Staffel 2, Folge 1–13

Staffel 2 von „Ein Haus in der Toscana“ startete am 12.01.1994 in Das Erste.
  • Staffel 2, Folge 1 (45 Min.)
    Auch in diesem Sommer fahren die Donners wieder von Freising in ihr Haus in der Toskana. Rosl, Julius und Tochter Bea steigen aus. Sie haben ungewöhnlich viel Gepäck mitgebracht: Oberstudienrat Julius Donner wird ein Jahr in der Toskana verbringen, hat sich als Lehrer beurlauben lassen, um eine in den Schulen vielbenutzte lateinische Grammatik zu überarbeiten. Außerdem hat er vor, die „Ars Amandi“ des Ovid neu ins Deutsche zu übersetzen. Aber leider kriselt es auch heftig in der Ehe zwischen Rosl und Julius. Eine vorübergehende räumliche Trennung macht die Beziehung zwischen ihnen vielleicht wieder etwas lebendiger, denkt Julius. Rosl wird dann ganztags für ein Einrichtungshaus in München arbeiten. Bea ist bedauerlicherweise in der Schule noch zum Schluss hängen geblieben. Bis zu ihrem Abitur wird also noch Zeit vergehen.
    Sohn Markus ist unterdessen mit seiner neuen Freundin Liz in einem alten Auto unterwegs in die Toskana. Bei einer Rast an einer Tankstelle mit zwielichtiger Bar begegnet Liz Gernot, dem Runenmagier, der offensichtlich eine Vorliebe für leichte Mädchen hat und Liz gleich mit dazu zählt.
    Am Abend lernen auch Rosl und Julius Gernot kennen, allerdings von einer ganz anderen Seite: Er hat sich bei Donners Nachbarin, der üppigen Daphne, eingemietet und leitet dort eine Meditationsgruppe, in der durch Bewegungsübungen kosmische und irdische Kräfte beschwört werden sollen. Markus und Liz erreichen nachmittags das Meer, und Liz will zu allererst mit Markus ins Wasser und mit ihm am Strand schmusen, so dass sie viel zu spät zum Abendessen kommen. Rosl ist sauer und eifersüchtig auf Liz. Am nächsten Tag taucht Liz’ Bruder David nebst Frau, zwei Kindern und Schwiegermutter im Wohnmobil auf. Rosl ist über diesen unangemeldeten Besuch empört, aber Markus gesteht ihr, Liz habe mit ihrer Abreise gerechnet und deshalb ihre Familie hierher eingeladen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.01.1994Das Erste
  • Staffel 2, Folge 2 (45 Min.)
    /​Im Dorf Montecastello hat sich inzwischen ein ganz anderer deutscher Typ angesiedelt: Alarm-Sigi. Auch eine etwas verkrachte Existenz, der die Angst von deutschen Ferienhausbesitzern vor Einbrüchen für sich zu nutzen versucht. Doch die Aufträge bleiben unverständlicherweise aus. Allerdings könnte dies daran liegen, dass der Alarm-Rambo nur etwa 160 furchteinflößende Zentimeter misst. An diesem Morgen unterhält sich Bea mit Neveo darüber, dass sie vorhat, die Schule aufzugeben. Sie will in der Toskana bleiben und zukünftig fest als Bedienung in der Trattoria arbeiten. Unterdessen herrscht im Hause Donner dicke Luft.
    Als Julius sich in seinem Arbeitszimmer für seine Übersetzungsarbeit einrichten will, versucht Rosl, ihn stattdessen anzuspornen, endlich ein Telefon zu beantragen. Julius verspricht ihr, sich ums Telefon zu kümmern, aber Rosl fährt beleidigt ins Dorf. Rosl ist noch nicht besänftigt und hat es voller Zorn so eilig, dass sie wenige Kilometer hinterder Tankstelle von der Straße abkommt und der Wagen sich überschlägt. Julius, der sich wegen des Streits in einer Bar an der Straße niedergelassen hat, folgt voller Vorahnung den Polizei- und Krankenwagen. Er findet sie an der Unfallstelle fast unverletzt, aber unter Schock. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.01.1994Das Erste
  • Staffel 2, Folge 3 (45 Min.)
    Die Sommerferien sind zu Ende – Rosl rüstet zur Rückreise nach Detuschland. Ba wird nun bei ihrem Vater in Italien bleiben und in der Trattoria in Masa Marittima jobben. Rosl und Julius trinken einen Abschieds-Cappucino, als Vera, der harmlose Urlaubsflirt von Julius, wieder in Montecastello auftaucht. Rosl fühlt sich bei ihrer Abfahrt in ihrer Eifersucht bestätigt. Vera und Alarm-Sigi sind sich inzwischen in der Trattoria über Strategie und Taktik des Hausverkaufs einig geworden. Da betritt eine weitere merkwürdige Figur die Szene. Es ist Zefir, ein etwa 55 Jahre alter Künstler, der seine besten Zeiten schon hinter sich hat und sich auf Kosten der gealterten Contessa Gaetana Bibboni ein bequemes Leben in der Toscana macht.
    Es gibt jedoch noch einen stillen Beobachter in der Trattoria an diesem Morgen: Der junge Conte Tiziano Bibboni sieht Bea wohlgefällig bei der Arbeit zu, was dieser nicht entgeht. Schließlich findet ein lange geplantes Dorffest statt. Italiener und Touristen verfolgen die Darbietungen auf dem Podium: Es gibt unter anderem ein Kinderballett und natürlich die Gesangsnummer von Daphne und Julius, die nicht nur von Vera, Sigi, Neveo und Bea verfolgt wird, sondern auch von Tiziano, der mit seinem Vater, Andrea Conte de Bibboni amüsiert dem Duett zuhört und die Gelegenheit nutzt, mit Bea ins Gespräch zu kommen. Andrea lädt Julius und alle dessen Freunde auf Gut Monteboli ein. Auf der der Heimfahrt ist Neveo verärgert, weil er spürt, dass er der Arroganz, mit der sich Tiziano die Sympathie von Bea erobert hat, als einfacher Macanico nichts entgegensetzen kann. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.01.1994Das Erste
  • Staffel 2, Folge 4 (45 Min.)
    Das Leben der Familie Donner spielt sich nun in zwei Ländern ab: In Italien arbeitet Julius an einer Übersetzung und Bea in der Trattoria del Duomo. In Deutschland widmet sich Markus in erster Linie seiner Freundin, während Rosl anfängt, sich ins Berufsleben zu stürzen. Dabei lernt sie den Bauunternehmer Knoll kennen, als sie dessen Büro einrichten soll. Es stellt sich heraus, dass Knoll für seine Tochter Daniella ein Haus in der Toskana sucht, und Rosl bietet ihm ihre Vermittlungsdienste an. In ihrer Eifersucht denkt sie dabei an Veras Haus. Als Rosl und Knoll mit Knolls Assistenten Kallschütz in Massa Marittima eintreffen, lassen sie sich bei Vera melden.
    Knoll gefällt das Haus gut, und er lädt die ganze Gesellschaft zum Essen ein. Hier entgeht der Tochter nicht, wie viel Sympathie Knoll für ihre Mutter zeigt, während Julius immer mehr befürchtet, dieser Mann werde die unberührte Gegend im Handumdrehen in eine mit Hotels gepflasterte Ferienmaschine verwandeln. Als Knoll sich zum Kauf des Hauses entschließt, wird Rosl von ihm beauftragt, die Innenausstattung zu übernehmen. Am Abend macht Julius dann Rosl große Vorwürfe, weil sie diesen Baulöwen angeschleppt hat. Rosl und Knoll reisen zurück nach München, wo sie sich auch auf privater Ebene näher kommen. Julius bleibt – ziemlich unglücklich – in der Toskana zurück. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.02.1994Das Erste
  • Staffel 2, Folge 5 (45 Min.)
    Weinlese in der Toskana – Zeit der Feste, Zeit auch für besonders intensive erotische Verwicklungen. Bea, die an der Ausländeruniversität in Siena Italienisch studiert, verliebt sich bis über die Ohren in den gut aussehenden, lässig eleganten jungen Conte Tiziano, bei dem sie auch schon die Nacht verbracht hat. Aus Deutschland kommt ihr Bruder Markus mit seiner neuesten Freundin Babs, die eine lose Zunge hat.
    Markus, den Julius nach dem Treiben seiner Mutter ausfragt, verplappert sich, doch auch ohne dessen Lapsus begreift Julius, dass seine Ehe am seidenen Faden hängt.
    Auf Salvatores Gut hat die Weinlese begonnen. Salvatores Töchter sind dabei, Hilfskräfte aus dem Dorf anzuwerben. Neveo hilft mit, wohl Beas wegen. Tiziano gibt gleichfalls ein Gastspiel, lässt sich frisch gepressten Traubensaft reichen und fährt später Julius, der sich übernommen hat, mit dem Trecker ins Dorf. Während des ganzen Arbeitstages lässt der für Daphne entflammte Witwer Salvatore keine Gelegenheit aus, sich in ihrer Nähe aufzuhalten und sie zu hofieren.
    Neveo stellt Bea lautstark zur Rede, als er sie in Gesellschaft Tizianos trifft, und versteigt sich blindwütig zu dem Schimpfwort „Putana“. Es kommt zu einer Rauferei zwischen Neveo und Tiziano.
    Der Abend bricht ein. Mit einem Blumenbukett trabt Salvatore zu Daphnes Häuschen, aus dem männliches Stöhnen dringt. Tief bestürzt lugt er durchs Fenster. Doch es besteht kein Grund zu Unmut, die Alleskönnerin Daphne massiert bloß die Fußsohle des kranken Julius. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.02.1994Das Erste
  • Staffel 2, Folge 6 (45 Min.)
    Rosl hat eine Beziehung zu Knoll geknüpft, den sie neuerdings ‚Puschl‘ nennt. In seiner Wohnung in München zeigt Knoll Rosl eines Morgens den Plan vom Haus Giorgios, dem Wirt aus Montecastello. Knoll plant, das Haus zu erwerben und dort Ferienwohnungen einzurichten. Rosl soll sich mit Giorgio einmal das Haus anschauen.
    Hermann, Rosls früherer Verehrer in Montecastello, hat beschlossen, seine Zelte abzubrechen und zu seiner amerikanischen Freundin Tracy in die Staaten zu ziehen.
    Rosl ist im exklusiven Firmenwagen von Knoll inzwischen in der Toskana angekommen und besucht ihre Tochter und deren neuen Freund in Siena. Dann sieht sie nach Julius, der einen traurigen Eindruck macht. Schließlich trifft sie sich mit Giorgio, dem sie rät, mit niemandem über Knolls Kaufabsichten zu reden.
    In Giorgios Bar in Montecastello sind inzwischen hitzige Diskussionen entbrannt, und alle, bis auf Alarm-Sigi und Giorgio selbst, sind empört darüber, dass ein ausländischer Bauunternehmer mit viel Geld einem Einheimischen das Vorverkaufsrecht streitig macht. Mitten hinein platzt der ahnungslose Julius, den Daphne sofort beschwört, gegen den Verkauf an Knoll seinen Einfluss auf Rosl geltend zu machen.
    Rot vor Zorn darüber, dass seine Frau ihm nicht einmal mehr erzählt, was für Aktivitäten sie für diesen Immobilienhai unternimmt, und ihn damit vor dem ganzen Dorf blamiert, stellt er Rosl später zur Rede. Es entflammt im Hause Donner am Abend wieder wütender Streit. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.02.1994Das Erste
  • Staffel 2, Folge 7 (45 Min.)
    Der toskanische Winter steht vor der Tür. Viele Häuser stehen in dieser Zeit leer. In einem Wohnbus kommt ein seltsames Paar in die Gegend und sondiert das Terrain: Freddie und Frieda. Dieses Gaunerpärchen versteht es meisterhaft, das Vertrauen anderer Leute für sich zu gewinnen, um ohne allzu großen Aufwand auf deren Kosten über die Runden zu kommen.
    Hermann hatte vor seiner Abreise dem gutmütigen Julius die Pflege seiner Gänse und Enten aufgeschwätzt und ihn dazu überredet, ab und zu nach seinem Haus zu sehen. So wird Freddie an ihn verwiesen, als er sich im Dorf als Schulfreund Hermanns ausgibt, und Julius übergibt ihm erleichtert die Hausschlüssel und die Tiere, mit denen er überhaupt nicht zurechtgekommen ist.
    Alarm-Sigi wird nicht müde, die Vorzüge seines Bewachungsdienstes anzupreisen. Freddie hat schnell begriffen, dass es nicht schwer sein kann, über den einfältigen Sigi zu erfahren, wo in dieser Gegend etwas zu holen ist und lädt Sigi „zu sich“ in Hermanns Haus ein.
    Kurz darauf kehrt überraschend Hermann zurück, der sich mit seiner Texanerin überworfen hat. Er erwischt die beiden in seinem Haus sozusagen in flagranti. Zwar will er die ungebetenen Untermieter nicht anzeigen, weil er die Polizei nicht leiden kann, aber er wirft sie auf der Stelle hinaus. Sie packen gerade, als Sigi eintrifft, der Hermann dazu überredet, die beiden noch eine kurze Weile zu dulden. Am nächsten Tag wird klar: Freddie und Frieda haben Sigis Naivität dazu benutzt, in Knolls Haus einzubrechen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.03.1994Das Erste
  • Staffel 2, Folge 8 (45 Min.)
    Ricardo Polizzi Carbonelli
    Bei seinen Ermittlungen wegen des Einbruchs in der Villa Knoll hat der Maresciallo aus Montecastello durchaus Anlass zu der Frage, warum Hermann die zwei Personen, die sich den Aufenthalt in seinem Haus erschwindelt haben, weder angezeigt noch hinausgeworfen hat. Da eine Bankauskunft ergeben hat, dass Hermann überdies völlig mittellos ist, wird er der Komplizenschaft verdächtigt und gebeten, sich bis auf weiteres zur Verfügung zu halten.
    In München bittet Knoll, Rosl und Assistent Kallschütz das Protokoll der gestohlenen Gegenstände aufzunehmen und den Bewachungsauftrag mit Sigi zu kündigen. Bei dieser Gelegenheit können sie sich auch um das Projekt der neuen Ferienwohnungen in Giorgios Haus kümmern. Rosl nutzt diese Gelegenheit, ihre Tochter zu sehen. Dabei stellt sich heraus, dass Bea mit ihrem neuen aristokratischen Freund nicht immer glücklich ist.
    Eine zufällige Begegnung zwischen Rosl und Julius in Montecastello fällt ziemlich trostlos aus. Er verzeiht seiner Frau nicht, dass sie in der Toskana als verlängerter Arm des rücksichtslosen Geschäftsmannes Knoll fungiert.
    Hermann stößt inzwischen in seinem Schafstall auf Diebesgut aus Knolls Haus, das hier offensichtlich von dem Pärchen Freddie und Frieda zwischengelagert worden war. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.03.1994Das Erste
  • Staffel 2, Folge 9 (45 Min.)
    Weihnachten. Daphne, Hermann und Sigi, die drei Lebenskünstler, besuchen Julius Donner, der nach einem Zusammenbruch in Massa im Krankenhaus liegt. Sie geben sich alle Mühe, im Krankenhaus deutsche Feststimmung aufkommen zu lassen, packen, schon reichlich beschwipst, eine ganze Flaschenbatterie aus, nebst einem riesigen, in Silberfolie verpackten Puter.
    Markus fährt schuldlos die etwa 30-jährige Nora an, die sich gerade von ihrem Freund, dem häufig betrunkenen Möbelrestaurator Tom, getrennt hat. Sie erleidet nur Hautabschürfungen, während Tom wenig später im Suff schwer stürzt und mit gebrochenem Bein ins Krankenhaus eingeliefert wird, wo man natürlich den Deutschen zu Julius ins Zimmer legt.
    Bei Knoll, im neuen Haus in Massa, schimmern währenddessen die Weihnachtskerzen, die Köchin legt Karpfen vor, Herr Knoll verzehrt das Festmahl mit guten Appetit, Rosl wirkt bedrückt. Knoll-Tochter Daniela, ebenso verwöhnt wie unternehmungslustig, will beim winterlichen Surfen in der Bucht von Piombino ihren neuen Neoprenanzug ausprobieren und Bea kündigt an, dass ihr eleganter Freund, der junge Conte Tiziano, sich Daniela anschließen wird.
    Die siegesgewohnte Daniela hat es auf eine weitere Eroberung abgesehen. Es fällt ihr nicht schwer, den wie stets sogleich entflammten Tiziano zu becircen. Bea bekommt von Nora bestätigt, was sie schon ahnte: Tiziano betrügt sie. Bea ist tief getroffen. Sie nimmt alle Kraft zusammen und bricht mit dem allzu galanten jungen Grafen.
    Nora weiß inzwischen von Bea und Markus, dass Julius Donner ihr alter Deutschlehrer ist. Damals schon hielt er sie für literarisch sehr begabt. Jetzt, da sie sich wiedertreffen, schreibt sie nach zehn Jahren Journalismus ihren ersten Roman! Das kann kein Zufall sein, finden beide. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.03.1994Das Erste
  • Staffel 2, Folge 10 (45 Min.)
    Alle sind zum Friedhof gekommen, um der verstorbenen Nonna, Neveos Großmutter, die letzte Ehre zu erweisen: Priester und Ministranten, Contessa Gaetana, Salvatore mit Töchtern, die Wirtsfamilie aus der Trattoria in Massa Marittima, Wirt Giorgio, der alte Stefano, Sigi, Daphne, Julius mit Bea. Daphne, Orakel wie so häufig, spricht nur aus, was alle sehen: Zwischen Neveo und der energischen, sympathischen Krankenschwester Gaudia bahnt sich was an.
    Julius rettet Nora, die in ihrem kleinen, arg unaufgeräumten Appartement in Massa anscheinend einen Selbstmordversuch mit Tabletten unternommen hat. Julius bemüht sich sehr um seine ehemalige Schülerin, kauft ihr ein Heizgerät, denn es ist kalt in diesem Winter in der Toskana, und bleibt auf ihr Drängen über Nacht bei ihr. Nora schläft in ihrem französischen Bett, Julius unbequem auf zwei Stühlen. Erst als er im Halbschlaf mit Getöse auf dem Boden landet, geht er auf ihren Vorschlag ein, mit ihr das breite Bett zu teilen. Julius und Nora verlieben sich ineinander.
    In Deutschland bei Donners ist derzeit das Hauptgesprächsthema, ob Herr Knoll Gut Biboni kaufen will. Bea glaubt bei ihrem letzten Besuch in Montecastello erraten zu haben, dass da Verhandlungen im Gange sind. Dies streitet Knoll Rosl gegenüber aber entschieden ab. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 30.03.1994Das Erste
  • Staffel 2, Folge 11 (45 Min.)
    Bea kommt auf dem Flughafen Florenz an. In ihrer Maschine war auch Daniela, die von Tiziano erwartet wird.
    Daniela hat Ärger. Vater Knoll streicht ihren Monatsscheck, wenn sie nicht in Deutschland einen „total öden Bürojob“ annimmt. Die schöne, kühl egoistische Daniela weiß einen Ausweg. Sie verschwindet für einige Tage von der Bildfläche, Tiziano ruft ihren Vater an, gibt sich als Kidnapper aus und verlangt eine Million Mark. Entführung ja, sagt Tiziano zu dem Vorschlag, aber nur mit der Mitwirkung berufsmäßiger Kidnapper von der Mafia, zu denen er einen Draht finden wird.
    Julius und Nora sind derweil auf ihrem amourösen Autobummel durch die Toskana, schwelgen vor alten Bauten in hohen Empfindungen, nehmen bildungsdurstig die Erläuterungen des Reiseführers in sich auf, kuscheln sich aneinander, küssen sich, vergessen Umwelt und Zeit.
    Bea erzählt ihrer Mutter, was sie von Sigi gehört hat: Dass Knoll nun doch Castello Biboni zu kaufen gedenkt, um es in ein Luxushotel umzuwandeln. Rosl ist empört, dass ihr Liebhaber sie nicht in seine Geschäfte einweiht. Bea erhält die Weisung, in der Villa Knoll in Massa Rosls Kleider und Schmuck abzuholen. Das junge Mädchen fährt mit dem Mofa vor der Villa vor, just in dem Augenblick, als die hypernervöse Daniela auf ihre Entführer wartet. Die Kidnapper irren sich in der Person und verschleppen die sich wehrende Bea. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.04.1994Das Erste
  • Staffel 2, Folge 12 (45 Min.)
    Bea ist also entführt worden. Ungewöhnlich war es schon, dass Baulöwe Knoll die hohe geforderte Summe von 300 Millionen Lire, ohne Widerspruch berappt hat. Er nimmt zu Recht an, dass es die Kidnapper auf seine eigene Tochter Daniela abgesehen und sie trotz unterschiedlicher Haarfarbe mit Bea verwechselt hatten.
    Als Bea freigelassen wird, forscht Hermann sie aus. Er äußert als Erster den Verdacht, es könnte sich um Kidnapping auf Bestellung gehandelt haben.
    Herrn Knoll gelüstet es nach weiterem Grundbesitz, dem Gut der Grafen Biboni. Er und die hinzugezogene Maklerin setzen der alten Gräfin Gaetana zu, sie möge verkaufen. Der Baulöwe geht aber leer aus. Hermann und Daphne hatten Tiziano gedroht, sonst dem Marecallo von ihrem Verdacht mit der vorgetäuschten Entführung zu berichten. Enttäuscht steigt Knoll in seinen Mercedes und droht mit Zwangsversteigerung.
    Nachdem Daphne und Hermann den „Haifisch“ Knoll aus der Region vertrieben haben, versucht Daphne jetzt ihre eigenen Angelegenheiten zu regeln. Dem verwitweten Weinbauern Salvatore, der seit langem mehr als ein Auge auf Daphne wirft, soll ein Ehegelübde entlockt werden. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.04.1994Das Erste
  • Staffel 2, Folge 13 (45 Min.)
    In Montecastello steht die Hochzeit zwischen Daphne und Salvatore bevor. Die beiden Brautleute sitzen in der guten Stube des Bauernhofs und schreiben Hochzeitsanzeigen. Salvatore trägt mit einem ganzen Stapel Hochzeitseinladungen auch die für die getrennt lebenden Donners auf die Post.
    Der Konflikt ist nun vorprogrammiert. Rosl in München ist entsetzt, als sie erfährt, dass ihr Mann zu der Hochzeit im Dorf, zu der ja auch sie eingeladen ist, mit seiner jungen Freundin Nora kommen wird.
    Rosl und Markus packen den Volvo voll und fahren in die Toskana. Julius muss auf dem Flughafen von Florenz von Nora Abschied nehmen, die die Aufforderung zu einer Verlagsbesprechung erhalten hat. Julius Donner fühlt, dass er sich mit der „Ars Amandi“ wohl besser am Schreibtisch befasst.
    Und dann ist es so weit! Die Hochzeit von Salvatore und Daphne wird in der Dorfkirche von Montecastello feierlich, danach an der großen Gästetafel mit italienischem Überschwang gefeiert. Als Rosl und Julius ihr Präsent auspacken, stellt sich heraus: Die Gläser passen zueinander und gehören zu dem selben Service. Ein gutes Omen für die Beziehung von Julius und Rosl? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.04.1994Das Erste

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