Et(h)ikette – Vom Umgang mit Menschen

Dresscodes zählen zu den wichtigsten gesellschaftlichen Vorschriften – und entscheiden häufig über Akzeptanz und Erfolg. „Et(h)ikette“ fragt aber weiter: Was drücken wir mit Kleidung aus? Status, Zugehörigkeit, Protest, Erotiksignale sind nur einige Aspekte. (Text: BRalpha)

Muss Mann der Frau den Vortritt lassen? Ja, wenn er Kavalier ist – nein, wenn er der Chef ist. Aber wenn Chef Kavalier ist, lässt er wohl selbstverständlich den Vortritt! Kompliziert? Nicht wirklich! Denn es gibt eine Grundregel: Geschäftlich gilt reine Hierarchie, also: Keine Geschlechterrollen, sondern nüchterne Egalität, so Benimmtrainerin Christina Tabernig. Ob das wirklich so funktioniert? Der Ethnologe Frank Heidemann hegt da leise Zweifel – und schon sind beide „Et(h)ikette“-Experten mitten im heutigen Thema „Mann und Frau“. (Text: BRalpha)

Abstand halten gilt nicht nur für Autofahrer, weiß Benimmtrainerin Christina Tabernig. Die richtige Nähe, die richtige Distanz entscheiden oft über den Erfolg einer Begegnung. Den „Raum der Höflichkeit“ nennt das der Ethnologe Frank Heidemann, der das heutige Thema „Nähe und Distanz“ auch interkulturell beleuchtet und festhält: Jede Kultur, jede Sozietät lebt uns von Kindheit an eine Raumordnung vor, die uns unbewusst prägt. (Text: BRalpha)

Gast und Gastgeber – zwei Rollen, zwei Aufgaben, die über Erfolg oder Misserfolg einer Einladung entscheiden. Denn Rahmen, Form, Personenkonstellation, Örtlichkeit sind mögliche Stolpersteine. Aber wenn die Benimmtrainerin einen Regelkatalog vorstellt und der Ethnologe die anthropologischen Dimensionen von Einladungen umreißt, kann eigentlich nicht mehr soviel schief gehen. (Text: BRalpha)

Kennen Sie den schon?“ Nein, keine Sorge: In der heutigen Folge von „Et(h)ikette“ werden keine Witze erzählt – sie sind aber Thema! Die Christina Tabernig und der Frank Heidemann sprechen über Funktionen und Grenzen von Witz und Humor, aber auch deren kulturelle Unterschiede. Tabus werden ebenso diskutiert wie die eminente Bedeutung dieser menschlichen Fähigkeit, die Situationen entschärfen aber auch verschärfen kann. Es kommt eben stets auf die Dosierung an. (Text: BRalpha)

Alt und Jung – das gilt seit Menschengedenken als Konfliktpotential. Egal, ob man Respekt vor dem Alter anmahnt oder Verständnis für die Jugend erwartet. Umgang und Umgangsformen zwischen den Generationen muss also jede Gesellschaft neu hinterfragen. Sie muss die Werte jeder Altersklasse erkennen und schätzen lernen, so unsere „Et(h)ikette“ Experten Christina Tabernig und Frank Heidemann. (Text: BRalpha)

Kommunikation ist eine der wichtigsten Funktionen unserer Gesellschaft – entsprechend vielfältig sind die Kommunikationsmittel. Aber wann greife ich zu Telefon, Briefpapier oder Handy? Wann reicht eine sms – aber welche Formalitäten hat man auch da zu berücksichtigen? Benimmtrainerin Christina Tabernig legt darauf jedenfalls großen Wert – denn die Form einer Nachricht ist Teil ihrer Botschaft. Ethnologe Frank Heidemann fragt aber auch: Kommunizieren wir nicht überhaupt zuviel? Senden wir nicht häufig eine Nachricht, bevor etwas zu Ende gedacht ist? (Text: BRalpha)

Komplimente machen Begegnungen schöner – darin sind sich unsere Experten in der heutigen „Et(h)ikette“-Folge einig. Aber Vorsicht: Man muss wissen, wie weit man gehen darf, gerade in der Geschäftswelt. Glaubwürdig müssen Komplimente sein, betont der Ethnologe Frank Heidemann – weshalb dabei oft wichtiger ist, wie man etwas sagt als was man sagt. Und man sollte mehr Mut haben, Komplimente auszusprechen, vor allem aber auch, sie anzunehmen. (Text: BRalpha)

Wir leben in Hierarchien, ob wir das wollen oder nicht. Und wir brauchen Hierarchien, sie geben unserem Leben Struktur. Darin sind sich Christina Tabernig und Frank Heidemann in der heutigen Sendung einig, fragen aber weiter: Weshalb klagen so viele Menschen über Hierarchien? (Text: BRalpha)

Richtig verhandeln – ein Managerproblem? Nein, es betrifft jeden, denn wir alle verhandeln ständig: Kinder und Eltern, Paare, Partner, Freunde und Feinde – eben jeder, und alle miteinander. (Text: BRalpha)

„Wir sammeln Stempel im Pass wie Briefmarken – dabei wäre manchmal weniger mehr“. Frank Heidemann sieht die Reiselust vieler Zeitgenossen äußerst kritisch. Denn auf das Fremde, so der Ethnologe, auf das Neue lässt man sich ja doch nicht ein am Urlaubsort. „Reisen“ ist für viele eben reines Statussymbol. (Text: BRalpha)

Tischmanieren rangieren bei Benimmkursen ganz oben – und Experten verwundert das auch nicht: Schließlich ist miteinander essen eine der intensivsten sozialen Begegnungen. Und eine, die vieles über den Essenden sagt: Etwa was er isst, aber auch wo und mit wem. In der „Et(h)ikette“-Folge „Essen“ kommen deshalb Benimmregeln ebenso zur Sprache wie die sozialen Bedeutungen der gemeinsamen Nahrungsaufnahme. (Text: BRalpha)

Wie uns Gefühle beeinflussen, beherrschen, aber auch warnen und schützen, sind nur einige Aspekte, die Christina Tabernig und Frank Heidemann heute ansprechen. Gefühle, so der Ethnologe, sind unser eigentlicher Zugang zur Welt. Und schon deshalb, so Benimmtrainerin, sollten wir mit unseren Gefühlen und denen der anderen anständig umgehen. (Text: BRalpha)

Recht haben oder Rücksicht nehmen? Wohl in keinem anderen Bereich kollidieren diese beiden Möglichkeiten so stark wie im Straßenverkehr. Warum manch freundlicher Zeitgenosse am Steuer zum „Terrier“ wird, ist aber nur eines der Themen in der Et(hiketten – Folge „Straßenverkehr“. Die Benimmtrainerin Christina Tabernig warnt: Fahrstil oder Innenraumordnung verraten sehr viel über den Fahrzeughalter – gutes Benehmen sollte also nicht vor der Wagentür halt machen. (Text: BRalpha)

Wettbewerb zählt zu den Grundfesten unserer Gesellschaft. Doch Wettbewerb braucht Regeln – nur dann ist er ethisch vertretbar. Untrennbar zum Wettbewerb gehört aber auch die Fairness. Doch wie fair ist der Mensch, wenn er den Erfolg sucht? Erfolg kann man messen, Fairness nicht, meint der Ethnologe Frank Heidemann in der heutigen „Et(h)ikette“-Folge, fügt aber auch hinzu: Der erste, der weiß, dass man unfair war, ist man selbst. (Text: BRalpha)

Wer bietet wem das „Du“ an? Und darf man das auch ablehnen? Wer reicht zuerst die Hand? Und darf man die ausschlagen? Das nur sind nur einige Fragen, die in der heutigen „Et(h)ikette“ Folge „Anrede und Gruß“ beantwortet werden. (Text: BRalpha)

Jedes Geschenk macht Freude? Von wegen! Was, wenn das Präsent nicht angemessen ist oder verpflichtend wirkt? Richtig schenken ist also eine kleine Kunst, für die es aber einige Regeln gibt. Der Ethnologe Frank Heidmann weiß, dass der Mensch jenseits aller ökonomischen Strukturen letztlich in einer „Gabenwelt“ zuhause ist. Denn über Gaben entstehen Beziehungen. Umso wichtiger ist es also zu wissen, was man wem schenken darf oder soll. (Text: BRalpha)

Tabu – ein antiquiertes Thema? Im Gegenteil! Es gibt keine Gesellschaft ohne Tabus, weiß der Ethnologe, und bestimmte Tabus kennt sogar jede menschliche Gesellschaft dieser Erde. Aber auch die Geschäftswelt kommt ohne Tabus nicht aus, ergänzt die benimmtrainerin und erläutert beispielsweise, welche Themen in Geschäftsgesprächen vermieden werden sollten. Weshalb beide „Et(h)ikette“-Experten meinen: Der Mensch braucht Tabus, sie schützen ihn und seine Werte. Wohl aber gilt es manchmal zu fragen, was wirklich tabu ist. (Text: BRalpha)