Staffel 2, Folge 1–13

Text und Episodenführer von Pascal (1968)
  • Staffel 2, Folge 1 (25 Min.)
    Eine vermögende Dame wird von einem Heiratsschwindler sitzen gelassen, dem sie viel Geld für seine angebliche Scheidung vorgestreckt hat. Die Inhaberin des Vermittlungsbüros ist bei den Nachforschungen nicht sehr hilfsbereit. Sie erzählt Männdli, die Computer würden die Partnerauswahl treffen. Männdli vergleicht die Liebesbriefe, welche mit der Schreibmaschine verfasst wurden, mit der Korrespondenz des Vermittlungsbüros und stellt fest, dass diese auf der gleichen Maschine geschrieben worden sind. Rosa wird als Lockvogel eingesetzt. Und siehe da, der Heiratsschwindler taucht auf und wird im selben Sportwagen zusammen mit der Heiratsvermittlerin ertappt.
  • Staffel 2, Folge 2 (25 Min.)
    Auf einem Spielplatz verteilt ein Unbekannter Bonbons mit roten Kreuzen an die Kinder und erfährt dabei, wo die Mütter wohnen und was sie arbeiten. Als Männdli zu einer besorgten Mutter eines Mädchens bestellt wird, vereinbaren sie, dass alle Kinder den Unbekannten zeichnen sollen. Sonderbarerweise hat jedes Kind den Mann anders erlebt. Einmal mit Bart, mal mit Buckel, dann mit und wieder ohne Brille und so weiter. Alle Kinder malten den Mann aber mit den besagten Bonbons. Männdli zeigt die Zeichnungen seiner Haushälterin Rosa. Sie behauptet, kürzlich von einem Zeitschriftenvertreter ein solches Bonbon angeboten bekommen zu haben.
    Aber die abonnierte Zeitschrift hätte sie nie erhalten. Bei Nachforschungen in einer Konditorei erfährt Männdli, dass die Süsswarenfabrik dieser Bonbons vor Jahren Konkurs machte. Er stellt den Betrüger bei einem Hausbesuch. Er gesteht, dass er lebenslang als Verkleidungskünstler in einem Varieté gearbeitet habe. Als das Varieté schliessen musste, hätte er es als Mitarbeiter in einer Süsswarenfabrik versucht und danach erfolglos als Vertreter mit älteren Zeitschriften eines nicht mehr existierenden Verlags.
  • Staffel 2, Folge 3 (25 Min.)
    Bei der Pfandverleihung will eine junge Dame ihre kostbare Brosche zu Geld machen. Der Pfandverleiher teilt ihr aber mit, dass es sich dabei um einen Talmi handelt; ein sogenanntes unechtes Schmuckstück. Als die junge Dame beim Detektivbüro Tobler auftaucht und sich als Frau Generaldirektorin vorstellt, behauptet sie, ihr neuer Freund hätte die wertvolle Brosche vertauscht. Männdli sucht diesen Freund auf. Es stellt sich heraus, dass die junge Frau lediglich das Dienstmädchen der Frau Generaldirektorin ist. Sie wollte sich als reiche Dame ausgeben und geriet in Panik, als das echte Schmuckstück gestohlen schien. Sie wusste jedoch nicht, dass die rechtmässige Besitzerin die Brosche im Safe aufbewahrte und vermögende Damen selten den echten Schmuck herumtragen.
  • Staffel 2, Folge 4 (25 Min.)
    In einem kleinen, sehr ländlichen Ort, wo es nur fünf Telefonapparate gibt, erhält der junge Dorfarzt immer wieder anonyme Ortsgespräche, in welchen er zu dringenden nächtlichen Hausbesuchen bestellt wird, die sich jeweils als falsch erweisen. Alle Telefoninhaber sind verdächtig, so zum Beispiel der Pfarrer, der nicht einverstanden ist mit der Verhütungspille. Auch der Wirt, welchem der Dorfarzt ein lukratives Ausbau-Immobiliengeschäft mit der Nachbarsliegenschaft vermieste. Und ein Bauer, dessen Sohn bei einem Darmdurchbruch verstarb. Der Täter war aber der alte, ehemalige Dorfarzt, der jetzt im Nachbarsdorf lebt. Er konnte es nicht ertragen, dass der neue Arzt so beliebt war und dieser in seinem Eigentum befindliche Liegenschaft neben der Dorfwirtschaft mit einem Bauverbot belegen liess.
  • Staffel 2, Folge 5 (25 Min.)
    Ein deutscher Verleger kauft einem polnischen Jungschriftsteller ein Manuskript ab und zahlt diesem eine hohe Summe auf ein Schweizer Bankkonto. Der Verleger hat eine Vorliebe für Autoren aus dem Ostblock. Das Bankkonto gehört jedoch einem Schweizer. Männdli findet heraus, dass der Schriftsteller gar nicht aus Polen stammt, sondern ein vom selben Verleger abgewiesener Autor ist, welcher sein Manuskript nach Polen transportierte und es dort in die polnische Sprache übersetzen liess. Damit konnte er seinen Verleger überlisten.
  • Staffel 2, Folge 6 (25 Min.)
    In einer vornehmen Schönheitsklinik werden Gegenstände gestohlen. Die Klinik nimmt Männdli als Gast auf. Die Klinikleiterin will Männdlis Verdächtigungen jedoch nicht akzeptieren. Zu vertrauensvolle und würdige Gäste seien in ihrem Hause zu Gast. Verdächtigt wird zunächst der Butler, der in allen Zimmern etwas zu suchen scheint. Der Dieb war schliesslich ein kleiner Schimpanse, der von einer Patientin wegen des Haustierverbots versteckt wurde. Der Butler sollte im Auftrag der Tierhalterin die gestohlenen Gegenstände wieder an ihren rechtmässigen Ort zurückschmuggeln.
  • Staffel 2, Folge 7 (25 Min.)
    An einer magischen Tischerücken-Seance wird das Wort Mörder aus dem Jenseits mitgeteilt. Die Tochter eines Rosenliebhabers und dessen Cousin haben den grossen, überaus gepflegten Rosengarten des Verstorbenen an eine Immobilienfirma verkauft, die das Grundstück überbauen will. Der Ehemann der Erbin gibt zu, dass er vor einiger Zeit dem Cousin Geld zugesteckt hat, damit dieser seine Geschäftsschulden begleichen kann und vom Verkauf des Rosengartens absieht. Als aber auch seine Ehefrau verkaufen wollte, hat er die spirituelle Vorliebe seiner Frau ausgenützt, um sie zu verurteilen und zu bestrafen.
  • Staffel 2, Folge 8 (25 Min.)
    In einem Neuenburger Pensionat für Mädchen reicher Eltern wird regelmässig Bargeld gestohlen. Männdli tarnt sich als Gärtner und Rosa streift als Putzfrau durch die Gänge. Sie finden heraus, dass die Eltern eines der Mädchen das Schulgeld nicht mehr bezahlen können und das Mädchen mit einer Freundin zusammen bei den anderen Schülerinnen den nötigen Betrag zusammen gestohlen hat. Das gestohlene Geld wurde dann von den Mädchen im Namen der Eltern auf das Konto des Pensionats eingezahlt.
  • Staffel 2, Folge 9 (25 Min.)
    Ein junges Ehepaar hat sich ein neues Reiheneinfamilienhaus und ein neues Auto gekauft. In unregelmässigen Abständen wird jede Nacht am Auto etwas kaputt gemacht. Da das Ehepaar durch die Neuanschaffungen hoch verschuldet ist, werden die Probleme durch die Zerstörungen am Auto noch grösser. In einer Nachtwache kann Männdli den Eigentümer des Wagens dabei ertappen, wie er schlafwandelnd die Windschutzscheibe seines Autos zertrümmert. Er hat den Wagen als zentrales Problem für seine persönlichen Schulden angesehen.
  • Staffel 2, Folge 10 (25 Min.)
    In einem Altersheim ringen zwei ältere Herren handgreiflich um 300 Franken. Ein Dritter ist Zeuge des handgreiflichen Streits. Als Männdli sich ein wenig widerwillig getarnt als Altersheiminsasse auf die Suche nach dem Grund des Streits macht, findet er heraus, dass es sich um Spielschulden aus dem Jassnachmittag handelt. Der Verlierer konnte danach seine Pensionatskosten nicht mehr bezahlen und musste befürchten, das Altersheim verlassen zu müssen. Der Dritte hat ihm aber 300 Franken zugesteckt, was die beiden zu vertuschen versuchten, da alle meinten, bei Männdli handle es sich um einen getarnten Polizisten.
  • Staffel 2, Folge 11 (25 Min.)
    In einem Bergwerk spukt es immer um Acht nach Mitternacht. Ein Donnern, Zittern und Kreischen ist zu hören. Folglich wollen die Kumpels nicht mehr im Bergwerk arbeiten. Als Männdli alleine dort hinabsteigt, erscheint ihm ein Mann, der ihn vor den toten Seelen warnt. Ganz in der Nähe ist ein Bahntunnel. Männdli hört um Acht nach Mitternacht deutlich die schrecklichen Geräusche und folgert daraus, dass das Tönen des Spuks vom Mitternachtsexpress her kommen muss. Als Männdli kurz darauf am Bahnhof ankommt, wird ihm vom Stationsvorsteher mitgeteilt, dass der Zug heute eine halbe Stunde Verspätung hat und um Acht nach Mitternacht gar kein Zug vorbeifuhr …
  • Staffel 2, Folge 12 (25 Min.)
    Bei einem Billardspiel schliessen zwei Croupiers eines Casinos mit einem Bekannten eine Wette ab, der behauptet, mit parapsychologischen Fähigkeiten an einem Abend genau 10.000 Franken beim Roulette zu gewinnen. Ohne Einfluss des Croupiers sei dies unmöglich, behaupten die beiden aber. Tatsächlich gewinnt der Typ das Geld. Der Vorfall wird in der Zeitung gross publik. Männdli erfährt an der Jetonausgabe, dass der Schwindler lange Zeit zuvor Jetons im Betrag von 10.000 Franken gekauft hat, jedoch nicht gespielt hat. Am besagten Abend liess er gleichzeitig an zwei Rouletttischen Einsätze machen und liess in einem unbeobachteten Moment beim Wechsel von einem Tisch zum andern seine Jetons aus der Jacke auf den Boden fallen.
  • Staffel 2, Folge 13 (25 Min.)
    Ein Geldtransporter wird in ländlicher Gegend mittels mobiler Rotlichtampel gestoppt und überfallen. Als der Ganove später verhaftet wird, gibt er an, das Geld verloren zu haben. Als er nach sechs Jahren freigelassen wird, verkleidet sich Männdli als amerikanischer Gangster und wird im selben zwielichtigen Hotel, in welchem auch der Räuber absteigt, als Polizist verdächtigt und im Zimmer eingeschlossen. Unterdessen verfolgt die Polizei den Räuber bis zu seinem Versteck, wo er früher das Geld vergraben hat. Doch leider wurde das Grundstück in der Zwischenzeit mit mehreren Hochhäusern überbaut …

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