2016, Folge 4–6

  • Folge 4 (30 Min.)
    Hardy F. fährt nur Schwertransporte. Er transportiert die ganz schweren Lasten: Baukräne, Bagger, Teile von Windkraftanlagen. Immer nachts, weil so große Kolosse am Tag nicht fahren dürfen. Hardy ist ein Macher. Egal was kaputt geht, der gelernte Landmaschinenschlosser kann alles selbst reparieren. Als jedoch sein Riesenlaster mit 128 Tonnen Gewicht im Morast einer Baustelle versinkt, stößt auch Hardy an seine Grenzen. Hardy fährt stets gegen den Biorhythmus, wie er sagt, – einsam und immer im Dunkeln. Viel Zeit zum Grübeln bleibt ihm diese Nacht nicht: Mitten auf der Autobahn bei Bayreuth brennt ein Transporter, Hardy ist einer der ersten an der Unfallstelle.
    Er vermutet einen Kabelbrand oder einen überhitzten Motor immer wieder gibt es kleine Explosionen. Der Fahrer konnte sich rechtzeitig aus dem Transporter retten Hardy ist erleichtert: „Solange der Fahrer raus ist, ist die Welt für mich heute wieder in Ordnung“. „Null Freunde, Null“ hat ihm diese Arbeit mit ihren unsozialen Zeiten gelassen. Und selbst wenn er am Samstagnachmittag nach Hause kommt, fällt es ihm schwer, sich liebevoll um seine Frau und seine Kinder zu kümmern.
    Er ist einfach zu kaputt. Trucker ein Knochenjob. Die Kapitäne der Landstraße wurden längst zu Terminsklaven auf der Autobahn. 2,5 Millionen LKW sind in Deutschland gemeldet. Dazu kommen noch mal so viele aus dem europäischen Ausland. „Just in time“ heißt die Zauberformel der Industrie und so rollen Millionen Tonnen Waren täglich über deutsche Straßen – 77 Prozent des gesamten Güterverkehrs. Kai J. ist seit 20 Jahren Trucker. Er transportiert Autos in die ganze Republik.
    Immer gegen die Uhr, unter der Woche getrennt von Frau und Kindern. Dabei ist er erst seit kurzem wieder verheiratet. Kai hat Stress, weil seine 14-jährige Tochter im Krankenhaus liegt und eine schwere Operation bevorsteht. Doch während sie in den OP geschoben wird, steht er noch im Stau eines schweren LKW-Unfalls: „Das sind die Momente, wo du den Job am liebsten hinschmeißen willst“. Eigentlich ist Erich A. seit einem halben Jahr in Rente doch der Termintrucker aus der Pfalz kann einfach nicht aufhören. Erich hält es zu Hause nicht aus: „Das ist nichts für mich, das geregelte Leben“.
    Erich liebt seinen Job über alles, er braucht den Nervenkitzel, hat „Diesel im Blut“, wie er selbst sagt. Erich gerät schnell in Stress, wenn das Navi ihn falsch leitet, oder ein Stau den Terminplan durcheinander bringt. Regisseur Broka Herrmann und Kameramann Marc Nordbruch haben die Fernfahrer wochenlang auf ihren Touren durch Deutschland und Europa begleitet. Drei Reportagen, die das Leben der Trucker hautnah zeigen. Drei neue Folgen der ZDF.reportage „Die TRUCKER“ werden am 17., 24. und 31. Januar 2016 ausgestrahlt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.01.2016ZDF
  • Folge 5 (30 Min.)
    Eigentlich ist Erich A. seit einem halben Jahr in Rente, doch der Trucker aus der Pfalz kann einfach nicht aufhören. Er hält es zu Hause nicht aus: Das ist nichts für mich, das geregelte Leben. Nach 43 Jahren auf dem Bock kriegt Erich sich mit seiner Frau stets in die Haare, wenn es um die Hausarbeit geht: Ob Einkaufen oder Fensterputzen, nichts macht er richtig. Deshalb arbeitet Erich jetzt wieder, fährt Urlaubsvertretungen bei seinem früheren Chef. Mit seinem Job als Aushilfs-Trucker versucht Erich, dem häuslichen Alltag zu entkommen.
    Er liebt seinen Job über alles, braucht den Nervenkitzel, hat „Diesel im Blut“, wie er selbst sagt. Er weiß nie, wo er morgen ist: Als Termintrucker bekommt er erst beim Entladen den neuen Auftrag mit neuer Adresse und Anlieferzeit. So gerät er schnell in Stress, wenn das Navi ihn falsch leitet, oder ein Stau den Terminplan durcheinander bringt. Denn die Arbeitsbedingungen der Trucker sind heftig die Fahrer stehen gewaltig unter Druck. Die Kapitäne der Landstraße wurden längst zu Terminsklaven auf der Autobahn.
    2,5 Millionen LKW sind in Deutschland gemeldet. Dazu kommen noch einmal so viele aus dem europäischen Ausland. „Just in time“ heißt die Zauberformel der Industrie, und so rollen Millionen Tonnen Waren täglich über deutsche Straßen – 77 Prozent des gesamten Güterverkehrs. Kai J. ist seit 20 Jahren Trucker. Er transportiert Autos in die ganze Republik. Immer gegen die Uhr, unter der Woche getrennt von Frau und Kindern. Dabei ist er erst seit kurzem wieder verheiratet. Kai hat zudem Stress, weil seine 14-jährige Tochter im Krankenhaus liegt und eine schwere Operation bevorsteht.
    Hardy F. fährt Schwertransporter – er ist ein Macher. Egal was kaputt geht, der gelernte Landmaschinenschlosser kann alles selbst reparieren. Hardy transportiert die besonderen Fälle: Baukräne, Bagger, Teile von Windkraftanlagen. Er lebt und arbeitet antizyklisch, „voll gegen den Biorhythmus“, wie er sagt, immer nur nachts. Regisseur Broka Herrmann und Kameramann Marc Nordbruch haben Erich, Kai und Hardy monatelang auf ihren Touren durch Deutschland begleitet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.01.2016ZDF
  • Folge 6 (30 Min.)
    Kai J. transportiert Autos in die ganze Republik – seit 20 Jahren. Immer gegen die Uhr, unter der Woche getrennt von Frau und Kindern. Dabei ist er erst seit kurzem wieder verheiratet. Kai hat Stress, weil seine 14-jährige Tochter im Krankenhaus liegt. Doch während sie in den OP geschoben wird, steht er noch im Stau eines schweren Unfalls: „Das sind die Momente, wo du den Job am liebsten hinschmeißen willst“, erklärt Kai resigniert. Kai steht ohnehin unter Druck: Sein neuer Truck macht ihm das Leben zusätzlich schwer: Die komplizierte Hightech muss er sich erst erarbeiten.
    Das Auf- und Abladen mit der neuen Hebetechnik hat er noch nicht intus, setzt ihn gewaltig unter Stress. Alles dauert doppelt so lange wie früher, und abends kämpft er stets um einen Schlafplatz auf den total überfüllten Rastplätzen. Nicht selten bleibt ihm nur noch die „gefährliche Einfädelspur“, auf der er kaum ein Auge zumacht. Trucker ein Knochenjob. Die Kapitäne der Landstraße wurden längst zu Terminsklaven auf der Autobahn.
    2,5 Millionen LKW sind in Deutschland gemeldet. Dazu kommen noch mal so viele aus dem europäischen Ausland. „Just in time“ heißt die Zauberformel der Industrie, und so rollen Millionen Tonnen Waren täglich über deutsche Straßen – 77 Prozent des gesamten Güterverkehrs. Termintrucker Erich A. aus der Pfalz ist eigentlich seit einem halben Jahr in Rente, kann aber nicht aufhören. Erich hält es zu Hause nicht aus: Nach 43 Jahren auf dem Bock ist er an ein geregeltes Leben nicht mehr gewöhnt.
    Deshalb fährt er wieder Urlaubsvertretungen bei seinem früheren Chef. Hardy F. fährt Schwertransporter – er ist ein Macher. Egal, was kaputtgeht, der gelernte Landmaschinenschlosser kann alles. Hardy transportiert die besonderen Fälle: Baukräne, Bagger, Teile von Windkraftanlagen. Er lebt und arbeitet antizyklisch, „voll gegen den Biorhythmus“, wie er sagt, immer nur nachts. Regisseur Broka Herrmann und Kameramann Marc Nordbruch haben Kai J. und seine Kollegen monatelang auf ihren Touren durch Deutschland begleitet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.01.2016ZDF

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