Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • 45 Min.
    Im ersten Teil lernt man Ingrid und Natalie kennen und erlebt mit ihnen die letzten Wochen bis zur Geburt. Natalie ist 29 Jahre alt, hübsch, fröhlich, ein bisschen naiv, und liebt ihren Mann Dieter über alles. Kaum hatte sie die Pille abgesetzt, war sie auch schon schwanger. Dass es nun gleich drei Kinder auf einen Streich werden, daran muss sie sich noch gewöhnen. Und daran, dass sie Abschied nehmen muss von ihrem freien, ungebundenen Leben. Aber sie hat liebe Eltern, die sie unterstützen, und sie sieht der Zukunft voller Vertauen und Zuversicht entgegen.
    Bis sie eines Tages von den Ärzten zu einem Gespräch gebeten wird … Auch Ingrid und ihr Mann Markus sind glücklich. Sie leben in einem kleinen Dorf im Elsass und haben bereits einen dreijährigen Sohn. Markus verdient gut, sie haben ein Au-pair-Mädchen und viel Platz im eigenen Haus. Ingrid möchte nach der Geburt der Drillinge so schnell wie möglich wieder in ihren Beruf als Steuerfachgehilfin einsteigen. Dazu wird es aber für lange Zeit nicht kommen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.05.2008Das Erste
  • 45 Min.
    Ingrids Leben gerät gänzlich aus den Fugen: Der Alltagsstress mit den Drillingen zehrt an ihren Kräften, ihre Depressionen holen sie zusehends ein. Die Ehe von Ingrid und Markus droht zu zerbrechen. Natalie schwebt nach der Geburt ihrer Drillinge zwischen Leben und Tod. Nur der Gedanke an ihre drei Kinder lässt sie durchhalten. Während sich in den nächsten Monaten Marlon und Jana prächtig entwickeln, bleibt Luca weiter das Sorgenkind. Und dann stellen die Ärzte auch bei Natalie selbst eine erschreckende Diagnose. Für sie und Luca wird die Klinik zum zweiten Zuhause.
    Schon während des Kaiserschnittes bahnen sich bei Natalie lebensgefährliche Komplikationen an. Noch in derselben Nacht muss wieder auf den OP-Tisch. Nur eine Woche nach der Notoperation, selbst noch auf der Wachstation, besucht Natalie mit ihrem Mann Dieter zum ersten Mal gemeinsam ihre drei Babys auf der Intensivstation. Für Ingrid ist die Klinik schon Vergangenheit, sie kommt mit ihren Drillingen nach Hause. Alle vier Stunden Stillen, Raphael beschäftigen und dann noch gute Miene machen.
    Zu allem Überfluss hat auch noch das Au-pair-Mädchen die Flucht ergriffen: kaum zu schaffen für Ingrid, aber sie hat ja Markus und ihre Mutter. Acht Wochen nach der Geburt kann Natalie endlich auch ihr Sorgenkind Luca aus der Klinik abholen, doch der Kleine trinkt immer schlechter und bringt so das gesamte Timing durcheinander, ohne die Familienpflegerin würde Natalie nicht klarkommen. Natalies Sorgen um Luca werden überschattet von ihren eigenen Problemen: Bei ihr wurde Lymphdrüsenkrebs festgestellt.
    Alle zwei Wochen muss sie zur Chemotherapie in die Uniklinik. Glücklicherweise schlägt die Therapie gut an, doch Natalie hat nicht viel Zeit, sich darüber zu freuen: Denn auch Luca muss wieder für zwei Tage in die Klinik, sein zu enger Mageneingang muss gedehnt werden. Bei Ingrid läuft es ebenfalls nicht rund. Eine Depression holt sie ein, sie muss sich teilstationär behandeln lassen, um die Kinder kümmern sich die Großeltern. Die Taufe der drei Mädchen schafft sie nur mit Mühe. Erst Wochen später ist Ingrid wieder richtig auf dem Damm.
    Und auch für Natalie und Luca beginnen bessere Zeiten. Also Gründe genug für ein Sommerfest der beiden Drillingsfamilien – doch Ingrid kommt ohne Markus. 18 Monate später sind Ingrid und Markus endgültig geschieden. Natalie und Dieter geht es gut: Natalies Krebserkrankung ist nicht zurückgekommen, nur der kleine Luca will einfach nicht wachsen. Die Ärzte sind genauso ratlos wie die Eltern. Die Protagonistinnen: Natalie ist 29 Jahre alt und lebt mit ihrem Mann Dieter in der Nähe von Freiburg.
    Kennengelernt haben sich die beiden durch eine Zeitungsannonce, in der Natalie einen Reisepartner für ihren Thailandurlaub suchte. Sechs Jahre sind sie inzwischen zusammen. Die ersten Jahre waren sehr aufregend und neu für Natalie, ständig waren sie auf Reisen. Doch irgendwann hatte Natalie genug von der Welt gesehen, wollte eine eigene Familie gründen. Da störte es sie auch nicht, dass sich ihr 18 Jahre älterer Mann, der im Außendienst arbeitet, eher mit Auswanderungsplänen beschäftigte. Natalie, die mit Leib und Seele Zahntechnikerin ist, wollte eigentlich nach einer kurzen Babypause wieder in ihren Beruf zurück.
    Daraus würde mit Drillingen nichts werden, das war selbst der bis dahin recht blauäugigen Natalie schnell klar. Ihre ganzen sportlichen Aktivitäten, angefangen vom Tanzen bis hin zum Tischtennisspielen, würden wohl erst mal auf der Strecke bleiben, genauso wie ihr anderes Hobby, das Silberschmieden. Aber Natalie würde sich schon mit ihrer neuen Situation arrangieren, da waren sich ihr Mann Dieter und auch ihre Mutter einig.
    Recht hatten sie: In den folgenden Monaten konnte Natalie zeigen, welcher Wille und welche bislang ungeahnte Kraft in ihr stecken. Ingrid ist 34 Jahre alt und lebt mit ihrem fünfjährigen Sohn Raphael und den Drillingsmädchen im Elsass. Zu Beginn der Dreharbeiten ist die Welt von Ingrid und ihrem 15 Jahre älteren Mann Markus noch in Ordnung. Ingrid, die bis kurz vor der Geburt der Drillinge noch als Steuerfachgehilfin arbeitet, hat die Lage voll im Griff, und auch das Au-pair-Mädchen Anna hilft schon kräftig mit.
    Ihre depressiven Schübe aus der Vergangenheit hat Ingrid erfolgreich verdrängt. Doch schon wenige Tage nach der Geburt der Drillinge fällt Ingrid erneut in eine Wochenbettdepression, von der sie sich erst Monate später erholt. Aus der so patenten und lebensfrohen Ingrid ist schlagartig eine ewig müde und überforderte Ehefrau und Mutter geworden. Alle Bemühungen und Hilfe von außen ändern nichts an ihrer psychischen Verfassung. Erst als sie sich in teilstationäre Behandlung begibt, stabilisiert sich ihr Zustand allmählich – doch ihre Ehe ist bereits zerrüttet, die Trennung von Markus unaufhaltsam.
    Ohne Au-pair-Mädchen Olivia würde Ingrid den Alltag mit ihren vier Kindern jetzt sicher nicht mehr meistern können. Dennoch ist wieder ein Stück Normalität in ihr Leben zurückgekehrt, bringt sie die nötige Geduld für die unternehmungslustigen Drillingsmädchen auf. Den Ausgleich findet sie beim Motorradfahren und Joggen. Und auch ihr Job hilft ihr über vieles hinweg: Jeden Abend, wenn die Kinder im Bett liegen, geht es ins Büro, wo noch etliche unerledigte Steuererklärungen auf sie warten. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.05.2008Das Erste

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