2015, Folge 833–847

Von einigen Folgen existieren vermutlich neubearbeitete Fassungen.
  • Folge 833 (30 Min.)
    SWR Fernsehen EISENBAHN-ROMANTIK, „Südkorea – unterwegs im Land der Morgenstille“, am Freitag (16.01.15) um 14:15 Uhr. Koreanischer Personenzug. – Bild: SWR/​Grit Merten
    SWR Fernsehen EISENBAHN-ROMANTIK, „Südkorea – unterwegs im Land der Morgenstille“, am Freitag (16.01.15) um 14:15 Uhr. Koreanischer Personenzug.
    „Die Züge stehen für die Träume, die Hoffnungen und die Zukunft der beiden koreanischen Staaten.“ Ein Zitat des südkoreanischen Wiedervereinigungsminister Lee Jae Joung im Dezember 2010 am Bahnhof von Munsan. Besser könnte man die Wichtigkeit der Eisenbahn in Korea nicht beschreiben. Die Verbindung zwischen den beiden asiatischen Staaten, die sich offiziell noch immer im Kriegszustand befinden, ist ein Meilenstein. Diktatur auf der einen – demokratisch gelebte Freiheit auf der anderen Seite – die Schienen bilden die Lebensader zwischen beiden. Auch wenn eine Reise ohne Ausnahmegenehmigung auf den südlichen Teil der Halbinsel beschränkt bleibt – Nordkorea bleibt ein abgeriegelter Bereich.
    Mit dem Zug durch Südkorea ist eine Eisenbahnreise durch ein Land der asiatischen Schönheit, ein Ausflug in die spannende, tausende Jahre alte Kultur und die schwierige Geschichte eines geteilten Staates, die Erfolgsstory einer jungen, aufstrebenden Demokratie und ein Blick in die Herzen der gastfreundlichen Menschen vor Ort. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.01.2015SWR Fernsehen
  • Folge 834 (30 Min.)
    170 Tonnen wiegt sie, ihre riesigen Treibräder messen 2,30 Meter Durchmesser und mit 182,5 Kilometern pro Stunde hält sie bis heute einen Geschwindigkeitsrekord: die Schnellfahrlokomotive 18201. Umgebaut wurde die wohl spektakulärste Rekonstruktionslokomotive Anfang der 1960er-Jahre in Meiningen, im damaligen Reichsbahnausbesserungswerk (RAW), inzwischen in Dampflokwerk Meiningen umbenannt. 1914 von der Königlich Preußischen Eisenbahndirektion Erfurt gegründet, standen zu Spitzenzeiten bis zu 30 Loks in der Montagehalle. 3.000 Arbeiter waren im Zweiten Weltkrieg als „unabkömmlich“ beschäftigt. Nach Kriegsende hatten die Lokwerker alle Hände voll zu tun, die kriegsbeschädigten Schrottloks wieder für die Züge der Deutschen Reichsbahn flott zu machen. Immer noch schwärmen die alten RAWler vom Dampflok-Reko-Programm der 60er-Jahre.
    Auch heute, im Zeitalter stromlinienförmiger ICE-Züge, begeistern die guten alten Dampfrösser immer mehr technikbegeisterte Eisenbahnfreaks. Aber Dampfloks sind hochsensible Technikriesen, müssen regelmäßig gewartet werden, brauchen Ersatzteile oder speziell bearbeitete Baugruppen. Dafür gibt es Europaweit nur noch wenige Adressen. Der Film erzählt die Geschichte der 100-jährigen „Nostalgieschmiede“ im thüringischen Meiningen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.01.2015SWR Fernsehen
  • Folge 835 (30 Min.)
    Sie sind so groß wie ein Schuhkarton, oder auch mal zwei Meter lang, die Echtdampfmodelle auf Schienen. Einmal im Jahr treffen sich „Modell-Dampfer“ im Oberschwäbischen Bauernhausmuseum Kürnbach, um ihre neuesten Errungenschaften vorzuführen oder einfach mit Gleichgesinnten zusammen zu sein. Eine kleine Dampflok richtig anzufeuern und zum Laufen zu bringen ist genauso schwierig und anspruchsvoll wie eine große. Rund 50 Anhänger der Spurweiten 5, 7 1/​4 und 10 1/​4 Zoll zeigen das jeden Sommer, wenn sie auf dem weitläufigen Gelände des Schwäbischen Eisenbahnvereins ihre Modelle anfeuern und fahren lassen. Echtdampftreffen, das sind Veranstaltungen, die die Herzen der Fans höher schlagen lassen und Eisenbahn-Romantik war dabei, als die Dampffans sich zu ihrem jährlichen Stelldichein trafen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 30.01.2015SWR Fernsehen
  • Folge 836 (30 Min.)
    Die „Eisenbahn-Romantik“-Sonderfahrt im Herbst 2014 erinnert an die Dampflok-Zeiten der k.u.k.-Monarchie. Die Reise führt über Wien nach Tschechien, in die Slowakei und zurück nach Österreich. Verschiedenste Dampflokomotiven vor dem Sonderzug sorgen dabei für ein wirkliches Nostalgievergnügen.
    In Teil zwei sind die Zuschauer auf den Gleisen der ehemaligen Donaumonarchie unterwegs und entdecken die Geschichte der tschechischen Eisenbahn, die ihren 175. Geburtstag beging. Außerdem geht die Reise zu Dampfschätzen in der Slowakei und zum Dampflokfest „40 Jahre ÖGEG“ in Ampflwang in Österreich. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 21.01.2015SWR Fernsehen
  • Folge 837 (30 Min.)
    Seit 1995 berichtet Hagen von Ortloff mit seinem Team über die Neuheiten der Nürnberger Spielwarenmesse in der Eisenbahn-Romantik. Die erste Spielwarenmesse wurde 1950 in der Lebkuchenstadt veranstaltet, zwei Jubiläen also, die bemerkenswert sind. Wie in den vergangenen beiden Jahren wird Eisenbahn-Romantik den Neuheiten zwei Sendungen widmen und auch nach Trends fragen in der Modellbahnbranche. Fast 3.000 Hersteller und Händler werden Ende Januar ihre neuesten Modelle präsentieren, Kontakte knüpfen, Bestellungen erhoffen und sich über den Markt informieren. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.02.2015SWR Fernsehen
  • Folge 838 (30 Min.)
    Seit 1995 berichtet Hagen von Ortloff mit seinem Team über die Neuheiten der Nürnberger Spielwarenmesse in der Eisenbahn-Romantik. Die erste Spielwarenmesse wurde 1950 in der Lebkuchenstadt veranstaltet, zwei Jubiläen also, die bemerkenswert sind. Wie in den vergangenen beiden Jahren wird „Eisenbahn-Romantik“ den Neuheiten zwei Sendungen widmen und auch nach Trends fragen in der Modellbahnbranche. Fast 3.000 Hersteller und Händler werden Ende Januar ihre neuesten Modelle präsentieren, Kontakte knüpfen, Bestellungen erhoffen und sich über den Markt informieren. Gerade weil es sich um eine Fachmesse handelt, zu der nur Geschäftsleute Zutritt haben, sehr zum Bedauern vieler Fans, ist die Berichterstattung für die vielen Modellbauer wichtig.
    Da nicht alle Neuheiten in zwei Sendungen gepackt werden können, wird ein zusätzlicher Beitrag erstellt, der online zu finden sein wird unter www.SWR.de/​eisenbahn-romantik. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.02.2015SWR Fernsehen
  • Folge 839 (30 Min.)
    Sie wurde auch schon „die Champions League der Modelleisenbahn“ genannt: die Modellbahn-Ausstellung im niederländischen Spoorwegmuseum in Utrecht. In diesem außergewöhnlichen Eisenbahnmuseum stellen internationale Könner aus, für die Besucher sind dabei wahre Schätze zu entdecken. Denn nur die besten Modellbahner werden eingeladen, ihre Anlagen im Ambiente der historischen Eisenbahnfahrzeuge zu präsentieren. „Eisenbahn-Romantik“ hat Ontrax besucht und stellt die schönsten Anlagen vor aus dem Jahr 2013: zur Einstimmung auf die mittlerweile siebte Modellbahnmesse dieser Art vom 6.- 8.März 2015. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.02.2015SWR Fernsehen
  • Folge 840
    Shwedagon Pagode.
    Myanmar, das ehemalige Burma, öffnet sich nach einer knapp 50-jährigen Militärherrschaft langsam wieder für Ausländer. Spannend und praktisch gleichermaßen kann man das unbekannte Land mit der Eisenbahn entdecken. Nachdem Besuch der Shwedagon Pagode, dem Nationalheiligtum Myanmars, beginnt das Schienenabenteuer in Yangon. Morgens um sechs geht es los Richtung Mandalay. Inmitten von Mönchen und Händlern schaukelt der Zug durch flaches Land, geprägt von Reisfeldern. In Bago lernen die Zuschauer eine Python kennen, von der es heißt, sie sei die Reinkarnation Buddhas. Immer weiter Richtung Norden kommen die Zuschauer nach Naypyidaw, der neuen Hauptstadt des Landes. Sie wurde aufgrund eines Wahrsagers an dieser Stelle gebaut. Lange war der Bau geheim. Heute leben auf einer Fläche, fünf Mal so groß wie Berlin, knapp eine Million Menschen.
    Sie können auf 20-spurigen Straßen zur Arbeit fahren. Nach 500 Kilometern und zwölf Stunden im holprigen Zug endet in Thazi der erste Teil des Schienenabenteuers durch Myanmar. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 06.03.2015SWR Fernsehen
  • Folge 841 (30 Min.)
    SWR Fernsehen EISENBAHN-ROMANTIK, FOLGE 841, „Von Einbeinfischern, Goldklopfern und Zigarrendrehern, Schienenabenteuer Myanmar“, am Freitag (13.03.15) um 14:15 Uhr. Eisenbahn in Myanmar.
    Myanmar, das ehemalige Burma, öffnet sich nach einer knapp 50-jährigen Militärherrschaft langsam wieder für Ausländer. Spannend und praktisch gleichermaßen kann man das unbekannte Land mit der Eisenbahn entdecken. Der zweite Teil des Schienenabenteuers beginnt am frühen Morgen in Thazi. Hier beginnt der Aufstieg nach Shwenyaung, nahe dem berühmten Inle-See. Bei einer Bootsfahrt auf diesem touristischen Highlight beobachten die Zuschauer Einbeinfischer bei ihrer Arbeit. Auf der Hauptstrecke erreichen die Zuschauer Mandalay, zweitgrößte Stadt Myanmars und letzte Hauptstadt des burmesischen Königreiches. Hier beobachtet „Eisenbahn-Romantik“ Goldklopfer bei ihrer ehrenwerten Arbeit und genießt anschließend den Sonnenuntergang am Ayerwady-Fluss.
    Am nächsten Tag morgens um vier Uhr beginnt für viele Touristen der Höhepunkt: Der Zug verlässt den Bahnhof Richtung Hsipaw im nördlichen Shan-Staat. Diese Region nahe der chinesischen Grenze ist landschaftlich besonders eindrucksvoll und auch die Menschen fühlen sich hier als etwas ganz Besonderes. In Pyin U Lwin warten alte Gharries, bunte Kutschen, auf Touristen – eine Erinnerung an die britische Kolonialzeit, als dieser Ort als kühler Sommeraufenthalt geschätzt wurde. Über eine der höchsten Eisenbahnbrücken der Welt – dem 111 Meter hohen und fast 800 Meter langen Gok Hteik Viadukt fahren die Zuschauer weiter im Schritttempo. Noch vor wenigen Jahren waren hier Kameras aus militärischen Gründen tabu.
    In Hsipaw endet das Schienenabenteuer das Filmteam ist eingeladen bei einer Shan-Hochzeit bei der sich die Braut Kinder, Glück und Gesundheit wünscht. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.03.2015SWR Fernsehen
  • Folge 842
    MDR Fernsehen EISENBAHNROMANTIK, „Orangen und andere Fahrgäste – die Eisenbahn auf Mallorca“, am Samstag (04.04.15) um 11:30 Uhr. Die Strassenbahn von Sóller fährt durch die Stadt direkt in den Haufen, ans Meer
    Schon seit Jahrzehnten zählt Mallorca zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen. Neben Sonne, Strand und Ballermann hat die größte der Baleareninseln noch einiges mehr zu bieten: traditionsreiche Handwerkskünste, historische Bauten, malerische Landschaften und eine wunderbare Eisenbahn. Das Angebot ist vielfältig. Vom unterirdischen Bahnhof, inmitten von Palma gelegen, kann man mit der Metro in die kleinen Dörfer hinter der Inselhauptstadt fahren oder mit modernen Regional-Zügen in den Norden der Insel, mitten hinein in die fruchtbare Ebene der Pla de Mallorca. Ebenfalls in Palma startet der historische Tren de Sóller, Mallorcas größte Attraktion. Er wird auch „Roter Blitz“ genannt oder wegen der vielen Orangenplantagen, die er durchfährt, „Orangen-Express“. In Sóller verspricht eine Anschlussfahrt mit einer historischen Straßenbahn direkt ans Meer großen Spaß. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.03.2015SWR Fernsehen
  • Folge 843 (30 Min.)
    SWR Fernsehen EISENBAHN-ROMANTIK, FOLGE 843, „Von Bergen und Brücken – auf schmaler Spur von Chur nach Arosa“, am Freitag (27.03.15) um 14:15 Uhr. 100 Jahre Chur – Arosa, Countdownstart in Chur.
    Nur zwei Jahre brauchten die Bahnpioniere, um im Kanton Graubünden die 26 Kilometer lange Bahnlinie zwischen Chur und Arosa zu bauen. Das war vor mehr als 100 Jahren. Am 12. Dezember 1914 wurde die schmalspurige Strecke in Betrieb genommen. Eine knappe Stunde lang reisen die Fahrgäste – seit jeher hauptsächlich Touristen – von der ältesten Stadt der Schweiz hinauf in den 1155 Meter höher gelegenen Wintersportort. Durchschnittlich sind das 60 Promille Anstieg. Dabei werden 52 Brücken und Viadukte überquert, 19 Tunnel und zwölf Galerien durchfahren. Eine besondere bautechnische Meisterleistung ist das Landwieserviadukt, mit einer Höhe von 64 Metern und einer Länge von 284 Metern die weltweit erste betonierte Eisenbahnbrücke dieser Größe. „Eisenbahn-Romantik“ besucht die Arosa Linie, eine der schönsten Strecken der Rhätischen Bahn. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.03.2015SWR Fernsehen
  • Folge 844 (30 Min.)
    Auch nach über 100 Jahren noch unter Dampf: die Nr. 120 von Beyer-Peacock aus Manchester.
    Mit Dampf und Diesel durch die Pampa – Eisenbahn in Uruguay: 1869 wurde die erste Eisenbahnlinie in Uruguay eröffnet. Vor allem die Briten waren an einer Erweiterung des Schienennetzes interessiert. Mit ihrem Geld wurden fast 3.000 Kilometer Strecke gebaut, und viele Jahrzehnte florierten englische und uruguayische Bahngesellschaften nebeneinander als Transportwege für Rinder und Schafe, Hauptexportware nach Europa und in die USA. Nach 1945 wurden alle Bahnen verstaatlicht, und damit begann ihr allmählicher Niedergang. Heute werden noch ca.1.000 Kilometer für den Güterverkehr genutzt, auf nur 64 Kilometern findet ein spärlicher Personenverkehr statt. Trotzdem spielt in Uruguay die Eisenbahn eine große Rolle: Ihre glanzvolle Zeit lebt in den Herzen der Landesbewohner weiter, die historischen Überreste werden als echte Schätze bewahrt.
    Susanne Mayer-Hagmann und ihr Team haben einige Bahngeschichten aus dem Land am Rio de la Plata mitgebracht. La Trochita – der alte Patagonien Express: Im Südwesten Argentiniens zuckelte bis in die 90er Jahre ein ziemlich wackeliges Gefährt auf einer Spurweite von 750 Millimeter die 420 Kilometer von Ingeniero Jacubacci nach Esquel. Da der kleine schmalspurige Zug „La Trochita“ mit seinen beiden dampfenden Lokomotiven an der Spitze so teuer geworden war, hat die Regierung vor einem Jahrzehnt sein Ende eingeläutet. Doch „La Trochita“ hat überlebt. Wenn auch nur als Museumsbahn auf zwei kurzen Teilstücken. Und vielleicht wird sie irgendwann wieder regelmäßig durch die atemberaubende Landschaft des patagonischen Hochlandes dampfen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.04.2015SWR Fernsehen
  • Folge 845
    Auf der 8 Kilometer langen Museumsbahnstrecke zwischen Dünen und Stränden, rund 40 km von Rotterdam entfernt. All die vorgestellten Raritäten sind in Ouddorp zuhause.
    Einmal im Jahr werden im holländischen Utrecht die neuesten und die wohl schönsten Modellbahn-Anlagen Europas präsentiert. Nur die Spitzenreiter auf dem Gebiet der Modellbahn werden dorthin eingeladen. ONTRAXS! ist die Modellbaumesse schlechthin, Modellbahner aus ganz Mitteleuropa kommen dorthin wie zu einer Wallfahrt. In Utrecht kann man staunen und sich Anregungen für die eigene Anlage holen, denn was bei ONTRAXS! gezeigt wird, das setzt Maßstäbe. Das Spoorweg-Museum mit seinen historischen Zügen im ehemaligen Bahnhof „Maliebaanstation“ ist die ideale Kulisse für die modernen Modellbahn-Anlagen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.04.2015SWR Fernsehen
  • Folge 846 (30 Min.)
    Dampflok 50 2988 auf der Strecke.
    Die Sauschwänzlebahn ist eine Bahn wie aus dem Bilderbuch. Ihre Gleise schlängeln sich durch die Landschaft, Tunnel durchbrechen Hügel, stattliche Brücken überwinden Täler und die Züge fahren unter Dampf. Schon früh hat der Volksmund die 1890 als „strategische Bahn“ gebaute Linie – sie sollte für eventuell erforderliche Militärtransporte Richtung Frankreich genutzt werden – mit dem friedlichen Namen „Sauschwänzle“ bedacht. Der Streckenführung durch einen Kehrtunnel lässt an den Ringelschwanz eines Schweins denken. Die auch Wutachtalbahn genannte Strecke führt 25 Kilometer von Blumberg-Zollhaus nach Weizen, über vier Brücken, durch sechs Tunnel und sie überwindet dabei 231 Höhenmeter. Die Fahrt in stilgerechten historischen Garnituren ermöglicht Blicke in die Wutachschlucht, in den Schwarzwald und bei gutem Wetter sogar bis zu den Alpen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.04.2015SWR Fernsehen
  • Folge 847 (30 Min.)
    SWR Fernsehen EISENBAHN-ROMANTIK, „The Ocean – Vom St.Lorenz-Strom zum Atlantik“, am Sonntag (10.05.15) um 12:00 Uhr. The Ocean Quebec – Quebec Brücke.
    Ein Zug im östlichen Kanada verbindet die Metropole Montreal am St. Lorenz-Strom mit der Hafenstadt Halifax am Atlantik. Es gibt ihn schon seit über 110 Jahren und er ist der älteste Personenzug Kanadas, der einen Namen trägt, „The Ocean“. Die 1.200 Kilometer lange Reise beginnt am frühen Abend in Montreal und dauert knapp 24 Stunden. Sie führt in einem großen Bogen von der Provinz Québec über New Brunswick nach Nova Scotia. Die unterschiedliche Landschaft fliegt an den breiten Panoramafenstern des Zugs vorbei wie ein Film in Cinemascope. Der Service an Bord ist erstklassig. Von Montreal geht es nach Quebec, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. 1893 gab hier die Canadian Pacific Railway in Auftrag, für seine Fahrgäste das riesige Hotel Frontenac zu bauen. Mittlerweile ist es das Wahrzeichen der Stadt am St. Lorenz-Strom.
    Weiter geht es nach Moncton. Dort bieten die Hopewell Rocks, von den Gezeiten ausgewaschene Felsen, ein besonderes Schauspiel, das viele Besucher anzieht. Wo man am Vormittag noch trockenen Fußes am Strand spazierte, steht am Nachmittag das Wasser meterhoch und Urlauber fahren in Kanus durch die Felsentore. Der Tidenhub beträgt bis zu 14 Meter. Die Reise endet in der Hauptstadt der Provinz Nova Scotia, in Halifax. Durch die Lage am Atlantik wurde die Hafenstadt schnell zu einem Einwanderungs- Zentrum Kanadas. Vor allem von 1920 bis 1970 kamen viele Immigranten aus Europa mit dem Schiff am berühmten Pier 21 an. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.05.2015SWR Fernsehen

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