Eine Frau für alle Fälle

Herr Molnar sieht sein ruhiges Leben im Kreise der Familie gefährdet, seit seine Frau zur Vorsitzenden der Einwohnerkommision des Wohnbezirkes gewählt wurde. Er fühlt sich vernachlässigt, da sie nun auch für das Glück und Wohlbefinden ihrer Mitmenschen verantwortlich ist. Eines Tages bekommt Frau Molnar einen Stapel Briefe zugestellt, sämtlich anonym, und in jedem beschwert man sich über sie. Sie ist zutiefst erschrocken. Doch dann bemerkt sie, daß alle von ein und demselben Verfasser stammen müssen. Schon ist sie bereit, ihre Funktion niederzulegen … (Text: FF Dabei 15/85)

In eine heikle Situation hat sich Frau Molnar hineinmanövriert, wenn auch aus guter Absicht. Es gibt für die Vorsitzende der Einwohnerkommision eigentlich wichtigere Aufgaben, als herauszubekommen, ob und warum das Ehepaar Robiz kinderlos ist.
Doch Frau Molnar fühlt sich eben für alles verantwortlich, wenn sie mit dazu beitragen kann, daß ihre Mitmenschen glücklich und zufrieden sind.
Und gerade das scheint in diesem Fall nicht zu klappen. Herr Roboz ist verschwunden. Als Frau Molnar seine Mutter aufsucht, erfährt sie eine Neuigkeit, die alles wenden könnte … (Text: FF Dabei 16/85)