Ein Bayer auf Rügen

Nachdem Valentin den Anführer der Jugendbande, Conny Liomann, hinter Schloss und Riegel gebracht hat, sollte eigentlich wieder Ruhe auf Rügen einkehren – aber weit gefehlt! Denn die übrigen Mitglieder der Gang versuchen, ihren Boss aus dem Gefängnis zu befreien. Um an die Schlüssel für das Polizeirevier zu kommen, überfallen die Jungen Valentin, verpacken ihn in einen Sack und werfen ihn kaltblütig ins Meer, um ihn ertrinken zu lassen. Der Plan geht auch fast auf – nur dem zufällig dazustoßenden Fischer Hinner Reetmann ist es zu verdanken, dass Valentin diesen Mordanschlag überlebt. Kaum getrocknet, macht sich Valentin daran, der Bande endgültig das Handwerk zu legen – und er hat auch schon eine hervorragende Idee, wie er den Tätern, die zum Teil noch strafunmündig sind, eine gesalzene Lektion erteilen kann … (Text: ARD)

Von Valentin ermuntert, unterbricht Agnes ihre heftigen Flirts mit Bürgermeister Donatius Domberger, um sich als Hobby-Detektivin zu profilieren – und dies gleich in zwei brisanten Fällen! Da gibt es einmal das raffinierte Trickbetrüger-Pärchen Helene und Heiner Fleißler, denen sich Agnes als ebenso gutbetuchte wie naive Dame vom Land präsentiert. Mit Valentin und der kessen Polizistin Mascha im Rücken, muss Agnes ihre Rolle nur überzeugend spielen, damit die rügensche Polizei das saubere Pärchen auf frischer Tat ertappen kann. Aber auf Agnes wartet noch ein weiterer, viel wichtigerer Auftrag: Baulöwe Bode plant, Thermalbäder auf Rügen zu errichten, um aus der Hauptstadt der schönen Insel ein „Bad Saßnitz“ zu machen. Die Idee ist eigentlich gar nicht so verkehrt, doch Valentin und Donatius argwöhnen, dass Bode ganz andere Pläne im Hinterkopf hat. Agnes gibt sich Bode gegenüber als potenzielle Investorin aus … (Text: ARD)

Das ist eigentlich ein Fall für das Guinness-Buch der Rekorde: Nach über 40 Jahren Hoffen und Warten erfüllt sich Marias Wunsch doch noch: Jörg Kruse, ihre ewige Jugendliebe, macht ihr endlich den lang ersehnten Heiratsantrag. Überglücklich sagt Maria „Ja“. Aber zunächst kann sie sich auf die bevorstehende Hochzeit noch gar nicht richtig freuen, denn Einbrecher haben fast ihr ganzes Haus leer geräumt. Valentin, der immer noch den verletzten Polizisten Künath vertritt, nimmt sich des Falles an. Seine Recherchen fördern einige erstaunliche Tatsachen zu Tage: Der Einbruch bei Maria ist nicht der erste dieser Art auf Rügen – er ist nur der letzte einer ganzen Serie. Und hinter den Einbrüchen könnte ein Mann stecken, dessen Job es eigentlich ist, für mehr Sicherheit zu sorgen: Adrian Ludowig, Installateur von Alarmanlagen. Valentin nimmt den Mann etwas genauer unter die Lupe … (Text: ARD)

Im Kaufhaus Merker wird eingebrochen – wieder und wieder. Bei einem nächtlichen Großeinsatz fasst die Polizei die alte Martha Feigel, eine Obdachlose, die es sich in der Bettenabteilung des großen Kaufhauses gemütlich gemacht hat. Bei ihr werden auch Nahrungsmittel gefunden, die sie eindeutig aus der Lebensmittelabteilung entwendet hat. Aber wo sind die teuren Elektrogeräte und anderen wertvollen Gegenstände, die gestohlen wurden? Hauptkommissar Valentins Menschenkenntnis sagt ihm sofort, dass die liebenswerte alte Dame damit nichts zu tun haben kann. Er forscht ein wenig in ihrer Vergangenheit nach und muss erfahren, dass Martha von ihrem Sohn um Geld und Heim betrogen wurde. Natürlich wird der pfiffige bayrische Polizist sofort aktiv – inoffiziell, versteht sich … (Text: ARD)

Valentins Freundin Petra muss um ihr Leben fürchten: Der flüchtige Raubmörder Arnold Lauck hat sie und ihren kleinen Sohn Mike als Geiseln genommen, um dadurch die Polizei zu zwingen, ihm den Rechtsanwalt Dr. Melicher zu übergeben. Melicher hatte Lauck damals bei seinem Prozess wegen eines brutalen Diamantenraubs verteidigt. Allerdings trieb der saubere Jurist ein Doppelspiel: Statt Hauck vor einer langen Haftstrafe zu bewahren, erleichterte er den Schwerverbrecher um seine Beute. Jetzt will Hauck seine Beute zurück – und außerdem genüsslich Rache an seinem untreuen Verteidiger nehmen. Leider kann Petra in dieser gefährlichen Situation nicht einmal auf Valentin zählen, denn der wird im Polizeirevier von Laucks Komplizen Kühn mit einer Maschinenpistole in Schach gehalten. Die Lage scheint ausweglos … (Text: ARD)

Heute hat Valentin eine Aufgabe, die er so gar nicht schätzt: Er muss eine algerische Familie zum Münchner Flughafen zur Abschiebung bringen, da deren Asylantrag abgelehnt wurde. Der Auftrag wird sogar noch unangenehmer, als der Familie in einem unbeobachteten Moment die Flucht in die Kirche von Pater Tobias gelingt, der ihnen widerstrebend Kirchenasyl gewährt. Nun hacken alle in Schliersee auf Valentin herum; allen voran Staatssekretär Maisinger, der ihm Fahrlässigkeit und Inkompetenz vorwirft. Aber auch Valentins bester Freund Bernie hat nichts Besseres zu tun, als in seiner Zeitung den Fall breitzutreten. Die Gelegenheit für die Wiederherstellung von Valentins gutem Ruf kommt jedoch bald – als Skinheads in die Kirche eindringen, um sich an den Asylanten zu vergreifen … (Text: ARD)

Vroni, die kleine Enkelin von Fabrikant Lindner, ist ganz verzweifelt: Vor ihren Augen hat der „schwarze Mann“ – so erzählt das aufgeregte Mädchen – ihren Hund Balu geschnappt, in einen Kastenwagen gesperrt und ist mit ihm davon gefahren. Für Valentin, der die Kleine tröstet, ist diese Geschichte zwar mysteriös, aber nicht wirklich neu: Über 150 Tiere sind in den letzten Wochen rund um Schliersee verschwunden. Valentin vermutet, dass hier Tiere für Versuchszwecke eingefangen werden. Schnell hat er auch eine erste Spur: Der alte Thormayer hat sich die Autonummer eines verdächtigen Fahrzeugs gemerkt. Valentin nimmt sich den Fahrer zur Brust und muss feststellen, dass er bei diesem Mann ganz falsch liegt: Dr. Karl Baumann – so heißt der Verdächtige – ist Umweltwissenschaftler und hat mit den Tierdiebstählen rein gar nichts zu tun. Durch die Aufmerksamkeit des Schlachters Holliger kommt Valentin dann doch noch auf die richtige Fährte … (Text: ARD)

Während die kleine Vroni überglücklich ist, dass Valentin ihren Hund Balu gerettet hat, leidet ihr Vater, der Fabrikant Horst Lindner, sehr unter dem zunehmenden Druck der Konkurrenz, die mit Dumpingpreisen sein Unternehmen ruiniert. Eines Nachts wird Lindner überfallen und schwer verletzt – und Balu, der seinem Herrchen helfen will, wird brutal erschlagen. Valentin ermittelt wegen Mordversuchs; und die Liste der potentiellen Täter ist ziemlich lang: Ganz oben stehen Lindners Konkurrent Horrieder und sein Sohn Robert, die auf Valentin einen mehr als merkwürdigen Eindruck machen. Als Täter in Frage käme aber auch Franz Hofer, der früher einmal mit Lindners Gattin Gerda liiert war. Gerda selbst könnte ebenfalls hinter dem Mordanschlag stecken: Schließlich hatte Lindner eine Lebensversicherung über zwei Millionen abgeschlossen – und seine Frau wäre die Begünstigte … (Text: ARD)

Valentin überlegt ernsthaft, seinen gefährlichen Polizei-Job an den Nagel zu hängen. Schließlich will er bald Petra heiraten und für sie und ihren kleinen Sohn Mike sorgen. Doch momentan wird er im Dienst gebraucht wie nie: Eine Diebesbande raubt nachts in Schliersee ganze LKW-Ladungen. Bereits nach kurzer Zeit gelingt es Valentin, die Bande festzunehmen; lediglich der Drahtzieher – der skrupellose Fuhrunternehmer Kohlmayer – ist noch auf freiem Fuß. Der Mann schreckt vor rein gar nichts zurück und versucht, Valentin umzubringen. Als dies misslingt, beginnt Kohlmayer, Petra und Mike zu bedrohen. Die Situation wird langsam brenzlich: Solange Kohlmayer nicht in Polizeigewahrsam ist, schweben Petra, Valentin und sogar der kleine Mike in ständiger Lebensgefahr … (Text: ARD)

Eigentlich will Valentin seine Petra nach Leibeskräften bei den Hochzeitsvorbereitungen unterstützen, doch das Verbrechen kennt leider keine Pause: Erst muss Valentin einen falschen Wanderprediger entlarven, dann hält ihn eine mysteriöse Serie perfekt geplanter Raubüberfälle bei Schlierseer Wirten in Atem. Privatdetektiv Haberl, Valentins einstiger Chef, organisiert eine Bürgerwehr, um den dreisten Überfällen ein Ende zu bereiten. Damit hilft er Valentin leider überhaupt nicht, im Gegenteil: Polizeichef Staudinger schäumt vor Wut und macht Valentin direkt für das unprofessionelle – und natürlich auch ungesetzliche – Treiben Haberls verantwortlich. Als Valentin dann auch noch einen Drahtzieher der Raubüberfälle in den eigenen Reihen vermutet, scheinen seine Tage im Polizeidienst endgültig gezählt … (Text: ARD)