6 Folgen, Folge 1–6

  • Folge 1 (90 Min.)
    Auf der exklusiven Nobelpreis-Gala geben sich prominente Wissenschaftler aus der ganzen Welt ein einzigartiges Stelldichein. Reporterin Annika Bengtzon (Malin Crépin) soll über das glamouröse Großereignis berichten, doch daraus wird nichts. Auf dem Höhepunkt der Festivität wird ein blutiges Attentat verübt – direkt vor Annikas Augen. Während in allen Redaktionen die Drähte heiß laufen, darf ausgerechnet Annika als Tatzeugin über den tödlichen Zwischenfall nicht berichten: Caroline von Behring (Anna von Rosen), Vorsitzende des Nobelpreiskomitees, erliegt noch am Tatort ihren schweren Verletzungen, das Leben des israelischen Professor Aaron Wiesel (Jackie Jakubowski) hängt an einem seidenen Faden.
    Da der jüdische Wissenschaftler für seine umstrittene Stammzellenforschung den Nobelpreis für Medizin erhielt, ist das Attentat auf ihn offenbar politisch motiviert. Während alle Ermittlungen in diese Richtung laufen, vermutet Annika, dass Caroline von Behring nicht zufällig in der Schusslinie war. Ein Gespräch mit deren Kollegin Birgitta Larsén (Ia Langhammer), die anscheinend mehr weiß, als sie sagt, erhärtet den Verdacht.
    Kurz darauf meldet sich der junge Laborant Isaksson (Karl Linnertorp), der Annika Informationen über den Attentäter verkaufen will. Dazu kommt es nicht, denn der Chemiker stirbt bei einem mysteriösen Unfall. Die Reporterin ist auf der richtigen Spur, ahnt aber nicht, dass sie in Lebensgefahr schwebt. Im Zentrum dieses elegant inszenierten Schwedenkrimis, mit dem Das Erste eine sechsteilige Reihe startet, steht eine Reporterin, ersonnen von der Bestseller-Autorin Liza Marklund.
    1998 zeichnete die Schwedische Krimiakademie ihren Roman „Olympisches Feuer“ mit dem Poloni-Preis für das beste Debüt aus. Seither publizierte Marklund neun Romane um die „kriminalisierende“ Journalistin Annika Bengtzon, bei denen die Autorin ihre beruflichen Erfahrungen als ehemalige Chefredakteurin einer großen Tageszeitung einfließen ließ. Zwei Bengtzon-Krimis hat das schwedische Fernsehen bereits mit Helena Bergström in der Titelrolle verfilmt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.03.2013Das Erste
  • Folge 2 (90 Min.)
    Annika (Malin Crépin) ist mit ihrem Lebensgefährten Thomas (Richard Ulfsäter) und den beiden Kids auf dem Sprung in einen Kurzurlaub, doch ein aufgeregter Anruf des Chefredakteurs macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Schwedens erfolgreichste Fernsehmoderatorin Michelle Carlsson (Josephine Bornebusch) wurde erschossen, und kein anderer Kollege ist erreichbar. Annika muss ihren genervten Freund samt den Kindern zurücklassen und sofort zum Tatort aufbrechen. In einem abgeschiedenen Schloss außerhalb Stockholms, wo neue Episoden der populären Michelle-Carlsson-Show abgedreht wurden, haben sich schon zahlreiche Medienvertreter versammelt. Bei ihren Recherchen findet Annika heraus, dass nach den Dreharbeiten eine feuchtfröhliche Party stattfand, die ziemlich aus dem Ruder lief.
    In den frühen Morgenstunden fand man Michelles Leiche in einem Ü-Wagen. Fast alle Mitglieder des Teams haben ein Motiv: Der geldgierige Manager Sebastian Follin (Göran Stangertz) wurde von Michelle gefeuert, und ihrem Freund Stefan Axelsson (Jakob Hultcrantz Hansson) hat sie gerade den Laufpass gegeben. Verdächtig ist auch die Darstellerin Hannah Persson (Malin Buska), die Verbindungen zur Nazi-Szene hat, und das Verhältnis zur ehrgeizigen Produzentin Karin Bellhorn (Maria Kulle) ist auch nicht das Beste. Aber warum verhört die Polizei Annikas Freundin Anne (Moa Gammel), die für Michelle als Assistentin arbeitete? Die Wahrheit ist selbst für die abgebrühte Reporterin erschütternd.
    In diesem Schwedenkrimi nach dem gleichnamigen Bestseller von Liza Marklund blickt Annika Bengtzon hinter die Kulissen des Fernsehbetriebs. Die schillernde Welt derer, die im Rampenlicht stehen, entpuppt sich als Fegefeuer der Eitelkeiten. Mühsam entwirrt die emsige Reporterin ein Gespinst aus Eifersucht, Neid, Lügen, Hass und Missgunst. In die Rolle der widerspenstigen Boulevard-Reporterin hadert Malin Crépin mit ihrem Privatleben. Der nächste Annika-Bengtzon-Krimi „Studio 6“ folgt am 1. April um 21:45 Uhr. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.03.2013Das Erste
  • Folge 3 (90 Min.)
    Der Fund einer nackten Frauenleiche geht Reporterin Annika Bengtzon (Malin Crépin) persönlich nahe. Bei ihren Recherchen lernt sie die Freundin der Ermordeten kennen, von der sie erfährt, dass beide in einem angesagten Nachtklub namens „Studio 6“ strippten. Das Opfer war die Geliebte des Klubbesitzer Joachim (Johannes Alfvén), mit dem sie oft Streit hatte. Annika vermutet eine Beziehungstat, doch die Polizei bestätigt Joachims wasserdichtes Alibi. Völlig überraschend gerät der ranghohe Staatsminister Christer Lundgren (Leonard Terfelt) in Verdacht. Eine Quittung belegt, dass er in der Mordnacht im „Studio 6“ war.
    Während alle Zeitungen sich auf diese sensationelle Nachricht stürzen, recherchiert Annika etwas genauer und findet heraus, dass Christers Unterschrift auf dem Restaurantbeleg gefälscht ist. Der Minister war nicht in dem Nachtklub – er war nicht einmal im Land. Er lieferte im Geheimauftrag der Regierung Waffen aus, um einen schwedischen Oberst auszulösen, der von afrikanischen Terroristen als Geisel genommen worden war. Das alles hat aber nichts mit dem Mordfall zu tun. Ihr Bauchgefühl sagt Annika, dass der zwielichtige Joachim mehr weiß als er sagt.
    Um an Beweise zu gelangen, heuert sie in seinem Nachtklub an und schwebt schon bald in Lebensgefahr. In dieser gelungenen Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Liza Marklund wird die Reporterin von ihrer Vergangenheit eingeholt. Den vertrackten Mordfall löst die emsige Journalistin allein deswegen, weil sie sich ganz andere Fragen stellt als ihre männlichen Kollegen. Dabei macht die Journalistin auch die schmerzliche Erfahrung, dass die Grenze zwischen seriöser Berichterstattung und Verletzung von Gefühlen fließend sein kann. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.05.2013einsfestival
  • Folge 4 (90 Min.)
    Der ehemalige Revolutionär Ragnwald (Per Ragnar) hat durch eine schwere Krankheit auch seine politische Einstellung verändert.
    Die Ermordung des Journalisten Benny Ekland (Tommy Andersson) geht Annika Bengtzon (Malin Crépin) persönlich nahe. Sie schätzte die Arbeit des Kollegen, mit dem sie gelegentlich telefonierte. Ein junger Eishockeyspieler, einziger Tatzeuge, wird kurz darauf ebenfalls umgebracht. Der vermeintliche Suizid des Politikers Kurt Sandström scheint mit dem rätselhaften Fall nichts zu tun zu haben – jedenfalls sieht die Polizei keinen Zusammenhang. Dank ihrer Hartnäckigkeit findet die Reporterin jedoch heraus, dass die Angehörigen jeweils anonyme Briefsendungen mit Mao-Zitaten erhielten.
    Die Spur führt zu einer militanten linksextremistischen Gruppe, die in den 70er Jahren einen nie ganz geklärten Sprengstoffanschlag auf einen Luftwaffenstützpunkt verübte. Angeführt wurde die Gruppe namens „Der Rote Wolf“ von dem charismatischen Ideologen Ragnwald (Per Ragnar). Jahrzehntelang war der fanatische Aktivist in den Untergrund abgetaucht, doch nun ist er zurückgekehrt, um seine Genossen zu einem konspirativen Treffen zusammenzurufen.
    Droht ein neuer Anschlag? Und was hat die schwedische Kulturministerin Karina Björnlund (Anna Azcarate) mit dem „Roten Wolf“ zu tun? Mitten in den Recherchen zu dieser sensationellen Story findet Annika heraus, dass ihr Mann (Richard Ulfsäter) sie betrügt. Als sie ihre journalistischen Kontakte nutzt, um die Nebenbuhlerin durch Verleumdung aus dem Weg zu räumen, wird sie von der Arbeit suspendiert. So leicht lässt Annika Bengtzon sich aber nicht aufhalten.
    Der Schwedenkrimi nach einem Bestseller von Liza Marklund erzählt die Geschichte einer politischen Verirrung, die Jahrzehnte später tragische Konsequenzen hat. In der Rolle der ehrgeizigen Reporterin kommt Malin Crépin einer alten Seilschaft auf die Schliche, die die Welt mit Gewalt verbessern will. Dabei wirft der spannend erzählte Film einen interessanten Seitenblick auf das Geschlechterverhältnis der ehemaligen revolutionären Linken. Der nächste Annika-Bengzton-Krimi „Lebenslänglich“ folgt am 19. Mai um 21:45 Uhr. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.05.2013Das Erste
  • Folge 5 (90 Min.)
    Julia (Sandra Andreis) wird angeklagt, ihren Mann erschossen zu haben. Ihr Anwalt (Robin Stegmar) glaubt nicht wirklich an ihre Unschuld.
    Der populäre TV-Profiler David Lindholm (Christopher Wollter) liegt erschossen im Ehebett. Dringend tatverdächtig ist seine Frau Julia (Sandra Andreis), die nach der Mordnacht einen Nervenzusammenbruch erlitt. Über das rätselhafte Verschwinden ihres kleinen Sohnes Alexander macht sie nur wirre Angaben, in den Augen der Psychiater gilt sie als schizophren. Annika Bengtzon (Malin Crépin), seit der Trennung von ihrem Mann privat in einer schwierigen Situation, wird von der Redaktion auf den Fall angesetzt. Während andere Zeitungen sich mit lobenden Nachrufen auf den Vorzeigepolizisten überschlagen, zweifelt die Reporterin bald am Bild des strahlenden Helden.
    Durch den Tipp einer jungen Polizistin findet sie heraus, dass gegen Lindholm mehrfach Anzeige wegen schwerer Körperverletzung erstattet wurde. Außerdem betrieb er zusammen mit Polizeichef Christer Bure (Jonas Malmsjö) eine Firma für Sportartikel, die offenbar zur Tarnung von Drogengeschäften diente. Stichhaltige Beweise gibt es dafür leider nicht. Nur die unbekannten Schläger, die Annika einschüchtern wollen, zeigen, dass die Reporterin offenbar den richtigen Riecher hatte. Ausgerechnet ein Hinweis ihres Kollegen Patrik (Erik Johansson), um den sie normalerweise einen großen Bogen macht, lenkt Annika auf die richtige Spur.
    In dieser Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Liza Marklund legt Annika Bengtzon sich mit einem übermächtigen Gegner an. Malin Crépin enttarnt als engagierte Reporterin einen korrupten Polizeichef und führt nebenbei einen Rosenkrieg mit ihrem Noch-Ehemann. Wie in früheren Bengtzon-Krimis werden dabei Männerbünde angeprangert – und der Bösewicht stolpert einmal mehr über die Unberechenbarkeit einer Frau. Die nächste Liza-Marklund-Adaption „Kalter Süden“ folgt am 20. Mai um 21:45 Uhr. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.05.2013Das Erste
  • Folge 6 (90 Min.)
    Nach der Pensionierung ihres Nachrichtenchefs Spiken (Leif Andrée) soll Annika Bengtzon (Malin Crépin) dessen Nachfolge antreten. Schreibtischarbeit ist aber nichts für die Vollblutreporterin, die schon wieder eine interessante Geschichte wittert: In Malaga ist der Eishockey-Star Sebastian Söderström (Tom Schacht) mit seiner Familie einem Gasunfall zum Opfer gefallen. Annika fliegt nach Spanien und recherchiert in der Welt der Superreichen, die hinter hohen Mauern ein scheinbar sicheres Luxusleben führen. Niklas Linde (Magnus Krepper), Rauschgiftfahnder im Dienst der spanischen Polizei, vermutet, dass Söderström in Drogengeschäfte verwickelt war. Den entscheidenden Hinweis erhält Annika jedoch von ihrem Noch-Ehemann Thomas (Richard Ulfsäter), der zufällig auf einem Kongress in Malaga weilt.
    Der Finanzexperte erklärt ihr, wie Drogengelder durch Scheingeschäfte mit Immobilien gewaschen werden. Dadurch erscheint der Fall in einem neuen Licht: Ziel des Anschlags war nicht Söderström, sondern seine Frau Veronika (Isabel Lagrilliere), die als Notarin die Geldwäsche für die Mafia erledigte. Annika ahnt nicht, dass sie während der Recherchen auf Schritt und Tritt beobachtet wird. In dieser aufwendigen Verfilmung von Liza Marklunds Krimi ermittelt Annika Bengtzon ausnahmsweise in Malaga, trifft eine beruflich wichtige Entscheidung und lässt sich erstmals nach der Trennung von ihrem Mann auf eine Affäre ein. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.05.2013Das Erste

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