Erwachendes Land

Der Jäger und Fallensteller Worth Luckett hat ein Blockhaus gebaut. Seine Frau und die älteste Tochter dürfen es als erste betreten.
Als Luckett ausgiebig durch den Wald streift, stirbt seine Frau. Jetzt kümmert sich die 19jährige Sayward um Haushalt und Geschwister. Auf heimlichen Streifzügen entdeckt die siebenjährige Sulie nicht weit vom Blockhaus einen verwahrlosten weißen Mann. Eines Tages kehrt das Mädchen nicht zurück … (Text: Hörzu 12/79)

Louie, der Jäger, hat auf Drängen von Sayward deren Schwester Genny geheiratet. Doch die Ehe wird nicht glücklich. Louie betrügt seine Frau mit der dritten Luckett-Schwester Achsa. Auf einem Fest bei Lucketts Nachbarn wollen einige angetrunkende Männer den „Einsiedler“ Portius aus Jux mit einer alten Jungfer verheiraten. Aber Sayward, die sich zu Portius hingezogen fühlt, kommt den Zechern zuvor und erklärt öffentlich, sie wolle diesen Mann heiraten … (Text: Hörzu 13/79)

Die verstreuten Anwesen wachsen langsam zu einer Gemeinde zusammen. Sayward, die das meiste Land besitzt, stiftet ein Grundstück. Dort bauen die Siedler eine Kirche. Neun Jahre später zählen Sayward und ihr Mann Portius Wheelr zu den angesehensten Leuten im Ort. Sie sind zufrieden, freuen sich über ihre vier Kinder. Da ereignet sich etwas schreckliches … (Text: Hörzu 15/79)

DIe Gründung einer neuen Stadt kündigt sich an: Will Beagle und Genny wollen auf einem Stück Land, das ihnen Sayward Wheeler geschenkt hat, eine neue Handelsstation errichten. Privat erlebt Sayward bald eine schwere Enttäuschung. Ihr Mann Portius betrügt sie mit der Lehrerin Bartram. Als Mistress Bartram ein Kind von ihm erwartet, bittet sie ihn, sie zu heiraten. Aber Portius weigert sich; er will Sayward nicht verlassen. Voller Wut heiratet die Lehrerin daraufhin Jake Tench, der von allen Leuten im Dorf verachtet wird. (Text: Hörzu 18/79)

Im Ort wütet eine Cholera-Epidemie. Auch Portius Wheeler erkrankt. Gerade an diesen Tagen großer Sorge wird Sayward bewußt, wie sehr sie ihren Mann liebt. Und sie beschließt, wieder wie früher mit ihm zusammen zu leben. Ein Jahr darauf kommt ein Sohn zur Welt. Er wird auf den Namen Chancey getauft. Zehn Jahre später geht es den Wheelers wirtschaftlich sehr gut. Sie gehören zu den wohlhabensten und angesehensten Famielen. Dennoch hat Sayward ein Problem: Chancey leidet an einem angeborenen Herzfehler. Der Arzt verordnet dem Jungen lange Spaziergänge. Dabei begegnet Chancey eines Tages dem Mädchen Rosa Tench. (Text: Hörzu 20/79)

Porius Wheeler verbietet seinem Sohn Chancey die Freundschaft mit Rosa Tench. Chancey hält sich an das Verbot, und Rosa fügt sich schweren Herzens. Bald darauf kehrt Worth Luckett nach 25jähriger Abwesenheit nach Hause zurück. Doch der alte Mann kann sich an dem Ort, der inzwischen entstanden ist, nicht mehr zurechtfinden. Worth ist ein Sonderling geworden. Seine Tochter Genny, bei der er wohnt, empfindet seine Anwesenheit als Last. (Text: Hörzu 22/79)