Miniserie in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1
    Silvester 1989: Ein junges Paar, sie aus Westberlin, er aus dem Ostteil der Stadt, will sich das Jawort geben. Doch vor dem Traualtar wird offenbar, dass die Eltern der Brautleute und deren Freunde durch eine tragische Vorgeschichte miteinander verwoben sind, die Jahrzehnte zurückreicht. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.01.2009ZDF
  • Folge 2
    Sommer 1961: Während sich die Flüchtlingsströme von Ost nach West ausweiten, feiern die „Wölfe“ ihre Gründung vor 13 Jahren. Nach langer Zeit sehen sie sich zu diesem Anlass wieder und müssen erkennen, wie unterschiedlich sie sich entwickelt haben: Silke strebt als überzeugtes SED-Mitglied eine Karriere im DDR-Fernsehen an, Jakob lehrt Mathematik an der Ostberliner Humboldt-Universität. Kurt macht Karriere bei der Westberliner CDU, während Lotte vor allem ihre Gesangsausbildung im Sinn hat. Sie ist inzwischen mit Bernd liiert, der zusammen mit Lottes Bruder Ralf einen Ost-West-Schmuggel betreibt.
    Doch Lotte und Jakob hegen immer noch starke Gefühle für einander und treffen sich heimlich. Als Jakob Bernd seine Liebe zu Lotte gesteht, kriegen die beiden Rivalen sich in die Haare. Lotte bringt Jakob nach Hause in den Osten. Just an jenem Abend wird die Grenze geschlossen. Jakob, Lotte und Ralf haben es nicht mehr in den Westen geschafft, und die Mauer zieht einen schmerzhaften Trennungsstrich durch die Gemeinschaft. Aus Liebe zu Lotte beschließt Bernd widerwillig, den dreien zur Flucht zu verhelfen und erarbeitet gemeinsam mit Kurt einen Rettungsplan.
    Doch die Flucht verläuft tragisch. Während Lotte Bernd endlich wieder in die Arme schließen kann, wird ihr Bruder Ralf erschossen, Jakob wird verhaftet. Angesichts der drohenden Gefängnisstrafe nimmt er das Angebot an, für die Stasi an der Entwicklung von Computern zu arbeiten. Silke begleitet ihn. Lotte lebt fortan in dem Glauben, dass Jakob ums Leben gekommen sei. Der wiederum glaubt, dass der Fluchtplan von einem seiner Freunde verraten wurde. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.02.2009ZDF
  • Folge 3
    1989: Jakob, der sich mit dem DDR-System arrangiert hat und bei der Stasi arbeitet, ist mit Silke verheiratet. Sie haben zwei Söhne: Thomas und Martin. Da Silke dem DDR-Regime zunehmend kritisch gegenübersteht, wird Jakob beauftragt, seine Frau zu bespitzeln. Er gerät in einen tiefen Konflikt. Bernd und Lotte, die auf eine Gesangskarriere verzichtet hat, sind ebenfalls verheiratet. Bernds ganzer Stolz ist seine Tochter Miriam, die auf einer Berliner Musikhochschule Gesang studiert. In Unkenntnis der Vorgeschichte ihrer Eltern haben sich Miriam und Thomas während eines Ungarn-Urlaubs kennengelernt und sich ineinander verliebt – ohne Aussicht auf eine gemeinsame Zukunft.
    So ergreift Thomas die Chance, als just zu dieser Zeit die Flucht von DDR-Bürgern über Ungarn in den Westen beginnt, und flieht. In West-Berlin findet er Miriam wieder, die ihm verkündet, dass sie ein Kind von ihm erwartet. Als Miriam ihn ihrer Mutter vorstellt, fällt Lotte auf, dass er Jakob zum Verwechseln ähnlich sieht. Doch darüber kann sie nur mit ihrem Psychotherapeuten reden.
    Mit dem Mauerfall am 9. November 1989 ist der Weg zur Hochzeit von Miriam und Thomas frei. Dieses Fest bringt das ganze Geflecht aus Missverständnissen, Lügen, Entfremdung und Enttäuschung zum Vorschein, in dem die Elterngeneration miteinander verstrickt ist. Während die ergrauten „Wölfe“ Mühe haben, zu einer Verständigung zu finden, bahnen sich Miriam und Thomas selbstbewusst ihren Weg. Wäre da nicht der schreckliche Verdacht, dass die beiden denselben Vater haben könnten. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 03.02.2009ZDF

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