In der ersten Ausgabe von „Essenz des Lebens“ trifft Jörg Seewald die deutsche Schauspielerin Gila von Weitershausen in München. Berühmt wurde sie in den 60er-Jahren durch die Filmkomödie „Engelchen oder die Jungfrau von Bamberg“. Er besucht mit ihr jenen Keller in der Agnesstraße, in dem sie in diesen Jahren mit Martin Lüttge gehaust hat. Die beiden bildeten damals das Glamourpaar von Schwabings Subkultur. Doch schon kurz nach der Heirat verliebte Gila von Weitershausen sich in den Nouvelle Vague-Regisseur Louis Malle und brachte in Mexiko das gemeinsame Kind auf die Welt. Sie erzählt, wie sie bis heute darunter leidet, dass sie offiziell nicht die Mutter sein darf. In ihrer eigenen Kindheit entdeckte sie im Spiel mit ihren Geschwistern schon früh ihr darstellerisches Talent. Sie zeigt Jörg Seewald jenen Garten, mit dem sich ihre wichtigsten Kindheitserinnerungen verbinden, begibt sich auf die Suche nach Spuren ihrer Vergangenheit und erinnert sich beim Anblick alter Fotos. (Text: Bayerisches Fernsehen)
