Harleyfahrer, die Karen Markwardt auf ihre Lieblingsroute mitnehmen. Tradition ohne jegliche Folklore gibt es auf dem Mönchhof in Kaisersbach zu entdecken. Karen Markwardt lüftet das Geheimnis der Familie Hofmann, die den angeblich besten schwäbischen Kartoffelsalat der Region macht und hilft im Wald beim Holzrücken mit Pferden. Sie genießt die Idylle des Mühlenwanderwegs, der sich durch Naturschutzgebiete windet. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.06.2014SWR Fernsehen
  • Folge 59 (45 Min.)
    Die Reportage führt dieses Mal auf die Schwäbische Ostalb. Moderatorin Anna Lena Dörr erkundet die Region und zeigt Ecken, die nur wenigen Besuchern bekannt sein dürften. Dazu gehört das Schloss Fachsenfeld, das mit seinem englischen Garten ein echter Geheimtipp ist. Sein letzter Bewohner, Baron Reinhard von König, gilt als Erfinder der Stromlinienform von Autos und somit als Mitbegründer der Silberpfeil-Ära in der Rennwagengeschichte. Zur Römerstadt Aalen gehört natürlich das Limes-Museum. Hier trifft Anna Lena Dörr eine Schulklasse, die sich auf eine römische Modenschau vorbereitet. Für das moderne Aalen steht die Firma Lobo, die Weltmarktführer in Sachen Lasertechnik ist. Ein sogenannter „Wahl-Aalener“ ist der Schauspieler Michael Kausch. Bekannt wurde er vor allem an der Seite von Manfred Krug in der Serie „Liebling Kreuzberg“.
    Er verrät, wie es ihn in die Ostalb verschlagen hat und warum er geblieben ist. Ebenfalls mit seiner Heimat verbunden ist Patriz Ilg, ehemals einer der weltweit erfolgreichsten 3.000-Meter-Hindernisläufer. Der Welt- und Europameister ist heute Sportlehrer und Ortsvorsteher im Aalener Stadtteil Hofen. Die reichhaltigen Eisenerzfunde in dieser Gemeinde führten zur Industrialisierung. Im Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“ kann man sich heute noch ein Bild davon machen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.06.2014SWR Fernsehen
  • Folge 60 (45 Min.)
    Diesmal macht die „Expedition in die Heimat“ einen Ausflug ins „sagenhafte“ Kylltal, entführt ins Reich von Hexen und Prinzessinnen, armen Bauern und wohlhabenden Grafen. Die Zuschauer lernen das legendenumwobene „Kroppemännchen“ kennen, treffen auf wilde Wölfe und dampfende Stahlungeheuer und besuchen den Geburtsort Karls des Großen. Und schließlich lässt sich alles über die drei Jungfrauen von Auw und die wunderschöne Genoveva von Brabant erfahren. Im idyllischen Kylltal zwischen Kronenburg und Trier hört Karen Markwardt die geheimnisvollen Geschichten, die man sich dort noch immer in lauen Sommernächten erzählt. Als Erzähler hat sie einen profunden Kenner der Eifel und deren Mythen an ihr Lagerfeuer eingeladen: Jacques Berndorf, der mit seinen Eifelkrimis eine ganze Literaturgattung begründete. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.06.2014SWR Fernsehen
  • Folge 61 (45 Min.)
    „Wald des Jahres 2014“ – mit diesem Prädikat darf sich neuerdings der Schönbuch schmücken. Eine bemerkenswerte Auszeichnung, bedenkt man doch, dass Schönbuch eingezwängt zwischen Autobahn, Flughafen und Industrieschneisen direkt vor der Haustür des Ballungsraumes Stuttgart liegt. Der Naturpark hat sich trotz des Besucheransturms an den Wochenenden in einzelnen Ecken seine unberührte Schönheit erhalten. „Expedition in die Heimat“ mit Karen Markwardt sucht nach diesen stillen Winkeln. Sie besucht ebenso die Orte, die man gesehen haben muss, wenn man im Dreieck Herrenberg-Tübingen-Stuttgart unterwegs ist. Im Siebenmühlental klappern nicht nur die Mühlen, hier gehört bei „Hannes und der Bürgermeister“ schwäbisches Klappern zum Handwerk. Die Mäulesmühle ist die bekannteste der sieben Mühlen im Tal.
    Das Kloster Bebenhausen ist ein Ort, an dem Landesgeschichte geschrieben wurde. Ganz andere Geschichten verfasst Schriftsteller Felix Huby: In seiner Heimatgemeinde Dettenhausen ist die Idee für den Kommissar Bienzle entstanden. Herrenberg besitzt eine markante Stiftskirche, die wie eine Glucke über dem Tal hockt. In Waldenbuch gibt es zwei Attraktionen zu bestaunen: das Museum für Alltagskultur und das Museum Ritter, ein Kunstmuseum ganz im Zeichen des Quadrates. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.06.2014SWR Fernsehen
  • Folge 62 (45 Min.)
    Bei ihrer Reise durch das Nordpfälzer Bergland bekommt Expeditionsleiterin Karen Markwardt mächtig was auf die Ohren. Weil sie zuhause kein Auskommen mehr fanden, machten ab Mitte des 19. Jahrhunderts viele Menschen aus der Region zwischen Kusel und dem Dach der Pfalz, dem Donnersberg, aus der Not eine Kunst und zogen als Wandermusikanten hinaus in die Welt. Viele von ihnen mit großem Erfolg. So entdeckte einer beispielsweise den jungen Frank Sinatra, ein anderer komponierte den Marsch, zu dem noch heute die US-Präsidenten vereidigt werden. Diese Tradition ist im Nordpfälzer Bergland immer noch zu spüren: Musik liegt hier quasi in der Luft. Und zwar in all ihren Schattierungen.
    So trifft Karen Markwardt mit Elwin Held aus Mackenbach nicht nur einen der letzten noch lebenden „alten“ Wandermusikanten, sondern auch seine Nachkommen im Geiste, die „Neuen Wandermusikanten“ um die Brüder Bernhard und Roland Vanecek. Die Dudelsackbläser aus Gangloff versuchen, Karen Markwardt Flötentöne beizubringen. Und diese versucht wiederum herauszubekommen, was wirklich unter dem Nordpfälzer Kilt steckt. Sie erlebt, wie der Kuseler Rapper Ray Senioren den Hip-Hop nahebringt. Und sie erwandert mit Singer-Songwriter Mark Forster den Donnersberg, der über seinem Heimatort Winnweiler thront. Aber Karen Markwardt sammelt noch ganz andere Töne ein: das Muhen der einst vom Aussterben bedrohten Glanrinder etwa, die sie mit der frischgebackenen Deutschen Melkmeisterin kennenlernt.
    Oder das Freudengebell von Möpsen, deren Fans sich einmal jährlich am Donnersberg treffen – Mopsrennen und Mopsmodedesigner inklusive. Und dann erleben alle noch ein schwarz-weißes Wunder: 60 Jahre nach dem Endspiel von Bern trifft die Filmcrew des „Wunders von Bern“ auf dem Fußballplatz von Bedesbach auf den letzten noch lebenden Weltmeister von 1954 Horst Eckel und sein Promiteam. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.07.2014SWR Fernsehen
  • Folge 63 (45 Min.)
    Das „Gäu“ ist eine spröde Schönheit, am östlichen Rand des Speckgürtels der Landeshauptstadt Stuttgart gelegen. Karen Markwardt entdeckt in der SWR-Reportage die Kulturlandschaft zunächst an Bord eines historischen Doppeldeckers. Markant sind aus der Luft die ausgedehnten Streuobstwiesen und die typischen Hecken. Markant sind auch die Menschen, die diesem Landstrich ihre Seele geben. Zum Beispiel Lutz Ackermann, der Künstler, der rund um sein Bahnwärterhäuschen bei Herrenberg eine fast bizarre Kunstlandschaft gestaltet hat. Oder Walter Seeger, der in seiner kultigen Wirtschaft schwäbischen Whiskey herstellt. Weiter geht die Reise auf dem Rücken von Wanderpferden nach Grafenau, wo in Schloss Dätzingen die Gebrüder Schlichtenmaier ein beachtliches Kunst-Imperium aufgebaut haben.
    Weil der Stadt entdeckt man am besten auf den Spuren des größten Sohnes der Stadt: Johannes Keppler thront überlebensgroß auf dem mittelalterlichen Marktplatz. In Renningen ist nicht nur ein bekanntes Naturtheater daheim, hier hat auch Hollywood-Star Roland Emmerich seine ersten Filme gedreht. Rasant wird es in Weissach, dort betreibt der Sportwagenhersteller Porsche seine Teststrecke. In der Nähe von Vaihingen/​Enz wurde vor Jahren der weltberühmte Keltenfürst ausgegraben. Karen Markwardt lässt sich die Geschichte dieses spektakulären archäologischen Fundes erzählen. Und zum Schluss geht es der malerischen Enz-Gemeinde Rosswag erst in den Weinkeller und dann mit dem Heißluftballon in die Luft. Die Aussicht über das Gäu ist wirklich ein Traum. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.07.2014SWR Fernsehen
  • Folge 64 (45 Min.)
    Die Nahe rockt – und sie ist gleichzeitig ein Ort besonderer Ruhe. Das stellt Expeditionsleiter Jens Hübschen während seiner Tour entlang der knapp über 100 Flusskilometer zwischen der Quelle im saarländischen Selbach und der Mündung in den Rhein bei Bingen immer wieder fest. Die Nahe und die von ihr geprägte Landschaft haben ganz verschiedene Gesichter und verbinden unterschiedliche Regionen und Mentalitäten: den Hunsrück im Norden, die Pfalz im Süden, Rheinhessen im Osten und das Saarland im Westen. Ein echter Schmelztiegel eben. So regieren kulinarisch im oberen Teil Spießbraten und Bier aus der Stubbi-Flasche. Die mittlere und untere Nahe haben sich dagegen in den vergangenen Jahren zu einem der „angesagtesten“ Weinanbaugebiete Deutschlands gemausert.
    Hier verwöhnt auch Sternekoch Johann Lafer seine anspruchsvollen Gäste, ob im Restaurant auf der Stromburg oder in der Schulkantine in Bad Kreuznach. Mit dem Freilichtmuseum im Bad Sobernheimer Nachtigallental befindet sich an der Nahe das größte Museum von Rheinland-Pfalz, ein paar Kilometer flussabwärts das angeblich kleinste – zwei Vitrinen groß in einem ehemaligen Bad Kreuznacher Brauereikeller. Die Nahe steht für Stille und Abgeschiedenheit: Da ist der Disibodenberg, wo zugewuchert wie im Dornröschenschlaf die Ruinen des Klosters liegen, in dem die heilige Hildegard von Bingen den Großteil ihres Lebens verbrachte. Ein Ort, der noch heute zum Innehalten und zur Meditation einlädt. Genauso wie das in den Fels gehauene Eremitenkloster von Bretzenheim, in seiner Art einmalig nördlich der Alpen. Aber die Nahe kann auch wild und laut sein.
    „Expedition in die Heimat“ besucht ein Konzert der Toten Hosen am Bostalsee unweit der Nahequelle. Jens Hübschen lässt sich von „Ausbilder Schmidt“ bei einer Stadtführung der besonderen Art durch dessen Heimatstadt, die Edelsteinmetropole Idar-Oberstein, dirigieren. Und ganz still geht es auch nicht beim Matschfußballturnier in Simmertal zu. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.07.2014SWR Fernsehen
    gekürzte Fassung der Folge "Unterwegs im Nahetal"

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