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    Gegenwart und Vergangenheit begegnen sich regelmäßig am Bahnhof Aha; dort ist eine der beiden Ausweichstellen auf der eingleisigen 3-Seen-Bahn. – Bild: SWR
    Gegenwart und Vergangenheit begegnen sich regelmäßig am Bahnhof Aha; dort ist eine der beiden Ausweichstellen auf der eingleisigen 3-Seen-Bahn.
    Es dauerte eine kleine Ewigkeit, bis die 3-Seenbahn mitten im Hochschwarzwald fertig gebaut war. Deswegen heißt sie auch „Ewigkeitsbahn“. 1926 wurde sie eingeweiht. Die knapp 20 Kilometer lange Nebenbahn zweigt in Titisee von der Höllentalbahn ab und führt steil bergauf bis nach Bärental, wo man einen herrlichen Blick auf den Feldberg hat. Auf der Hochebene des Schwarzwaldes fährt sie vorbei am Windgfällweiher, der ihr als dritter See neben Titisee und Schluchsee den Namen gab. Am Endbahnhof Seebrugg hat sich ein Verein aufgemacht, den alten Zustand des vollständig erhaltenen Bahngeländes wieder herzustellen und dort ein Eisenbahn-Freilichtmuseum zu errichten. Die Zuschauer:innen erfahren die Pläne der Interessensgemeinschaft 3-Seenbahn und begleiten den Dampfzug der Dreiseenbahn durch die traumhafte Landschaft des Hochschwarzwaldes. (Text: SWR)
  • Deutsche TV-PremiereFr 26.08.2016SWR Fernsehen
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    Auf der Arlbergbahn.
    Vor 125 Jahren wurde die Arlbergbahn zwischen Bludenz und Landeck eröffnet. Sie ist in Österreich eine wichtige Transitstrecke in Ost- West Richtung und verbindet Vorarlberg mit Tirol. Zur Bauzeit galt die Strecke als technische Meisterleistung. Es entstand sogar eine Art „Baustellentourismus“, man wollte die riesige Baustelle mit ihren zeitweise 15.000 Arbeitern bestaunen. Herzstück der Strecke war und ist der mehr als zehn Kilometer lange Arlbergtunnel. Einer der Gründe für den Bahnbau war die Abgeschiedenheit Vorarlbergs vom Rest der Monarchie. Die Überquerung des Arlbergpasses stellte vor allem im Winter ein großes Problem dar. Vorarlberg musste dann über deutsches Gebiet versorgt werden. Vor dem Bahnbau war die Gegend bitterarm.
    Viele Bauern schickten ihre Kinder ins Ausland – sie sind unter der Bezeichnung „Schwabenkinder“ bekannt. Mit der Bahn kam aber auch der Wohlstand ins Tal. Als Arbeiter, Bahnbeamte und später als Skilehrer fanden viele Menschen ein Auskommen. Noch heute wird der Verkehr auf der Strecke im Winter von der Natur bestimmt. Schneeräumungen gehören genauso zur Tagesordnung wie tägliche Berichte der bahneigenen Wetterstationen, die vor Lawinen warnen und gegebenenfalls zu Streckensperrungen führen. Täglich fahren 70 Züge auf der Arlbergbahn. Neben dem Güterverkehr spielt auch der Personenverkehr eine wichtige Rolle. Vor allem Skiurlauber nutzen die Bahn, um nach St. Anton zu kommen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.08.2015SWR Fernsehen
  • Eine Reise durch Bolivien ist atemberaubend – im wörtlichen und im übertragenen Sinne. Da sind zum einen die atemberaubenden Bilder aus Landschaften, wie man sie sich schöner kaum vorstellen kann. Und im buchstäblichen Sinne ist das Land dort atemberaubend, wo ein großer Teil Boliviens liegt. Das ist dort, wo Europas Berge aufhören: in mehr als 4.000 Metern Höhe. Dieses Land im Herzen Südamerikas für sich zu entdecken, dazu braucht es ein wenig Zeit – und die Eisenbahn als ein Fortbewegungsmittel, mit dem man ganz sicher in die schönsten Landesteile des Andenstaates kommt. Die Dokumentation zeigt die Reise von Quijarro an der Grenze zu Brasilien durch Regenwald und Savanne in das Versorgungszentrum Boliviens, nach Santa Cruz.
    Das Kamerateam macht sich auf die Suche nach den Spuren der katholischen Mission in San José und den alten immer noch lebendigen Traditionen der Inkas im Weltkulturerbe Samaipatha und auf der Isla del Sol am Titicacasee. Es beschließt die Entdeckungsreise durch ein phantastisches Land mit der Eisenbahnfahrt von Oruro nach Villazon, feiert Todos Santos, Allerheilgen, in Pulacayo, der zweitgrößten Silbermine weltweit, oberhalb von Uyuni, und lässt schließlich den Geist der US-Eisenbahnräuber Butch Cassidy und Sundance Kid wiederaufleben auf einer der schönsten Eisenbahnstrecken Südamerikas, zwischen Tupiza und Villazon. (Text: SWR)
  • 1991 begannen Eisenbahn-Enthusiast:innen, die Schmalspurbahn im Preßnitztal in Sachsen wieder aufzubauen. Sie war Ende der 1980er Jahre abgerissen worden. Ein Verein wurde gegründet und nach zehn Jahren entstand wieder das Teilstück von Jöhstadt nach Steinbach. Eisenbahner:innen gründeten im Januar 2000 in Jöhstadt die Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH. Alle sagen einfach „Press“. So steht es auch im Logo. Anfangs bestand der Fuhrpark aus einer V100, einer Diesellokomotive. Inzwischen verfügt die Press über einen großen, sehr differenzierten Lokbestand: kleine und mittlere Rangierlokomotiven, moderne Diesel- und Elektro-Loks für schwere Güterzüge. Deutschlandweit sind die Lokführer:innen der Press unterwegs. Alle Aufträge, Lok- und Personaleinsätze, werden von den Dispatchern im kleinen Städtchen Jöhstadt im Erzgebirge koordiniert. Die Press hat in Espenhain bei Leipzig eine Lokwerkstatt und einen Rangierbahnhof. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.04.2024SWR
  • Dieser Film widmet sich der nordsächsischen Schmalspurbahn entlang der Döllnitz. An einem Herbstwochenende 2020 fanden Fahrten mit Dampfzügen der Döllnitzbahn, im Volksmund „Wilder Robert“ genannt, statt. Der Film beginnt mit einigen Impressionen davon. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.02.2024SWR
  • Schon als Kind war Klaus Fischer von der Eisenbahn fasziniert, hörte vor dem Einschlafen immer die Rangiergeräusche vom nahegelegenen Bahnhof. Heimlich kaufte er sich seine erste Modellbahn – einen kleinen Schienenkreis in TT. Später baute er sich eine große H0-Anlage. Als Thema wählte er einen Bahnhof an der innerdeutschen Grenze auf westdeutscher Seite. So konnte er neben Bundesbahn-Fahrzeugen auch DR-Loks und Wagen fahren lassen. Als er sich für die Spur 0 zu interessieren begann, hatte er keinen Platz mehr für die 1:87-Anlage. Sein Verein, der Modellbahnclub Hoyerswerda, übernahm die Platte und betreibt sie heute in seinem Vereinsraum in der Energiefabrik Knappenrode. Die Elektrik wurde überarbeitet und auf Digitalbetrieb umgestellt. In einigen Bereichen will Klaus Fischer den Landschaftsbau noch fertig stellen. Das ist seine Leidenschaft. Kleine Szenerien und viele Details. Jedes Haus hat auch eine Inneneinrichtung. (Text: SWR)
  • Hagen von Ortloff © SWR/​Alexander Kluge, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter SWR-Sendung bei Nennung: „Bild: SWR/​Alexander Kluge“ (S 2). SWR-Pressestelle/​Fotoredaktion, Tel. 07221/​929–2287,-3852, Fax-2059 oder foto@swr.de.
    „Kalliste“ haben die Griechen sie einst genannt, „die Schöne“: Korsika ist bis heute die attraktivste Insel im Mittelmeer. Ihre Faszination liegt in ihren Kontrasten. Der wilde gebirgige Kern der Insel mit einer Reihe von Zweitausendern ist gesäumt von großen und kleinen Sandstränden in unzähligen idyllischen Buchten an einem schier unglaublich blauen Meer. Korsika gilt als Wander- und Badeparadies. Zusätzlich zu ihren topographischen Reizen hat sie ein Vergnügen zu bieten, das menschlichen Pioniergeist zu verdanken ist. Quer über die Insel wurde eine Schmalspurbahn mit spektakulärer Streckenführung gebaut: „U trinighellu“, „der Zitternde“, nennt man im korsischen Volksmund den Zug wegen seiner holprigen Gleise. Auf mehr als 230 Kilometern verbindet die eingleisige Meterspurbahn die Hafenstadt Bastia an der Ostküste mit der Hafenstadt Ajaccio an der Westküste und der Hafenstadt Calvi an der Nordküste. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.04.2018SWR Fernsehen
  • Viel älter, aber weit weniger bekannt als der Kanal, ist die Eisenbahn von Panama. Sie wurde 1855 eröffnet und durchkreuzte lange vor dem Kanal das Land vom Pazifik bis zum Atlantik. Sie verlor ihre Bedeutung, als ab 1896 die transkontinentale Eisenbahnstrecke in den USA die beiden Küsten Nordamerikas verband. Erst beim Kanalbau ab 1881 spielte die Panama Railway wieder eine Rolle beim Material- und Arbeitertransport. Danach versank sie erneut in die Bedeutungslosigkeit – die Wasserstraße war ein zu großer Konkurrent. Später wurden die Vorzüge der 77 Kilometer langen Strecke von Panama-City am Pazifik nach Colón an der Karibikküste wiederentdeckt. Seither ist die Panama Canal Railway für den schnellen Container-Transport im Einsatz und auch für einen Personenzug, der werktags einmal direkt am Kanal entlang von Küste zu Küste fährt und zurück. Hauptsächlich genießen Tourist:innen aus aller Welt den Blick auf die riesigen Container-Schiffe und die Schleusen im Kanal. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.12.2019SWR Fernsehen
  • Nur zwei Jahre brauchten die Bahnpioniere, um im Kanton Graubünden die 26 km lange Bahnlinie zwischen Chur und Arosa zu bauen. Das war vor mehr als hundert Jahren. Am 12. Dezember 1914 wurde die schmalspurige Strecke in Betrieb genommen. Eine knappe Stunde lang reisen die Fahrgäste – seit jeher hauptsächlich Tourist:innen – von der ältesten Stadt der Schweiz hinauf in den 1155m höher gelegenen Wintersportort. Durchschnittlich sind das 60 Prozent Anstieg. Dabei werden 52 Brücken und Viadukte überquert, 19 Tunnel und 12 Galerien durchfahren. Eine besondere bautechnische Meisterleistung ist das Landwieserviadukt, mit einer Höhe von 64m und einer Länge von 284m die weltweit erste betonierte Eisenbahnbrücke dieser Größe. „Eisenbahn-Romantik“ besucht die Arosalinie, eine der schönsten Strecken der Rhätischen Bahn. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.04.2020SWR Fernsehen
  • Im ehemaligen Stellwerk III des Bahnhofs Donaueschingen hat der Verein „Eisenbahnfreunde Donaueschingen“ (EFD) sein Domizil. In den Stellwerksräumen mit einer alten Hebelbank befindet sich die Klubanlage nach Motiven des Donautals. Hier treffen sich auch die Mitglieder zu ihren Vereinsabenden. Gemeinsam bauen sie im Untergeschoss, dem ehemaligen Spannwerksraum, eine neue Anlage. Sie hat kein konkretes Vorbild, sondern ist nach monatelanger Planung als Fantasieprodukt entstanden. Zu sehen ist bereits der Rohbau. Auf 80 Prozent der Strecke kann aber schon gefahren werden. In Interviews geben mehrere Protagonist:innen Einblicke in das Vereinsleben. Vor allem kommen auch Jugendliche zu Wort, die in einer Jugendgruppe im Verein aktiv sind. Sie bauen eigene Module und üben sich im Steuern der Modellbahn an einem Diorama eines Betriebswerkes mit Drehscheibe und Lokschuppen. (Text: SWR)
  • Deutsche TV-PremiereFr 15.12.2023SWR
  • Patrice Hamm hat mit seiner Anlage „Le Trevois“ ein elsässisches Städtchen in Weinstraßen-Architektur zum Leben erweckt. Die Modellbahn fährt in Schmalspur durch ein handwerklich herausragendes Kleinod. Nicht nur die Häuser, auch die Fahrzeuge und teilweise die Figuren sind in Handarbeit gefertigt. Detailreich zeigen sich kleine Szenen in der Stadt, hinter den Fenstern und in den Gemüsegärten der Bewohner:innen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.02.2022SWR Fernsehen
  • Die nordsächsische Schmalspurbahn entlang der Döllnitz. An einem Herbstwochenende 2020 fanden Fahrten mit Dampfzügen der Döllnitzbahn, im Volksmund „Wilder Robert“ genannt, statt. Einige Impressionen davon. Eine Station auf der Strecke von Oschatz über Mügeln nach Glossen bzw. Kemmlitz ist Oschatz Südbahnhof. Hier, im Obergeschoss des Bahnhofsgebäudes, steht eine Modellbahnanlage im Maßstab 1:87, die den Streckenabschnitt der Döllnitzbahn von Thalheim nach Mügeln zeigt. Sie ist Besucher:innen an Tagen zugänglich, an denen auf der Döllnitzbahn Dampfzüge fahren. Mitglieder:innen des Fördervereins „Wilder Robert“ Sektion Modellbau kümmern sich um die Anlage und die Fahrzeuge. Weil die Modellbahn aus räumlichen Gründen nicht erweitert werden kann, bauen die Modellbahner:innen an einem separaten Diorama, das Oschatz Südbahnhof zeigt, mit dem Gebäude, in dem sich die Vereinsräume befinden. Gezeigt werden auch einige Arbeiten an der Straße. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.12.2023SWR
  • In dieser Sendung kommen Modelleisenbahnanhänger auf ihre Kosten. Vorgestellt werden verschiedene Anlagen mit unterschiedlichen Spurweiten und verschiedener Bebauung. Einige Anlagen unterscheiden sich völlig vom gängigen Bild einer Modellbahnanlage. Außerdem porträtiert der Film einen achtzigjährigen Sammler, der dem Modellbahnhobby seit mehr als 50 Jahren nachgeht und immer noch so begeistert ist wie am ersten Tag. Seine Sammlung hat sein Haus in ein Museum verwandelt. (Text: SWR)
  • Traditionell werden die Neuheiten der Modellbahnbranche auf der Spielwarenmesse in Nürnberg präsentiert. Die Zuschauer:innen sehen die neuen Modelle 2022. Nicht nur Fahrzeugmodelle, sondern auch Zubehörteile – die „Häuschen“ dürfen nicht fehlen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.03.2024SWR
  • Das Großherzogtum Luxemburg lockte vor einigen Wochen mit seinen Loks. 120 Eisenbahnfreunde haben sich diesem Lockruf nicht entziehen können und sich der „Eisenbahn-Romantik“-Sonderfahrt angeschlossen. Es ist eine sehenswerte, in Teilen sogar gemütliche Reise, weil das Nachbarland mit einem Streckennetz von knapp 280 Kilometern eine überschaubare Ausdehnung vorweist. Dennoch hat das Filmteam alle drei Traktionsarten erleben dürfen. Der „Kartoffelkäfer“, Luxemburgs wohl bekannteste Dieselloktype, zog den Zug ebenso wie eine Dampflok der Baureihe 52. Die E-Lok „Bügeleisen“ hat sich dagegen ziehen lassen. 1986 wurde in Luxemburg mit Hilfe des Kulturministeriums der Industrie- und Eisenbahnpark Fond-de-Gras ins Leben gerufen: ein ganzes Tal als Museum für die ehemals so starke Eisenindustrie des Landes. Ihn hat „Eisenbahn-Romantik“ ebenso ihre Aufwartung gemacht, wie den Schmalspurbahnen, die einst im Bergbau eingesetzt wurden. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.12.20053sat
  • Das Streckennetz der Eisenbahn Sri Lankas wurde im 19. Jahrhundert von den Briten geschaffen und hat sich seitdem nur unmerklich verändert. Vielleicht macht gerade das den Charme und die besondere Atmosphäre aus. Unsere Entdeckungsreise mit der Bahn führt uns auf der Main-Line von Colombo ins Hochland nach Badulla. Schon der Bau vor 160 Jahren war abenteuerlich. Im Tiefland gab es Probleme mit sumpfigem Gelände und im Bergland musste die Strecke teilweise in den Fels gehauen werden. Viele der 3.000 Arbeiter kamen durch Malaria und Cholera ums Leben.
    Der Monsun mit Hochwasser und Erdrutschen tat ein Übriges, um den Bau zu behindern. Unterwegs besuchen die Zuschauer in Pinnawela eines der größten Waisenhäuser für Elefanten. Nun beginnt der Aufstieg ins 500 Meter hohe Kandy, der Hauptstadt des letzten singhalesischen Königreiches. Hier steht der berühmte Zahntempel und in einem mehr als 600 Jahre alten Botanischen Garten können die Zuschauer Flughunde beobachten. In Hatton hält der Zug für Pilger. Hier beginnt der mehr als sechsstündige Aufstieg auf den Adam’s Peak.
    Nach buddhistisch-singhalesischem Glauben sollte jeder gute Buddhist diesen Berg zumindest einmal im Leben bestiegen haben. Am nächsten Morgen rattert der Zug gemächlich weiter immer höher und höher. Nuwara Eliya, der höchste Ort der Insel ist die wichtigste Stadt für Teeplantagen. Die Stadt kann ihr koloniales Erbe nicht verleugnen. Und wem die Reisestrapazen nicht so gut bekommen sind, kann sich am Endpunkt der Strecke in Badulla durch die traditionelle Heilkunst Ayurveda wieder aufpäppeln lassen. (Text: SWR)
  • Zur Zeit der Dreharbeiten sollte die Eisenbahnstrecke von Indien nach Nepal von Schmalspur- auf Breitspurweite verlegt und das insgesamt spärliche Eisenbahnnetz in Nepal generell ausgebaut werden – ein beschwerlicher Reiseumstand für die vielen hinduistischen und buddhistischen Pilger, die die religiös bedeutsamen Regionen im Grenzland von Nordostindien und Nepal besuchen wollten. Das Filmteam hat die wenigen vorhandenen Zugverbindungen genutzt und ist mit Bussen und Jeeps gefahren, um eine solche Reise nachzuerzählen. Los geht es in Varanasi an den Ufern des Ganges.
    Für die Hindus ist ein Bad in den heiligen Gewässern von großer Bedeutung, da es Reinigung und Absolution verspricht. Mit einem Expresszug der Northern Railway geht es nach Sarnath, wo Buddha seine erste Predigt gehalten und den Buddhismus gegründet haben soll, und weiter nach Gorakhpur Junction, der Hauptstation der North Eastern Railway. Ein Regionalzug führt nach Nautanwa, einem kleinen Städtchen nahe der nepalesischen Grenze. Hier endet das Gleis der indischen Eisenbahn.
    Der Übergang von Indien nach Nepal geschieht in einem unglaublichen Straßenverkehrschaos. Unweit der Grenze liegt das Wallfahrtsziel Lumbini, das als der Geburtsort Buddhas bezeichnet wird. Im Jeep geht es weiter zum Chitwan-Nationalpark, der für seine Nashorn-Population berühmt ist. In Janakpur schließlich stehen die Überreste einer ehemals vielgenutzten Eisenbahn. Per Bus geht es weiter nach Kathmandu, ein jahrtausendealter Sehnsuchtsort vieler westlicher Bergsteiger und Globetrotter. In Sichtweite des Himalaya-Massivs endet die Reise. (Text: SWR)
  • Von der Perle Sibiriens führt diese Reise zum größten Binnensee der Welt. Irkutsk ist eine quirlige Metropole im Osten Russlands mit vielen jungen Leuten und schönen alten Häusern. Es wird mit Rechts- und Links-Steuerung gefahren und es gibt einen Bahnhof im Zuckerbäckerstil. In ein paar Stunden ist man am Baikalsee und dort beginnt die spannende Reise mit dem Dampfzug auf der alten Transsibirischen Eisenbahnstrecke – am felsigen Ufer entlang des größten Süßwassersees der Erde. Unzählige Tunnel und Brücken sowie die Bahnhöfe aus Holz im typischen sibirischen Stil prägen die Strecke, die einmal ein wichtiger Teil der Transsibirischen Eisenbahn war und jetzt als russisches Kulturgut vor allem dem Tourismus dient.
    Eine stolze russische Lokomotive zieht den Kurs-Schlafwagen einer deutschen Reisegruppe und hält immer wieder an markanten Motiven. Wandernde sind unterwegs und pausieren an einem der vielen Picknickplätze. Drei verrückte Russen fahren mit einer Draisine verbotenerweise auf der Museumsbahnstrecke. In Port Baikal zeigt sich der größte Binnensee der Welt an einem fast wolkenlosen Sommertag in seiner ganzen Pracht. Aufnahmen vom eisigen, sibirischen Winter mit Radfahrenden, Schlittschuhlaufenden und einem Luftkissenboot runden die abenteuerliche Reise ab. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.01.2018SWR Fernsehen
  • Folge 362 (15 Min.)
    In dieser Amateur-Schätze Sendung haben wir Christian Engelken zu uns ins Studio eingeladen. Er hat uns aus seinem Archiv ein paar besonders schöne Filme mitgebracht.
    Wir berichten von einer Bahnlinie, die bereits Mitte der 60er Jahre stillgelegt und auch schnell abgebaut wurde:
    Die Südharz-Eisenbahn – eine Nebenbahn, die durch eine idyllische Landschaft führte und der Fans noch heute nachtrauern. (Text: SWR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.02.2005Südwest Fernsehen
  • Folge 721 (10 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.01.2016SWR Fernsehen (RP)
  • Folge 767
    Aus der Ferne rattert ein Wägelchen vom Meer heran, eine selbstfahrende Lore mit Viertakt-Motor. Ohne Lorenbahn wäre die Hallig Oland von der Außenwelt abgeschlossen, denn Schiffe können wegen der geringen Wassertiefe nur unregelmäßig dort anlegen. Eine der ungewöhnlichsten Bahntrassen Deutschlands verläuft auf einem Schienendamm in Nordfriesland, vom Festland zu den beiden Halligen Oland und Langeneß. Eigentlich gehört die Bahnstrecke dem Küstenschutz, doch die Halligbewohner:innen haben mit ihren Privatloren die Strecke ebenfalls für sich erobert. (Text: SWR)
  • Folge 793 (10 Min.)
    Wo Felsen so fantasievolle Namen haben wie Jungfernsprung, Hexenpilz oder Mooskopf, fährt seit 1911 der „Bundenthaler“ durch das Dahner Felsenland. Den schönsten Blick über das Wieslautertal hat man vom 70 Meter hohen Jungfernsprung-Felsen mitten in Dahn. Im Sommerhalbjahr schlängelt sich ein Triebwagen dreimal pro Woche auf einer der romantischsten deutschen Strecken, um Ausflügler:innen ins Pfälzer Bergland zu bringen. 1997 verkaufte die Bundesbahn die Strecke für eine symbolische D-Mark an die Verbandsgemeinde Dahner Felsenland. „Eisenbahn-Romantik“ lädt ein zu einer Fahrt mit einem der ältesten Ausflugszüge Deutschlands. (Text: SWR)

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