Ein zauberhaftes Biest

Rainer Braun, ein vielbeschäftigter Anwalt, lebt allein mit seiner 12jährigen Tochter Angie. Alles läuft prächtig. Trotzdem ist Braun der Meinung, daß endlich wieder eine Frau ins Haus muß. Angie hat jedoch keine Lust, ihren Vater mit einer neuen Mutter zu teilen, und so vergrault das kleine Biest eine Ehekandidatin nach der anderen. In der ersten Folge hat sich Rainer Braun in Angies Musiklehrerin Elfie verliebt. Angie schlägt vor, Elfie auf die geplante Ferienreise nach Marrakesch mitzunehmen – nicht ohne Hintergedanken …

Unermüdlich versucht Angie, alle Verehrerinnen ihres Vaters wegzuekeln. Von der Arzthelferin Bea scheint zunächst keine Gefahr auszugehen. Denn sie hat recht vernünftige Ansichten, findet Angie. Konkret: Von Ehe und Männern hat die junge Frau die Nase voll. Aber dann finden sich Bea und ihr Vater doch sympathisch. Ja, sie planen sogar einen Ausflug in die Berge. Für Angie höchste Zeit, etwas auszuhecken.

Nach wie vor ist der vielbeschäftigte Anwalt Rainer Braun der Ansicht: Eine Frau muß ins Haus! Seine neueste „Flamme“ ist die wohlgerundete Clarissa. Im Gegensatz zu ihrem Vater kann sich die 12jährige Angie für Clarissa nicht begeistern. Die Kleine überlegt, wie sie die drohende „Katastrophe“ – sprich: die drohende Heirat der beiden – verhindern kann. In letzter Minute greift Angie zu einem Mittel das nicht gerade fein ist …

Die zwölfjährige Angie, dieses zauberhafte kleine Biest, kommt einfach nicht zur Ruhe: Hat ihr Vater, der Anwalt Rainer Braun, doch schon wieder ein Auge auf eine Frau geworfen. Seine Auserwählte ist diesmal die junge Nachhilfelehrerin Astrid. Für Angie steht fest: Auch die muß vergrault werden! Aber wie? Angie bekommt heraus, daß Astrid früher mit einem gewissen Erwin verlobt war – einem jungen Mann, der ihr mit seiner maßlosen Eifersucht auf die Nerven ging und ihre Trennung heraufbeschwor. Dieser „Tatbestand“ inspiriert Angie zu einer Intrige …

Bis jetzt hat Angie es immer geschafft, alle Verehrerinnen ihres Vaters „wegzuekeln“. Doch Rainer scheint das kaum zu stören. Kein Wunder, er hat schon wieder eine Flamme: Julia. Sie schwärmt für Beethoven und Eishockey. Als Rainer Vorsitzender des SV Milbertshofen wird, hat Angie Gelegenheit, die Beziehung zwischen ihrem Vater und Julia zu vereiteln.

Vor Gericht streiten sich Karina und ihr Mann um das Sorgerecht für ihren Sohn Magnus. Angies Vater, der die Interessen des Ehemannes vertritt, verliert den Prozeß. Dafür gewinnt er Karinas Zuneigung. Nur über Kindererziehung gehen ihre Vorstellungen auseinander. Und Angie, das kleine Biest, nutzt das aus …

Mit Doris hat Angie diesmal nicht so leichtes Spiel. Die Tricks, mit denen sie ihre Vorgängerinnen vergrault hat, verfangen bei der geschulten Psychoanalytikerin nicht. Doris durchschaut Angies Absichten und reagiert gelassen. Doch als ein unzureichend bekleidetes Mädchen aus Rainers Badezimmer kommt, vermutet Doris eine „Konkurrentin“, und gegen Eifersucht ist auch sie nicht gefeit. Jedenfalls geht ihr der „halbnackte Besuch“, der für Rainer genauso überraschend gekommen ist, doch entscheidend zu weit.

Angie hat einen Taschendieb auf frischer Tat beobachtet. Nun droht dem Langfinger auf ihre Aussage hin Gefängnis. Kathrin, die Lebensgefährtin des Diebes, will das verhindern. Deshalb mietet sie sich bei den Brauns ein, um Angie zu beeinflussen. Sie gewinnt schnell die Sympathie des Vaters, was Angie mißfällt. Wie kann sie „die Neue“ aus dem Haus treiben?

Der gestreßte Rainer macht mit seiner Angie Urlaub in Jugoslawien. Und was passiert? Die kleine Naseweise, die so oft die zärtlichen Ambitionen ihres Vaters durchkreuzt hat, verliebt sich! Jetzt endlich versteht sie ihn, und sie hat auch überhaupt nichts mehr dagegen, daß sich Rainer der hübschen Gisela zuwendet.