2012, Folge 1–8

Die deutschen Ausgaben werden nur in einer gekürzten Fassung ausgestrahlt.
  • Folge 1
    Um ein Heilmittel gewinnbringend zu verkaufen, wird die Krankheit von der Pharmaindustrie nicht selten zunächst erfolgreich vermarktet. Vor 20 Jahren hätten sich nur wenige über ihren Cholesterinwert Gedanken gemacht. Heute zählt ein erhöhter Cholesterinspiegel zum Gesundheitproblem Nummer eins in unserer Gesellschaft … (Text: Spiegel TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.11.2015Spiegel TV WissenOriginal-TV-PremiereFr 27.04.2012France 2
  • Folge 2
    Fühlen sich große Marken tatsächlich für unsere Umwelt verantwortlich? Zu jeder sich bietenden Gelegenheit prahlen diese Marken stolz mit ihrem neugewonnenen Engagement für Werbung und Verpackung. Manche von ihnen erfanden Umweltsiegel, um ihre Glaubwürdigkeit zu steigern und den Absatz der Produkte zu erhöhen. Diese Bemühungen der umweltfreundlichen Firmen stellen deren tatsächliches Engagement für die Umwelt mittlerweile jedoch infrage. Die Dokumentation nimmt den Begriff des „Grünen“ Marketing unter die Lupe und untersucht die Machenschaften jener Bank, die Sean Connery und den WWF dazu benutzt, um ihre ökologische Umstellung zu unterstreichen, gleichzeitig jedoch heimlich einen der größten Umweltverschmutzter finanziert. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereFr 04.05.2012France 2
  • Folge 3
    Zusammen mit BBC Panorama nimmt die Dokumentation die Steuerparadiese unter die Lupe und zeigt auf, wie einige der bekanntesten Firmen der Welt diese Steuerparadiese im Herzen Europas nutzen, um Millionen zu sparen. Geheime Dokumente enthüllen, dass Firmen wie GlaxoSmithKline im kleinen Staat Luxemburg enorme Steuervergünstigungen auf Transaktionen über mehrere Millionen Pfund gewährt werden. Indem die Unternehmen im Steuerparadies eine Niederlassung gründen, die Gewinne ins Ausland transferieren und diese Niederlassung in Luxemburg wiederum anderen Firmen Geld leiht, werden Steuerforderungen in Millionenhöhe im Ursprungsland vermieden. In mageren Zeiten wie diesen stellt sich dabei unweigerlich die Frage: Leistet die Großindustrie ihren gerechten Beitrag? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereFr 11.05.2012France 2
    • N24: Sündhaft billig: Massenware Mode
    Folge 4
    In den letzten 10 Jahren wurde Kleidung um 13 % günstiger. Großketten wie Zara und H&M machen dabei riesige Profite. Aber wer zahlt den Preis dafür, dass wir uns preiswert modisch einkleiden können? Viele Produzenten sind dabei noch immer abhängig von ausbeuterischen Betriebsmodellen: Angefangen von der Kinder- und Arbeiterausbeutung über die gefährlichen Arbeitsbedingungen bis hin zum Verstoß der lokalen und internationalen Gesetze. In dieser Dokumentation erhalten wir Zugang zu einem Ausbeuterbetrieb in Bangladesch, wo die 12-jährige Khadija 60 Stunden pro Woche arbeitet.
    In Dhaka treffen wir auf Hanan, einen der zahlreichen Arbeiter, dessen Lunge durch das jahrelange Sandstrahlen von Jeans zerstört wurde. Sandstrahlen verursacht eine so genannte Staublunge und ist mittlerweile in Europa und der Türkei verboten. Aus diesem Grund haben Firmen wie Lindex ihre Produktion nach Indien verlagert. Wir zeigen diese Menschen bei ihrer Arbeit und begleiten Hanan ins Krankenhaus, wo ihm ein Arzt dringend rät, mit dem Arbeiten aufzuhören. Doch Hanan muss nach einer Woche bereits wieder zur Arbeit, die ihn langsam umbringt. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.12.2012N24Original-TV-PremiereFr 18.05.2012France 2
  • Folge 5
    Die meisten unserer Entscheidungen fällen wir unbewusst. Daher versuchen viele große Firmen gezielt, das Unterbewusstsein der Konsumenten zu beeinflussen. So steigerte McDonald?s angeblich den Umsatz in seinen Restaurants mit Hilfe eines eigens entwickelten Dufts. Bis zu welchem Grad ist eine solche Manipulation des Konsumenten legitim? (Text: Spiegel TV)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.11.2015Spiegel TV WissenOriginal-TV-PremiereFr 25.05.2012France 2
  • Folge 6
    Erzeugen Firmen wie Apple und Samsung teure Elektronikprodukte, die technisch versagen sollen? Jahr für Jahr werden neue Modelle auf den Markt gebracht, die uns suggerieren, dass unser „altes“ Model nicht mehr zeitgemäß ist. Dabei reicht es nicht, den Konsumenten davon zu überzeugen, immer mehr und mehr zu kaufen. Die Käufer werden ebenso dazu gezwungen, das neu erworbene Produkt nachzurüsten bzw. zu verbessern. iPod, iPhone und Co sind dabei so konzipiert, dass der integrierte Akku nicht vom Benutzer selbst ausgetauscht werden kann. Hersteller lassen dabei nichts unversucht, um die Lebensdauer ihrer Produkte bewusst zu verkürzen.
    Beispielsweise ist die Lebensdauer eines Samsung Fernsehers von Beginn an auf nur drei Jahre beschränkt. Ältere technische Versionen von Produkten halten nicht nur länger, in vielen Fällen bieten sie dem Nutzer auch die bessere Leistung. Dies zeigt sich in der Bildqualität von alten Röhrenfernsehgeräten, die im Vergleich zu neuen LCDs besser ausfällt. Die Dokumentation untersucht, wie große Marken wie Apple sich durch den geplanten Verschleiß rücksichtslos bereichern. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.11.2015Spiegel TV WissenOriginal-TV-PremiereFr 01.06.2012France 2
  • Folge 7
    Die meisten Menschen haben noch nie etwas vom Hochfrequenzhandel gehört. Experten prognostizieren jedoch, dass die nächste Finanzkrise durch eben diese neue Methode – von der Wall Street erfunden – verursacht werden wird. Tausende Computer sind dabei miteinander verbunden und kaufen bzw. verkaufen in einer Mikrosekunde tausende Marktanteile – völlig ohne menschliche Kontrolle oder Regulierung. Dabei geraten wir in die Untiefen einer Finanzwelt, die von Maschinen oder besser gesagt von ausgeklügelten Algorithmen dominiert wird. Das Ziel, das es zu erreichen gilt, ist klar definiert: Das Maximum an Profit mit einem Minimum an Zeit zu erreichen. Doch wenn die Software nicht mehr funktioniert, kommt es zu einem so genannten „flash back“, einem unmittelbaren Markteinbruch. Die Dokumentation untersucht den Beruf des Hochfrequenz-Händlers und deckt die oft schockierenden Methoden auf, mit denen sie versuchen, ihr Ziel zu erreichen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereFr 08.06.2012France 2
    • Spiegel TV Wissen: Die Zuckerfalle
    Folge 8
    Der durchschnittliche Zuckerverbrauch in Frankreich liegt bei 34 KG pro Person – doppelt so viel wie vor 15 Jahren. Dabei sind 80 % des Zuckers, den wir pro Tag konsumieren, in Lebensmitteln des täglichen Bedarfs versteckt. Viele davon scheinen vermeintlich gesund, wie Frühstückscerealien, Joghurt oder „fettarme“ Fertigprodukte. In den letzten Jahrzehnten ging die Zuckerlobby in die Offensive: Neben der Irreführung der Konsumenten über die tatsächliche Menge des Zuckers in Nahrungsmitteln werden die Auswirkungen des Zuckers auf den Körper bewusst heruntergespielt. Einigen Ärzten zufolge, handelt es sich bei Zucker nicht nur um „leere Kalorien“, sondern um Gift, das ähnlich wie eine Zigarette, für eine Reihe von ernsthaften Erkrankungen verantwortlich ist. Neben der krankhaften Fettleibigkeit bei Kindern wird Zucker ebenso mit Diabetes, Herzproblemen, erhöhtem Blutdruck und einer Reihe von Krebsarten in Verbindung gebracht. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.11.2015Spiegel TV WissenOriginal-TV-PremiereFr 15.06.2012France 2

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