„Das ist mein Traum.“ Acht Jahre hat Ursula Schebur (74) für das „Haus voller Frauen“ gekämpft. Ihren Lebensabend wollte sie nie alleine verbringen. Und den Töchtern auf die Nerven gehen, das will sie erst recht nicht. Auch Edith Ott (74) hat nach dem Tod ihres Mannes ganz klare Vorstellungen, wie es weitergehen soll. „Alleine in einer Wohnung und auf den Besuch der Kinder warten?“ – nein danke.
Demographischer Wandel, Altersarmut von Frauen, hohe Lebenserwartung, Kostenexplosion im Gesundheitswesen – diese Themen werden auf allen politischen Ebenen diskutiert, bewegen die Gesellschaft. Eine Antwort auf diese Entwicklung könnte hinter der modernen Fassade des Mehrparteienhauses in der Esslinger Pliensau-Vorstadt liegen. (Text: SWR)